Adler Horst - Die Ecke für Desert Eagle - Fans
Verfasst: Do 19. Nov 2020, 00:15
Desert Eagle - Revolver, Halbautomatisches Gewehr, Pistole
Original Bedienungsanleitung ausgeliefert 1986
Es war im Jahr 1979, als in Minneapolis, USA - Magnum Research Inc. gegründet wurde. Zwei sehr entschlossene Persönlichkeiten und ihr Ziel eine völlig neue halbautomatische Handfeuerwaffe um die sehr beliebte .357 Magnum Revolverpatrone zu entwickeln führten zur Gründung des Unternehmens. Arbeitsname des Projekts war "Magnum Eagle" und die "Väter" der Waffe waren Jim Skildum und John Risdall , mit an Bord bei der Gründung war auch B. White – zuständig für Entwicklung & Technologie.
Traditionell wurden schwere Kaliber wie .357 Magnum und .44 Magnum ausschließlich von Revolvern verwendet. Revolver mit weniger beweglichen Teilen sind mechanisch stärker und halten dem Druck schwerer Handfeuerwaffenkaliber stand. Halbautomatische Pistolen waren dagegen auf Kaliber .45 ACP oder kleiner beschränkt. Wenn ein Waffenliebhaber eine Faustfeuerwaffe in .357 oder .44 Magnum wollte, war er oder sie ausschließlich auf Revolver beschränkt.
Die Desert Eagle hat das alles geändert.
Rund um 1983 erschien dann die neuartige Faustfeuerwaffe auf dem Markt, die verschiedene Merkmale und Techniken zur Leistungsstärksten in Serie gefertigte Pistole werden ließ. Das innovative Design verband leistungsstarke Magnum Patronen mit der Magazinkapazität von Selbstladepistolen. Der Verschlußkopf, bei dem mehrere Zähne zum Einrasten in die Patronenlagerverlängerung verwendet werden, wurde aus der Gewehrfamilie M-16 und AR-15 abgeleitet. Im Gegensatz zu anderen Pistolen war der Lauf fixiert, und anstatt ein Rückstoß-System zu verwenden, verwendete die Desert Eagle ein Gaskolbensystem (Piston), das vom halbautomatischen Gewehr Ruger Mini-14 abgeleitet war. Dies war notwendig, um den hohen Kammerdrücken und dem Rückstoß bei der Verwendung von Patronen in Magnum Kaliber Rechnung zu tragen. Das System des Gasdruckladens ist auch die Ursache für die Munitionseinschränkungen der Desert Eagle. Es dürfen nur Mantelgeschoße verwendet werden, da der Lauf vor dem Patronenlager angebohrt ist, und Bleiablagerungen im Gaskanal zu einem sehr teuren Einzellader führen.
Durch die Verwendung in duzenden Filmen erlangte die Desert Eagle gleich in den ersten Jahren Kultstatus unter Enthusiasten.
Fiktionale Podbyrin 9,2 mm aus Red Heat auf Basis einer Mk. 1 modifiziert …
Konzipiert als Gasdrucklader mit Piston, feststehenden Lauf, bis dahin nur in Revolver verwendete Kaliber, und die vollstahl Ausführung mit Single Action Abzug machten die Desert Eagle zur begehrten Long-Range Pistole für das sportliche Silhouetten schießen, sowie für den jagdlichen Einsatz (wo erlaubt).
Vollstahl, Single Action, Gasdrucklader mit feststehenden Lauf, in Magnum Laborierungen (und .50 AE), Früher Prototyp
Die Herstellungsgeschichte der Pistole war von Anfang an turbulent:
Technische Entwicklung:
Der erste funktionierende Prototyp war 1981 fertig, jedoch führten Probleme mit dem Zyklus-Timing und der Zuführung dazu, dass Magnum Research nach Hilfe von Außenstehenden suchte. Eine solche Hilfe wurde bald in IMI (Isreaeli Military Industry) gefunden. So wurde 1983 die erste Desert Eagle hergestellt und verkauft, die für .357 Magnum eingerichtet war. Später wurden die viel leistungsstärkere .44 Magnum Desert Eagle produziert, 1987 erschien die .41 Magnum Version, leider wurde diese vielversprechende Patrone später aufgegeben. 1991 wurde die Desert Eagle im sehr mächtigen Kaliber .50 Action Express eingeführt, das von Evan Wilding entworfen wurde. Die rasche Verfügbarkeit verschiedener Magazine sowie der sehr einfache Austausch der Läufe zwischen den Kalibern .357, .44 und .50 AE sorgte für eine schnelle Verbreitung des neuen Kalibers. Schließlich wurde 1998 die neueste, aber hoffentlich nicht die letzte .440 Cor-Bon Version hergestellt.
