ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!
Casull 290, AM-180, MGV-176
- Mountain Man
- .223 Rem
- Beiträge: 211
- Registriert: Mo 18. Sep 2017, 17:47
Casull 290, AM-180, MGV-176
Mitte der 1960er Jahre begann Richard „Dick“ Casull (jawohl DER Casull mit der 454 Casull) die Entwicklung eines KK-Halbautomaten mit zuschießendem Feder-Masse-Verschluss und Federbetriebenen Trommelmagazin für möglichst viele Patronen.
Inspriert von einer Mischung aus Lewis-Maschinengewehr und Thompson-Maschinenpistole entwickelte er das Modell 290 – nach der Anzahl der Patronen im Teller-Magazin. Die Besonderheit an der aus vollem Stahl gefertigten Waffe war sicher die diagonal angeordnete Zündung am Verschlusskopf, die für eine größtmögliche Zünd-Zuverlässigkeit sorgte.
Aufgrund der handgepassten Fertigung waren die Kosten bei Western States Arms Manufacturing aber so hoch, dass die Produktion nach 87 Stück eingestellt werden musste. Der Listenpreis von 1060,- USD war einfach zu hoch. Heute sind diese Waffen gesuchte Sammlerstücke.
AM-180, American-180
Die Konstruktion und Rechte wurde von der Fa. "American International Corporation", die mit Patenten und Lizenzen handelt, aufgekauft. Der Geschäftsführer entschied das Konzept dieses KK-Gewehr weiter zu führen und zu vermarkten. Das Gewehr hatte Funktionsprobleme und war, wie schon erwähnt, in der Produktion zu teuer.
Die Konstruktionsideen wurden daher 1972 an VOERE übergeben. VOERE wurde mit der Neukonstruktion beauftragt. Das Ziel war eine Behördenwaffe, sozusagen eine Antwort auf das Olymipa-attentat 1972 in München. Die Konstruktion wurde grundlegend erneuert und in 2 Jahren zur Serienreife entwickelt. Die nach allen Standards als schwach zu bezeichnende Patrone .22LR, hat ihre Vorteile im relativ leisen Schussknall, schwachen Rückstoß, ihrer geringen Neigung zu Abprallern und ihrer hohen Eigenpräzision. Die notwendige Stoppwirkung wurde durch die hohe Feuerrate von bis zu 1800 s/min erreicht.
Zentrales Konstruktionselement war eine auswechselbare Einheit mit beweglichen Magazinlippen. Die ersten Magazine bestanden aus Stahl und hielten 177 Patronen in 3 Ebenen mit dem Projektil zur Mitte gerichtet. Später wurde die Produktion auf den Kunststoff Lexan umgestellt und die Kapazität stieg auf 165, 220 oder 275 Schuss in 3,4 oder 5 Ebenen.
Schließlich wurde das Gewehr mit dem weltweit ersten Helium-Neon Laserzielgerät (LaserLok) ausgerüstet, das zu diesem Zweck bei einer amerikanischen Firma in Mountainview Valley entwickelt wurde. Der rote Punkt war bei Tag auf eine Entfernung von 40 m sichbar. Als weiteres Zubehör gab es Lafetten für 2 oder 4 Waffen.
