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Smith&Wesson Model 19 - 4

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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von preisi » Fr 22. Apr 2016, 12:25

Dash ist Englisch und bedeutet in diesem Zusammenhang nichts anderes als (Gedanken-)Strich ;)

Chris77
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von Chris77 » Sa 23. Apr 2016, 16:09

Alles klar, vielen Dank für die raschen Antworten - den Golf Vergleich hatte ich auch schon im Kopf :)

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cas81
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » Sa 30. Apr 2016, 20:30

Hallo,
brauche bitte kurz eure Meinung.
Siehe Bild, ist das die berühmte Magnumrille?
Ich habe gestern 50 Schuss 158gr Mag durchlassen, davor etwa 300 Mag, vielleicht ein paar mehr und ca 400 .38 spl. Bis gestern war das nicht zu sehen, lediglich leichte Abnutzung durch die Gase, sah so aus, als wäre nur die Brünierung leicht angekratzt. Und dann nach 50 Schuss irgendwelchen S&B Softpoints, die ich von der Packung bisher nicht kannte (Schwarz-Gold), das da:
Bild

Das sieht für mich schon sehr heftig aus, lässt sich auch mit Nylonbürste und Brunox nicht wegputzen.
Dass manches Pulver aggressiver ist als anderes, ist mir ja bewusst, aber sowas hätte ich nicht erwartet.
Auch rund um den Konus siehts auf einer Seite ähnlich aus. Wann ist der Punkt erreicht, an dem ihr eine Revo nicht mehr als "sicher" einstuft? Hab ich den schon erreicht? Bzw ist das überhaupt eine Magnumrille? Goolge liefert viele Bilder dazu, die sehen aber anders aus...
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von bino71 » Sa 30. Apr 2016, 20:38

Ja, ist eine beginnende "Magnumrille". Putzen kannst da natürlich nichts, weil das geschmolzenes Metall ist.
Du bist noch weit entfernt, daß der Revolver unsicher wird.

Ist das Ergebnis wenn heiße Abgase Metall treffen. Das Metall erhitzt sich und beginnt zu schmelzen.
Die Abgase drücken dann das heiße Metall zur Seite.
Die Rille bekommst auch 38er Munition, dauert nur länger. Ob Ruger oder S&W, leider kaum vermeidbar. Ältere Revolver sollen weniger anfällig sein.
Korth soll da natürlich besser sein :)

Mir fallen nur 2 Tipps ein:
- langsamer schiessen
- Es gibt eine Art Schutz zum Kaufen, damit es nicht passiert.

Edit: Suche im google bei den Bildern nach
flamecut revolver
flamecut S&W

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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » So 1. Mai 2016, 08:31

Okay, danke für deine Antwort.
Dann wird also mal ein Schutz in Angriff genommen. Die Rasierklinge soll fürn Popo sein, ich werd mal einen Büma fragen...

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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von Centershot » So 1. Mai 2016, 09:42

Wenn du viele Jahre Freude mit deinem schönen 19-er haben willst...verschone den Revolver vor dauerhafter Verwendung von 357-er Munition!
Dafür ist er nicht gebaut, wäre schade um deinen Klassiker!

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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » So 1. Mai 2016, 10:49

i know, i know...
Aber 50 Schuss pro Monat müssen drin sein, sonst hätte ich keine Magnum gewollt. Bisher waren's halt 100 monatlich. Jedenfalls werde ich nie wieder diese Crap- Munition verwenden.

