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Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

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tiberius
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Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von tiberius » Do 2. Nov 2017, 21:53

Hi,

bei mir steht ein seltenes Stück ganz besonderer Art herum:

Eine einzelgefertigte Einlaufflinte des Büchsenmachers Joseph Unger aus Graz, mit Damaststahllauf , Deutschem Stecher, hinteres Laufdrittel oktagonal, Hahnschloss, Auswerfer,wunderschön verschnittene Fischaut, Knochenabschluss des Griffs, Lefaucheux Verschluss mit unter dem Abzugsbügel verlaufenden Verriegelungshebel, am Systemkasten ist noch partiell die Bunthärtung erkennbar, der Lauf hat außen Patina, innen weitestgehend blank.
Die Zeit ist leider nicht stehengeblieben, ein Stück des Keils am Verriegelungshebel ist abgebrochen, Waffe lässt sich auch verriegelt brechen.
Die restlichen Funktionen wie Stecher und Abzug sind einwandfrei.
Es ist kein Beschuss erkennbar, oben auf dem hinteren Laufteil ist das Steirische Wappen eingeschlagen.
Ich tippe auf Kaliber 16/70 Schwarzpulver, jedoch definitv reperaturbedürtig wg. dem abgebrochenen Keilstück.

Da mir ein Vereinskollege (Flintensammler, steht eingentlich auf Ingram/Glasgow, Lefaucheux etc.) schon seit einiger Zeit wegen dem Ding in den Ohren liegt gibts Fragen, weil ggf. behalt ichs doch, ist was ganz feines wenn mans in der Hand hat:
1.Wert +/-?
2. lohnt professionelle Reperatur und neuer Schwarzpulverbeschuss oder ruinier ich das Stück damit noch weiter?

mfg tiberius

titan
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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von titan » Di 7. Nov 2017, 19:50

Damastläufe werden mWn nicht mehr beschossen.
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gewo
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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von gewo » Di 7. Nov 2017, 22:43

titan hat geschrieben:Damastläufe werden mWn nicht mehr beschossen.


bin ned sicher
aber ich glaub schwarzpulverbeschuss geht
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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von tiberius » Mi 8. Nov 2017, 09:12

Hi,

ich hab mittlerweile mit dem Beschussamt Ferlach telefoniert, Schwarzpulverbeschuss machens für Damastläufe, Nitrobeschuss nicht.
Ich müsste bei dem Büchser mal anrufen ob die Nitro- oder Schwarzpulverbeschuss hat (da nur mit Erwerbsberechtigung zu kaufen muss wohl einen haben), bis auf den Stecher schauts fast gleich aus wie meine, der Preis ist nicht von schlechten Eltern... :

https://www.progun.de/de/shop/langwaffe ... rsteller_d

...mein Büchser hat mir für die Reperatur grob 150,- vorgeschlagen, da könnt´ich schwach werden.

mfg tiberius

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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von Bell » Mi 8. Nov 2017, 09:28

also ich würd reparieren lassen und behalten. beschuss ist wieder eine andere frage. wie alt ist die cirka?


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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von tiberius » Mi 8. Nov 2017, 09:43

Hi,

ich kann es nicht genau sagen, aber die Feuerstutzen von J.Unger datieren von 1900-1910.

mfg tiberius

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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von Bell » Mi 8. Nov 2017, 09:47

tiberius hat geschrieben:Hi,

ich kann es nicht genau sagen, aber die Feuerstutzen von J.Unger datieren von 1900-1910.

mfg tiberius

ui, doch so alt! dann würd ICH sie vermutlich nicht neu beschießen lassen. [emoji848]


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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von tiberius » Mi 8. Nov 2017, 10:07

Hi,

wie gesagt, die beim Deutschen Händler augenscheinlich gleiche Flinte hat offenbar einen Beschuss,
und Schwarpulver schreckt mich nicht wirklich, wenn ich mir diverse ital. 1851er Revolver Kopien ansehe, die schussfähig sind...
Korrosion an System und im Lauf ist nicht vorhanden, Lauf ist innen zu 90% spiegelblank.
Amol schaun, wenns micht juckt trag ich das Ding aufs Beschussamt und halte ein Schwätzchen dort.
Allerdings hab ich schon so wenig Platz im Schrank, das Leben ist voller schwieriger Entscheidungen...

mfg tiberius

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Re: Damaststahl Einlaufflinte Joseph Unger Graz

Beitrag von tiberius » Do 9. Nov 2017, 12:16

Howdy,

kein Platz, keine Zeit, nicht mein Sammelgebiet, daher wirds für ein Handtuch und ein Ei verkauft:

viewtopic.php?f=34&t=38946

mfg tiberius

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