Von dem Gewehr wurden ungefähr 10.000 Stk in Kufstein gebaut. Dokumentierte Einsätze sind unter anderem ein Einsatz bei der Polizei von Ft.Lauderdale/Florida im November 1974 sowie die Verwendung beim Rhodesischen SAS, Das Gewehr spielt in einigen Kino- und Fernsehfilmen, z.B. "MI5" mit und war zentrales Thema in Kriminalbüchern, z.B. "der scharlachrote Punkt"
http://www.voere.com/de/downloads/categ ... am180.html
MGV-176
Ende der 1980er Jahre begann in der Fabrik Gorenje Sovd in der Stadt Velenje die Produktion einer Weiterentwicklung der AM-180, die MGV-176. Gorenje lies sich die Weiterentwicklung unter dem Namen Avtomat kal. 22 HV MGV 176 patentieren. Mit dem Erlangen der Unabhängigkeit 1991 übernahm der Staat Slowenien die interne Vermarktung während für Exporte die Firma ORBIS verantwortlich wurde. Einige Experten vermuten hinter der Nähe zwischen Österreich und Slowenien einen Ideenfluß, dieser konnte aber weder bewiesen werden, noch gibt es Indizien dafür. Die auffallendsten Änderungen sind Ober-und Unter-gehäuse aus schlagfesten Polymer-Kunststoff. Das Obergehäuse läuft in einem Handschutz aus der auch den Kornträger beinhaltet Der Spannhebel ist auf der linken Seite und hat einen Staubschutz. Der Sicherungshebel ist auf der linken Seite und hat 2 Stellungen – sicher und feuern. Die Feuerart wird über den Abzug gewählt – halbautomatisch in der ersten Stufe, vollautomatisch ganz durchgezogen. Weiters verfügt die Waffe über eine Griffsicherung die eingedrückt werden muss Die Maschinenpistole verfügt über einen Draht-Klappschaft der am Untergehäuse befestigt ist und nach vorne geklappt werden kann. Zum Lieferumfang gehören neben der Waffe selbst zwei Magazine zu jeweils 162 Schuss, ein Schalldämpfer sowie ein Wartungsset. Für eine erleichterte Wartung ist der Lauf schnell demontierbar. Zusammenfassend ist festzustellen: Die Waffe ist ergonomisch leicht zu bedienen, sicher, sowie aus modernen Materialien gefertigt. Zerlegen, reinigen sowie Wartung gehen einfach und flott.
Ein paar persönliche Gedanken:
Die Vorteile des Konzept dieser Waffe werden meiner Meinung nach erst auf den zweiten Blick sichtbar. Durch die verringerte Durchschlagskraft der Patrone .22LR hat diese Waffe, unter anderem, große Vorteile in Flugzeugen, Zügen, oder öffentlichen Gebäuden mit Gipskartonwänden. Durch die hohe Feuerrate (das heiß entleeren des Magazines dauert 8 Sekunden) und Präzision ist es andererseits sogar möglich eine hohe Stoppwirkung zu erzielen.
Inspriert von einer Mischung aus Lewis-Maschinengewehr und Thompson-Maschinenpistole entwickelte er das Modell 290 – nach der Anzahl der Patronen im Teller-Magazin. Die Besonderheit an der aus vollem Stahl gefertigten Waffe war sicher die diagonal angeordnete Zündung am Verschlusskopf, die für eine größtmögliche Zünd-Zuverlässigkeit sorgte.
Aufgrund der handgepassten Fertigung waren die Kosten bei Western States Arms Manufacturing aber so hoch, dass die Produktion nach 87 Stück eingestellt werden musste. Der Listenpreis von 1060,- USD war einfach zu hoch. Heute sind diese Waffen gesuchte Sammlerstücke.
AM-180, American-180
Die Konstruktion und Rechte wurde von der Fa. "American International Corporation", die mit Patenten und Lizenzen handelt, aufgekauft. Der Geschäftsführer entschied das Konzept dieses KK-Gewehr weiter zu führen und zu vermarkten. Das Gewehr hatte Funktionsprobleme und war, wie schon erwähnt, in der Produktion zu teuer.
Die Konstruktionsideen wurden daher 1972 an VOERE übergeben. VOERE wurde mit der Neukonstruktion beauftragt. Das Ziel war eine Behördenwaffe, sozusagen eine Antwort auf das Olymipa-attentat 1972 in München. Die Konstruktion wurde grundlegend erneuert und in 2 Jahren zur Serienreife entwickelt. Die nach allen Standards als schwach zu bezeichnende Patrone .22LR, hat ihre Vorteile im relativ leisen Schussknall, schwachen Rückstoß, ihrer geringen Neigung zu Abprallern und ihrer hohen Eigenpräzision. Die notwendige Stoppwirkung wurde durch die hohe Feuerrate von bis zu 1800 s/min erreicht.