Das neueste Kaliber der Desert Eagle ist eine Eigenentwicklung, die .429 DE Magnum. Mit ihren 210 bzw. 240 gr. Geschoßen erreicht dieses Kaliber bis zu 25% mehr Geschwindigkeit und bis zu 45% mehr Energie als eine .44 Magnum aus einer 6 Zoll Desert Eagle. Basis ist die .50AE Hülse die mittels 30° Schulter auf das kleinere Kaliber eingezogen wird. Damit sind die 7-Schuß .50AE Magazine auch für das neue Kaliber verwendbar, der Verschlußkopf muß nicht getauscht werden und der Kaliberwechsel beschränkt sich nur auf einen Lauf-tausch.
Hersteller:
Die Desert Eagle wurde zuerst von Israeli Military Industries (IMI) für die amerikanische Firma Magnum Research hergestellt, 1995 wurde jedoch die Produktion zur Firma Saco Defense of Maine verlegt. Nach Problemen mit Saco Defense wurde 1998 die Produktion wieder an IMI vergeben. 2009 wurde parallel zur Israel Fertigung auch wieder am Magnum Research Standort Pillager in Minnesota mit der Produktion begonnen. Magnum Research Inc. wurde 2010 von Kahr Arms gekauft, produziert aber weiterhin Desert Eagles in ihrer ursprünglichen Anlage in den verschiedensten Farben, Lauflängen und Konfigurationen.
Varianten:
.50AE / .44 Mag / .357 Mag
Die Desert Eagle wurde anfangs in .357 Magnum hergestellt. Die .357 Magnum-Version verfügt über einen 6", 10" oder 14" -Lauf, ein 9-Schuß-Magazin und eine Zubehörschiene auf dem Lauf, anfangs mit 11mm Schwalbenschwanz später im Weaver-Format zur Montage von Zielfernrohren und Leuchtpunktoptiken. Die Desert Eagle ist fast 11 Zoll lang, etwas mehr als 6 Zoll hoch und wiegt mit 6 Zoll Lauf, knapp über 2kg ohne Patronen - mehr als doppelt so viel wie eine geladene Glock 17. Die Desert Eagle wird auch in .44 Magnum hergestellt, mit einem Magazin das acht Patronen fasst und ist maßlich identisch mit der .357 Magnum-Version und .50 Action Express, die ebenfalls die gleichen Abmessungen aber sieben Schuß Magazine haben.
Es gibt drei verschiedene Griffstück-ausführungen. Gekennzeichnet durch einen Buchstaben nach der Seriennummer (-S) Stainless, (-A) Aluminium oder kein Anhang für normales Stahl-Griffstück. So ist auch die seltenste Variante der Desert Eagle eine .44 Magnum Mk.I mit Aluminium Griffstück.
Generationen:
Es gibt drei Generationen der Pistole, Mark I, Mark VII und Mark XIX. Die Identifikation kann etwas verwirrend sein, welche Waffe zu welcher Generation gehörig ist, da die Generationsbezeichnungen nicht in die Waffen eingeprägt sind. Das erste Serienmodell war die Mk. I im Kaliber .357 Magnum (1983) und .44 Magnum (1986). Sie hatte 6", 10" oder 14" Läufe mit einer markanten 11mm (3/8") Schwalbenschwanzschiene oben auf dem Lauf. Diese Waffen wurden alle aus Israel importiert.
Das Äußere der Mk. VII (1989) sah aus wie das Mk. I, erhielt jedoch einige wichtige Änderungen, darunter einen einstellbaren two stage Abzug, einen neu gestalteten Sicherungshebel und einen vergrößerten Verschlussfanghebel.
