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Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

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Shotgun
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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von Shotgun » Di 22. Jun 2010, 21:30

Kann ich mir nicht vorstellen.

Ich habe mal zwei Revolvergewehre angeschaut bei einem Händler in der Nähe, und er hat extra den Meter drangehalten um mir gleich sagen zu können ob man z.B. nachträglich auch einen normalen Revolvergriff dranschrauben könnte. Diese, SAA Carbines, haben ja schlicht gar keinen Griff mehr wenn man den Schaft abschraubt und wären dann nat. viel (!!) zu kurz.

Bei den Uberti Dingern gehts nicht, die sind dann 2-3cm zu kurz (wenn ein Standart SAA Griff montiert wäre, sonst fehlt da noch mehr!). Sonst wäre auch der Uberti SAA "Buntline" eine Kat. C Waffe.

Solange der Schaft montiert ist, ist diese Uberti lange genug. Wird der Schaft demontiert wäre sie zu kurz (aber nicht wirklich schussfähig, nat. darf man den Schaft mal abnehmen zum Reinigen etc.)
Schraubt man aber nachträglich den Pistolengriff dran, hat man eine illegale Waffe gebaut weil mit "nur Pistolengriff" ist sie zu kurz.

Die Teile sind ja trotzdem Kat. C, also nehm ich mal an dass nur die Gesamtlänge zählt im Zustand ab Fabrik für die Ersteinstufung zählt. Sonst wären ja auch Coach guns verboten, weil wenn du den Schaft abschraubst hat die nat. unter 90cm.....!

lg
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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von eXistenZ » Di 22. Jun 2010, 21:44

Wobei mir fällt gerade ein das es eine Laufmindestlänge nur für Flinten aber nicht für Büchsen gibt.

Daher müsste zB. ein 6" Revolver Karabiner mit der nötigen Schaftlänge ebenfalls Kat. C sein. Stellt sich nur noch die Frage ob es soetwas auch zu kaufen gibt.

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von zela » Mi 23. Jun 2010, 21:29

ich hab auch ein paar Revolvergewehre - vor allem weil man sie so schön ohne WBK in Kat. B verwandeln könnte, sonst sind sie ziemlich nutzlos, unhandlich und sogar gefährlich (normale Gewehrhandhabe kann dank Trommelspalt schnell ungesund werden). Ich würde einen solchen Umbau, geschweige denn ein Absägen natürlich nie vornehmen, denn das wäre ja illegal. Vor dem WaffG und unserem Staat habe ich natürlich allerhöchsten Respekt.

Gibts Repetier-Kurzwaffen, die "ab Fabrik" mit abmontierbarem Schaft und über 60cm Länge daherkommen? Ich bin, ähem, interessiert.
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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von gewo » Mo 23. Aug 2010, 17:08

hallo

habe letzte woche mit sowas geschossen und muss das haben
ist ein echt nettes teil ..

sind 798,- fuer die neuwaffe ok oder hat sich der preis da schon wieder geaendert?

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von wolf » Mo 23. Aug 2010, 18:24

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Zuletzt geändert von wolf am Do 12. Jan 2012, 02:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von gewo » Mo 23. Aug 2010, 18:30

wolf hat geschrieben:Weil es schon ein paar mal angeklungen ist(threadstarter und zela).
Ich rate davon ab den Vordergriff zu benutzen!
...



hallo

weiss ned ...
so dramatisch koennen die paar pulverspritzer aus dem trommelspalt doch ned sein, oder?

zumindestens wenn man(n) was anhat

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von wolf » Mo 23. Aug 2010, 18:32

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Zuletzt geändert von wolf am Do 12. Jan 2012, 02:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von Varminter » Di 24. Aug 2010, 10:39

wolf hat geschrieben:Jeder wie er will. Ich würde mich dabei nicht wohl fühlen, mit einer Hand vor der Trommel.



1) Kommen ganz schön heisse Gase durch den Trommelspalt

2) Wenn es die Trommel irgendwann mal zerlegt - sowas gibbet´s - dann hat man die Hand /den Unterarm schön ungeschützt in der Nähe.

3) Höre immer auf dein Bauchgefühl... Instinkt ist eine sinnvolle Sache.

4) Wer kurze (Lang)Waffen mit schneller Schussfolge und genug Stopwirkung sucht, sollte sich mal einen Marlin UHR .444 Marlin ansehen.