Zentrales Konstruktionselement war eine auswechselbare Einheit mit beweglichen Magazinlippen. Die ersten Magazine bestanden aus Stahl und hielten 177 Patronen in 3 Ebenen mit dem Projektil zur Mitte gerichtet. Später wurde die Produktion auf den Kunststoff Lexan umgestellt und die Kapazität stieg auf 165, 220 oder 275 Schuss in 3,4 oder 5 Ebenen.
Schließlich wurde das Gewehr mit dem weltweit ersten Helium-Neon Laserzielgerät (LaserLok) ausgerüstet, das zu diesem Zweck bei einer amerikanischen Firma in Mountainview Valley entwickelt wurde. Der rote Punkt war bei Tag auf eine Entfernung von 40 m sichbar. Als weiteres Zubehör gab es Lafetten für 2 oder 4 Waffen.
Von dem Gewehr wurden ungefähr 10.000 Stk in Kufstein gebaut. Dokumentierte Einsätze sind unter anderem ein Einsatz bei der Polizei von Ft.Lauderdale/Florida im November 1974 sowie die Verwendung beim Rhodesischen SAS, Das Gewehr spielt in einigen Kino- und Fernsehfilmen, z.B. "MI5" mit und war zentrales Thema in Kriminalbüchern, z.B. "der scharlachrote Punkt"
http://www.voere.com/de/downloads/categ ... am180.html
MGV-176
Ende der 1980er Jahre begann in der Fabrik Gorenje Sovd in der Stadt Velenje die Produktion einer Weiterentwicklung der AM-180, die MGV-176. Gorenje lies sich die Weiterentwicklung unter dem Namen Avtomat kal. 22 HV MGV 176 patentieren. Mit dem Erlangen der Unabhängigkeit 1991 übernahm der Staat Slowenien die interne Vermarktung während für Exporte die Firma ORBIS verantwortlich wurde. Einige Experten vermuten hinter der Nähe zwischen Österreich und Slowenien einen Ideenfluß, dieser konnte aber weder bewiesen werden, noch gibt es Indizien dafür. Die auffallendsten Änderungen sind Ober-und Unter-gehäuse aus schlagfesten Polymer-Kunststoff. Das Obergehäuse läuft in einem Handschutz aus der auch den Kornträger beinhaltet Der Spannhebel ist auf der linken Seite und hat einen Staubschutz. Der Sicherungshebel ist auf der linken Seite und hat 2 Stellungen – sicher und feuern. Die Feuerart wird über den Abzug gewählt – halbautomatisch in der ersten Stufe, vollautomatisch ganz durchgezogen. Weiters verfügt die Waffe über eine Griffsicherung die eingedrückt werden muss Die Maschinenpistole verfügt über einen Draht-Klappschaft der am Untergehäuse befestigt ist und nach vorne geklappt werden kann. Zum Lieferumfang gehören neben der Waffe selbst zwei Magazine zu jeweils 162 Schuss, ein Schalldämpfer sowie ein Wartungsset. Für eine erleichterte Wartung ist der Lauf schnell demontierbar. Zusammenfassend ist festzustellen: Die Waffe ist ergonomisch leicht zu bedienen, sicher, sowie aus modernen Materialien gefertigt. Zerlegen, reinigen sowie Wartung gehen einfach und flott.
Ein paar persönliche Gedanken:
Die Vorteile des Konzept dieser Waffe werden meiner Meinung nach erst auf den zweiten Blick sichtbar. Durch die verringerte Durchschlagskraft der Patrone .22LR hat diese Waffe, unter anderem, große Vorteile in Flugzeugen, Zügen, oder öffentlichen Gebäuden mit Gipskartonwänden. Durch die hohe Feuerrate (das heiß entleeren des Magazines dauert 8 Sekunden) und Präzision ist es andererseits sogar möglich eine hohe Stoppwirkung zu erzielen.
