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K98 Schaft bestimmen

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K98 Schaft bestimmen

Beitrag von M95 » So 22. Okt 2017, 21:47

Servus!
Ich habe ein preislich akzeptables Inserat auf Waffengebraucht gefunden und würde gerne ein bisschen mehr darüber wissen, weil ich hier leider eine Wissenslücke habe. Besonders der Schaft ist mir total fremd, den hab ich so noch nie gesehen, er hat dieses Stück zum Zerlegen vom Verschluss, aber der Riemenbügel ist nicht dieses Loch durch den Schaft, sondern so:
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Mir ist klar, dass da über die Jahrzehnte einiges vermischt worden ist, aber ich wäre besonders an einem mit nur deutschen Teilen interessiert, wobei mir der optische Zustand egal ist, nur die Schussleistung sollte akzeptabel sein. Nummerngleich ist bei meinem Budget so oder so keine Frage, nur will ich hald keine spanischen, jugoslawischen, israelischen, usw. Teile. Das hat nichts mit politischer Gesinnung oder ähnlichem zutun, es soll nur in einer Variation sein, wie es im 2. Weltkrieg eingesetzt worden ist.
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stefan82
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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von stefan82 » So 22. Okt 2017, 22:27

Der Schaft ist von einem 1937 Portugiesen.
Also schon in Deutschland von Mauser hergestellt aber für Portugal.
Zuletzt geändert von stefan82 am So 22. Okt 2017, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.

Incite
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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von Incite » So 22. Okt 2017, 22:29

So wie das auf dem kleinen Foto ausschaut ist der Schaft ist typisch für die Portugal Mauser.

lg
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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von M95 » So 22. Okt 2017, 22:32

Mir fällt grad ein, dass ich so einen erst vor zwei Monaten in den Händen gehalten habe :headslap:
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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von spareribs » Mo 23. Okt 2017, 11:41

Dürfte ein "abgelutschter" Portugiese sein...mir wäre er 400 nicht wert...
Bruder Fre vom Orden der barmherzigen GLOCKen Brüder :-)
Ich liebe unsere Politiker..............wenn sie in Pension sind ! :mrgreen:

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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von The_Governor » Mo 23. Okt 2017, 11:46

Ich hatte mal so einen "abgelutschten" Portugiesen von 1937. Laufmündung war total ausgeputzt, Streukreis 0,5m auf 50m. Ich habe ihn aber Gott sei Dank bei einem Händler gekauft und konnte ihn gegen eine Rossi umtauschen.

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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von M95 » Mo 23. Okt 2017, 12:01

Also absolut keine Kaufempfehlung, bei dem Exemplar?
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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von T Rex » Mo 23. Okt 2017, 13:10

spareribs hat geschrieben:Dürfte ein "abgelutschter" Portugiese sein...mir wäre er 400 nicht wert...


Der wurde eher umgeschäftet , ist im waffengebraucht als byf drin und für einen 1937 Portugiesen fehlen die Kornbacken.
400 würde ich da auch nicht zahlen.
Der ist eh hier im Tausche Forum auch zu finden
Der Mensch plant und Gott lacht .....

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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von tiberius » Mo 23. Okt 2017, 14:12

Hi,

1937er Portugiesen sind mit vom Zugdurchmesser her etwas weiteren Läufen ausgestattet (warum auch immer).
Ich hatte noch nie einen mit blankem Lauf in den Händen, immer nur matt/rauh bis narbig, oft sinds narbig unterm Holz und auch sonstwo,
gerne überbrünniert.
Dafür sinds sehr schöne Gewehre wenn nicht komplett abgenudelt, das Wappen auf der Hülse und die vielen Abnahmen machen was her,
wer auf die Geier mit den Winkeln steht wird hier bestens bedient, sind damit vollgestempelt, sogar am Schaft, und der Schaft selbst ist
auch ein Unikum mit den Riemenaufnahmen und hat, wenn in gutem Zustand, ein schönes Nussholz, zudem ist die
Bixn Oberndorfer Mauserfertigung.
Für einen Sammler ist ein äußerlich gut erhaltener 1937er Portugal k98 sicher was feines,
für einen Ordonnanzgewehrschützen meist Gießkanne, trotz der sehr vorteilhaften U-Kimme+Balkenkorn.

Die 1941er haben zwar nur einen "normalen" Schaft und nicht den massiven Kornschutz wie die 1937er, sind jedoch mit
den (engeren) Standard k98 Läufen ausgestattet und meist in weitaus besserem Zustand.
Stempel habens genauso viele und treffen meist sehr gut, kann man bedenkenlos zum Scheißen nehmen wenn der Lauf blank und die Mündung ok ist.

Ich würd das Ding genau ansehen und dann entscheiden, besonders der Lauf erfordert hohe Aufmerksamkeit.
Die Preise heutzutage sind leider ein Wahnsinn für k98er generell.
Nur net habenmuss gierig werden...

mfg tiberius

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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von M95 » Mo 23. Okt 2017, 14:26

Na, da bin ich abgeschreckt. Ein M48 wärs zum schießen, wenn ich danach gehen würde. Leider ist da ja mit Ordonnanz nix, weil Konstruktions- und Baujahr nach 1945.
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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von ac44 » Mo 23. Okt 2017, 19:54

spareribs hat geschrieben:Dürfte ein "abgelutschter" Portugiese sein...mir wäre er 400 nicht wert...

???
Es ist kein abgelutschter Portugiese...
Der 98er wurde nur aus mehreren 98ern zusammengesetzt. Der Schaft ist von einem M937.
Die Systemhülse von einem byf41.
Der Lauf hat keine Abnahmen aber einen britischen Beschuss. Verschlussabstand ist einwandfrei, der Lauf blank, die Mündung nicht ausgeputzt. Der Übergangskegel und das Lager sind top.
Was erwartet man auch um 400Vb???
Es gibt doch tatsächlich Spacken die dann fragen ob er nummerngleich ist......
Selbst M48 kosten das gleiche oder mehr, Spanier sind allesamt unter der Schäftung faul und rostig.
Auch Jugo- überwuzelte 98er kosten das gleiche oder mehr......
Wenn man das doppelte oder dreifache für einen nummerngleichen ausgeben will kann man das machen. Mein 98er ist eben ein günstiger mit einem Top- Lauf.......und nicht nummerngleich...
Gott mag verrückte Menschen. Er macht so viele davon......

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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von ac44 » Mo 23. Okt 2017, 21:58

Der M48 ist ein Kurzsystem- 98er.
Das heißt im wesendlichen das die Systemhülse, die Kammer, der Schlagbolzen und der Magazinkasten um etwa 7 mm kürzer sind als beim Wehrmachts- 98er. Die Ausschnitte im Schaft sind ebenfalls kürzer.....
Das System wurde in der Länge also genau auf die 8x57 abgestimmt.
Gott mag verrückte Menschen. Er macht so viele davon......

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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von M95 » Mo 23. Okt 2017, 22:01

Naja, das System ist ein bissl kürzer soweit ich weiß. Wenn es um Baugleich geht wäre bei den 98er Systemen ja einiges zulässig.
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Re: K98 Schaft bestimmen

Beitrag von M95 » Mo 23. Okt 2017, 22:02

Der Beitrag meinerseits war jetzt unnötig, es ist gerade ausführlich beschrieben worden.
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