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Ur Alte Tokarev Muni

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Sanity
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Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Sanity » Mi 21. Mär 2018, 17:31

Hab vor kurzem vom Dealer meines Vertrauens einen Plastiksack voll 7.62×25mm Tokarev Muni für meine CZ-52 bekommen (bitte den elfenhaften Lichteinfall am Foto zu beachten).

Bild

Dem Zustand der Munition nach zu urteilen, möchte man fast vermuten, er hätte sie während archäologischer Ausgrabungungsarbeiten gefunden.

Bild


Wie hier an der Unterseite zu erkennen ist, handelt es sich hierbei um zusammengewürfelte Patronen aus verschiedener Herstellung.

Bild

Hat jemand Wissen/Tips/Tricks und vor allem Gefahrenhinweise zu dem Thema ? Natürlich will ich die Munition zum Schiessen und nicht zum Anschauen verwenden - jedoch brauche ich meine Finger zum Arbeiten.

Was ich dazu weiss ist: auf jeden Fall Lauf und Verschluss gleich nach dem Schiessen mit Seifenlauge durchputzen, weil es sich hierbei mit ziemlicher Sicherheit um korrosive Munition handelt. Wobei sich der Reinigungsprozess als interessant herausstellen könnte, nachdem es sich bei der CZ52 ja um eine Waffe mit Rollenverriegelung handelt.

Freu mich über sinnvolle themenbezogene Antworten !


***EDIT***

PS: mit rechtsclick auf die Fotos und "Grafik anzeigen" können diese in einem externen Fenster geöffnet und vergrössert werden

PPS: oder gehört der Thread eher nach "neue Errungenschaften" verschoben ?
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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Steelman » Mi 21. Mär 2018, 22:47

Sanity hat geschrieben:Hab vor kurzem vom Dealer meines Vertrauens einen Plastiksack voll 7.62×25mm Tokarev Muni für meine CZ-52 bekommen (bitte den elfenhaften Lichteinfall am Foto zu beachten).

Bild

Dem Zustand der Munition nach zu urteilen, möchte man fast vermuten, er hätte sie während archäologischer Ausgrabungungsarbeiten gefunden.

Bild


Wie hier an der Unterseite zu erkennen ist, handelt es sich hierbei um zusammengewürfelte Patronen aus verschiedener Herstellung.

Bild

Hat jemand Wissen/Tips/Tricks und vor allem Gefahrenhinweise zu dem Thema ? Natürlich will ich die Munition zum Schiessen und nicht zum Anschauen verwenden - jedoch brauche ich meine Finger zum Arbeiten.

Was ich dazu weiss ist: auf jeden Fall Lauf und Verschluss gleich nach dem Schiessen mit Seifenlauge durchputzen, weil es sich hierbei mit ziemlicher Sicherheit um korrosive Munition handelt. Wobei sich der Reinigungsprozess als interessant herausstellen könnte, nachdem es sich bei der CZ52 ja um eine Waffe mit Rollenverriegelung handelt.

Freu mich über sinnvolle themenbezogene Antworten !



Da würde ich an deiner Stelle die Pistole nur mit der rechten Hand halten.

Warum?

Na den Geigenbogen kannst sicher noch mit ein paar Stumpferl halten, nachdem der Chirurg seinen Job getan hat.

Sarkasmus OFF!

Na im Ernst, wie kann man auf die Idee kommen, russische WK2-Muni (vermutlich für MP PPSch-41 gefertigt) zu verwenden?????
https://de.wikipedia.org/wiki/PPSch-41
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Sanity » Mi 21. Mär 2018, 23:59

Steelman hat geschrieben:
Na im Ernst, wie kann man auf die Idee kommen, russische WK2-Muni (vermutlich für MP PPSch-41 gefertigt) zu verwenden?????
https://de.wikipedia.org/wiki/PPSch-41


Das sollte egal sein. Das Kaliber ist Pistolenmunition, die PPSch-41 wurde erst später gebaut, um eben diese Pistolenmunition zu verschiessen. Und meine CZ-52 wurde noch später gebaut um TT-33 Munition zu verschiessen.

