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Voere X3 in .308

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LTE
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Voere X3 in .308

Beitrag von LTE » Do 29. Dez 2016, 18:54

Heute konnte ich meine Voere X3 in .308 bei der Fa. Keckeis in Bludenz abholen.

Die Fa. Voere sitzt in Kufstein und ist bekannt für Jagdwaffen aber auch für Innovationen wie die Hülsenlose Munition oder die Laserzündung (für z.b. meine X3)

Im Bereich Präzisionswaffen Voere mit der X3 vertreten und eine selbige wurde im Sommer Bestellt.

Ausgerüstet ist die X3 mit einem Harris 2-Bein, einer Recknagel Era-Tac ZF Montage und einem Kahles 624i ZF, somit ist der Österreichische Wertschöpfungsanteil an der Waffe bei über 90%!!

Bei Voere ist jede X3 auf den Kunden zugeschnitten, das ganze funktioniert wie beim Auto, du hast ein Basismodel das schon hervorragend ausgestattet ist und der Kunde kann je nach belieben dinge dazu nehmen oder auch weg lassen.

In der Basisausstattung enthalten sind:
--> Die Multifunktionelle Transporttasche
--> Die Waffenfarbe Schwarz, Olivgrün oder Sandfarben
--> Der Erdsporn
--> Der Winterabzugsbügel
--> Die Mündungsbremse
--> Der Werkzeugkäfig (hab ich weggelassen)
--> Griff mit Ballenauflage
--> 2-Stufiger Abzug

Optionen gibt es bis zum Abwinken aber die wichtigste aller Optionen sei hier doch erwähnt, denn die Voere X3 ist eine Multikaliber Waffe:
--> .308, 66cm Lauflänge mit 12" Drall
--> .300, 66cm Lauflänge mit 10" Drall
--> .338, 69cm Lauflänge mit 16" - 10" Progressivem Drall
--> .408 72cm Lauflänge mit 18" - 13" Progressivem Drall
--> einen Schrotlauf gäbe es übrigens auch noch sic!

Genug Marketing, Zeit Bilder sprechen zu lassen.

