von Thomers und Doc Steel
der doc und ich haben uns ja die ersten labradars gekrallt und wir dachten uns, wir schildern mal kurz unsere ersten eindrücke damit.
- Gute Idee, fang du mal an, ich ziehe dann nach. Wird sicher manch einen User interessieren, was wir dazu zu sagen haben.
- Bei mir wars ähnlich. Ich hatte ja schon im Vorjahr intensiven Kontakt zu Labradar aufgebaut. Von dort erhielt ich eines Tages die Auskunft, dass die Lieferung nach Europa derzeit noch nicht garantiert werden kann. Das war die Zeit wo Labradar realisiert hat, dass in Europa andere Bestimmungen zum Betrieb des Geräts bestehen und man deswegen noch nicht voraus sagen konnte, wie sehr sich die Anpassung auf den europäischen Markt in die Länge ziehen würde. Da beschloß ich mich nicht mehr direkt darum zu bemühen, sondern mich einfach überraschen zu lassen wenn die ersten Geräte in Europa auftauchen.
Na ja, überrascht hat mich dann das erste Posting von Thomers. Daraufhin hab ich einen anderen Händler in Deutschland ausfindig gemacht, den Dr. Gmünder Jagdbedarf http://shop.dr" onclick="window.open(this.href);return false;gmuender.de/ der ein paar Labradare nein, es brauchts mi ned drauf hinweisen, weil im Duden steht das Wort auch nicht. Wir dürfen uns daher selber aussuchen wie der plural von Labradar lautet als oder mehrere Labradare samt Zubehör bekommen hat. Schon drei Tage später hat ihm ein Stück samt netter Labradar Carry Case gefehlt und mir über €700,

- Stimmt, obwohl das Gerät zumindest äusserlich bis auf das Stativgewinde zur Gänze aus Kunststoff besteht, macht es einen soliden, ordentlich und sauber verarbeiteten Eindruck. Die Gummitasten haben nicht nur den Nachteil des undefinierten Druckpunktes, man muss auch beim Drücken der Taste das Display im Auge haben um die korrekte Reaktion bzw. Funktion feststellen zu können. Blind mittels Tastenklick geht da leider nix. Aber dann wär das Trum wahrscheinlich perfekt und noch teurer.
- Ich habs so eingestellt, dass überall die Einheiten verwendet werden, die gewohnt und gängig sind. In Klammergesetzte Einheiten sind die alternativ einstellbaren. Also die Geschwindigkeit auf fps (yps yards per second, mph miles per hour, m/sec meter pro sekunde, km/h Stundenkilometer), die Entfernungen in Meter (ft feet, yd yard) und das Geschoßgewicht in grain (g gramm). Luftgewehr für den home test besitze ich leider keines, aber macht nix, du hast ja eh gesagt, dass es ohne dem Triggerzubehör für Pfeil und Bogen eh nicht gscheit geht. Mit einer Steinschleuder hätt ichs probieren können. Aber danach wäre mir sicher auch wieder irgendwer böse gewesen. I kenn mi ja.
- Ja, bei dir. Ich hab schon wieder einmal deppert herumgedrückt und nix zusammen gebracht. Aber auch ich habs bald begriffen. Es geht wirklich intuitiv.
- Hehehe, also bin i doch ned allein! Ich hab das Gerät zuerst immer aus undwieder eingeschaltet um die nächste Serie anzulegen. Mit dem lang gedrückt halten der ArmTaste bin ich nicht von selber drauf gekommen. Ich hab mir die Beleidigungsandienung manche sagen Geweichanbrausung dazu auf den Schiessplatz mitgenommen. Aufpassen sollte man beim Schiessen, es nicht allzu schnell anzugehen. Unmittelbar nach dem Schuß blinkt die ArmTaste kurz aber bis das Ergebnis am Display angezeigt wird vergehen 23 Sekunden. Auf die Karte schreiben dürfte das Gerät etwas schneller, denn mir ist aufgefallen, dass bei etwas schnellerer Schlußfolge hie und da auf der Anzeige ein Schuß übersprungen wird, der beim Auslesen in ein excelfile am PC dann aber doch wieder angezeigt wird. Auch ist mir aufgefallen, dass trotz langsamen Schiessens ein oder zwei Mal das Display “Acquisition error: Couldnot track the projectile” anzeigt, im excelfile alle Schüsse aber vollständig mit realistischen Werten angezeigt werden.

