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Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Neuigkeiten zum Thema Waffenzubehör
Hugh Thompson Jr.

Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von Hugh Thompson Jr. » Mo 10. Mai 2010, 19:19

Da ich weiß, wie schwierig die Suche nach der passenden Optik sein kann, mal meine Eindrück von meinem neu gekauften ZF.

Vorweg: Ich verglich das ZF direkt mit Leupold, Zeiss, Swarovski und Schmidt & Bender Optiken, die ich alle ausprobierte und in der Hand hatte!

Mit dem ZF kommt keinerlei Bedienungsanleitung mit und keine technischen Daten. Alle Daten sind daher von mir selbst recherchiert / gemessen / errechnet.

Austrittpupille (Exit Pupil): 20,0-5,0 mm
Dämmerungszahl: 11,0-23,0
Sehfeld auf 100 m (Field of View): 13,8 – 4,0 m
Augenabstand (Eye Relief): muß ich noch exakt messen, aber ca. 100 mm.
Click Wert: ¼ MOA
Verstellbereich: quadratisch, also gleich weit in der Horizontalen, wie Vertikalen. Der Verstellbereich beträgt unglaubliche 364 Clicks, das entspricht 91 MOA bzw. 264,6 cm auf 100 Meter!
Die Verstelltürme sind nullbar und mit Schraub-Metallkappe geschützt.
Das ZF hat eine Parallaxenverstellung am Turm (Hochwertig! Parallaxenverstellung an der Frontlinse sind schlecht!), die bis auf 18 Meter runterreicht.
Das ZF besitzt einen Leuchtpunkt, der in 11 (nicht gerasteten) Stufen verstellbar ist.
Absehen sind lediglich 2 verfügbar: 4A mit dicken 3h,6h,9h Fadenkreuz-Balken und feinem 12h Fadenkreuz-Balken und 30-30 mit feinem Fadenkreuz.

Mein bisheriger Eindruck:
Optische Qualität brilliant! Besser als Leupold, aber Zeiss, Swarovski und Schmidt & Bender unterlegen. Den genannten HQ-Marken ist das MicroDot auch in der Bedienung unterlegen: Die Anzeige eines Schmidt & Bender PM in eigenem Fenster per Ziffer, wieviele Umdrehungen man bereits machte, ist natürlich top! Der extrem weite Blickfeld eines Swarovski Z6i schlägt natürlich das MicroDot auch um Längen. Und Zeiss ist dem MicroDot in der optischen Qualität nochmal ein Stück voraus. (Aber nicht in der Bedienung. Da liegt das MicroDot und ein Zeiss gleichauf = Zeiss ist in der Bedienung Schmid & Bender, Leupold und Swarovski unterlegen.)

Alle die genannten HQ Marken bieten im Gegensatz zum MicroDot einen weiten, aufgefächerten Produktbereich von Objektivdurchmessern, Vergrößerungsbereichen und verfügbaren Absehen. Da ist MicroDot spartanisch mit einer Produktpalette von 4 Stück und 2 verfügbaren Absehen pro Stück.

Punkto Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit dürfte das MicroDot aber untadelig sein. Herr Kaplan und Herr Buxbaum von der Fa. Schwandner, denen ich voll vertrauen kann, meinten, daß sie mit MicroDot noch nie Reklamationen hatten (Im Gegensatz z.Bsp. zu Zeiss oder MeOpta).

Das unterstützt die Garantiezeit: 20 Jahre! Das Doppelte von den HQ Marken (10 J.) mit Ausnahme von Leupold, die lebenslange Garantie bieten.

Und all das kostet 950,- Listenpreis, wobei ich einen deutlichen Händlerrabatt bekam! (Ich fürchte, der Firma Schwandner wäre es nicht recht, wenn ich den exakten Preis nenne, den ich als Stammkunde zahlte. Nur als Tip: Bei fast allen Händlern sind bei ZFs rund um die 20 % Preisnachlaß verhandelbar!)

Kurzum: Die längere Schußerfahrung damit fehlt mir noch, aber bislang kann ich nur sagen: Absolute Topqualität um extem wenig Geld! Ich denke, eine Optik mit besserem Preis-Leistungsverhältnis wird man nicht finden!

Die allergrößte Einschränkung ist sicher die geringe Produktpalette und das MicroDot ist ideal für jemand, der genau eine Optik dieses Bereichs sucht (Es gibt 1,5-4,5x24. 1,5-6x42, 2,5-10x50 und 2,5-10x56. Das ist es auch schon. Nur diese 4 Modelle und ein nicht-vergrößerndes Rotpunktvisier!)