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von Hasenfuss » Mi 25. Aug 2010, 10:40

gewo hat geschrieben:weiss ned ...
so dramatisch koennen die paar pulverspritzer aus dem trommelspalt doch ned sein, oder?

Die aus dem Trommelspalt austretenden Gase eines S&W 686, geschossen mit .357er Murmeln, zerteilen das Fleisch eines Daumens bis zum Knochen (!) absolut mühelos.
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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von Expat » Mi 25. Aug 2010, 10:46

Davon gibts auch ziemlich leckere Bilder, finde sie grade nicht, aber sind relativ bekannt...
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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von kemira » Mi 25. Aug 2010, 10:52

Jo, Amputation bei richtig guten Ladungen kommt schon mal vor.

Überleg mal wo die Magnumrille herkommt - da schweißen/schneiden die heißen Pulvergase langsam aber sicher die stählerne Rahmenbrücke durch... was das Gas mit so einem durchschnittlichen mitteleuropäischen Finger macht, der im Weg ist, kann man sich ausmalen...
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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von eXistenZ » Do 26. Aug 2010, 10:48

Norinco21 hat geschrieben:Genaugenommen handelt es sich hierbei ja um einen 12“ Revolver mit fix montiertem Anschlagschaft

Wer nun der Versuchung unterliegt den Schaft einfach abzumontieren und einen normalen Revolver-Handgriff zu montieren dem sei gleich gesagt, die ist möglich!

Ohne Schaft misst der Carbine noch ganze 62cm und erfüllt auch dann noch die gesetzliche Mindestlänge um weiterhin als Kategorie C Waffe zu gelten.

12" Lauf? Das kann doch nicht stimmen, oder?

Ist der Lauf nicht erheblich länger?

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von gewo » Do 26. Aug 2010, 11:21

eXistenZ hat geschrieben:12" Lauf? Das kann doch nicht stimmen, oder?
Ist der Lauf nicht erheblich länger?


hallo

eigentlich hast recht
der muss laenger sein als 30cm ..
sonst geht sich dass mit den 62cm ohne schaft nie aus
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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von eXistenZ » Do 26. Aug 2010, 11:24

Hält es, außer mir, sonst noch jemand für eine gute Idee sich die Kat. C - Zugehörigkeit eines solchen Double-Action-Revolver-Gewehrs schriftlich von offizieller Stelle bestätigen zu lassen?

Ich bin ebenfalls der Meinung das ein DA-Revolvergewehr (über 60 cm Gesamtlänge) eine Kat. C Waffe ist. Lt. Gesetzestext ist die Lage für mich eindeutig.

ABER:
zB. die Pump-Slug-Gun (GEZOGENER LAUF) wäre lt. Gesetzestext ebenfalls eindeutig eine Kat. C Waffe.
Die offizielle Stelle erkennt Sie allerdings NICHT als Kat. C an.
(Es gibt noch mehr so seltsame Ausnahmen)

So ein Alfa Carbine wäre eine durchaus interessante Waffe.

Ich habe halt nur keine Lust eines Tages wegen so einem Teil ein Verfahren wegen illegalen Waffenbesitz am Hals zu haben.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Wer weiß, vielleicht gehört so ein DA-Revolvergewehr auch zu den erschreckenden Ausnahmen.
(Das es solche Ausnahmen überhaupt geben kann ist zwar eine bodenlose Frechheit, aber offensichtlich Realität)

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Re: Erfahrungsbericht - Alfa Carbine

Beitrag von gewo » Do 26. Aug 2010, 11:28

eXistenZ hat geschrieben:Hält es, außer mir, sonst noch jemand für eine gute Idee sich die Kat. C - Zugehörigkeit eines solchen Double-Action-Revolver-Gewehrs schriftlich von offizieller Stelle bestätigen zu lassen?


hallo

bei einer kat C vom haendler haette ich keine bedenken eigentlich
wenn er sich irrt sollte das fuer dich keine dramatischen konsequenzen haben

wesentlich vorsichtiger muss man beim zubehoer sein
licht, laser, zweibein, MFD ect
an manchen waffen unzulaessig
wenn es der haendler nur ins packerl reinlegt und du schraubst es dran kannst dir damit grosse probleme machen

aber eine als kat C importierte waffe ...

fehler des haenlders
fehler der BH

sollte keine grossen probleme machen eigentlich
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