statistikwerte(min/max/mittel/maxabw./stdabw), energie und die übrigen berechneten größen werden auch brav abgelegt bzw. angezeigt. das display ist übrigens mehrzeilig und sehr übersichtlich.
- Ja, für die schnelle Kontrolle ist das super, weil du bekommst neben den oben genannten Werten auch den Power Faktor angezeigt. Voraussetzung ist natürlich, dass man vorher das Geschoßgewicht, welches sich auf 0,1gr genau(!)einstellen lässt, eintippt. Checkt man mehrere Laborierungen mit unterschiedlichen Geschoßgewichten, so sollte man nicht darauf vergessen das Geschoßgewicht auch immer zu ändern. Da kann es trotz aller Automatisierung und Speichervielfalt von Nutzen sein, wenn man trotzdem ein wenig mitschreibt. Am Ende hast nämlich 18 Serien zu meinetwegen 10 Schuss aber welche die mit dem N330 war und welche die mit dem N320….würfeln kannst es vielleicht!

.357 Magnum, .357, 158, Fiocchi SJSP, Vihtavuori N350, OAL 40.21 mm, S&W 6863 6”
was noch verbesserungsfähig wäre, ist der rahmen, den ich so gestaltet hätte, dass man die seitenteile auch als griff benutzen könnte.
- Echt? Das funktioniert doch eh oder meinst du, dass man durch den Rahmenhindurch greifen können sollte? Ok, du hast recht, das geht nicht, das schaffen nur Menschen die ohne Aufsicht noch nicht alleine schiessendürfen. Die Schlitze sind für erwachsene Malheurpratzen zu eng.
- Hmmm, also mein erster Test fand ja outdoor statt. Ich hab bei der ersten Serie das Gerät gut 2m neben eine Wand aus Betonziegel gestellt. Dadurch wurden aus den 10echten Schüssen insgesamt 37 Schüsse mit phantasievollen Werten. Der Fehler liess sich leicht beheben. Ich hab das Gerät einfachweiter weg gestellt (ca. 5m oder mehr). Bei der 2. Serie war alles in Ordnung.
- Sag ich doch! metallteile, solange sie sich nichtbewegen, stören anscheinend aber nicht sonderlich.
komisch, mir ist bisher tatsächlich noch nix gravierend negatives aufgefallen, billiger könnt's halt sein.
auf https://www.shootingsoftware.com/doppler.htm" onclick="window.open(this.href);return false; gibt's übrigens schon einen test (thx martin für den hinweis), der zu einem durchwegs positiven ergebnis kommt, aber auch ein paar schwachstellen auflistet.
dazu möchte ich auch kurz stellung nehmen:
"Slow USB"
das wäre nichtwirklich ein problem für mich, da ich nie auf die idee käme, den labradar zum rechner zu schleppen und ihn via usb zu verbinden. es ist viel bequemer, die sdkarte einfach in den laptop zustecken und gut is.
- Klar, glaubst i zah des Trumm durch das halbe Haus? Apropos Trumm, zum Gewicht möcht ich wennst fertig bis noch was sagen.
- Meine auch, das ist momentan wies scheint der Lieferstandard.
- Ich hab eine Sandisk sdhc mit 8gb aus meinem Fotograffl-Fundus, die geht gut und kostet keine €10,.
“The format function in the menu is no longer available. Please use your PC to do a FULL format, not quick. Use FAT 32. Some cards are not compatible. Make sure the Read Only slide lock on the side is not engaged. Sometimes they slide a little while inserting and it will turn your card into a read only card and the blue light will continue to flash. Further Micro SD are not recommended.”