Kurzzusammenfassung: Bislang bin ich extrem begeistert und kann das MicroDot nur weiterempfehlen! (Vor allem in Hinblick auf einen Preis von weit unter 800,-)

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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von BigBen » Mo 10. Mai 2010, 21:03

Hab genau dasselbe glas auf einer tikka t3 lite in .30-06 - und schussfest ist das ding auf jeden fall, zumindest wäre mir nach ca. 300 schuss noch nichts aufgefallen :-)

Kann das teil sowie die firma schwandner in punkto beratung nur empfehlen.
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von snakedocter » Mo 10. Mai 2010, 21:14

@Hugh

super bericht,danke

was mich interessiert ist der zoom ring also die wahl der magnification,ist das mit weniger als 180° zu schaffen,wenn man am ring dreht,oder muß man umgreifen?
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von BigBen » Mo 10. Mai 2010, 21:19

ich schau schnell nach....moment...habs gleich...sind ziemlich genau ca. 178 Grad...ein bißchen weniger als 180. aber geht so angenehm und hat so ein vorstehendes ding dass ich nicht wirklich umgreifen muss!
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Hugh Thompson Jr.

Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von Hugh Thompson Jr. » Mo 10. Mai 2010, 22:56

BigBen hat geschrieben:ich schau schnell nach....moment...habs gleich...sind ziemlich genau ca. 178 Grad...ein bißchen weniger als 180. aber geht so angenehm und hat so ein vorstehendes ding dass ich nicht wirklich umgreifen muss!

BigBen war jetzt schneller, weil ich am Abend nicht zuhause war...

Kann es nur bestätigen (Gerade geprüft): Durch die vorstehende "Griffnase" am Zoomring sehr gut zu fassen. Bei 2,5facher Vergrößerung steht die Griffnase etwas auf 9h10 Position (Position per Uhrblattvergleich verdeutlicht), im Uhrzeigersinn wird stärker vergrößert und in Endpostion "stärkste Vergrößerung" = 10fach steht die Nase auf knapp vor 3h Position. Also ca. 170-175 Grad Weg.

Die seitliche Parallaxenverstellung hat einen Weg von knapp mehr als einer 3/4 Umdrehung, also ca. 275 Grad.

Alle Verstellmechanismen laufen sauber und glatt - genauso wie sie sollten. Weder so leichtgängig, daß auf schechte Dichtung zu schließen ist, noch schwergängig. Hab' ich im Erstbericht vergessen: Ist ebenso wie die Optiken der HQ Marken auf 400mb Wasserdichtheit getestet und Nitrogen gefüllt.

Der Außendurchmesser des Objektivs beträgt übrigens 58 mm. Insoferne interessant, weil dafür daher auch ein Killflash Zubehörteil paßt. (Die größte Variante für 56-59 cm Objektiv-Außendurchmessers)

Den exakten (selbst ermittelten) Augenabstand messe ich noch und ergänze ihn morgen.
snakedocter hat geschrieben:@Hugh
super bericht,danke
Gerne! Ich hoffe, er hilft Interessenten im Forum.
snakedocter hat geschrieben:was mich interessiert ist der zoom ring also die wahl der magnification,ist das mit weniger als 180° zu schaffen,wenn man am ring dreht,oder muß man umgreifen?
Im Sinne von BigBen's und meiner Antwort: Nein, umgreifen mußt du da nicht.

Hugh Thompson Jr.

Zum Absehen noch eine Ergänzung...

Beitrag von Hugh Thompson Jr. » Mo 10. Mai 2010, 23:24

Auch das vergaß ich noch: Das MicroDot hat das Absehen in der zweiten Bildebene (Okularebene. Engl: 2nd focal plane).

Für alle, die es interessiert, aber denen die Hintergrundwissen dazu fehlt:

Ist das Absehen in der ersten Bildebene, der Objektivbildebene, angebracht ("Reticle in first focal plane"), dann vergrößert bzw. verkleinert es mit der Zoomeinstellung mit. Ein Absehen in der zweiten Bildebene wird dagegen immer gleich groß dargestellt.

Beides hat Vor- und Nachteile. Ein (mitvergrößerndes) Absehen in der ersten Bildebene behält immer dieselbe Relation zum Ziel. (Zielbild und Absehen verändern sich 1:1 bei anderer Vergrößerungswahl)

Daher wird das meistens für taktische Optiken verwendet, die Mil-Dot oder ballistische Absehen haben und Entfernungsmarkierungen im Absehen. Da hat man dann Markierungen, die der Größe eines Menschen in 100m /200m /300 m etc. Entfernung entsprechen. Ist also der Raum von der Grundmarkierung bis in der Mitte zwischen der 100er Markierung und der 200er Markierung ausgefüllt, dann weiß man, daß der "Gegner" 150 m entfernt ist. Die Entfernung wiederum ist wichtig für die ballistische Korrektur ("ballistic drop compensation"). Ich weiß also dann, bei z.Bsp. 150 m muß ich x Clicks korrigieren, damit sich die Geschoßbahn mit dem Ziel schneidet.