Die Transporttasche, in Schwarz und ziemlich solide, eine Mischung aus Softcase aber mit Hardcase einlagen.
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Mit dabei bei der Transporttasche sind die Riemen für die Rucksack Funktion, ein definitiv nettes Feature, die Riemen sind natürlich abnehmbar.
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Auch mit dabei und auch wieder abnehmbar, ein Schulterriemen.
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Ein Blick ins innere, die Waffe mit montiertem Zweibein und ZF passt perfekt hinein, auf der Drehmomentschlüssel findet Platz, zudem ist noch Platz für einen Wechsellauf, einen Verschlusskopf, 4x Magazine und einen Schalldämpfer.
Die Eingeklappte Schulterstütze fixiert gleichzeitig auch den Kammerstengel.
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Ein kleines Goodie ist auch mit dabei :)
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Schulterplatte, Kinnstütze und Erdsporn sind frei einstellbar, die Schulterstütze hat eine 3-fach rastende Längenverstellung, was sofort auffällt, nichts klappert und nichts wackelt.
Der Erdsporn lässt sich mittels Druckknopf in der Höhe schnell verstellen, für die feine Verstellung wird am geriffelten Teil des Erdsporn gedreht, der Teller des Erdsporn steht dabei still am Boden.
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Der Griff hat eine angenehme Form und fühlt sich griffig an, vermutlich werde ich aber auch diesen Griff wie auch alle meine anderen Griffe mit Griptape versehen. Ein unterschätztes Highlight ist die Handballenauflage, des ist in etwas so wie die Sitzheizung, man hatte sie nie vermisst bis man das erste mal eine hat. Der Griff lässt sich mit wenigen Handgriffen gegen AR15 Griffe tauschen.
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Ein weiteres Feature in der Kategorie "nice to have" ist der Winterabzugsbügel, sollte es im Felde oder auf der Jagt mal erforderlich sein Dicke Handschuhe zu tragen, dann lässt sich der Abzug Bügel einfach auf die Seite klappen.
Der Abzug selbst ist 2-Stufig und bricht wie Glas, das Abzugsgewicht ist einstellbar aber für mich passt die Aktuelle Einstellung recht gut.
Vor dem Abzug Bügel befindet sich der Magazinauslöser welcher von beiden Seiten bedient werden kann.
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Das Magazin ist aus Metall und fasst 10 Stück .308 Patronen, man sieht anhand dieses Bildes sehr gut das hier noch Platz für größere Kaliber sind, um es genau zu nehmen bis zum Kaliber .408 CT.
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Der Verschluss ist Kanneliert, das soll z.b. im Winter ein Festeisen verhindern, auch am Auswurffenster zeigt sich wieder, für welche Patrone die X3 eigentlich entworfen ist, die .308 im vergleich zur .408 ist in etwas so wie ein Smart gegen einen Porsche Cayenne, allerdings dürften auch die Unterhaltskosten in etwa gleich unterschiedlich hoch sein.
Eine Besonderheit ist, das der Verschluss bei der Bewegung des Kammerstengels nach oben gespannt wird, somit heißt es beim öffnen des Verschlusses die Waffe gut festzuhalten.
Der Verschluss selbst läuft Seidenweich, beim Schließen konnte ich es zuerst gar nicht glauben das der Kammerstengel schon eingerastet ist sic!
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Ich habe die klassische 3-Stellungs Sicherung, "Feuerposition", "Safe aber der Verschluss kann geöffnet werden Position" und die "Safe und Verschluss kann nicht geöffnet werden Position"
Optional gibt es noch den Verschluss der nach dem Kugelschreiber Prinzip ge und entspannt werden kann.
Wer genau hinsieht, kann am nächsten Bild erkennen das der Verschluss gespannt ist und an diesem entspannt, der Zapfen steht mehr als fühlbar heraus und ein Roter Punkt zeigt zusätzlich an das der Verschluss gespannt ist.
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Hier noch der Verschluss in seiner ganzen Pracht und Größe
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Beim Kaliberwechsel muss nicht der ganze Verschluss sondern nur der Kopf gewechselt werden.
Den Kopf Leicht auf z.b. eine gummierte Oberfläche klopfen und das Haltestück fällt heraus, danach den Verschlusskopf Tauschen, zusammenbauen und fertig. Alle Teile sind Verdrehsicher ausgeführt, somit ist ein falscher Zusammenbau ausgeschlossen.
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Der Lauf ist ein gefluteter 26" Edelstahl Matchlauf mit einem 12" Drall aus dem Hause Walther Lothar mit einer von Voere entwickelten Mündungsbremse. Die Mündungsbremse verfügt über ein Gewinde welches mit einer gerändelten Schutzmutter versehen ist, bei Bedarf kann ein Leistungsstarker Schalldämpfer aus dem Hause B&T montiert werden, dies ist vor allem für die Jäger interessant.
Außerdem kann an der Mündungsbremse ein Notvisier oder ein Flimmerband montiert werden, letzteres wird bei mir sicher noch angebaut.
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Der Laufwechsel wurde mir in Kufstein gezeigt, es muss der Verschluss entfernt und auf das neue Kaliber umgebaut werden, danach werden die 4 Torx 30 Schrauben gelöst und der Lauf wird heraus gezogen.
Der Neue Lauf wird eingeführt und der Verschluss eingesetzt und geschlossen, dies garantiert das der Lauf perfekt sitzt.
Danach werden die 4 Torx Schrauben in einer vorgegebenen Reihenfolge mit genau 10Nm angezogen.
Lt. Aussage von Voere ist bei der Verwendung eines Drehmomentschlüssels ein Setzschuss nicht notwendig, dies ist etwas das ich nach dem Einschießen des Laufs testen werde.
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Als Zubehör habe ich mir schon vorab einen Gedore Drehmomentschlüssel mit fest eingestellten 10Nm im Fachhandel gekauft.
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Als ZF kommt ein Kahles 624i zum Einsatz, wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um ein ZF mit 6 - 24-facher Vergrößerung. Das i steht für ein beleuchtetes Absehen. Über das Kahles 624i gibt es ja nun schon genügend Berichte aber eine Besonderheit sei hervorgehoben, die Parallaxe Verstellung ist nicht Seitlich sondern oben, unter dem Höhenverstellturm angebracht.
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Das Absehen ist ein SKMR3 in der ersten Bildebene, der gesamte Tannenbaum ist beleuchtet, das Absehen ist sehr Fein und wirkt auch bei 24 facher Vergrößerung nicht unruhig.
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Als Montage kam eine 20MOA vorgeneigte Schnellklemm Montage zum Einsatz, die Zeit wird zeigen ob diese hält oder ob ich gegen eine fix Montierte wechseln muss.
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Das 2-Bein ist ein Harris der S-Serie und wurde ab Werk montiert.
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Hier noch ein kleiner größenvergleich, aber sie geht selbst mit ausgeklapptem Schaft in den Tresor (gerade noch so)
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Und nun die Frage aller Fragen, wie schießt sie den.... tja und hier kann ich leider noch keine Antwort geben, da der Schießstand ausgebucht ist und danach eine Woche zu.

