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Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

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Shephard

Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Shephard » Sa 11. Feb 2012, 19:38

Abend!

Da ich mich nun doch dazu durchringen konnte nach einer schönen WW2 P 38 Ausschau zu halten,
stellt sich für mich folgende Frage:


Welche (Fabrik)munition, die im Handel erhältlich ist,
kann ich aus so einer Pistole gefahrlos abfeuern, ohne das mir das Ding um die Ohren fliegt oder etwas bricht? :think:
(Jetzt keine extremen Mengen, so vielleicht 300 Schuss im Jahr, die ich dann abfeuere)

Möglichst mit genauer Bezeichnung der Marke und Produkt.


Bis jetzt hat mich vom Kauf immer wieder abgehalten, dass laut Erzählungen übliche Muniton der diversen Hersteller zu stark geladen ist, und dann die P38 im A*s*h ist bzw. es sogar etwas ungemütlich werden kann in punkto Sicherheit...


Gleich vorweg: ich bin kein Wiederlader, hab es auch nicht vor. :idea:

Gibts hier eine (eher teure) Lösung als nicht "Selbststopfer"? :confusion-helpsos:

Danke.

Lg

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Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Freiwild » Sa 11. Feb 2012, 20:36

Falls dir keiner helfen kann nimm subsonics, das sind auf unterschallgeschwindigkeit geladene patronen und dementsprechend schwächer als der rest.


Lg
FW
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Shephard

Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Shephard » Sa 11. Feb 2012, 20:50

Hmmm, hab i noch gar nicht dran gedacht.

Ist vielleicht eine Möglichkeit. Wie siehts da aus mit Hemmungen bzw. Auswerfen der Hülse?

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piflintstone
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Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von piflintstone » Sa 11. Feb 2012, 20:57

Verschiesse manchmal Subsonics mit der Glock oder der Colt 1911, noch nie Repetierproeme gehabt oder Hülsenklemmer oder sonstiges.


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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Promo » Sa 11. Feb 2012, 21:55

Lediglich die P.08 hat Probleme mit moderneren Ladungen, die P.38 verdaut normale 9x19. Amüsanterweise sind die P.38 aus dem 2. Weltkrieg sogar stabiler als die Nachkriegswaffen der Bundswehr, diese hatten nur Griffstücke aus Aluminium bzw. später Griffstücke aus Aluminium mit Stahleinlagen (wurde unter der Designierung P1 geführt).
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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Shephard » Sa 11. Feb 2012, 22:03

Bist du dir da sicher?

Hab schon horrende Geschichten über aufgerissene (genau dort wo das "P.38" eingestanzt ist)
Pistolen gehört? :o

Auch das die Verriegelungswarzen abreissen?

True oder Urban Legend? :at2:

Das mit dem Alu Griffstück der P1 glaube ich dir aufs Wort,
Stahl ist da sicher zäher.

Materialermüdung sollte man aber zumindest nicht ganz aus den Augen verlieren bei 70 Jahre alten Pistolen. :idea:
(Auch wenn der Stahl bis 43 wirklich gut war ;) =

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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von jhjfdf » Sa 11. Feb 2012, 22:08

Ich hab bei unserem letzten Ordonnanzpistolenbewerb mit einer P38 eines Schützenkollegen geschossen und stinknormale S&B Schütt Muni verwendet.

Ging super ohne Probleme...hab aber auch noch nie was von einer zerissenen P38 gehört.

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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Das_Frettchen » So 12. Feb 2012, 00:09

S&B sind ja von Haus aus schwach geladen, von daher sind da die normalen sicher auch ned zu wild.

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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Promo » So 12. Feb 2012, 03:38

Ich hätte noch nie gehört dass es eine P.38 zerrissen hätte, konnte auf die Schnelle im Internet auch nur P1 mit zerrissenem Griffstück sehen. Bedenkt bitte dabei auch dass solche Fehler nicht plötzlich auftreten, sondern ein fortlaufender Prozess sind der mit einem Riss beginnt. Wenn man die Waffe regelmäßig säubert dann fallen einem grundsätzlich derartige Schäden auf bevor diese in Folge gefährlich für die eigene Gesundheit werden können.

Die Bundeswehr hat nicht ohne Grund auf Stahleinlagen umgestellt - aber hauptsächlich wegen Materialermüdung und nicht wegen Unfällen. Dabei haben sie auch den Riegel (die eine Verschlusswarze und nicht Verschlusswarzen) von Feinguss auf Schmiedeteil umgestellt.

Selbst wenn der Riegel kaputt wird würde ich mir aufgrund der konstruktiven Bauweise noch immer keine Sorgen machen da die Bauweise des Verschlusses diesen so sichert dass er nicht gegen Richtung des Schützen fliegt.

Und nochmals wegen der 2. Weltkrieg Story: die P.08 hatte eigene Munition, die P.38 wurde üblicherweise mit der MP40 Munition (stärker geladen) befeuert ..
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Shephard

Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Shephard » So 12. Feb 2012, 10:37

Sage ich mal ein herzliches Dankeschön für die vielen Antworten,

glaube ich kann jetzt beruhigt zuschlagen wenn die passende P38 auftaucht.

Ein bisschen ein mulmiges Restgefühl bleibt zwar, aber was soll´s. :D

lg

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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Thule » So 12. Feb 2012, 11:20

Ist soweit alles gesagt.
Bleib bei 124gr Laborierungen und es sollte keine Probleme geben.

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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von gewo » So 12. Feb 2012, 12:46

hallo

ich habe einige kunden die die 9mm magtech subsonic aus ihren P38 verschiessen
genau um solche probleme zu vermeiden

ob es tatsaechlich noetig ist ... weiss ned ....
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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von Steirer » So 12. Feb 2012, 23:29

Die letzten P38 die ich kurz vor dem Ersatz durch die P80 beim ÖBH "bewundern" durfte, hatten teilweise drei verschiedene Nummern auf Lauf, Griffstück und Schlitten. Gerissen sind die Griffstücke (ich denk´die waren aus Stahl, weil die wirklich noch den "richtigen" Adler draufhatten) nicht, aber geklemmt haben die Dinger 1A! Teilweise wurde dann die MPi-Munition verwendet, denn dann gab´s zumindest keine Hülsenklemmer!
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von carpkiller » Di 28. Feb 2012, 13:26

Mit der SUBSONIC von S&B kannst nix falsch machen,die schiess ich schon lang mit meiner 08 (braucht auch schwächere Ladungen),und sie hats prima ausgehalten!
Freie Menschen haben Waffen , Sklaven NICHT !!

zum Schutze des Eigenheim,hast am besten eine Glock daheim!!

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Re: Richtige Munition für P 38 (WW2 Fertigung)

Beitrag von the_law » Di 28. Feb 2012, 14:28

waren die P1 nicht quasi als wegwerfwaffe konzipiert die nur so um die 2000 schuss halten sollten/mußten... :think:

allerdings steht auch im visier 28 das die p38 nicht wirklich stabil gebaut ist und irgendwann ab 2-3000 schuss reißt, egal ob alu oder stahl...

mit meine beiden gabs nie probleme und die teile wurden weiß gott nicht geschont, bei der letzten hab ich mir aber einen stärkeren schliessfedersatz eingebaut, merkt man gleich beim schuss das der verschluss nicht mehr soo ans griffstück radiert 8-)

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