BumPer hat geschrieben:x)Firing pin block
Diese Sicherung haben wir eigentlich nur politischem Druck in Amerika auf die Waffenhersteller von wegen "Produkthaftung" zu verdanken.
Die Feder hat in der Realität genug Widerstand, um den Pin davon abzuhalten, "mal so" loszugehen.
BumPer hat geschrieben:x)Ramped vs. unramped barrel
Das Originaldesign unterstützt das hintere Ende der Patronenhülse nicht. In der .45er mit ihrem geringen Kammerdruck egal, bei einer 10mm Auto kanns zu einem Problem werden.
Viele Leute behaupten fälschlicherweise, dass die einteilige Rampe eines Ramped Barrels besser mit Hohlspitzen funktioniert als das Original. Das ist aber falsch, es sei denn, man Pfuscht bei den Winkeln und dem Abstand zwischen den beiden Rampen herum. Tendenziell sind sogar die ramped Pendants etwas unzuverlässiger, weil sich der Zuführungswinkel gezwungenermaßen ändert. Bei der .45er würd ich also jedenfalls die Finger davon lassen.
BumPer hat geschrieben:x)External vs. internal extractor
Sowas ist hauptsächlich für LE Kreise interessant, weil man externe Auszieher tendenziell einfacher warten/tauschen kann. Sonst bringts nichts. Kimber hatte damit immer Probleme.
BumPer hat geschrieben:x)(Bis zu einem gewissen Grad auch):Single stack vs. double stack
Wer nix trifft, der sollte zum Double Stack greifen
Oft haben solche aber auch wieder Zuführungsstörungen. Kommt drauf an, wer sie macht. Das simplere Single Stack Ding ist natürlich potenziell "sicherer".
BumPer hat geschrieben:x)(Aus Gründen der Authenzität vielleicht auch):Slide serrations und beavertail
Die Serrations vorne braucht eigentlich auch keiner.
Einige Schulen meinen, dass sie essenziell sind um Press-Checks zu machen (den Schlitten ein minimales Stück nach hinten bewegen, damit man verifizieren kann, dass eine Patrone in der Kammer ist, ohne, dass diese ausgeworfen wird)... wer braucht. Einige Sportschützen greifen auch beim Repetieren gerne mal da hin... man hat halt die Finger dabei aber ein Bisschen nahe an der Mündung dran...
Beavertail ist praktisch für alle (=ich z.B.) die gerne sehr hoch greifen und dann beim Originaldesign vom Hammer gebissen werden. Man sollte aber dazusagen, dass Beavertails nur mit Commander oder kurzgeschnittenen Standard-Hämmern funktionieren.
BumPer hat geschrieben:Oder lasst mich eine Frage formulieren:
Welche dieser Veränderungen an seiner Konstruktion wäre am ehesten geeignet seismographisch nachweisbare Rotationsbewegungen aus Herrn Brownings Grab auszulösen?
Ist zwar nicht darunter, aber: Full-Length Guide Rod...
Warum? Weil JMB die Waffe so designed hat, dass man sie unter widrigen Bedingungen komplett ohne Tools zerlegen kann. Einige Teile, wie die Sear Spring oder die .45er Hülse funktionieren sogar als Werkzeuge zum Zerlegen, wenn man weiter gehen will als zum normalen Field Strip.