Bernardelli Practical VB
Verfasst: Do 20. Jun 2019, 12:06
Full-race Gun, 5,5" Lauf mit wahlweise 4 Kammer Kompensator, 2 Kammerkompensator, Targetkornhalter ohne Kompensator, lange Federführungsstange, verstellbare Micrometerkimme, hinterschnittenes Scheibenkorn, matt verchromtes Stahlgriffstück mit seitlichen Gewindebohrungen für DOT-Montage, Checkering am Griffstück & Abzugsbügel, SAO- Abzugssystem mit einstellbarem Vorzug & Triggerstop, , breiter , langer Sicherunghebel und Verschlussfang, Griff mit hohem Beavertail, großer Magazinauslöser, Jet-Funnel, 20 & 15-Schuß Magazine.
der Preis der Waffe lag 1992 bei € 1698,00
Die Bernardelli Practical VB ist eine Single-Action-Wettbewerbsversion der Bernardelli P One. Es war Bernardellis Top-Sport-Pistole im Großkaliber. Sie wurden in den 1990er Jahren für kurze Zeit in kleinen Stückzahlen in Italien gebaut und war im Grunde genommen eine der ersten, vollwertigen RaceGuns dieser Zeit, die direkt aus der Fabrik kam.
Sie wurde 1992 auf der Internationalen Waffenmesse (IWA) vorgestellt. Die Waffe war in verschiedenen Konfigurationen und drei verschiedenen Kalibern erhältlich (9x19, .40 S&W und 9x21).
Die Practical VB enthielt einen großen Beavertail im Stil von 1911 Pistolen, einen großen Magazinhebel, einen großen Verschlussfanghebel und eine übergroße Daumensicherung, sowie eine Checkering am hinteren Griffstück, am vorderen Rahmen und am Abzugsbügel, einen Magazintrichter und voll verstellbare Visiere. Sie hat alles, was man zum sportlichen Einsatz braucht, bis hin zu Gewindebohrungen im Dustcover für die Montage einer Optik.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine stark fokussierte, speziell gebaute Wettkampfpistole und ein völlig anderes Modell als eine Standard-P One oder P018. Das Finish ist nicht so schön wie bei einer schön gebläuten P018, aber sie ist definitiv hochwertig verarbeitet. Wie bei den anderen Bernardelli-Pistolen bestehen der Rahmen und der Verschluss der Practical VB aus geschmiedetem Stahl. Trotz der Göße der Pistole ist sie nicht zu schwer und lässt sich sehr leicht handhaben. Als offene Visierung wurde eine LPA-Micrometer Kimme verbaut die im Zusammenspiel mit dem hinterschnittenen Korn ein klares Visierbild bildet.
Mein Exemplar hat das Satin-Chrom-Finish mit einem matt schwarzen 4 Kammern – Kompensator / Kornträger.
Sie hat das Kaliber 9x19 und hat eine Lauflänge von knapp 5,5 Zoll. Die Gesamtlauflänge mit Kompensator beträgt 6,5 Zoll.
Als Abzug ist ein SAO mit geraden Abzugzüngel (aufpreispflichtiges Extra) verbaut, der über zwei Schrauben in Vorzug und Stop eingestellt werden kann. Gleichwohl sind im Griffstück die Bohrungen für den Standard Abzug ausgeführt.
Mit im Umfang war das originale, absperrbare, Bernardelli Softcase, 1 gebläutes 15 Schuss Magazin mit Kunststoff-Bumper, 3 verchromte 20 Schuss Magazine, 3 x Schließfeder (minor, standard, und major), eine Montage für ein 30mm Red-Dot mit den dazugehörigen Befestigungsschrauben, ein Slideracker zur Verwendung mit der Red-Dot Montage sowie die Anleitung für die Befestigung der Montage.
Ab Werk wurde die Waffe mit drei Magazinen geliefert, bei denen es sich um Standardmagazine von Bernardelli P One handelt, auf deren Unterseite sich jedoch ein Bumper befindet. Die Magazine gleichen optisch MecGar Produkten, die mit VB *gebrandet* wurden und dürften vom Körper baugleich zu Tanfoglio Magazine sein (worauf in US-Foren hingewiesen wird – ausprobiert habe ich das nicht). Durch die Einschränkung der Waffe mit dem Kompensator, habe ich mir auf dem Zubehörmarkt einen originalen Targetkornträger ohne Kompensator sowie drei 15 Schuss Magazine besorgt. Damit komme ich zu noch einem wichtigen Thema bei solch Exotischen Waffen, dem Ersatzteilmarkt. Für europäische Produkte sind Ersatzteile, auch Dank des Internet, relativ gut verfügbar. Aufwand sowohl von Zeit als auch Finanziell bedeutet es trotzdem.
Die ersten Test-Serien weisen auf hohe Verarbeitungsqualität und sehr gut Präzision hin. Es ist offensichtlich, dass mehr Arbeit in diese Pistolen geflossen ist als in die Standard-P One. Der Single-Action-Abzug ist sehr präzise und löst mit klaren Druckpunkt aus. Bemerkenswert ist die *gefederte* Verschlussführung in den vordersten 1,5 cm der Führung, die eine spielfreie Verschlussführung gewährleisten soll. Insgesamt liegt die Bernardelli sehr gut in meinen Händen, wozu auch das Beavertail maßgeblich beiträgt. Damit bin ich in der Lage, ziemlich *tief* in die Waffe zu greifen, um die Pistole möglichst auf Laufachse zu halten.