Bei Absehen in der zweiten Bildebene ist eine Entfernungsschätzung nicht möglich (respektive nur bei einer einzigen Vergrößerungswahl: meist der höchsten Vergrößerung), da die Größe von Ziel und Absehen sich ja relativ zueinander verändert, wenn man die Vergrößerung verstellt. (Ziel wird größer dargestellt, Absehen bleibt gleich groß.)

Es gibt aber auch eine Vorteil für das Absehen in der zweiten Bildebene und einen Nachteil für selbiges in der ersten Bildebene. Bei Optiken mit Absehen in der 1. BE werden die Striche des Fadenkreuzes bei höchster Vergrößerung meist sehr breit (Absehen vergrößert ja mit) und bedeckt daher relativ viel vom Ziel. Umgekehrt: Bei Minimalvergrößerung werden die Mil-Dot Punkte und die Entfernungsmarkierungen meistens extrem klein und sind nur mehr schwer abzulesen.

Das ist der Vorteil des Absehens in der zweiten Bildebene: Bleibt immer gleich groß = behält immer die optimale Zielabdeckung und Ablesbarkeit.

Besonders lästig ist es bei vielen Optiken, die das Absehen in der 1. BE haben, daß damit der Rotpunkt mitvergrößert. Bei maximaler Vergrößerung ist der dann häufig unerträglich groß.

Schmidt & Bender kann es hier allerdings besser: Bei deren Scharfschützenoptiken (PM Serien = Police & Marksman) liegt das Absehen in der ersten Bildebene, der Rotpunkt wird aber in der zweiten eingespiegelt. Bedeutet: Rotpunkt bleibt unabhängig von der Vergrößerungswahl immer gleich groß. (Wie bei einem Absehen in der 2. BE)

Hat eben einen Grund, warum eine Schmidt & Bender Optik der PM Serie von 2.100,- bis 2.900,- Listenpreis hat. ;-)

Ich halte in der Entscheidung Absehen in der 1. oder 2. BE aber Herrn Kaplans (Fa. Schwandner) Empfehlung für sehr stichhaltig (Super Beratung!!), daß der Mehrpreis in Hinblick auf das Absehen nicht dafür steht, da man auch um 300,- einen super Laserentfernungsmesser auf der Schiene befestigen kann und damit die viel präszisere Entfernungsermittlung erhält, als es je über ein Distanzabsehen in der 1. BE der Fall sein könnte.

Und da reden wir jetzt von einer Verwendung "im Feld". Am Stand ist das ohnehin irrelevant, da ich weiß, daß die Scheibe 100 oder 200 Meter entfernt ist.

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Re: Zum Absehen noch eine Ergänzung...

Beitrag von snakedocter » Mo 10. Mai 2010, 23:39

danke für die Info
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von doc steel » Di 11. Mai 2010, 09:54

danke hugh,
ich brauch das wissen zwar aktuell noch nicht, wird aber in absehbarer zeit der dringende fall sein.
insoferne also hat mir dein bericht geholfen, da der eine oder andere terminus für mich noch ein buch mit sieben siegel war.

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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von BigBen » Di 11. Mai 2010, 10:30

doc steel wenn du sonst irgendwelche fragen hast, dann stell sie einfach - wir helfen gerne :-)
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von snakedocter » Di 11. Mai 2010, 11:09

BigBen hat geschrieben:doc steel wenn du sonst irgendwelche fragen hast, dann stell sie einfach - wir helfen gerne :-)



gegen bezahlung :lol:
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von Hugh Thompson Jr. » Di 11. Mai 2010, 20:19

Falls jemand auch Infos zum Hersteller interessieren: (Z.Bsp. BigBen als Besitzerkollege)

Ich recherchierte mal etwas zu MicroDot. Viele schreckt ab, daß die Firma auf der ersten Blick wie ein "No Name" Hersteller erscheint. Es existiert keine Homepage, null Webauftritt, keine Prospekte, nichts.

GSD hat das aber (ausnahmsweise) nichts mit der Qualität zu tun. Oder exakter ausgedrückt: Im positiven Sinne ja. Denn die sparen alles im Marketing und stecken es in der Herstellung.