Eventuell werde ich nächste Woche nach Ulm zum MSZU fahren, allerdings wird das ein eher ruhiger Besuch, da ich den Lauf glattschießen muss, d.h. bis ich da 5 Schuss durch habe sind 1,5 Stunden vergangen.

Was Kostet die den werden sich sicher einige fragen, Preise müsst ihr bitte bei euren Händlern anfragen, aber ich bin mit meinem Budget von 10.000.- ziemlich genau durchgekommen.

Das Budget enthält dann auch 500 Schuss Remington Premier Match welche zum Wiederladen wohl ein Waffen leben lang halten sollten, die Reinigungsmittel, Patches, Tücher usw., vorbei die Zeiten wo ich alle paar tausend Schuss mal mit der Boresnake und ein wenig WD40 durch gehe, Voere gibt den Reinigungsprozess so wie die Mittel vor und daran werde ich mich auch halten.

Wenn ich dann die ersten male schießen war, werden sicher weitere Infos folgen.
Zuletzt geändert von LTE am Do 29. Dez 2016, 19:45, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von sniffer » Do 29. Dez 2016, 19:18

einfach nur WOW! weiterhin viel spaß mit dieser tollen waffe.
wenn unrecht zu recht wird wird widerstand zur pflicht!
dem land tirol die treue!

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von r4ptor » Do 29. Dez 2016, 19:18

Sehr lässig, danke sehr. Ein wunderschöner Prügel.

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von Robiwan » Do 29. Dez 2016, 20:03

Wahrlich ein Tiroler Prachtstück!
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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von Lindenwirt » Do 29. Dez 2016, 20:19

Wow, tolles Teil und auch ein super Glas. Viel Freude damit.

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von Der Stefan » Do 29. Dez 2016, 21:39

Sehr schön! Viel Spaß damit!
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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von yoda » Do 29. Dez 2016, 22:12

Die Verarbeitung sieht wirklich sehr schön aus, da kann man nur gratulieren, mit dem Teil wirst du viel Freude haben! =)
Zuletzt geändert von yoda am Do 29. Dez 2016, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von kuni » Do 29. Dez 2016, 23:12

Gratuliere zum Kauf - und Danke für den Bericht. Geiles Teil, durfte mit einer schon einige male schießen - aber mit konventioneller Zündung. Braucht man für die Laserzündung nicht eigene Zündhütchen? Ich wusste nicht, dass die auch mit konventionellen Patronen funktioniert.