Ja es gibt sie wirklich – Zubehörteile Magnum Research – Made in Israel
Mitte der neunziger Jahre wurde die Desert Eagle-Plattform überarbeitet, um die neue und leistungsstarke .50 Action Express-Patrone aufzunehmen. Damit war sie die erste halbautomatische Pistole des Kalibers .50 auf dem Markt. Diese als Mk. XIX bezeichnete Version der Pistole erforderte einen größeren Verschluss- und Laufdurchmesser als frühere Modelle, um die größere Patrone aufzunehmen. Gleichzeitig wurden austauschbare Läufe für .44 Magnum und .357 Magnum entwickelt, damit mit der Mk. XIX alle drei Kaliber mit demselben Rahmen und Verschluß abgefeuert werden können. Diese 3-Kaliber-Desert Eagle ersetzte die Versionen Mark I und Mark VII und wird noch heute produziert.
Hier meine Mk I – 5 Stellige Seriennnummer endend mit –S, Duotone – Kettner import (Markierung rechte Seite)
Die Desert Eagle wurde nie offiziell von größeren Militär- oder Polizeikräften adaptiert und ist in erster Linie im Bereich der Waffenliebhaber und Jäger, die nach einer atemberaubenden Waffe suchen, beheimatet. Im Falle einer Fehlfunktion des Gewehrs kann die Feuerkraft der Desert Eagle den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Jagd oder einer schweren Verletzung ausmachen. Die Waffe ist auch in Hollywood sehr beliebt und erscheint in Dutzenden von Filmen und Fernsehsendungen. Es ist auch eine beliebte Waffe in den heutigen Videospielen, wo sie den Spitznamen "Deagle" trägt.
Der Desert Eagle ist eine „Promi-Waffe“ mit begrenztem praktischem Nutzen. Das hat sie nicht davon abgehalten, enorm beliebt zu werden, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man wird auf keine andere Waffe so oft angesprochen. Die Leistungsfähigkeit des Kaliber .50AE zeigt sich am eindruckvollsten beim IPSC – Faktor der bei 6“ Lauf um die 400 (+/- 10% je nach Patrone) liegt. Die Pistole mit den Innereien eines Selbstladegewehrs hat ihren Platz in der Waffenwelt gefunden. Das große Griffstück der Desert Eagle und ihre markante Silhouette sind zum Synonym für die leistungsstärksten großen Pistolen geworden.
Original Bedienungsanleitung ausgeliefert 1986
Es war im Jahr 1979, als in Minneapolis, USA - Magnum Research Inc. gegründet wurde. Zwei sehr entschlossene Persönlichkeiten und ihr Ziel eine völlig neue halbautomatische Handfeuerwaffe um die sehr beliebte .357 Magnum Revolverpatrone zu entwickeln führten zur Gründung des Unternehmens. Arbeitsname des Projekts war "Magnum Eagle" und die "Väter" der Waffe waren Jim Skildum und John Risdall , mit an Bord bei der Gründung war auch B. White – zuständig für Entwicklung & Technologie.
Traditionell wurden schwere Kaliber wie .357 Magnum und .44 Magnum ausschließlich von Revolvern verwendet. Revolver mit weniger beweglichen Teilen sind mechanisch stärker und halten dem Druck schwerer Handfeuerwaffenkaliber stand. Halbautomatische Pistolen waren dagegen auf Kaliber .45 ACP oder kleiner beschränkt. Wenn ein Waffenliebhaber eine Faustfeuerwaffe in .357 oder .44 Magnum wollte, war er oder sie ausschließlich auf Revolver beschränkt.
Die Desert Eagle hat das alles geändert.
Rund um 1983 erschien dann die neuartige Faustfeuerwaffe auf dem Markt, die verschiedene Merkmale und Techniken zur Leistungsstärksten in Serie gefertigte Pistole werden ließ. Das innovative Design verband leistungsstarke Magnum Patronen mit der Magazinkapazität von Selbstladepistolen. Der Verschlußkopf, bei dem mehrere Zähne zum Einrasten in die Patronenlagerverlängerung verwendet werden, wurde aus der Gewehrfamilie M-16 und AR-15 abgeleitet. Im Gegensatz zu anderen Pistolen war der Lauf fixiert, und anstatt ein Rückstoß-System zu verwenden, verwendete die Desert Eagle ein Gaskolbensystem (Piston), das vom halbautomatischen Gewehr Ruger Mini-14 abgeleitet war. Dies war notwendig, um den hohen Kammerdrücken und dem Rückstoß bei der Verwendung von Patronen in Magnum Kaliber Rechnung zu tragen. Das System des Gasdruckladens ist auch die Ursache für die Munitionseinschränkungen der Desert Eagle. Es dürfen nur Mantelgeschoße verwendet werden, da der Lauf vor dem Patronenlager angebohrt ist, und Bleiablagerungen im Gaskanal zu einem sehr teuren Einzellader führen.