Das einzige Unpassende das mir aus Kompatibilitätsgründen einfällt wäre:
die 7.62 mm x 25 Tokarev vs. 7.63 mm x 25 Mauser, aber die sollten - zumindest laut meiner Recherche - beide mit meiner Knarre funktionieren. Nur umgekehrt, also Tokarev Muni in die Mauser C96 reinstecken sollte man nicht, da die Tokarev Surplus Muni um einiges härter geladen ist (angeblich !!!), angeblich verträgt die Mauser das nicht. Hab ich zumindest in einem Internetforum gelesen, aber ich glaub auf diese Quelle ist nicht verlass. Wikipedia sagt im direkten Vergleich der beiden Patronen etwas anderes:

https://de.wikipedia.org/wiki/7,62_%C3%97_25_mm_Tokarew_M1930

Jedenfalls sollte der Unterschied in der Ladung nicht wirklich signifikant sein. Die 0,01mm Unterschied im Geschossdurchmesser, sind die vernachlässigbar ? Meine Recherchen sagen: JA. Aber ich glaub nicht alles was in den Foren steht :)
Hat jemand Erfahrung ?

Jedenfalls, ich vermute fast, ich hab in meinem Plastiksack sowohl Mauser als auch Tokarev Patronen, weil auch die Geschosse selbst aus unterschiedlichem Material zu bestehen scheinen.



Weitere Frage: warum sollt ich keine russische WW2 Munition - abgesehen davon dass meine Pistole rosten könnte weil die Munition korrosiv ist - verwenden, sofern das Pulver noch gut ist ? Und wenns schlecht ist, kann doch eh nix passieren ?

Und (*Sarkasmus: on*) soll ich den Grünspan ein bissl abschmirgeln, damit die Einbrecher keine Blutvergiftung bekommen, falls ich sie erschiessen muss ? (*Sarkasmus: off*)


Steelman hat geschrieben:

Da würde ich an deiner Stelle die Pistole nur mit der rechten Hand halten.

Warum?

Na den Geigenbogen kannst sicher noch mit ein paar Stumpferl halten, nachdem der Chirurg seinen Job getan hat.

Sarkasmus OFF!



Ich schiess sowieso nur einhändig. Aber das blöde ist, das meiste Gewicht des Geigenbogens hält der kleine Finger, und Daumen und Mittelfinger fungieren quasi als Drehgelenk.
Aber wenns mir nur den Zeige & Ringfinger wegfetzt wärs wurscht. Und am Computer tipp ich eh nur mit 2 Fingern.

***EDIT***

PS: bitte meine Ergüsse in dem Thread hier mit Vorsicht geniessen, es geht darum, zu erörtern, ob es eventuell unklug ist, wenn ich die alte Munition verschiess.
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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Sanity » Do 22. Mär 2018, 01:22

Alles wird gut.

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Steelman » Do 22. Mär 2018, 02:40

Sanity hat geschrieben:
Steelman hat geschrieben:
Na im Ernst, wie kann man auf die Idee kommen, russische WK2-Muni (vermutlich für MP PPSch-41 gefertigt) zu verwenden?????
https://de.wikipedia.org/wiki/PPSch-41


Das sollte egal sein. Das Kaliber ist Pistolenmunition, die PPSch-41 wurde erst später gebaut, um eben diese Pistolenmunition zu verschiessen. Und meine CZ-52 wurde noch später gebaut um TT-33 Munition zu verschiessen.

Das einzige Unpassende das mir aus Kompatibilitätsgründen einfällt wäre:
die 7.62 mm x 25 Tokarev vs. 7.63 mm x 25 Mauser, aber die sollten - zumindest laut meiner Recherche - beide mit meiner Knarre funktionieren. Nur umgekehrt, also Tokarev Muni in die Mauser C96 reinstecken sollte man nicht, da die Tokarev Surplus Muni um einiges härter geladen ist (angeblich !!!), angeblich verträgt die Mauser das nicht. Hab ich zumindest in einem Internetforum gelesen, aber ich glaub auf diese Quelle ist nicht verlass. Wikipedia sagt im direkten Vergleich der beiden Patronen etwas anderes:

https://de.wikipedia.org/wiki/7,62_%C3%97_25_mm_Tokarew_M1930

Jedenfalls sollte der Unterschied in der Ladung nicht wirklich signifikant sein. Die 0,01mm Unterschied im Geschossdurchmesser, sind die vernachlässigbar ? Meine Recherchen sagen: JA. Aber ich glaub nicht alles was in den Foren steht :)
Hat jemand Erfahrung ?

Jedenfalls, ich vermute fast, ich hab in meinem Plastiksack sowohl Mauser als auch Tokarev Patronen, weil auch die Geschosse selbst aus unterschiedlichem Material zu bestehen scheinen.



Weitere Frage: warum sollt ich keine russische WW2 Munition - abgesehen davon dass meine Pistole rosten könnte weil die Munition korrosiv ist - verwenden, sofern das Pulver noch gut ist ? Und wenns schlecht ist, kann doch eh nix passieren ?