Signatur gelöscht wegen einem Besserwisser ....
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Hallo Mountain Man!
Danke für den interessanten und wirklich top ausgeführten Bericht.
Mit freundlichen Grüßen
Ares
Danke für den interessanten und wirklich top ausgeführten Bericht.
Mit freundlichen Grüßen
Ares
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
Dulce bellum inexpertis
~~~
Dulce bellum inexpertis
- Mountain Man
- .223 Rem
- Beiträge: 211
- Registriert: Mo 18. Sep 2017, 17:47
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Danke - die Idee für das Thema hatte aber Steelman ....
ich bin nur ausführendes Organ ....
ich bin nur ausführendes Organ ....
Signatur gelöscht wegen einem Besserwisser ....
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Mountain Man hat geschrieben: ↑Do 19. Dez 2019, 08:52Danke - die Idee für das Thema hatte aber Steelman ....
ich bin nur ausführendes Organ ....
Danke für den ausführlichen Bericht!
Für´s ausführendes Organ: Großes Lob!
Hab dir PN geschickt.
LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen
- Mountain Man
- .223 Rem
- Beiträge: 211
- Registriert: Mo 18. Sep 2017, 17:47
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Durch mein Geschreibsel bin ich auf folgendes Video aufmerksam gemacht worden (vielen Dank an dieser Stelle), welches ich nicht vorenthalten will:
https://www.youtube.com/watch?v=J50N5lQoAFw
erklärt eigentlich alles ....
https://www.youtube.com/watch?v=J50N5lQoAFw
erklärt eigentlich alles ....
Signatur gelöscht wegen einem Besserwisser ....
-
- .50 BMG
- Beiträge: 1088
- Registriert: Do 19. Dez 2019, 14:50
- Wohnort: Birgisch / VS / CH
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Ich habe ein Voere AM180. Feineses Spassgerät, vor allem mit dem After Market Magazinkärper für eine Kapazität von 295 Schuss. DieserMagzininhalt wird aber nur mit den originalen Federmotoren in einem aufwisch geleert. Andere, wie zum Beispiel der zum MGV176, muss mindesten einmal neu gespannt werden.
Vor etwa 15 Kahren kaufte ich mir ein Wechselsystem zu 1911 Pistolen im Kaliber .17 Mach 2 von Kimber. Dieses Ganzstahl WS produziert mit der kleinen Flaschenhalshülse ein beeindruckendes Mündungsfeuer, Lärm wie eine Dicke und ist extrem präzise. Dies brachte mich auf die Idee, mein Voere auf dieses Kaliber umbauen zu lassen. Ein Büma, der sich für solche Spielereien begeistern kann, war schnell gefrunden und er nahm sich der Sache an. Mit dem grossen Mafgazinkörper funktioniert es leider nicht so recht, aber mit dem originalen 177 Stahlblechmagazin dafür umso besser. Ausserdem spendierte er zwecks Bändigung des grösseren Rückstossimpulses dem Verschlussgehäuse zusätzlich eine Pufferfeder.
Das schiessen mit den 4,4mm Patrönchen ist recht beeindruckend. Das Schussgeräusch nimmt man eigentlich nicht als Schisessen wahr, der Sound ist ieher ein hochfrequentes Brumkmen. Rückstoss ist kaum spürbar vorhanden. nur ein steter Druck ähnlich wie bei einem Wasserschlauch. Die Kadezt stieg durch den Kaliberwechsel auf ~33 - 35 Schuss / Sekunde. Eine damit beschossene Kevlarweste löste sich in ihre Einzelteile auf, die mit einer ballistischen Kunststoffspitze versehenen Mantelgeschosse schlüpfen richtiggehend durch das Gewebe.
