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H&K USP 9mm: Review und Infos

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Samander09
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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Samander09 » Mo 4. Apr 2016, 15:47

genau eine USP kauft man nicht wegen einer "Ästhetik"

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Samander09
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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Samander09 » Mo 4. Apr 2016, 22:30

Hallo,

die raue Textur könnte man ja vorne und hinten geringfügig abschleifen, somit hat man mit den Hogue- Grip wieder den gleichen Umfang.

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cas81
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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von cas81 » Mo 4. Apr 2016, 22:47

na da musst schon einen mm hinten und vorne abschleifen. und dann rutscht der Hogue dafür auch etwas mehr, ganz fest war der eh nie, nach hundert Schuss war er immer zwei mm nach unten verrutscht. ich lass es so, wie es ist, das passt schon. bei dem Griff macht eine unangenehme Textur auch nicht mehr viel aus ;)

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von cas81 » So 21. Aug 2016, 16:01

So... auf die Streamlight- Schiene für mein TLR-1s hab ich mittlerweile gepfiffen, stattdessen hab ich selbst Hand am Licht angelegt.

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Wie das aussieht, weiss ich selber, verkneift es euch ;) Wichtig ist, dass es funktioniert und nach gestriger Generalprobe mit 100 Schuss, läuft alles so, wie es soll. Ausserdem sieht man davon in montiertem Zustand nichts mehr. Am TLR-1s befinden sich zwei Höcker auf der rechten Seite, vorne und hinten. Diese blockieren höhenbedingt eine Montage. Weg damit und das Licht sitzt bombenfest. Ich hatte das TLR-1s gestern nur per Hand festgezogen, hat sich keinen Millimeter bewegt. Allerdings bin ich bezüglich der Beschichtung des Lichts ein wenig enttäuscht, am oberen Rand zur Mündung hin ist das Finish weg. Nun ist es an dieser Stelle matt. Fällt nicht sonderlich störend auf, aber erwartet hätte ich das nicht.

Bild



Das Trijicon HD Nightsight ist auch schon länger da. Macht das, was es machen soll. Schiesst brav fleck und selbst bei schnellen Schüssen verliert mein Auge nicht das Korn. Sichtaufnahme gestaltet sich demnach extrem schnell und einfach, präzise genug für SV- relevante Distanzen ist es allemal. Schüsse jenseits der 10m sind aufgrund des grossen Lichtspalts der in der Grösse ungleichen Punkte natürlich schwieriger.

Bild Bild

Hier bei wenig Umgebungslicht

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Und hier bei nahezu kompletter Dunkeltheit

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Bei dem Bild kommt das fokusbedingt leider nicht ganz richtig rüber, die drei Leuchtpunkte sind eigentlich alle gleich gross.

Die Kimme hat die ideale Höhe und auch scharfe Kanten, damit einhändiges Durchladen sicher und einfach möglich ist. Allgemein ist die Visierung ein bisschen höher als die Standardvisierung.

Bild

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Wie gesagt, für mich die ideale Visierung, passt perfekt zur USP und dem ihr angedachten Zweck.

Ich "fürchte" nur, damit ist meine USP komplett :dance: Naja, das LEM- Kit gibts ja auch noch, vielleicht probiere ich das mal aus und spiele mit den Abzugsgewichten herum. Mittlerweile hat sie... keine Ahnung, grob geschätzt... 5.000 Schuss durch, Munition von 124gr standard Pressure über +p bis zu 147gr und schwerer, unterschiedlichste Formen. Nach wie vor ohne auch nur irgendein noch so kleines Problem, alle Teile ungetauscht, keinerlei Abnutzung oder Verschleiss (abgesehen vom Finish an entsprechenden Teilen) bemerkbar, bzw auch nur zu erahnen. Alles einwandfrei, so wie ihr Ruf verspricht. Bin nach wie vor absolut happy mit dem Teil und sogar meine Hand hat sich an den Blockgriff gewöhnt. Das zwingt mich jedenfalls dazu, das Schätzchen niemals zu zart anzufassen, aber danach sieht sie auch nicht aus :lol:
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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Bollw » So 21. Aug 2016, 19:44

Schöner Bericht [emoji1]
Ich habe auf meiner USP T von Streamlight das TLR-3, das sitzt gut ohne irgendwelche Modifikationen



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Fritzchen
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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Fritzchen » So 21. Aug 2016, 20:03

Tolles Reviiewn ... aber blöde Frsage : Kauft man heute noch ne USP oder P8, wenn es doch die P30 gibt die der Nachkomme sein soll ?
Oder noch neuer die SFP9 ?