- Wenn man ein bissl Hirn mitbringt, glaube sollte jedem klar sein, dass mit einer möglichst gängigen Speicherkarte was Kapazität und Geschwindigkeit angeht, welche man dann ganz stinknormal auf seinem PC formatiert, es keine Probleme geben dürfte. Also, Markenkarte mit 8gb rein und gut is. Übrigens, 5 Serien zu 10 Schuss sind grad einmal 2,25MB. Man kann ungefähr abschätzen wann die Karte also voll sein wird. Drauf warten möcht i ned müssen!
da hätte der tester meiner meinung nach besser nachforschen sollen. wenn man die standardabweichung über die gespeicherten (ganzzahligen) werte manuell oder im excel nachrechnet, kommt tatsächlich ein geringfügig anderer wert raus, aber wenn man die ungerundeten werte der v0 aus der kontinuierlich erfassten flugbahn verwendet, kommt man auf die selben werte. aus meiner sicht also alles gut.
"LCD Display"
also ich kann nicht meckern, kann's bei tageslicht und im dunkeln gut lesen. wenn die sonne richtig draufstrahlt, könnte es evtl. sein, dass man das display etwas schlechter lesen kann, die led für den status (armiert) kann man aber gut erkennen.
- Na jössas na! Im Ernstfall bastelst dir aus schwarzem Naturpapier halt einen Sunscreen und pickst ihn mit Tixo über das Display.
das ding braucht natürlich strom, ist ja auch ein dopplerradar und ein helles display eingebaut. es funktioniert tadellos mit akkus (6x aa), vollgeladen halten die aber gerade eine session. mit standardbatterien hält das teil 23 sessions. man kann das labradar aber extern versorgen und könnte also einfach ein usb-powerpack dranhängen oder ersatzakkus mitnehmen.
- Mit dem beiliegenden USB/miniUSB kabel? In der Betriebsanleitung hab ich einen derartigen Punkt wohl überlesen.
stimmt nicht. grob auf den 10er ausgerichtet, funktioniert das teil prima. ich hab's dann mal auf den Rand der scheibe ausgerichtet und es hat noch immer vergleichbare und plausible werte geliefert.
- Der Abstrahlwinkel des Geräts beträgt 7,6° vertikal und 18,5° horizontal. Das ergibt auf einem 25m KWStand eine Zielfläche die groß genug ist um das Gerät nicht zwingend supergenau ausrichten zu müssen. Deshalb hat das Gerät als Zielhilfe nur eine Vförmige Kerbe an der Oberseite. Wers trotzdem genau haben will klebt sich mit Tixo einen Strohhalm vom McDonald in die Kerbe und visiert damit das Ziel an.
das ding hat ein stativgewinde, damit kann man's auf ein ordentliches stativ schrauben (ich hab ein kleines manfrotto mitgenommen), damit ist das sehr stabil.
- Mein LabRadar steht auf einer Novoflex Mini Connect Schnellkupplung die wiederum auf einem Linhof ProfiKugelkopf sitzt und der wieder auf einem Manfrotto 055 XPRO B.

- So etwas gibt es von Labradar als Zubehör und kostet €49, inkl. ChinascheissdreckKugelkopf mit Schnellklemmplatte. Hier der Link dazu: http://shop.dr" onclick="window.open(this.href);return false;gmuender.de/schiesszubehoer/geschwindigkeitsmessung/labradartischstativ.html
Was ich noch zum Gewicht sagen wollte: Es wiegt 950 Gramm, also knapp ein Kilo. An der Unterseite ist die Sechskantbuchse aus Messing mit einem 1/4” Stativgewinde in das Gehäuse eingeklebt. Deshalb sollte man den Stativkopf, Kugelkopf, Gorillapod oder was auch immer mit Gefühl anschrauben und nicht hirnlos festknallen.
Wenn man nicht grad bei Sturmwind testen möchte ist die Befestigung ausreichend auch wenn es im lauen Sommerwind leise vor sich hin schwingen würde. Tuts eh ned.
- Jo, und wenn jemand noch was wissen will dann kann man auch nix machen. Wir müssen ja noch viel testen. Zum Beispiel den vergleichsbetrieb. CD Millennium MKII und Labradar gemeinsam. Und wies mit unterschiedlicher Triggerempfindlichkeit ausschaut usw. Das wars erstmal und wenn euch unser Gemeinschaftsreview gefallen hat, erzählt es bitte weiter und wenn nicht dann schweigt still.