Vor etwa 15 Kahren kaufte ich mir ein Wechselsystem zu 1911 Pistolen im Kaliber .17 Mach 2 von Kimber. Dieses Ganzstahl WS produziert mit der kleinen Flaschenhalshülse ein beeindruckendes Mündungsfeuer, Lärm wie eine Dicke und ist extrem präzise. Dies brachte mich auf die Idee, mein Voere auf dieses Kaliber umbauen zu lassen. Ein Büma, der sich für solche Spielereien begeistern kann, war schnell gefrunden und er nahm sich der Sache an. Mit dem grossen Mafgazinkörper funktioniert es leider nicht so recht, aber mit dem originalen 177 Stahlblechmagazin dafür umso besser. Ausserdem spendierte er zwecks Bändigung des grösseren Rückstossimpulses dem Verschlussgehäuse zusätzlich eine Pufferfeder.
Das schiessen mit den 4,4mm Patrönchen ist recht beeindruckend. Das Schussgeräusch nimmt man eigentlich nicht als Schisessen wahr, der Sound ist ieher ein hochfrequentes Brumkmen. Rückstoss ist kaum spürbar vorhanden. nur ein steter Druck ähnlich wie bei einem Wasserschlauch. Die Kadezt stieg durch den Kaliberwechsel auf ~33 - 35 Schuss / Sekunde. Eine damit beschossene Kevlarweste löste sich in ihre Einzelteile auf, die mit einer ballistischen Kunststoffspitze versehenen Mantelgeschosse schlüpfen richtiggehend durch das Gewebe.
1911 - It's like a Glock, but for men!
- Mountain Man
- .223 Rem
- Beiträge: 211
- Registriert: Mo 18. Sep 2017, 17:47
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
... Ja das war einer der Vorteile der Waffe ... ein Magazin auf 25 Meter hatte ein Trefferbild von einer Handfläche und zerschoss den Kugelfang regelrecht .... die damaligen beschusshemmenden Westen und gerne getragenen Flak-Vests zerbröselten regelrecht unter den multiplen Treffern - genauso wie Baumaterialien ...
Meine Erfahrung war auch, dass die Originalen Magazine am besten funktionierten - mit der MGV - respektive deren Magazinen konnte ich keine aussagekräftigen Erfahrungen sammeln - bei den Magazinen von Dritt-Herstellern auf der AM-180 erinnere ich mich nur dass der Magazinlippenblock angepasst werden musste um eine zuverlässige Funktion zu gewährleisten ....
Heute wäre es interessant das Ding auf ein Kaliber wie .17 HMR einzurichten
Meine Erfahrung war auch, dass die Originalen Magazine am besten funktionierten - mit der MGV - respektive deren Magazinen konnte ich keine aussagekräftigen Erfahrungen sammeln - bei den Magazinen von Dritt-Herstellern auf der AM-180 erinnere ich mich nur dass der Magazinlippenblock angepasst werden musste um eine zuverlässige Funktion zu gewährleisten ....
Heute wäre es interessant das Ding auf ein Kaliber wie .17 HMR einzurichten
Zuletzt geändert von Mountain Man am Fr 20. Dez 2019, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
Signatur gelöscht wegen einem Besserwisser ....
-
- .50 BMG
- Beiträge: 1088
- Registriert: Do 19. Dez 2019, 14:50
- Wohnort: Birgisch / VS / CH
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
.17HMR geht nicht, ist zu lang. Es gab eine Version von AAI mit einer .22 RF Patrone die ein Mittelding an Hülsenlänge zwischen der .22lr und der .22WMR hatte, aber nur einige wenige Stück und die Munition ging auch nie in Grossserie.
Die .17 Mach 2 passt jedoch, sie ist eine auf .171 eingezogen .22 Stinger, die HMR jedocjh eine eingeziogene .22WMR.
Die .17 Mach 2 passt jedoch, sie ist eine auf .171 eingezogen .22 Stinger, die HMR jedocjh eine eingeziogene .22WMR.
1911 - It's like a Glock, but for men!
- Mountain Man
- .223 Rem
- Beiträge: 211
- Registriert: Mo 18. Sep 2017, 17:47
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
ich wollte auch keinen umbau anregen - sondern eine neukonstruktion auf der Basis der .17 HMR ... aber wie bei so vielen sachen aus dem vorigen jahrhundert - besser man lässt es
Signatur gelöscht wegen einem Besserwisser ....