Durch die Verwendung in duzenden Filmen erlangte die Desert Eagle gleich in den ersten Jahren Kultstatus unter Enthusiasten.
Fiktionale Podbyrin 9,2 mm aus Red Heat auf Basis einer Mk. 1 modifiziert …
Konzipiert als Gasdrucklader mit Piston, feststehenden Lauf, bis dahin nur in Revolver verwendete Kaliber, und die vollstahl Ausführung mit Single Action Abzug machten die Desert Eagle zur begehrten Long-Range Pistole für das sportliche Silhouetten schießen, sowie für den jagdlichen Einsatz (wo erlaubt).
Vollstahl, Single Action, Gasdrucklader mit feststehenden Lauf, in Magnum Laborierungen (und .50 AE), Früher Prototyp
Die Herstellungsgeschichte der Pistole war von Anfang an turbulent:
Technische Entwicklung:
Der erste funktionierende Prototyp war 1981 fertig, jedoch führten Probleme mit dem Zyklus-Timing und der Zuführung dazu, dass Magnum Research nach Hilfe von Außenstehenden suchte. Eine solche Hilfe wurde bald in IMI (Isreaeli Military Industry) gefunden. So wurde 1983 die erste Desert Eagle hergestellt und verkauft, die für .357 Magnum eingerichtet war. Später wurden die viel leistungsstärkere .44 Magnum Desert Eagle produziert, 1987 erschien die .41 Magnum Version, leider wurde diese vielversprechende Patrone später aufgegeben. 1991 wurde die Desert Eagle im sehr mächtigen Kaliber .50 Action Express eingeführt, das von Evan Wilding entworfen wurde. Die rasche Verfügbarkeit verschiedener Magazine sowie der sehr einfache Austausch der Läufe zwischen den Kalibern .357, .44 und .50 AE sorgte für eine schnelle Verbreitung des neuen Kalibers. Schließlich wurde 1998 die neueste, aber hoffentlich nicht die letzte .440 Cor-Bon Version hergestellt.
Das neueste Kaliber der Desert Eagle ist eine Eigenentwicklung, die .429 DE Magnum. Mit ihren 210 bzw. 240 gr. Geschoßen erreicht dieses Kaliber bis zu 25% mehr Geschwindigkeit und bis zu 45% mehr Energie als eine .44 Magnum aus einer 6 Zoll Desert Eagle. Basis ist die .50AE Hülse die mittels 30° Schulter auf das kleinere Kaliber eingezogen wird. Damit sind die 7-Schuß .50AE Magazine auch für das neue Kaliber verwendbar, der Verschlußkopf muß nicht getauscht werden und der Kaliberwechsel beschränkt sich nur auf einen Lauf-tausch.
Hersteller:
Die Desert Eagle wurde zuerst von Israeli Military Industries (IMI) für die amerikanische Firma Magnum Research hergestellt, 1995 wurde jedoch die Produktion zur Firma Saco Defense of Maine verlegt. Nach Problemen mit Saco Defense wurde 1998 die Produktion wieder an IMI vergeben. 2009 wurde parallel zur Israel Fertigung auch wieder am Magnum Research Standort Pillager in Minnesota mit der Produktion begonnen. Magnum Research Inc. wurde 2010 von Kahr Arms gekauft, produziert aber weiterhin Desert Eagles in ihrer ursprünglichen Anlage in den verschiedensten Farben, Lauflängen und Konfigurationen.