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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von helmutk » Mo 2. Mai 2016, 16:06

Ich weiss nicht, ob das (nur) an dieser Mun liegt...
In einer .357er ist halt soundso viel Pulver mehr drin als in einer .38er - das merkt der Trommelspalt immer!
Ich würde so einen schönen Revolver (zumal mit den bekannten "Schwächen" in der Konstruktion) halt auch eher schonen...
Der beste Grund, sich einen "echten" .357er Gebrauchsrevolver zu kaufen (z.B. S&W 686)! :lol:

Um die .357 Magnum bis ins letzte auszureizen, empfiehlt sich dann ein Freedom Arms Model 83 in .357 (aka .353 Casull) :mrgreen:
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » Do 15. Dez 2016, 08:47

Zur Magumrille: Sie hat sich seither nicht mehr verändert, die Selbstlimitierung hat wohl schon zugeschlagen, inzwischen sind... k.A., ca... 200 weitere Schuss 357er durch, auch im "Schnellfeuer". Lediglich sauberer ist sie mittlerweile, ich hab den Abschnitt mehrfach geputzt, jetzt ists wieder schön dunkel und bleibt es auch.

Zwischendurch hatte ich "Auswurfstörungen". Die Magnumhülsen klemmten dermassen fest in der Trommel, dass ich sie festhalten und mit dem Ausstosser gegen den Tisch schlagen musste. Streng ging das immer schon, aber nicht so. War mit Geco- Muni. Nur mit Geco. Kaum war andere Muni drin, war alles wie früher. Ich wurde schon kurzzeitig nervös. Aber der fesche Revolver schiesst wie an seinem ersten Tag (bei mir), auch nach weiteren 200 Magnumladungen (immer 158gr).

Bezüglich der Ängstlichkeit bezüglich Magnumladungen in K- Frames:
The lighter 125 gr. bullets exited the cylinder so fast that more hot plasma, unburned powder, etc. hit the forcing cone and weakened it over time, causing it to crack. This was usually after extensive shooting of lighter bullets. The K-frame magnums were originally designed with the 158 gr. bullet in mind. While flame cutting did occur, I've never heard of a K-frame magnum becoming inoperable due to flame cutting. This is more of a sign of how much a gun has been shot.

Nur ein Beispiel von vielen. Die meisten 158gr- Geschosse "küssen" bereits den Konus, sobald (manche sagen sogar "bevor") sie aus der Hülse draussen sind, dadurch bleibt das meiste Gas dahinter. Zudem waren die Patronen aus der Zeit mit den cracked cones i.d.R. stärker geladen. Nach jahrelangem und exzessivem Verschiessen von Magnumladungen, auch 158gr, verzieht sich der Rahmen bei manchen Exemplaren. Bei anderen wiederum nicht. Schlussendlich kommen Leute mit reichlich Hintergrundwissen zu genau diesem Schluss, auch S&W hat sich bereits im vorigen Jahrhundert dahingehend geäussert. Man muss nur lange und ausdauernd im Netz stöbern. Aber ja, natürlich stresst es den Revolver mehr als weiche 38er- Ladungen, das gilt aber nicht nur für den K- Frame, genügend kaputte 686er gibt es schliesslich auch und einzelne Exemplare / Serien sind schwächer als andere. Ich mach mir jedenfalls sicher keinen Stress, aus einer 357er auch 357er- Ladungen zu verschiessen. Ich bleibe nur brav bei den 158gr.

Nun eine Frage:
Wie bring ich kräftig sichtbare Farbe auf mein Korn?
Modellbaufarben in auch hellroten Variationen bleiben dunkel, zumindest solange, bis ich das Korn komplett zukleistere. Das will ich nicht, ich möchte die Schraffur erhalten. Kennt jemand eine bestimmte Farbe, Methode,...? Bisher musste guter alter TippEx herhalten. Funktioniert wunderbar, nur leider bleibt der nicht lange weiss und bröselt irgendwann ab.
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » Fr 23. Dez 2016, 09:18

Wie bring ich kräftig sichtbare Farbe auf mein Korn?
Modellbaufarben in auch hellroten Variationen bleiben dunkel, zumindest solange, bis ich das Korn komplett zukleistere. Das will ich nicht, ich möchte die Schraffur erhalten. Kennt jemand eine bestimmte Farbe, Methode,...? Bisher musste guter alter TippEx herhalten. Funktioniert wunderbar, nur leider bleibt der nicht lange weiss und bröselt irgendwann ab.