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Danke für die Vielzahl an Informationen.
Technisch hat mich die Am- 180 schon immer begeistert!
Beeindruckend auch...daß man mit hoher Kadenz ein recht kleines Kaliber dermaßen wirksam machen kann...
Technisch hat mich die Am- 180 schon immer begeistert!
Beeindruckend auch...daß man mit hoher Kadenz ein recht kleines Kaliber dermaßen wirksam machen kann...
- Mountain Man
- .223 Rem
- Beiträge: 211
- Registriert: Mo 18. Sep 2017, 17:47
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
schlechte Auflösung des Videos .... trotzdem beeindruckend
eine MGV-176 in " äkschn" ....
https://youtu.be/Y06VIHwnM4I
und eine am-180
https://youtu.be/5rfJy4exPFE
.22 lr - das am meisten unterschätzte Kaliber der Welt ....
eine MGV-176 in " äkschn" ....
https://youtu.be/Y06VIHwnM4I
und eine am-180
https://youtu.be/5rfJy4exPFE
.22 lr - das am meisten unterschätzte Kaliber der Welt ....
Signatur gelöscht wegen einem Besserwisser ....
-
- .50 BMG
- Beiträge: 1088
- Registriert: Do 19. Dez 2019, 14:50
- Wohnort: Birgisch / VS / CH
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
22 lr - das am meisten unterschätzte Kaliber der Welt ....
DFas unterschreib ich Dir - und zwar in Lettern von zwei Meter Grösse!
Bei all den Filmchen die es über das AM180 und sein kroatisches Stieschwesterchen MG& 176 gibt, was nie thematisiert wird, die Dauer bis so ein Magazin gefüllt ist. Schätze das Leeren geht einhundert Mal schneller!
DFas unterschreib ich Dir - und zwar in Lettern von zwei Meter Grösse!
Bei all den Filmchen die es über das AM180 und sein kroatisches Stieschwesterchen MG& 176 gibt, was nie thematisiert wird, die Dauer bis so ein Magazin gefüllt ist. Schätze das Leeren geht einhundert Mal schneller!
1911 - It's like a Glock, but for men!
- Mountain Man
- .223 Rem
- Beiträge: 211
- Registriert: Mo 18. Sep 2017, 17:47
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Darauf geht das erste Video von forgotten weapons ein .... patrone für patrone - die ersten gehen am schwersten und nach 100 beginnts zäh zu werden aber - es gibt eben kein perpetuum mobile ....Fivegunner hat geschrieben: ↑Fr 20. Dez 2019, 19:51die Dauer bis so ein Magazin gefüllt ist. Schätze das Leeren geht einhundert Mal schneller!
Signatur gelöscht wegen einem Besserwisser ....
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Ja das kenne ich.
Hab ja ein Trommelmagazin für die GSG 5, ist zwar nur ein HA, aber trotzdem spassig.
Nur das Füllen nicht.
Tja, wie heisst es: Vor dem Vergnügen, kommt die Arbeit.
Gruss SwissShot.
-
- .50 BMG
- Beiträge: 1088
- Registriert: Do 19. Dez 2019, 14:50
- Wohnort: Birgisch / VS / CH
Re: Casull 290, AM-180, MGV-176
Da gibt es auch andere Trommelmagazine, beispielsweise die Thompson MP. Flügelmutter abziehen, Deckel öffnen, je nach Magazin 50 oder 100 .45 Zäpfchen immer zu fünft zwischen die Transpostfinger stellen, Deckel aufsetzen, Flügelmutter (einen besseren Ausdruck dafür fällt mir gerade nicht ein) einsetzen und dann vor Gebrauch den Federmotor aufziehen. Simpel einfach und ohne Kraftaufwand zu bewerkstelligen.
1911 - It's like a Glock, but for men!