Varianten:
.50AE / .44 Mag / .357 Mag
Die Desert Eagle wurde anfangs in .357 Magnum hergestellt. Die .357 Magnum-Version verfügt über einen 6", 10" oder 14" -Lauf, ein 9-Schuß-Magazin und eine Zubehörschiene auf dem Lauf, anfangs mit 11mm Schwalbenschwanz später im Weaver-Format zur Montage von Zielfernrohren und Leuchtpunktoptiken. Die Desert Eagle ist fast 11 Zoll lang, etwas mehr als 6 Zoll hoch und wiegt mit 6 Zoll Lauf, knapp über 2kg ohne Patronen - mehr als doppelt so viel wie eine geladene Glock 17. Die Desert Eagle wird auch in .44 Magnum hergestellt, mit einem Magazin das acht Patronen fasst und ist maßlich identisch mit der .357 Magnum-Version und .50 Action Express, die ebenfalls die gleichen Abmessungen aber sieben Schuß Magazine haben.
Es gibt drei verschiedene Griffstück-ausführungen. Gekennzeichnet durch einen Buchstaben nach der Seriennummer (-S) Stainless, (-A) Aluminium oder kein Anhang für normales Stahl-Griffstück. So ist auch die seltenste Variante der Desert Eagle eine .44 Magnum Mk.I mit Aluminium Griffstück.
Generationen:
Es gibt drei Generationen der Pistole, Mark I, Mark VII und Mark XIX. Die Identifikation kann etwas verwirrend sein, welche Waffe zu welcher Generation gehörig ist, da die Generationsbezeichnungen nicht in die Waffen eingeprägt sind. Das erste Serienmodell war die Mk. I im Kaliber .357 Magnum (1983) und .44 Magnum (1986). Sie hatte 6", 10" oder 14" Läufe mit einer markanten 11mm (3/8") Schwalbenschwanzschiene oben auf dem Lauf. Diese Waffen wurden alle aus Israel importiert.
Das Äußere der Mk. VII (1989) sah aus wie das Mk. I, erhielt jedoch einige wichtige Änderungen, darunter einen einstellbaren two stage Abzug, einen neu gestalteten Sicherungshebel und einen vergrößerten Verschlussfanghebel.
Ja es gibt sie wirklich – Zubehörteile Magnum Research – Made in Israel
Mitte der neunziger Jahre wurde die Desert Eagle-Plattform überarbeitet, um die neue und leistungsstarke .50 Action Express-Patrone aufzunehmen. Damit war sie die erste halbautomatische Pistole des Kalibers .50 auf dem Markt. Diese als Mk. XIX bezeichnete Version der Pistole erforderte einen größeren Verschluss- und Laufdurchmesser als frühere Modelle, um die größere Patrone aufzunehmen. Gleichzeitig wurden austauschbare Läufe für .44 Magnum und .357 Magnum entwickelt, damit mit der Mk. XIX alle drei Kaliber mit demselben Rahmen und Verschluß abgefeuert werden können. Diese 3-Kaliber-Desert Eagle ersetzte die Versionen Mark I und Mark VII und wird noch heute produziert.
Hier meine Mk I – 5 Stellige Seriennnummer endend mit –S, Duotone – Kettner import (Markierung rechte Seite)
Die Desert Eagle wurde nie offiziell von größeren Militär- oder Polizeikräften adaptiert und ist in erster Linie im Bereich der Waffenliebhaber und Jäger, die nach einer atemberaubenden Waffe suchen, beheimatet. Im Falle einer Fehlfunktion des Gewehrs kann die Feuerkraft der Desert Eagle den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Jagd oder einer schweren Verletzung ausmachen. Die Waffe ist auch in Hollywood sehr beliebt und erscheint in Dutzenden von Filmen und Fernsehsendungen. Es ist auch eine beliebte Waffe in den heutigen Videospielen, wo sie den Spitznamen "Deagle" trägt.
Der Desert Eagle ist eine „Promi-Waffe“ mit begrenztem praktischem Nutzen. Das hat sie nicht davon abgehalten, enorm beliebt zu werden, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man wird auf keine andere Waffe so oft angesprochen. Die Leistungsfähigkeit des Kaliber .50AE zeigt sich am eindruckvollsten beim IPSC – Faktor der bei 6“ Lauf um die 400 (+/- 10% je nach Patrone) liegt. Die Pistole mit den Innereien eines Selbstladegewehrs hat ihren Platz in der Waffenwelt gefunden. Das große Griffstück der Desert Eagle und ihre markante Silhouette sind zum Synonym für die leistungsstärksten großen Pistolen geworden.