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Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

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2b4alk
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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von 2b4alk » Mi 10. Dez 2014, 15:15

das ist klar, das ist lediglich ein richtwert, dass der in dem von dir genannten fall wahrscheinlich ned bindend ist ist eh klar...
wer rechtshcreibfheler findet, muss sie behalten

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Schmidl
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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von Schmidl » Mi 10. Dez 2014, 15:23

2b4alk hat geschrieben:
bino71 hat geschrieben:Schon offtopic:
Wie heißt es in §3:
... unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen von sich oder einem anderen abzuwehren.


wobei man hier die bagatellschwelle von € 100,- beachten muss
§ 3 Abs. 1 2ter Satz Die Handlung ist jedoch nicht gerechtfertigt, wenn es offensichtlich ist, daß dem Angegriffenen bloß ein geringer Nachteil droht und die Verteidigung, insbesondere wegen der Schwere der zur Abwehr nötigen Beeinträchtigung des Angreifers, unangemessen ist.
und die ist in etwa bei den o.a. € 100,-

so hab ich das, und es ist noch keine 3 jahre her, gelehrt bekommen...



Das meinte ich ja mit Notwehrüberschreitung...

dass man eine Waffe nur im äußersen Notfall auf eine Person abfeuern sollte, versteht sich von selbst! Aber gerade da die Notwehr eine sehr komplexe Materie ist und gerade weil man nie weiß, wie der Richter das Gesetzt auslegt, würde ich es mir sehr gut überlegen ob ich abdrücke....

und genau dieses Überlegen bringt dich wieder in eine nachteilige Situation... jetzt bin ich sowieso schon komplett verwirrt, weil gerade aus dem tiefen Schlaf gerissen, dann noch kurz darüber nachdenken ob schiessen oder nicht und ich bin schon Zweiter....

Ob die 100 Euro wirklich die Grenze sind, wenn du daheim jemanden an- bzw erschiesst, wage ich zu bezweifeln... Gesetze sind so eine Sache.... das Recht wird ja vom Richter gesprochen und die sehen so manche Dinge anders (Stichwort § 84 bei Beamten...)
Bei einer gebrochenen Rippe oder dergleichen ist der Grad der Gewalt zur Abwehr meines Erachtens 100% gerechtfertigt. Und falls nicht bekomme ich halt eine fahrlässige Körperverletzung aufgebrummt... besser als fahrlässige Tötung....

Ich denke nicht, dass ein Einbrecher, den ich in meinen eigenen vier Wänden verletze, große Chancen auf irgendwelche Regressforderungen hätte.... bei einer Tötung hätte die Familie da sicher ganz andere Chancen, das könnte mich sicher finanziell ruinieren....

Aber wie ich bei meinem ersten Posting geschrieben habe, ich will niemanden angreifen.... ist nur MEINE Meinung zu dem Thema! Wollte auch keine Grundsatzdiskussion zu dem Thema starten, das wird auch nix....
Wollte das Thema nur ansprechen, weil vielleicht nicht jeder OGH Entscheidungen zum Thema Notwehr nachliest... gibt ja lustigere Dinge um sich die Zeit zu vertreiben ;-)

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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von BigBen » Mi 10. Dez 2014, 17:41

Meine Philosophie zu dem Thema ist einfach: sobald etwas existenzbedrohend ist - materiell wie gesundheitlich - verteidige ich mich mit allem was ich habe. Wenn jemand bei mir einbricht, ich selbst aber in Ruhe gelassen werde und die Sachen versichert sind oder mich finanziell nicht in den absoluten Ruin treiben, wünsche ich dem Herrn Einbrecher viel Spass damit und hoffe dass er zumindest von einem FMSE verseuchten Zeck gebissen wird. Wenn jemand bei mir einbricht und trotz lautstarker Vorwarnung und Hinweis dass die Polizei schon unterwegs ist immer noch versucht mit einem Brecheisen oder Ähnlichem ins verschlossene Schlafzimmer zu kommen muss ich vom Schlimmsten ausgehen - und der unerwünschte Besucher mit dem Schlimmsten rechnen.
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Re: AW: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafe

Beitrag von RR1000 » Mi 10. Dez 2014, 18:20

BigBen hat geschrieben:Meine Philosophie zu dem Thema ist einfach: sobald etwas existenzbedrohend ist - materiell wie gesundheitlich - verteidige ich mich mit allem was ich habe. Wenn jemand bei mir einbricht, ich selbst aber in Ruhe gelassen werde und die Sachen versichert sind oder mich finanziell nicht in den absoluten Ruin treiben, wünsche ich dem Herrn Einbrecher viel Spass damit und hoffe dass er zumindest von einem FMSE verseuchten Zeck gebissen wird. Wenn jemand bei mir einbricht und trotz lautstarker Vorwarnung und Hinweis dass die Polizei schon unterwegs ist immer noch versucht mit einem Brecheisen oder Ähnlichem ins verschlossene Schlafzimmer zu kommen muss ich vom Schlimmsten ausgehen - und der unerwünschte Besucher mit dem Schlimmsten rechnen.