Insgesamt freue ich mich riesig, diese Pistole endlich von meiner *will haben* Liste streichen zu können.
der Preis der Waffe lag 1992 bei € 1698,00
Die Bernardelli Practical VB ist eine Single-Action-Wettbewerbsversion der Bernardelli P One. Es war Bernardellis Top-Sport-Pistole im Großkaliber. Sie wurden in den 1990er Jahren für kurze Zeit in kleinen Stückzahlen in Italien gebaut und war im Grunde genommen eine der ersten, vollwertigen RaceGuns dieser Zeit, die direkt aus der Fabrik kam.
Sie wurde 1992 auf der Internationalen Waffenmesse (IWA) vorgestellt. Die Waffe war in verschiedenen Konfigurationen und drei verschiedenen Kalibern erhältlich (9x19, .40 S&W und 9x21).
Die Practical VB enthielt einen großen Beavertail im Stil von 1911 Pistolen, einen großen Magazinhebel, einen großen Verschlussfanghebel und eine übergroße Daumensicherung, sowie eine Checkering am hinteren Griffstück, am vorderen Rahmen und am Abzugsbügel, einen Magazintrichter und voll verstellbare Visiere. Sie hat alles, was man zum sportlichen Einsatz braucht, bis hin zu Gewindebohrungen im Dustcover für die Montage einer Optik.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine stark fokussierte, speziell gebaute Wettkampfpistole und ein völlig anderes Modell als eine Standard-P One oder P018. Das Finish ist nicht so schön wie bei einer schön gebläuten P018, aber sie ist definitiv hochwertig verarbeitet. Wie bei den anderen Bernardelli-Pistolen bestehen der Rahmen und der Verschluss der Practical VB aus geschmiedetem Stahl. Trotz der Göße der Pistole ist sie nicht zu schwer und lässt sich sehr leicht handhaben. Als offene Visierung wurde eine LPA-Micrometer Kimme verbaut die im Zusammenspiel mit dem hinterschnittenen Korn ein klares Visierbild bildet.
Mein Exemplar hat das Satin-Chrom-Finish mit einem matt schwarzen 4 Kammern – Kompensator / Kornträger.
Sie hat das Kaliber 9x19 und hat eine Lauflänge von knapp 5,5 Zoll. Die Gesamtlauflänge mit Kompensator beträgt 6,5 Zoll.
Als Abzug ist ein SAO mit geraden Abzugzüngel (aufpreispflichtiges Extra) verbaut, der über zwei Schrauben in Vorzug und Stop eingestellt werden kann. Gleichwohl sind im Griffstück die Bohrungen für den Standard Abzug ausgeführt.
Mit im Umfang war das originale, absperrbare, Bernardelli Softcase, 1 gebläutes 15 Schuss Magazin mit Kunststoff-Bumper, 3 verchromte 20 Schuss Magazine, 3 x Schließfeder (minor, standard, und major), eine Montage für ein 30mm Red-Dot mit den dazugehörigen Befestigungsschrauben, ein Slideracker zur Verwendung mit der Red-Dot Montage sowie die Anleitung für die Befestigung der Montage.
Ab Werk wurde die Waffe mit drei Magazinen geliefert, bei denen es sich um Standardmagazine von Bernardelli P One handelt, auf deren Unterseite sich jedoch ein Bumper befindet. Die Magazine gleichen optisch MecGar Produkten, die mit VB *gebrandet* wurden und dürften vom Körper baugleich zu Tanfoglio Magazine sein (worauf in US-Foren hingewiesen wird – ausprobiert habe ich das nicht). Durch die Einschränkung der Waffe mit dem Kompensator, habe ich mir auf dem Zubehörmarkt einen originalen Targetkornträger ohne Kompensator sowie drei 15 Schuss Magazine besorgt. Damit komme ich zu noch einem wichtigen Thema bei solch Exotischen Waffen, dem Ersatzteilmarkt. Für europäische Produkte sind Ersatzteile, auch Dank des Internet, relativ gut verfügbar. Aufwand sowohl von Zeit als auch Finanziell bedeutet es trotzdem.
Die ersten Test-Serien weisen auf hohe Verarbeitungsqualität und sehr gut Präzision hin. Es ist offensichtlich, dass mehr Arbeit in diese Pistolen geflossen ist als in die Standard-P One. Der Single-Action-Abzug ist sehr präzise und löst mit klaren Druckpunkt aus. Bemerkenswert ist die *gefederte* Verschlussführung in den vordersten 1,5 cm der Führung, die eine spielfreie Verschlussführung gewährleisten soll. Insgesamt liegt die Bernardelli sehr gut in meinen Händen, wozu auch das Beavertail maßgeblich beiträgt. Damit bin ich in der Lage, ziemlich *tief* in die Waffe zu greifen, um die Pistole möglichst auf Laufachse zu halten.
Insgesamt freue ich mich riesig, diese Pistole endlich von meiner *will haben* Liste streichen zu können.