:) Erzählt mir nicht, das hat noch keiner gemacht ;)
Zuletzt geändert von cas81 am Fr 23. Dez 2016, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von helmutk » Fr 23. Dez 2016, 12:30

Ich weiss nicht, bei meiner King Cobra übermale ich den roten Korneinsatz immer schwarz, weil mich die Farbe stört. Hält aber auch nicht besonders...
Ansonsten ein Leuchtfiberkorn, oder eines mit Messingpunkt, Brownells sollte da helfen!
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » Fr 23. Dez 2016, 13:22

Ich kann mein Korn nicht tauschen, sieht wie fest verbaut aus.

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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » Do 8. Jun 2017, 11:53

So, auch hier ein paar Geschwindigkeitsmessungen zweier neu benannter Uraltladungen aus dem vorigen Jahrhundert. Da ich der Meinung bin, einem Klassiker schmeckt Klassisches besonders gut, hier die Mittelwerte aus Fünferstrings:

Remington 158gr +p LSWCHP .38spl:

858 fps

Remington 158gr SJHP .357 Magnum:

1.223 fps

Ausschlaggebend für die Tests war, dass ich mir aus Liebhaberei extra die FBI- Klassikermunition in .38spl geholt habe (nicht gerade günstig) und dann das Internet aufgeschrien hat, dass die als HTP neu vermarkteten alten Patronen nicht mehr die angegebene Leistung erbringen. Ich wollts wissen, jetzt weiss ichs und siehe da, viel Lärm um nichts (was das ganze Munithema an sich schon in etwa ist). Angegeben sind sie mit 890 fps. Die Magnums mit 1.235 fps. Ich weiss, nicht jeder Lauf ist gleich, aber zur Produktionszeit meines 19ers war doch angeblich auch das "gleicher" als heutzutage. Ich kann und will dazu nix sagen, aber vielleicht interessiert sich ja sonst noch wer das Zusammenspiel im Einzelfall (immerhin auch Basis für ein grosses Gesamtes).

Ansonsten: Zig weitere Schuss durch, Magnumrille hat sich bereits selbst limitiert, läuft wie an Tag eins. Nur der fesche Nill- Griff ist eine Tortur zum Schiessen. Ich glaub bei jeder Magnum- Ladung, mir haut einer mit dem Hammer gegen die Handfläche zwischen Daumen und Abzugsfinger. Selbst die 38er sind nicht so angenehm, aber noch ok. Leider scheints für solche Revolver wirklich nichts Hübsches und dennoch Angenehmes zu geben. Naja, der Klassiker verdient einen dementsprechenden Look, Hand hab ich eh noch eine zweite. Ich werd mir vielleicht den Hogue wieder dranmachen und diesen dann mit dünnem, braunem Leder ummanteln. Sähe dann wohl rustikal, aber dennoch gut aus. Ich hab nur noch keine Idee, wie ich das Leder am Gummi befestigen soll. Schau ma mal...
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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von cas81 » Fr 25. Aug 2017, 18:49

Ein neuer Griff für das Schmuckstück: Pachmayr Presentation.
Da die Holzgriffe zwar gut aussehen, ich aber noch keinen gefunden habe, der mir nicht aus der Hand rutscht oder gegen die Daumenwurzel prügelt und der Hogue optisch einfach nicht passt, habe ich nun endlich einen Griff gefunden, der zwar aus Gummi ist, sich schwammig, locker und irgendwie klebrig anfühlt, dafür aber gut im Schuss liegt und Magnumladungen zum Vergnügen macht. Optisch macht er seinem Namen ebenfalls alle Ehre, finde ich. Da sehe ich auch über die wirklich dürftige Verarbeitung hinweg. Er wirds wohl bleiben.

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Re: Smith&Wesson Model 19 - 4

Beitrag von karl255 » Fr 25. Aug 2017, 18:58

sehr nettes teil, hab auch einen 19-4 aber in Nickelfinish und in 2,5" muss auch mal Foto machen und posten.
Hab mir einen Nill Griff dazu gegönnt.

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