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von LTE » Fr 30. Dez 2016, 00:18

I hab doch auch nur die normale Schlagbolzen Zündung, die Laserzündung GÄBE es für meine ;)

Was mich ein wenig reut, das ich den vorderen Railkäfig weggelassen habe, ich werde zwar nie ein Nachtsichtgerät oder ein Feuerleitsystem aufpflanzen, aber der vordere Railkäfig sieht schon gut aus :) .... naja kann i immer noch dazu nehmen ;)

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von kuni » Fr 30. Dez 2016, 00:37

LTE hat geschrieben:I hab doch auch nur die normale Schlagbolzen Zündung, die Laserzündung GÄBE es für meine ;)

Was mich ein wenig reut, das ich den vorderen Railkäfig weggelassen habe, ich werde zwar nie ein Nachtsichtgerät oder ein Feuerleitsystem aufpflanzen, aber der vordere Railkäfig sieht schon gut aus :) .... naja kann i immer noch dazu nehmen ;)


OK, dann habe ich deinen ersten Post falsch verstanden.

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von falk » Fr 30. Dez 2016, 23:10

Hallo und herzlichen Glückwunsch zur Voere.
Im November 2015 habe ich mir die kleinere Schwester, die LBW M2, in .308 Win und .300 WinMag gekauft. Optik ist ein Kahles 1050, Montage Voere Block mit 20 MOA Vorneigung. Die Kaliberwahl erfolgte deswegen so, weil ich Entfernungen von 100 bis 600 mit .308 und darüber bis 1000 mit der .300 WinMag abdecken wollte. Daher konnte ich gut auf .408 CT verzichten, abgesehen davon habe ich für die Kaliber bereits alle Wiederladekomponenten.
Für meinen Kauf gab es zwei maßgebliche Gründe:
Die Fa. Voere ist quasi bei mir ums Eck, was mich aber noch fasziniert hat, war die Lösung der Verriegelung des Verschlusses im Lauf und nicht wie üblich im Systemgehäuse.
Das Harris habe ich durch ein Fortmeier H184 ersetzt, zusätzlich habe ich die Schiene zwischen Kolbenplatte und Erdsporn für die Sandsack Hinterschaftauflage montiert.
Derzeit habe ich bei beiden Läufen ca. 200 Schuss durch, wobei ich mich an die Einschießempfehlung von Voere halte, den Lauf bis 250 Schuss immer nach 5 Schuss zu reinigen.
Das Trefferbild bei bei beiden Läufen auf 300 m ist mit 10 Schuss ohne Anstrengung im Innenzehner der Polytronic = 50 mm.
Das Schießen auf 100 m ist nur bei einer Scheibe mit 20 Einzelpunkten mit jeweils 10 mm Durchmesser halbwegs interessant, wobei die Regel ist: ein Punkt ein Schuss und hoffentlich ein Treffer. In Verbindung mit einer Auswertungssoftware kann das im Winter am Indoorstand ein netter Zeitvertreib sein. Jedenfalls freue ich mich schon jetzt auf die Freiluftsaison.
Viel Freude mit Deinem Gewehr!
falk

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von LTE » Mo 2. Jan 2017, 21:21

Servus Falk,

danke für die Info, wo gehst du auf 300m Schießen?
Jetzt zum Glattschießen nimm ich S&B, da des ganze aber Zeitaufwendig ist, wird das dauern.... 2 Schuss in 2h ist nicht viel :)
Was nimmst du zum Laufreinigen? Ich nimm den Milfoam von Forrest.

Gruß Ausm Westen

lalaton
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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von lalaton » Di 3. Jan 2017, 08:11

Wo geht ihr hin wenn ihr auf Distanzen von 300m+ schiessen wollt? z.B. 700m oder so? Ich wohne im Sueden der Republik, gibt es da etwas?
Mir schwebt vor in den naechsten 2-3 Jahren eine X3 in.338 LM ins Haus zu holen, daher die Frage.
Der Reiz bei solchen Distanzen ist natuerlich die ganze Pysik rund um den finalen Schuss, fuer 'nur' 300m ist mein Ehrgeiz dann doch zu gross, dass geht ja mit dem AUG bei Windstille recht gut ;)