Kann ich so unterschreiben

Schmidl
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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von Schmidl » Mi 10. Dez 2014, 19:05

BigBen hat geschrieben:Meine Philosophie zu dem Thema ist einfach: sobald etwas existenzbedrohend ist - materiell wie gesundheitlich - verteidige ich mich mit allem was ich habe. Wenn jemand bei mir einbricht, ich selbst aber in Ruhe gelassen werde und die Sachen versichert sind oder mich finanziell nicht in den absoluten Ruin treiben, wünsche ich dem Herrn Einbrecher viel Spass damit und hoffe dass er zumindest von einem FMSE verseuchten Zeck gebissen wird. Wenn jemand bei mir einbricht und trotz lautstarker Vorwarnung und Hinweis dass die Polizei schon unterwegs ist immer noch versucht mit einem Brecheisen oder Ähnlichem ins verschlossene Schlafzimmer zu kommen muss ich vom Schlimmsten ausgehen - und der unerwünschte Besucher mit dem Schlimmsten rechnen.


Da geb ich dir vollkommen recht!
Und wenn du dich im Zimmer einsperrst und dich dort gegen Leute verteidigst die, zusätzlich zum Einbruch, auch noch dein Schlafzimmer aufbrechen, wird deine Argumentation mit Selbstverteidigung auch einfacher sein... Auch die Einstellung die Versicherung soll zahlen finde ich SUPER!

Ich glaub aber die meisten hier müssten aus dem Schlafzimmer raus und aktiv das Stiegenhaus oder einen Gang verteidigen, weil mehrere Zimmer mit Kindern zu schützen sind oder so. Bzw. erst mal rechtzeitig munter werden, dann auch noch die Waffe raus, usw.
Deswegen hatte ich bei meinen ersten Posts zu dem Thema erwähnt eine Alarmanlage, die auch aktiv sein kann, wenn ich drinnen bin (also Aussenhautsicherung) ist der beste Schutz gegen unliebsame Gäste! Sonst stehen die Einbrecher schon längst mit dem Messer oder mehr neben dem Bett bevor ich etwas merke....

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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von bino71 » Mi 10. Dez 2014, 20:50

+1 BigBen

langbolzen
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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von langbolzen » Mi 10. Dez 2014, 23:47

Werte Mitleser.
Auch ich hoffe niemals in meinem Eigenheim angegriffen zu werden und werde eine Waffe nur im Notfall einsetzen. Nur verlasse ich mich auch nicht ausschließlich auf
meine Waffen oder meine Alarmanlagen- die unterscheiden sich von herkömmlichen Alarmanlagen und kennen nicht nur Außen- und Innenbereich sondern kennen auch
noch eine Kernzone und verriegeln zum Beispiel bei einem Eindringen den Rieglbalken meiner Schlafzimmersicherheitstür ( beschußsicher bis auf .44 Magnum und stärkeres).
So kann ich nicht mal so leicht im Schlafe überrascht werden - das stelle ich mir unter Sicherheit vor. Meine baulichen Gegebenheiten geben meinen Alarmanlagen auch die
Möglichkeiten einen Eindringling zu lokalisieren. Am Gang ( vor dem Schlafzimmer ) überrascht ihm dann eine 120db Sirene oder eine Reizgaspatrone oder ...
Mein Motto : Vorbeugen ist besser als ein eventuell zu vermeidender Notwehrakt.

Beste Grüße - langbolzen

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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von Al3x » Do 11. Dez 2014, 17:23

langbolzen hat geschrieben:Werte Mitleser.
Auch ich hoffe niemals in meinem Eigenheim angegriffen zu werden und werde eine Waffe nur im Notfall einsetzen. Nur verlasse ich mich auch nicht ausschließlich auf
meine Waffen oder meine Alarmanlagen- die unterscheiden sich von herkömmlichen Alarmanlagen und kennen nicht nur Außen- und Innenbereich sondern kennen auch
noch eine Kernzone und verriegeln zum Beispiel bei einem Eindringen den Rieglbalken meiner Schlafzimmersicherheitstür ( beschußsicher bis auf .44 Magnum und stärkeres).
So kann ich nicht mal so leicht im Schlafe überrascht werden - das stelle ich mir unter Sicherheit vor. Meine baulichen Gegebenheiten geben meinen Alarmanlagen auch die
Möglichkeiten einen Eindringling zu lokalisieren. Am Gang ( vor dem Schlafzimmer ) überrascht ihm dann eine 120db Sirene oder eine Reizgaspatrone oder ...
Mein Motto : Vorbeugen ist besser als ein eventuell zu vermeidender Notwehrakt.

Beste Grüße - langbolzen


Das nenne ich mal vorbildlich.
Was kostet das System? :D
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

SecondAmendment
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Re: Sicherheit bzw. "Knacken" von sogenannten Waffensafes

Beitrag von SecondAmendment » Sa 27. Jun 2015, 10:55

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