See All Open Sight
Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 00:47
Servus,
Heute fand ich endlich Zeit für ein kleines Review meines neuen See All Sight.
Ich habe es direkt beim Hersteller bestellt. http://www.seeallopensight.com/
Es gab zwar anfangs Probleme, da das erste Paket nach Australien geschickt wurde, aber auf meine E-Mails wurde schnell und freundlich geantwortet.
Und so fand dann schließlich das zweite Paket den Weg nach Europa.
Da die Versandkosten von 59$ (+Handling 5$) sehr hoch sind, habe ich eine kleine Sammelbestellung von 4 Stk. organisiert. Mit allem drum und dran (Zoll, Steuer,...) kostete letztlich 1 Stk. 110 Euro.
Eckdaten:
Länge: 57mm
Breite: 25mm
Höhe: 25mm
Gewicht: 50g
Qualität und erste Eindrücke:
Das kleine Visier macht einen robusten und qualitativ guten Eindruck. Der Rahmen ist aus Alu gefertigt.
Innen befinden sich diverse Teile aus Kunststoff. Es ist aber eigentlich nicht viel dran. Daher kann auch nicht viel kaputt gehen.
Batterien hat es auch nicht. Nur ein Lichtsammler (der grüne Block) sorgt für den Kontrast, um das daran angebrachte schwarze Absehen durch
die Linse hindurch zu erkennen. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen (Dämmerung, Vollmond) lässt sich damit noch einigermaßen zielen.
Verpackung und Zubehör:
Es kommt in einer kleinen Box mit einer Anleitung und zwei Inbusschlüssel.
Befestigung:
Das Visier passt auf Weaver und Picatinny Schienen.
Es wird nicht seitlich, sondern nach unten hin mit zwei Schrauben geklemmt. (Die zwei Schrauben rechts neben der halbierten Linse.)
In der Anleitung steht nur, man solle das Visier an der gewünschten Position anheben und dann fixieren. Der Hausverstand
riet mir aber, die Schrauben nicht einfach irgendwo anzuklemmen. Ich habe sie also bis ganz nach unten gedreht und sie angeklemmt, wärend
ich sie gleichzeitig nach vorne gegen die Quernuten drückte. So ist es eine formschlüssige Verbindung und erscheint mir sehr sicher. Es schadet
aber sicher nicht, die Schrauben manchmal zu kontrollieren.
Hier sieht man auch bereits die Schraube für die vertikale Verstellung. Die Striche zur Unterteilung rundherum machen kaum Sinn. Verstellt wird nach Gefühl.
Und hier die horizontale Verstellung
Das Schießen:
Bis jetzt habe ich das Visier auf der Marlin 336 (30-30 win) und der Weihrauch HW 60 J (22 lr)getestet.
Ihr seht, ich habe es relativ weit nach vorne montiert. Zu nahe am Auge wirkte es etwas verschwommen.
Es kann aber auch an meinen Augen liegen. Ich bin Brillenträger.
Geschossen habe ich anfangs mit beiden Waffen auf 25m stehend frei. Die horizontale Streuung machte mir
zu schaffen. Es fiel mir nämlich schwer, die genaue Spitze des Absehens zu erkennen und auf das Ziel zu bringen,
da die Querbalken etwas irritierend sind. Mit der Zeit ging es dann aber besser. Das Ganze ist eben doch etwas
gewöhnungsbedürftig und erfordert Übung. Ich werde in nächster Zeit noch mehr Tests machen und dann
die Ergebnisse nachliefern. Auf 50m stehend aufgelegt waren die Ergebnisse derweil nicht sehr berauschend. Darum werden sie
auch nicht gezeigt.
Hier noch ein Blick durch die Linse. Es war mir leider unmöglich ein gutes Bild davon zu machen.
Fazit:
Ein super Produkt und es macht sehr viel Spaß, sich damit zu beschäftigen. Aber man muss sich bewusst sein, dass es sich nur um eine offene Visierung handelt.
Die Vorteile sind natürlich: einfache Verstellbarkeit, superschnelles Anvisieren, parallaxefreies Schießen.