Und (*Sarkasmus: on*) soll ich den Grünspan ein bissl abschmirgeln, damit die Einbrecher keine Blutvergiftung bekommen, falls ich sie erschiessen muss ? (*Sarkasmus: off*)


Steelman hat geschrieben:

Da würde ich an deiner Stelle die Pistole nur mit der rechten Hand halten.

Warum?

Na den Geigenbogen kannst sicher noch mit ein paar Stumpferl halten, nachdem der Chirurg seinen Job getan hat.

Sarkasmus OFF!



Ich schiess sowieso nur einhändig. Aber das blöde ist, das meiste Gewicht des Geigenbogens hält der kleine Finger, und Daumen und Mittelfinger fungieren quasi als Drehgelenk.
Aber wenns mir nur den Zeige & Ringfinger wegfetzt wärs wurscht. Und am Computer tipp ich eh nur mit 2 Fingern.

***EDIT***

PS: bitte meine Ergüsse in dem Thread hier mit Vorsicht geniessen, es geht darum, zu erörtern, ob es eventuell unklug ist, wenn ich die alte Munition verschiess.


Na ja.....

1. mit dem Unterschied 7,62 Mauser zu 7,62 Tokarev hast du nicht Recht (was die Ladung betrifft) , nur die 0,01mm Differenz im Durchmesser sind vernachlässigbar.
2. Was Wikipedia betrifft, den Schmarrn kannst vergessen, da schreiben Überwiegend Laien u. keine Fachleute.
3. Deine "Bodenfunde" mögen vielleich noch vor 1941 gefertigt sein, danach wurde aber die Ladung für sichere Funktion der MP (weil häufigstark verdreckt) stark erhöht.
4. Es muß nicht sein, ist aber auch möglich (je nach Lagerbedingungen) das das Pulver "schärfer" wurde u. dadurch der Gasdruck überhöht ist.
5. Als die PPsh noch beim ÖBH verwendet wurde, wurden von HP eigene MP-Patronen gefertigt. Erinnere mich da so an die 550-600 ms aus dem MP-Lauf. ein verschießen in FFW war ausdrücklich (lt. Aufdruck an Patronenschachtel) untersagt.

Und glaube lieber YT od. Wiki, als jeman, der "nur" mehr als 4 Jahrzehnte Berufserfahrung hat.

Mach was du willst, mich geht´s ja nichts an. Macht keinen Sinn dir zu helfen. Ist nicht das erste Mal, das mir das auffällt.
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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Hane » Do 22. Mär 2018, 05:51

Ich habe eine TT33. Ich würde die Patronen nicht daraus verschießen.
Wie schon gesagt wurde, das Pulver kann durch die Jahre stärker geworden sein und finanziell lohnt es sich sicher nicht. Warum willst du das Risiko eingehen?

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von sauersigi » Do 22. Mär 2018, 06:39

Wäre in diesem Fall Delaborieren und neu zusammensetzen um die Pulver - unbekannte Komponente wegzubekommen eine Möglichkeit?
Verschiessen würd ich die Dinger nicht....
„Ich dulde es nicht, dass mir Unrecht getan wird. Ich dulde es nicht, dass ich beleidigt werde. Und ich dulde es nicht, dass man mir zu nahe tritt. Ich bin anderen gegenüber gerecht und fordere auch von diesen Gerechtigkeit.“
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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Pirker » Do 22. Mär 2018, 07:52

sauersigi hat geschrieben:Wäre in diesem Fall Delaborieren und neu zusammensetzen um die Pulver - unbekannte Komponente wegzubekommen eine Möglichkeit?
Verschiessen würd ich die Dinger nicht....

Ich glaub das Pulver ist in dem Fall das geringere Problem, eher der äußere Zustand der Patronen.
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von spareribs » Do 22. Mär 2018, 10:16

5. Als die PPsh noch beim ÖBH verwendet wurde, wurden von HP eigene MP-Patronen gefertigt. Erinnere mich da so an die 550-600 ms aus dem MP-Lauf. ein verschießen in FFW war ausdrücklich (lt. Aufdruck an Patronenschachtel) untersagt.


sehr geehrter Hr. Steelman !
kann man so eine MP-Munition von HP als Fertigung für's Bundesheer eindeutig erkennen ??

mir wurde alte HP-Muni angeboten.....
Bruder Fre vom Orden der barmherzigen GLOCKen Brüder :-)
Ich liebe unsere Politiker..............wenn sie in Pension sind ! :mrgreen:

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Hane » Do 22. Mär 2018, 10:50

sauersigi hat geschrieben:Wäre in diesem Fall Delaborieren und neu zusammensetzen um die Pulver - unbekannte Komponente wegzubekommen eine Möglichkeit?
Verschiessen würd ich die Dinger nicht....