Meine Frage soll kein Gestachel sein, aber ich stehe nämlich genau vor dieser Frage...
Auch ob ich die neuner dann mit Feld Zug oder mit Polygon nehme, gerade als Wiederlader

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von cas81 » Mo 22. Aug 2016, 06:22

Die P30 ist ergonomisch besser gestaltet, erreicht aber nicht dieses Maß an Robustheit und Verlässlichkeit. Die P30 ist zwar nach wie vor eine HK und zählt damit zu den am besten verarbeitetsten Polymerpistolen, ihre Teile halten auch etwas länger als üblich, aber wenn du eine USP auseinander nimmst, dann siehst du, weshalb das Ding ausser durch Doppelladung (was bei 9mm eine Kunst ist) im Grunde unkaputtbar ist und warum sie so verlässlich läuft. Dafür muss man halt ein bisserl mehr wissen, als ein erster Blick verraten kann und die Details auch verstehen, Stichwörter Guide Rod, doppelte Rückstossfeder in dieser Dimension, Extractor, usw.

Die USP wurde für .40 S&W designet und nahezu unverändert für 9mm übernommen. Lt durchschnittlichem Langzeittest werden die ersten Federn bei 15- 20.000 Schuss getauscht. Als Vorsorge.

Das "Universale" an der Universalen Selbstlade Pistole sollte auch nicht in Vergessenheit geraten.

Die Polymermagazine sehen zwar billig aus, fühlen sich auch so an, aber sind leicht zu warten und absolut verlässlich. Die P30 hat schon wieder pflegeintensivere Metallmagazine.

Als Wiederlader (der ich nicht bin) würde ICH trotzdem einen Polygonlauf nehmen, es gibt genügend Geschosse, die nicht aus reinem, weicheren Blei sind.

Und die SFP ist Striker Fired, voll vorgespannt und damit etwas ganz anderes. Für MICH nur eine weitere Plastikpistole von vielen.

Mk23 und USP sind die Pistolen, die für die allerhärtesten Bedingungen gebaut sind, die P- Serie hält da nicht mehr ganz mit, die SFP auch nicht.

Es gibt genug Gründe für eine USP, wenn man objektiv bleibt. Ich wollte zuerst auch eine P30 ;)

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Lindenwirt » Mo 22. Aug 2016, 07:25

Danke für das Review, war sehr interessant zu lesen.

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von swerdeofwar » Mo 22. Aug 2016, 09:45

Fritzchen hat geschrieben:Tolles Reviiewn ... aber blöde Frsage : Kauft man heute noch ne USP oder P8, wenn es doch die P30 gibt die der Nachkomme sein soll ?
Oder noch neuer die SFP9 ?

Meine Frage soll kein Gestachel sein, aber ich stehe nämlich genau vor dieser Frage...
Auch ob ich die neuner dann mit Feld Zug oder mit Polygon nehme, gerade als Wiederlader


Soviel ich weiß, gibts den Sportabzug, der bei der USP Modellen Custom Sport, Expert & Elite Serie ist, nicht für die P30 & HK45. Für die normale USP kann man den auch nachrüsten.
Für die .45er USP gibts - oder gabs - 9mm und .40er Wechselsysteme, das geht bei der HK45 auch nicht, glaub ich.