Grüße,
Michel
Heute fand ich endlich Zeit für ein kleines Review meines neuen See All Sight.
Ich habe es direkt beim Hersteller bestellt. http://www.seeallopensight.com/
Es gab zwar anfangs Probleme, da das erste Paket nach Australien geschickt wurde, aber auf meine E-Mails wurde schnell und freundlich geantwortet.
Und so fand dann schließlich das zweite Paket den Weg nach Europa.
Da die Versandkosten von 59$ (+Handling 5$) sehr hoch sind, habe ich eine kleine Sammelbestellung von 4 Stk. organisiert. Mit allem drum und dran (Zoll, Steuer,...) kostete letztlich 1 Stk. 110 Euro.
Eckdaten:
Länge: 57mm
Breite: 25mm
Höhe: 25mm
Gewicht: 50g
Qualität und erste Eindrücke:
Das kleine Visier macht einen robusten und qualitativ guten Eindruck. Der Rahmen ist aus Alu gefertigt.
Innen befinden sich diverse Teile aus Kunststoff. Es ist aber eigentlich nicht viel dran. Daher kann auch nicht viel kaputt gehen.
Batterien hat es auch nicht. Nur ein Lichtsammler (der grüne Block) sorgt für den Kontrast, um das daran angebrachte schwarze Absehen durch
die Linse hindurch zu erkennen. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen (Dämmerung, Vollmond) lässt sich damit noch einigermaßen zielen.
Verpackung und Zubehör:
Es kommt in einer kleinen Box mit einer Anleitung und zwei Inbusschlüssel.
Befestigung:
Das Visier passt auf Weaver und Picatinny Schienen.
Es wird nicht seitlich, sondern nach unten hin mit zwei Schrauben geklemmt. (Die zwei Schrauben rechts neben der halbierten Linse.)
In der Anleitung steht nur, man solle das Visier an der gewünschten Position anheben und dann fixieren. Der Hausverstand
riet mir aber, die Schrauben nicht einfach irgendwo anzuklemmen. Ich habe sie also bis ganz nach unten gedreht und sie angeklemmt, wärend
ich sie gleichzeitig nach vorne gegen die Quernuten drückte. So ist es eine formschlüssige Verbindung und erscheint mir sehr sicher. Es schadet
aber sicher nicht, die Schrauben manchmal zu kontrollieren.
Hier sieht man auch bereits die Schraube für die vertikale Verstellung. Die Striche zur Unterteilung rundherum machen kaum Sinn. Verstellt wird nach Gefühl.
Und hier die horizontale Verstellung
Das Schießen:
Bis jetzt habe ich das Visier auf der Marlin 336 (30-30 win) und der Weihrauch HW 60 J (22 lr)getestet.
Ihr seht, ich habe es relativ weit nach vorne montiert. Zu nahe am Auge wirkte es etwas verschwommen.
Es kann aber auch an meinen Augen liegen. Ich bin Brillenträger.
Geschossen habe ich anfangs mit beiden Waffen auf 25m stehend frei. Die horizontale Streuung machte mir
zu schaffen. Es fiel mir nämlich schwer, die genaue Spitze des Absehens zu erkennen und auf das Ziel zu bringen,
da die Querbalken etwas irritierend sind. Mit der Zeit ging es dann aber besser. Das Ganze ist eben doch etwas
gewöhnungsbedürftig und erfordert Übung. Ich werde in nächster Zeit noch mehr Tests machen und dann
die Ergebnisse nachliefern. Auf 50m stehend aufgelegt waren die Ergebnisse derweil nicht sehr berauschend. Darum werden sie
auch nicht gezeigt.
Hier noch ein Blick durch die Linse. Es war mir leider unmöglich ein gutes Bild davon zu machen.
Fazit:
Ein super Produkt und es macht sehr viel Spaß, sich damit zu beschäftigen. Aber man muss sich bewusst sein, dass es sich nur um eine offene Visierung handelt.
Die Vorteile sind natürlich: einfache Verstellbarkeit, superschnelles Anvisieren, parallaxefreies Schießen.
Grüße,
Michel