Die Patrone kostet weniger als 0,50 €.
Mir wäre es den Aufwand nicht wert, kommt halt drauf an, wieviel man hat und wieviel man verschießt und ob man die Ausrüstung zum Wiederladen schon hat.

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von gewo » Do 22. Mär 2018, 11:16

patronen unbekannter herkunft und unbekannten inhaltes delaborieren ...?
ich hab ka ahnung ob ihr alle echt sooooo grosse ei** habts oder ob ihr ahnungslos seids ...

ich mein ... wenns wenigstens westliche muni waere
da weisst du dass wenn bei bestimmte herstellern ein gelber ring drum ist dann ist das eine thermitladung mit aufschlagzuender
sowas delaborierst du nur einmal im leben ....
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Robiwan » Do 22. Mär 2018, 15:59

gewo hat geschrieben:patronen unbekannter herkunft und unbekannten inhaltes delaborieren ...?
ich hab ka ahnung ob ihr alle echt sooooo grosse ei** habts oder ob ihr ahnungslos seids ...


Naja: A Schraubstock, a Hammer und a Gelantine-Block. Was soll da schon schief gehen? :lol:
Tiroler im Herzen - Europäer im Geiste

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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von sauersigi » Do 22. Mär 2018, 18:30

gewo hat geschrieben:patronen unbekannter herkunft und unbekannten inhaltes delaborieren ...?
ich hab ka ahnung ob ihr alle echt sooooo grosse ei** habts oder ob ihr ahnungslos seids ...

ich mein ... wenns wenigstens westliche muni waere
da weisst du dass wenn bei bestimmte herstellern ein gelber ring drum ist dann ist das eine thermitladung mit aufschlagzuender
sowas delaborierst du nur einmal im leben ....


Huiii...
Versuch macht kluch...wieder was gelernt.
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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Steelman » Do 22. Mär 2018, 19:33

spareribs hat geschrieben:5. Als die PPsh noch beim ÖBH verwendet wurde, wurden von HP eigene MP-Patronen gefertigt. Erinnere mich da so an die 550-600 ms aus dem MP-Lauf. ein verschießen in FFW war ausdrücklich (lt. Aufdruck an Patronenschachtel) untersagt.


sehr geehrter Hr. Steelman !
kann man so eine MP-Munition von HP als Fertigung für's Bundesheer eindeutig erkennen ??

mir wurde alte HP-Muni angeboten.....


Es ist mir leider nicht bekannt, ob diese o. A. Patronen (überladene MP-Munition) eindeutig anhand der Bodenstempel identifiziert werden können.

Aber grundsätzlich wäre bei alter, nicht eindeutig bekannter Fertigung höchste Vorsicht geboten.

LG Steelman
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Re: Ur Alte Tokarev Muni

Beitrag von Sanity » Fr 23. Mär 2018, 00:29

Steelman hat geschrieben:
Mach was du willst, mich geht´s ja nichts an. Macht keinen Sinn dir zu helfen. Ist nicht das erste Mal, das mir das auffällt.


Na geh, Du wirst ja nicht beleidigt sein, oder doch ? Ich hab ja nicht Deine Erfahrung in Frage gestellt und bin ja froh wenn Du Deine Erkenntnisse postest damit man diskutieren kann. Deshalb hab ich den Thread ja aufgemacht und die Munition fotografiert.

Ich hab ein bissl weiter geforscht, und ja, Du hast nicht nur recht, sondern es ist auch noch so, dass Tracer und andere Munition die explodiert wenn man das Ziel damit trifft in diesem Kaliber hergestellt wurde. Also schon allein aus diesem Grund keine gute Idee, sich damit auf den Stand zu stellen.

Ich werd mal den Kollegen im Verein fragen ob er weiss, was genau er mir da gegeben hat. Es ist ja nicht so, dass er sich nicht auskennt, immerhin war er jahrzehntelang als Waffenhändler selbständig erwerbstätig, ist mittlerweile in Pension, und ist normalerweise - betreffend Sicherheit - durchaus auf der pingeligen Seite.

Wenn ich Zeit hab, möcht ich die Munition ein bissl genauer anschauen, sortieren, fotografieren und dann die Fotos mal hier reinstellen. Vielleicht schaff ichs, die genauer zu identifizieren. 100 Stück hab ich bekommen.
Alles wird gut.

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