Was ich rausbekam: Ursprünglich war die Firma ein Gemeinschaftsprodukt eines Amerikaners und Schweden. Sie waren die Köpfe und Unternehmer hinter den MicroDot ZF, produzierten aber nicht selbst, sondern beauftragten einen japanischen Optikhersteller mit der Produktion. (Bekam noch nicht raus, wer das ist. Eher nicht Nikon, vielleicht aber doch...?)

Marketing war immer darauf beschränkt, die ZFs auf Messen den Großhändlern und Händlern zu präsentieren und über die Großhandel in den Vertrieb zu kommen. Null Kosten für Prospekte, null Kosten, da kein Webauftritt etc.

Vor kurzem gab's ein Zerwürfnis zwischen dem Amerikaner und dem Schweden. Sie teilten sich ihr Einflußgebiet auf und seither deckt der Schwede den europäischen Markt ab. An der Herstellung änderte sich dadurch nichts. Die erfolgt weiterhin in Japan. In Amerika laufen die ZF daher unter dem Markennamen "MicroDot", in Europa jetzt unter "Centaur MicroDot".

Der schwedische Firma dahinter heißt "Thomas K AB" ("AB" steht für "aktiebolag", AG auf schwedisch). Sie umfaßt drei Geschäftsbereiche:
- Centaur-Optics (Da kommen die MicroDot ZF her)
- Thomas Adventure Sport- & Fritidsartiklar (Das war der erste Firmenbereich. Ein riesiger Outdoor-Ausstatter, ähnlich "Hof & Turecek", nur 50mal so groß.) und
- Kentaur Vin (Weinanbau).

Die AG ist unter der Nr. 556539-3559 im AG-Register seit dem 1.1.1997 registriert und zwar mit einem Aktienkapital von 40 Millionen Kronen.

Firmensitz (Anschrift) von Centaur-Optics ist:
Centaur-Optics / Thomas K AB
Box 94
23322 Svedala
Sverige.

(Svedala liegt ganz an der Südwestspitze Schwedens, 18 km südöstlich von Malmö.)

Tel. Nr. ist 0046-40-404840
e-mail: "info@thomas-outdoor.com".

Dem Firmensitz entsprechend sind die Gläser in Schweden äußerst verbreitet ("Kikarsikten" heißt ZF auf schwedisch! ;-) )

Beruhigt mich durchaus. Also keine China-Taiwan Ware, sondern schwedisches Understatement, produziert im Auftrag in Japan.

Hugh Thompson Jr.

Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von Hugh Thompson Jr. » Mi 12. Mai 2010, 17:30

Noch ein Nachtrag zu den Daten, die mir noch fehlten:

Inzwischen habe ich die Optik selbst vermessen. Das ZF ist 32,4 cm lang. Der Außenokulardurchmesser (hinteres Ende) beträgt 4,2 cm, der Objektivaußendurchmesser beträgt gemessene 5,7 cm (In den techn. Daten sind 5,8 angegeben.).

Der Augenabstand (Eye Relief) stimmt mit den Herstellerangaben gut überein. Der Hersteller gibt 10,6 cm an. Ich komme bei der Eigenmessung auf knapp 11 cm. Die kleine Differenz kann auch ein Meßfehler sein. Ist ja nicht die bequemste und exakteste Messung, sich einen Maßstab ans Auge zu halten... ;-)

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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von Longchamp » Mi 4. Aug 2010, 22:51

wow also exakter gehts ja nimmer.
Also bei mir reift immer mehr der Gedanke ein 1,5-6x42 und ein 2,5-10x56 zu kaufen und auf die PremiumHersteller zu pfurzen.

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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von sandman » Sa 7. Aug 2010, 09:13

Kann mich dem nur anschließen.

Ich führe jetzt seit 1 Jahr ein MicroDot 1,5-6x42 auf meiner "Alltagsbüchse" und hatte nie irgendwelche Probleme damit. Ganz im Gegenteil! Es hat selbst einen ziemlich heftigen Sturz auf eine Eisplatte, letzten Winter, überlebt und musste nur ein wenig nach justiert werden.

Der einzige Kritikpunkt, der mir einfallen würde ist, dass der Leuchtpunkt mir auch in der niedrigsten Einstellung ein wenig zu hell ist, aber das ist nur marginal.

Ich würde es mir jederzeit wieder (beim Schwandner) kaufen!

Grüße

Sandman
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht zum MicroDOT 2,5-10x50

Beitrag von snakedocter » So 8. Aug 2010, 07:25

wobei man sich auch nicht zu viel erwarten soll,denn ausser in österreich ( austro jagd handel ) haben die teile eher exoten status.
und von realen erfahrungsberichten kann man auch kaum ausgehen,denn die meisten teile der schützen,jäger und sammler stehen mehr im schrank herum als wo anders
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