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Alte Baikal Flinte - Qualität

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Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von McMonkey » Di 26. Jul 2016, 14:14

Ich habe eine alte (60ziger, 70ziger Jahre) Querflinte von Baikal im Kaliber 12 angeboten bekommen. (Bilder und Details bekomme ich erst). Kenn mich nicht sonderlich gut aus auf dem Gebiet.

:?: Sind die Baikal aus diesen Jahren "qualitativ" besser als die Neuen (vorausgesetzt die angebotene Flinte ist in einem Top Zustand)

Danke schon mal für die Hilfe.
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von Hane » Di 26. Jul 2016, 14:56

Baikal galt immer schon als robustes Arbeitstier.
Es gab aber damals auch besonders ausgesuchte Flinten für Parteibonzen, da kann schon auch was schönes dabei sein.
Sollte es eine normale Alltags-Querflinte sein und sie ist nicht wackelig im System und Schaft/Vorderschaft, würde ich nicht mehr als max. 350,- zahlen.

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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von McMonkey » Di 26. Jul 2016, 15:04

Wir haben nur kurz über den Preis in Höhe von ungefähr EUR 200,- geredet. Sie soll in einem sehr guten Zustand sein. Auf was soll ich beim "Befummeln" besonders aufpassen?

Es gibt noch eine zweite ... eine Peugeot ... ein sehr altes Stück. Er löst seinen ganzen Jagdwaffenschrank auf. Vielleicht helfe ich ihm und stell ein paar Fotos rein. Ein paar Jäger wird es ja hier geben ;)

Mannlicher im Kal. 30-06 mit Kahles ist auch gefallen. "Kaum" geschossen, ich glaub 4Jahre alt usw.
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von Hane » Di 26. Jul 2016, 15:08

ob irgendetwas wackelt, Risse im Schaft, Rost

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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von BigBen » Di 26. Jul 2016, 16:13

Der Öffnungshebel sollte bei geschlossener Waffe im Idealfall auch noch ein wenig schräg stehen...wenn er hinten ganz gerade mittig steht nach dem Verriegeln ist das meist auch ein Zeichen das die Waffe sehr sehr viel geschossen wurde.
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von McMonkey » Di 26. Jul 2016, 16:41

Interessant! Ich lern nicht aus :dance:
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von McMonkey » Mi 3. Aug 2016, 08:12

Also das Kaliber ist leider 16/65, sonst top im Zustand. Spricht etwas gegen das Kaliber? Verfügbarkeit? Ist es dramatisch daraus 16/70 zu verschießen oder passt die gar nicht rein?
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von BigBen » Mi 3. Aug 2016, 08:16

McMonkey hat geschrieben:Ist es dramatisch daraus 16/70 zu verschießen oder passt die gar nicht rein?


Das ist sogar sehr dramatisch und wenn du Pech hast fliegt dir das Teil um die Ohren. Mach das also ja nicht!
Reinpassen würde die Muni zwar, das 70er-Maß bezieht sich auf abgeschossenen Zustand im Lager. Eine 16/70er Patrone kann sich aber in einem 16/65er Lager nicht ganz öffnen was zu massiven Überdruck etc. führen kann.
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von McMonkey » Mi 3. Aug 2016, 08:18

Ist das Kaliber 16/65 noch "gut" verfügbar oder soll ich es lassen? Ist eine Baikal IJ58. Und da gibt es ja noch das Kaliber 16/67,5 #uff#
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von McMonkey » Mi 3. Aug 2016, 10:43

Ich hab nicht "zugeschlagen". Das Kaliber war ausschlaggebend. Der Zustand und der Preis sind jedoch top gewesen. Danke für die Unterstützung. Eventuell kommt die Baikal in den Verkaufstread, dort kann ich dann gerne vermitteln.
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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 3. Aug 2016, 13:02

Aber 16/67,5 kannst reinstopfen.
2 Jäger treffen sich im Wald...

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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von Hane » Mi 3. Aug 2016, 15:06

genau, 16/67,5 geht rein und ist eigentlich ganz gut erhältlich.
Ich habs eh schon ein paar mal geschrieben, ich bin ein 16er Fan.

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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von Bell » Mo 1. Mai 2017, 22:44

Ich häng mich mal an diesen Baikal-Thread dran, damit ich keinen neuen aufmachen muss.
Kann mir vielleicht jemand bei der Identifikation der Stempelungen auf meiner alten Baikal Einzellauf-Flinte helfen?
Bild
Heißt die also "Baikal 18M-M"??
Das ist da alles auf der Unterseite des Patronenlagers eingeschlagen:
Bild
- Das weiße Kasterl ist über der Seriennummer -> klar
- li. unten: 12/76,2 ist das Kaliber -> klar
- in der Mitte: 76 dürfte das Beschussjahr sein -> ziemlich sicher
- das "Mag." davor könnte Magnum-Beschuss bedeuten (also vergleichbar mit "V" für "verstärkter Beschuss")
- das FWW neben 76 könnte "Frankonia Waffen Würzburg" heißen und die haben die Flinte "in den Westen" importiert.
- in der Mitte ganz links könnte das Zeichen des Beschussamt Mellrichstadt sein Bild
- 90MPa: 90 Megapascal, also 900 bar Druck (danke, rhodium01)
- 18,2: Kaliber in mm (danke, Norander)
- der Kreis mit dem Pfeil könnte das Zeichen der Fabrik "Izhevsk" sein, also des Herstellers (danke, Norander)
- ganz rechts oben (rund "PCT") ist das GOST-Zeichen, der Vorgänger der EAC-Kennzeichnung und somit ähnlich dem "CE"-Zeichen (danke, JPS1)
aber was ist der ganze andere Mist??
- 7KE
- F(1,0)
- das kreisförmige Zeichen unter der Null der Seriennummer
- das elliptische Zeichen

Diese Flinte hat also anscheinend einen deutschen Beschuss und kann somit bei uns problemlos geschossen werden?
Zuletzt geändert von Bell am Mi 7. Jun 2017, 19:33, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von rhodium01 » Mo 1. Mai 2017, 22:52

90 MPa = Megapascal ist eine Druckangabe 100000 Pa = 1 bar .. also ca. 900 bar

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Re: Alte Baikal Flinte - Qualität

Beitrag von Norander » Mo 1. Mai 2017, 23:21

18,2= Kaliber in mm
Der Pfeil im Kreis steht für Izhmash.
If the freedom of speech is taken away then dumb and silent we may be led, like sheep to the slaughter.

George Washington :flags-waveusa:

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