erazer13 hat geschrieben:Hülsenkennung 1944
dot ist der Herstellercode, gefertigt bei Waffen-Werke Brünn AG
63 ist der Beschußcode vom Hersteller
Seriennummer von 3665 bis 7333aw
Hergestellte Stück: 621959
HK Beschußstempel weist auf einen Neubeschuß von 1979 hin und senkt den Wert des 98ers.
Putzstock hat der auch keinen mehr:
Um Produktionskosten und -zeit zu sparen, unterlief der 98k vielen Veränderungen. Natürlich waren auch die begrenzten Vorräte an Rohstoffen ein wichtiger Punkt. Das dritte Reich bunkerte zwar riesige Mengen an Rohstoffen, doch im Falle eines Krieges war klar, daß die Bevorratung innerhalb weniger Jahre verbraucht sein würde. Deshalb war auch die schnelle Konfliktaustragung unumgänglich, der sogenannte Blitzkrieg.
Die Handlungen von Fritz Todt, bzw. Albert Speer, Leiter des Ministeriums für Munition und Bewaffnung wirkten sich auf die Entwicklung des 98k aus. Eine der ersten Modifizierungen war der von 258 auf 320 mm verlängerte Putzstock. Auch ein Kornschutz gehörte nun dazu. Ab 1940 begannen einige Produktionsvereinfachungen; in den Gustloff Werken wurde das bereits früher erprobte "Kaltwalzverfahren" bei der Hülsenfertigung angewendet. Speer ließ ab 1942 alle einzelnen Teile des 98k einer Überprüfung unterziehen, um festzustellen ob die Möglichkeit besteht Teile günstiger herzustellen. Ziel war es, Maschinenlaufzeiten, Werkzeuge und Arbeitskräfte einzusparen.
Somit verschwand z.B. ab 1944 der Putzstock, sowie die Bajonetthalterung. Grobe Bearbeitungspuren am Schlößchen zeigten sich ab 1942. Bis 1943 wurden noch alle Metallteile brüniert, doch ab '44 durften die Firmen, die unter der Aufsicht von Mauser standen, auch phosphatieren. Die Phosphatschicht ließ sich an der matt grau-grünen Tönung erkennen. Andere Firmen brünierten ihre Teile weiterhin. Im Jahr 1944 wurden dann die meisten Veränderungen vollzogen. Bereits 1938 erschienen die ersten Karabiner mit Schichtholzschäften. Ziel war es, das teure Nußbaumholz einzusparen und stattdessen die Schäfte aus Buche, Ahorn oder Esche herzustellen. Die verleimten Sperrholzplatten aus Rotbuche hatten einen entscheidenden Vorteil: die gut 300 g schwereren Schäfte konnten sich gut auf die klimatischen Veränderungen einstellen.
Außerdem mußte dieses Holz nicht zum Trocknen abgelagert werden. Ab Oktober 1944 wurde die Mündung, zur Vorbeugung vor Laufbauchungen (Dreck in der Mündung), angebohrt. Diese Bohrung maß 10 mm x 32 mm. Auch das Zubehör wurde in diesen Jahren geändert; dazu gehörten Nachtvisiere, Einsteckläufe, Putz- und Werkzeug, Mündungsschoner und auch das Granatgerät. Kurz vor Ende des Krieges bekamen die letzten Waffen ein Standvisier, bzw. einige sogar MG Läufe. Alle Änderungen machten sich natürlich im Finisch bemerkbar. Überall konnte man grobe Bearbeitungsspuren feststellen, jedoch schoss ein Modell von 1945 genauso gut wie eines von '39. Der Preis eines 98ers im Juli 1939 wurde mit 75,80 Reichsmark angeben, mit den Veränderungen konnte er am 01.05.1942 bis auf 65 RM gesenkt werden.
Schön vom Buch abgeschrieben stimmt aber zum großen Teil leider nicht.
1 die Gustloff Werke haben aber auch nicht eine einzige Systemhülse gefertigt
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon/mrgreen.gif)
es waren die Astrawerke !
2 die Laufanbohrung ist so nie geschehen
3 das verschwinden von Putzstock und Bajohalter ist blödsinn und auch so nie passiert !
4 63 ist der Stempel des abnehmenden Offiziers der Wehrmacht gewesen der zuvor bei Mauser abgenommen hat.
5 es gab 2 Werke in Brünn die bez. des herstellendenden dieses K98k von Dir ist auch falsch !
6789 es hört nicht auf einfach grausam ...bitte poste doch Dinge die Du selbst sicher weisst und nicht so einen Schwachsinn !
lg