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von cas81 » Mo 22. Aug 2016, 10:23

Bollw hat geschrieben:Ich habe auf meiner USP T von Streamlight das TLR-3, das sitzt gut ohne irgendwelche Modifikationen


Ja, das hatte ich mir auch schon überlegt, sieht mMn auch besser aus. Aber ich wollte unbedingt das 1s, wegen der Betriebsdauer, ist halt doch ein volle Stunde mehr. Und stärker beim Output ists auch, robuster angeblich ebenfalls. Die Stroboskopfunktion ist auch nice to have. Eben das Rundum- Sorglos- Paket. Aber hätte ich das kleinere Licht genommen, dann hätte ich auch keinen Schaden am Finish. Gschissn oder Oasch, ich hatte die Wahl :-D Jetzt muss ich nur noch eine Möglichkeit finden, das Licht vorne an der Scheibe zu schützen, denn nach ein paar Schuss ist das so verdreckt, dass das Licht schon wesentlich diffuser wird. Und danach brauch ich Glasreiniger. Gibts da irgendwelche Abdeckenklappen oder so, die auch realistisch gesehen beziehbar sind? Ansonsten schneid ich mir so eine Handyschutzfolie zurecht und muss halt immer wechseln.

In zwei Wochen werden dann die 124gr GD +p probiert, schau ma mal, ob das Licht da genauso gut hält. Ich bin aber zuversichtlich, das verrutscht oder scheppert keinen mm wenn ich die USP am montierten Licht aufhebe und dann damit herumwackle. Zur Not muss ich's eben mit mehr als nur der bloßen Hand festziehen, wobei ich eigentlich kein Freund von allem bin, wofür man Werkzeug braucht.

@swerdeofwar:
Alles richtig, was du geschrieben hast, zumindest weiß ich auch nichts anderes und versuche mich möglichst auf dem Laufenden zu halten. Die P30 verwendet glaub ich ja die P2000 Abzugsgruppe, HK45 weiß ich leider nicht, deren Abzug fühlt sich aber auch "wackeliger" als an der USP an. Deshalb sind angeblich auch die LEM Varianten bei diesen Modellen etwas schwammiger. Aber es sind halt Gebrauchspistolen, keine Matchgeräte. Und die HK45 ist halt schon unverschämt sexy.

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Fritzchen » Mo 22. Aug 2016, 20:03

Danke für die Infos. :clap:

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von cas81 » So 4. Sep 2016, 12:07

cas81 hat geschrieben:In zwei Wochen werden dann die 124gr GD +p probiert, schau ma mal, ob das Licht da genauso gut hält.

Und wie erwartet ohne Probleme, 20 schnelle Schuss und das Licht sitzt bombenfest, nur per Hand festgezogen. Das ist sowieso die Lieblingsmunition meiner USP, da ist das Timing vom Rückstossimpuls bis zum Folgeschuss perfekt für mich. Der schwere Verschluss scheint das zu mögen.

Kennt jemand eine bezahlbare Fabriksmuni, die sich ähnlich schiesst wie die GD 124gr +P? Bezahlbar heisst nicht mehr als 15 EUR pro 50 Schuss.
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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Kaohlem » Fr 14. Okt 2016, 21:24

Ich würde gerne an meine HK USP einen LEM Abzug montieren. Hat jemand eine gute Adresse wo man diesen zu vernünftigen Preisen bestellen kann. In USA kostet das Kit um die 100 Dollar. Generell wäre ich an einer guten Adresse für HK Zubehör interessiert.

DerDaniel
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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von DerDaniel » Fr 14. Okt 2016, 22:31

Triebel kann bei HK direkt bestellen, du musst denen nur die offizielle Teile Nummer geben. Preis ist halt Listenpreis und Lieferzeit HK typisch, aber dafür bekommt man alles...

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Re: H&K USP 9mm: Review und Infos

Beitrag von Kaohlem » Sa 15. Okt 2016, 17:05

Super Danke! Habe direkt angerufen und der Mann am Telefon sicherte mir zu, er wolle sich mal darum kümmern. Komisch ist nur, dass niemand-auch nicht alle Fachhändler die ich bis jetzt angerufen habe- etwas mit dem Begriff LEM Abzug anfangen können. Das wundert mich schon ein wenig, zumal das Internet auf US Seiten voll damit ist...

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