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von falk » Di 3. Jan 2017, 15:34

Servus,
zum Reinigen nehme ich bei allen meinen Waffen shooters choice, die Bürsten sind von Dewey, Raetz und Parker Hale, je nach Verfügbarkeit. Zuerst 3 nasse patches, dann mit der, mit shooters choice angefeuchteten Bürste, ein paarmal durch den Lauf; dabei immer darauf achten, dass die Bürste komplett aus dem Lauf heraus ist. Nochmals drei nasse patches und dann trocken wischen.
Die Kammern der Mündungsbremse nicht vergessen!
Zu 300m und weiter schicke ich Dir und lalaton eine PN.
falk

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Re: Voere X3 in .308

Beitrag von LTE » So 8. Jan 2017, 22:12

So, die ersten 35 Schuss sind durch und der zähe Glattschieß Prozess erst mal durch, die ersten Schuss konnte ich am Do. im Bregenzer Wald auf einem Outdoor 100m Stand abgeben.... i sag nur so viel, es war Kalt und hat zwischen Aufklaren und starkem Schneefall alles gehabt.
Auf der Scheibe hab ich vom Winde verweht nachgespielt, da war von 7er links bis 9er rechts alles dabei, zumindest die Höhe hat gepasst.

Was sich gleich mal gezeigt hat, der Winterabzugbügel ist a super Sache, das Glasl jeden Cent wert, weil die letzten 2 Schüsse hab i bei Dunkelheit abgegeben, es waren übrigens die 2 besten des Tages weil der Wind weg war, oder mein gezittere von 4h in der Kälte die Kugel in den Außenzehner vibriert hat, egal des Leuchtabsehen war minimal aufgedreht, den Rest erledigt das Restlicht.

Heute war Indoor angesagt, 100m Bahn...

Hier die ersten 9 Schuss.
Munition war S&B 168gn Training, die wurde mir vom Büchsner empfohlen, er hat damit Top Streukreise mit seiner Ruger..... ja i weis, jede Waffe schießt anders aber die S&B is um fast 50% günstiger wie die Remington Premier Match :)

Der erste unten Links war Cold Bore, die restlichen 8 liegen mal nicht so schlecht.
Fürs erste mal wirklich mit so einem Hobel, glaub i passt des.
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Danach durfte ich eine Blaser R8 probieren (mit Schalli, des macht Freude) und natürlich durfte der R8 Besitzer auch mit meiner, Ehrensache.
Das sind die 3 Streuer oben, muss aber sagen, er war zügig unterwegs und wollte meine Einstellungen nicht verdrehen.
Ich selber hatte dann auch noch einen Ausreißer, in dem Moment wo ich abgezugen hatte wusste ich, der war nix, die Gruppe wuchs auf 12 Schuss an.

Glattschießen war erledig, Putzen auch also 2 Klicks Links, dazu 2 Klicks Rauf und rein in den Innenzehner, dann noch 4 hinterhergeschickt, schön geht anders aber ich hatte da schon leichte Konzentrationsprobleme, hab die Scheibe nimmer ordentlich scharf gesehen und WOLLTE unbedingt die Schüsse setzten, das Ergebnis war Gießkanne im Innenzehner, daran muss ich noch arbeiten (und an 10 andere dinge :) )

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Was mir absolut gefällt, die Mündungsbremse, es bläst zwar den Standnachbarn halb um, Laut ist sie dadurch auch sehr, aber der Rückschlag ist nix, klar auch das hohe Eigengewicht von etwa 8 KG hilft, aber mein AUG hat im Moment keine MüBre und Kickt mehr.
Schussbeobachtung ist dadurch gut möglich.

Kritik, ja auch die gibt's, und zwar an der Tragetasche, die ist Super, aber eine Aussparung für den Putzstock wäre super, weil der wird dein bester Freund, im Moment nutze ich die Aussparung für den Wechsellauf, der Putzstock steht da aber drüber ...

Gruß

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