Warum das HAMR, eigentlich will ich ja das mein Geld im Lande bleibt, aber das einzig vergleichbare wäre ein Kahles K 4i gewesen, aber letztendlich hat mich das Leupold mehr angesprochen.
Hatte auf der IWA aber auch das Kahles in der Hand und ich bin überzeugt, von der Güte und der Verarbeitung her ist das Kahles gleich gut wenn nicht besser.
Das erste problem ist wie meistens bei den dingen übern Teich, selbige hier in Europa zu bekommen, kriegen tut man es hier ja schon, aber zu welchem Preis (bist du deppat).
Nach ewiger suche bin ich bei ebay auf einen Engländer gestossen, der das HAMR mit Deltapoint für 1650€ Verkaufte, jetzt glaub ich ja immer zuerst an das schlechte im Händler, vor allem wenn er weit weg sitzt und Preislich echt a Lawine darunter liegt. Kurz die sache riecht.
Es hat sich ein etws längerer e-mail Verkehr entsponnen, der arme was der für eine handvoll euro ertragen musste, lange rede kurzer sinn, 1650€ und 2,5 wochen später war ein Paket aus England bei mir.
Erster Eindruck, ja sauber verpackt, alles wie beschrieben und alles mit dabei.
Ein großer Vorteil, ist die Montage, das HAMR wird auf den mitgelieferten Montagefuß montiert, selbiger kann für links oder rechtsseitige Schienenmontage gedreht werden, ganz wichtig fürs Aug.
Also den Fuß ao montiert, das die Muttern für die Schiene rechts sind, Die Muttern könnten theoretisch auch mit einer Münze oder einer Hülse demontiert werden, so sicht all zu fest zugezogen.
Das Deltapoint Reflexvisier kommt auf das HAMR drauf und wird mit 4 Schrauben fixiert, darüber kommt als Schutz eine art Bügel die selbiges schützt.
Hier sind wir beim ersten Kritikpunkt, die Batterie des Deltapoint ist nur von unten zugänglich, sprich 10 Torxschrauben in 2 Verschiedenen Grössen mögen bitte demontiert werden. Nicht so toll gelöst.
Weil wir schon beim Deltapoint sind, das sichtfeld ist ok, was auffält ist die reinheit des Glases, da ist nichts mit irgendeinem Farbfehler, bis in den letzen Winkel ist das Bild supersauber, mit 2 offenen Augen visieren funktioniert top. Der Zielpunkt ist bei mir ein echter 3,5 MOA Punkt. Positiv ist das no button Konzept, das teil hat genau 0 Bedienelemente, ist Bewegungsaktiviert und stellt die Leuchtstärke des Punktes über einen Sensor ein, hier ist es so, das ich sehr zufrieden bin, andere werden genau das als nogo sehen, so sind Geschmäcker eben verschieden.
Was ich wiederum absolut schlecht finde und hier sind wir beim Kritikpunkt 2, die Verstellung des Reflexvisier wird mit einem mitgelieferten Torx schlüssel erledigt, ich bin nicht der geduldigste Mensch und das Teil zehrt an meinen Nerven, gut das ich einen Satzt ordendlicher Torx Schraubendreher in der größe micro habe.... (so ein hundselendiges drecksverdamtes glumpat i pracks glei an de wand)
Von vorne ist kein Leuchtpunkt sichtbar, sehr gut gelöst, was Leupold aber unter Paralaxfrei versteht, darüber muss ich mich bei der nächsten IWA noch mal unterhalten..... die Paralaxe ist auf 15m vom 10er in den 8er auf der 25m Präzischeibe, wenn von ganz links nach ganz rechts oder von ganz oben nach ganz unten gegangen wird.
Hier ein paar Bilder



Weiter gehts mit dem eigentlichem Scope, dem HAMR, das gute Stück verfügt über eine 4 Fach fixe Vergrösserung, ein Top Bild, absolut klar, Randschärfe, einem netten Hufeisen Absehen für 223er optimiert, einstellbarer Beleuchtung, wobei man hier sagen muss, beim höher drehen geht die Beleuchtung dazwischen immer wieder aus, spricht aus - stufe 1 - aus - stufe 2 usw.
Natürlich mit dioptrin ausgleich. Die horizontale und Vertikale verstellung bevfnden sich unter Schutzkappen und sind mit einer 223er Hülse zu verstellen, ehrensache das ich selbiges getestet habe. Die Klicks sind gut spürbar. Das ganze Scope baut kompakt auf und macht einen Robusten eindruck. Die Batterie für das Leuchtabsehen befindet sich unter einer Verschraubten Schutzkappe im Leuchtstärken regler. Geht doch, ich glaube das Deltapoint ist einfach das Sahnehäubchchen drauf, das aber bitte nicht zuviel kosten sollte, das HAMR selbst ist absolut top. Natürlich ist das Absehen auf die Linse geätzt.
Wie beim Reflex Visier sieht man von vorne genau nichts, auch nicht in höchster Leuchtstärke, nur für den Fall der fälle.
Hier der Rest der Bilder




