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Pro Chrono Digital von Competition Electronics

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ssg69koppi
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Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von ssg69koppi » Di 10. Sep 2013, 19:45

Hallo Leute!

Ich hab mir vor ein paar Wochen dieses Chrono beim Grauwolf gekauft. Vorige Woche hab ich es dann erstmals getestet:

Kaufpreis war inkl. Frachtkosten ca €120,-, wie ich finde, ganz ok!
Weiters hab ich mir noch dazu von Amazon ein Stativ um ~€60,- gegönnt!
Im Lieferumfang befindet sich das Grundgerät, 4 Metallstangen, 2 Diffusoren aus Kunststoff und eine (leider Englische :shifty: )
Bedienungsanleitung! Eine 9 Volt Blockbatterie wird noch benötigt!
Der Aufbau gestaltet sich sehr einfach, einfach das Grundgerät (hat unten ein Gewinde) auf das Stativ montieren, dann
steckt man die Metallstangen in die dafür vorgesehenen Löcher und die beiden Diffusoren kommen dann anschließend
auf jeweils 2 der Metallstangen oben drauf!
Dann kanns auch schon losgehen!
Aufgestellt hab ich es ca. 5 - 6 Meter vor der Mündung, damit die austretenden "Pulverdämpfe ;-) " weder den Wert verfälschen
können, noch das es mir den ganzen Krempel umhaut :)
Zuerst hab ich mit meinem 69er im Kaliber .308 durchgeschossen und es hat mir jedesmal sofort einen Wert in Fps angezeigt (keinen Error bei 5 Schuss)!
Anschließend hab ich dann das OA 15 Kaliber .223 genommen und da hatte ich bei 10 Schuss 2 mal einen "Error", sonst hats immer gepasst!
Ich hab mir dann aus den unterschiedlichen Werten einen Durchschnittswert errechnet und anschließend mit den Ergebnissen von QL verglichen!
Und siehe da, das gemessene und der QL Wert waren relativ nahe beieinander! Zum Beispiel: (habs auch in m/s umgerechnet)
.308win - gemessen = 833 m/s im Schnitt - laut QL 849 m/s
.223rem - gemessen = 910 m/s im Schnitt - laut QL 921 m/s
Ich finde das ist ganz OK! Pics folgen noch! Und getestet hab ich in Dobersberg unter leicht bewölktem Himmel!
Indoor hab ichs noch nicht testen können, aber da wird man vermutlich eine externe Lichtquelle benötigen damit die Lichtschranken funktionieren!
Fazit: Für meine Zwecke absolut in Ordnung, tolles Teil zum fairen Preis (meine Meinung)

LG Chris

Ps.: Hätt ich fast vergessen, ich hab mich so darüber gefreut, das das Teil so gut funktioniert, das ich noch ein paar mal durchballern wollte!
gesagt getan, Magazin geladen, erster Schuss abgefeuert (unkonzentriert) und :violence-snipersmiley: :oops: :doh: :angry-banghead:
Naja, gottseidank war nur das Display kaputt, das hat mir ein Bekannter wieder reparieren können :shifty:
Jetzt hab ich halt ein funktionierendes Chrono mit Einschussloch :mrgreen: hat auch nicht jeder!

Da dies mein erster Testbericht ist hoffe ich das es für einige von euch doch einigermaßen hilfreich ist!!
Morgen bekomm ich es von der Reparatur zurück und dann wird ich noch ein paar Pics machen ;)

So, nun wie versprochen ein paar Pics!! Man sieht auch mein Hoppala :shifty:

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Re: Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von kuni » Do 12. Sep 2013, 09:11

Danke für den Bericht - vor allem durch das "Loch" ist es ja ein Unikat

Interessant wäre natürlich ein Vergleich mit einem Mehl Gerät - und der Unterschied zwischen V0 und der Geschwindigkeit in 6m

LG

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Re: Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von diver99 » Do 12. Sep 2013, 09:44

Ich habe auch diesen Chrony, konnte ihn aber leider noch nicht testen. Kleine Praxisfrage, weil's mein erster Chrony ist: wie weit hält man über den Chrony um Durchschüsse am Gerät zu vermeiden? ;)
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!

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Re: Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von ssg69koppi » Do 12. Sep 2013, 12:00

das kommt darauf an wie hoch die visierlinie über der Laufachse ist!
aber um sicher zu gehen, würd ich im oberen drittel unter den diffusoren anhalten

außerdem, du siehst ja bei meinen Pics das ich mich auch angenähert habe

:lol:
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Re: Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von Isegrim » Do 12. Sep 2013, 13:51

Hab diesen Chrono seit zig Jahren - funktioniert immer gut.
Letzens hab ich indoor mit der Chrony - Beleuchtung geschossen
und er gibt die Werte auch super wieder.

Diesen chrono kann man empfehlen.
DVC

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Re: Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von kuni » Mo 23. Sep 2013, 11:37

Danke nochmals für den Bericht - das Teil vorige Woche bei Grauwolf bestellt und am Freitag geliefert bekommen - mal schauen wie lange mein Gehäuse hält

LG

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Re: Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von ssg69koppi » Mo 23. Sep 2013, 13:06

:shifty: :lol:
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Re: Pro Chrono Digital von Competition Electronics

Beitrag von kuni » So 4. Jan 2015, 15:30

Kleines Update. Ich verwende auch den Pro Chrono, habe aber sehr häufig das Problem mit dem Licht. In (fast) allen Schießanlagen gibt es nur Neonröhren. Einzig in unserem Schießkino kann ich ihn ganz vorne unter den Flutlichtscheinwerfern verwenden. Es gibt dazu eine Beleuchtung - ist recht teuer und benötigt immer einen Stromanschluss. Ich wollte mir daher schon ein anderes Gerät kaufen. Habe dann lange mit einem sehr aktiven Schützen telefoniert (Danke @Andi S.), dieser at mir von Magnetospeed, Labradar und co abgeraten - entweder sehr eingeschränkt (Magnetspeed geht nur für Langwaffen, Revolver und Pistolen mit Schiene) oder noch nicht verfügbar bzw. Praxiserprobt. Entweder einen Mehl BCM oder einen normalen Chronograph - ich soll einfach eine LED Beleuchtung aufbauen.

Also einfach LED Streifen gekauft (6000K, 15W/m) und auf den Schirm geklebt. Gibt zwar etwas Probleme beim Biegen - aber funktioniert:
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Dann habe ich als Stromversorgung einfach 2 Stk. 4er Batterieboxen gekauft, und als Alternative noch einen 12V Trafo. Die Batterien sind mal nur provisorisch - kommen noch in ein Gehäuse mit Schalter:
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Das ganze sieht dann so aus:
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Gestern Abend habe ich das Gerät dann mit .223 und .300 win mag getestet - funktioniert perfekt. Bei der .223 habe ich zum Mehl BCM eine Abweichung von 3-4 m/sec, das kann aber auch an den Patronen, der Temp oder was auch immer liegen. Bei der .300 win mag bin ich auf +/- 1 m/sec ident.

Der Zusammenbau war in 20 Minuten erledigt, man braucht eigentlich nur einen Lötkolben, Schrumpfschlauch und 2 Kabelbinder. Das Ganze hat zerlegt in der Originalschachtel Platz. Natürlich könnte man das ganze eleganter lösen - aber es ist ja nur mal ein Prototyp (und wird vermutlich nie mehr geändert). Kosten ca. 20€ für das Material.

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