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Erlebnis auf waffengebraucht.at

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BigBen
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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von BigBen » Di 1. Aug 2017, 11:01

ratpack hat geschrieben:viele auf WG kaufen nunmal nicht beim gewo oder kennen das forum hier nicht mal und wissen daher nicht was preislich gehen könnte...
das sollten sich manche Akteure hier mal ins Bewusstsein rufen.. :shock:

und ja, es gibt Leute die kaufen das Zeug nach UVP mit einem lächerlich Rabatt und waren zum Zeitpunkt des Kaufes glücklich...


Es geht nicht daraum ob solche Leute zum Zeitpunkt des Kaufes glücklich waren oder nicht - es geht darum ob ein gebrauchter Artikel für potentielle Abnehmer zu teuer ist oder nicht. Solange man einen Dumm...ähm ich meine Uninformierten findet ist ja alles in Ordnung, ich persönlich kann da nur manchmal den Kopf schütteln.
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mitmart
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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von mitmart » Di 1. Aug 2017, 11:10

Die ganze Debatte hier führt zu nichts. Tatsache ist es gibt einen Verkäufer der verlangen kann was er sich vorstellt und einen Käufer der bezahlen wird was er sich vorstellt und wenn sich die beiden nicht einig werden gibt's kein Geschäft. Herumraunzen ob der jetzt zuviel verlangt oder der zuwenig zahlen will bringt nichts.

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von gunlove » Di 1. Aug 2017, 13:11

mitmart hat geschrieben:Die ganze Debatte hier führt zu nichts. Tatsache ist es gibt einen Verkäufer der verlangen kann was er sich vorstellt und einen Käufer der bezahlen wird was er sich vorstellt und wenn sich die beiden nicht einig werden gibt's kein Geschäft. Herumraunzen ob der jetzt zuviel verlangt oder der zuwenig zahlen will bringt nichts.

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von ebner33 » Di 1. Aug 2017, 14:39

@Mitmart:

Sorry,aber wenn jemand aus Unwissenheit sich von nem Waffenhändler mit Apothekerpreisen über den Tisch ziehen lässt,oder schlicht unfähig ist zu handeln,dann ist der jenige absolut selbst Schuld.

Das ganze dann bei WG versuchen auf andere abzuwälzen,ist demnach absolut inakzeptabel!

Es steht jedem frei sich umfassend über aktuelle Preisgestaltungen zu informieren, und anschließend bei Gewo&Co zu kaufen.

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von Bell » Di 1. Aug 2017, 15:10

Herr, gib mir die Gelassenheit Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann! [emoji849]


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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von mitmart » Di 1. Aug 2017, 15:22

Bell hat geschrieben:Herr, gib mir die Gelassenheit Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann! [emoji849]


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Herr gib diese Gelassenheit nicht nur ihm, sondern allen anderen auch. ;)

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von mitmart » Di 1. Aug 2017, 15:27

ebner33 hat geschrieben:

Es steht jedem frei sich umfassend über aktuelle Preisgestaltungen zu informieren, und anschließend bei Gewo&Co zu kaufen.

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Eben, wozu dann über die Preisgestaltung einzelner meckern? Wenn er das Zeug nicht los wird wird er von selbst billiger und wenn doch ist doch auch egal, jemanden war es dann genau diesen Preis wert und warum er ihn akzeptiert hat ist ganz alleine dem
seine Sache.

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von BigBen » Di 1. Aug 2017, 15:29

mitmart hat geschrieben:
ebner33 hat geschrieben:

Es steht jedem frei sich umfassend über aktuelle Preisgestaltungen zu informieren, und anschließend bei Gewo&Co zu kaufen.

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

Eben, wozu dann über die Preisgestaltung einzelner meckern? Wenn er das Zeug nicht los wird wird er von selbst billiger und wenn doch ist doch auch egal, jemanden war es dann genau diesen Preis wert und warum er ihn akzeptiert hat ist ganz alleine dem
seine Sache.


Solche Leute werden dann nicht zwangsläufig billiger, sondern regen sich (sofern internet-affin genug) erstmal in diversen Foren über die Geiz-ist-geil-Mentalität der Leute auf :mrgreen:

Mir ist das Ganze auch relativ egal, wenns zu teuer ist, kauf ich einfach nicht - ich wollte mit meinem vorherigen Post eigentlich nur versuchen zu erklären wie manche Gebrauchtpreise zustande kommen.
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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von ratpack » Di 1. Aug 2017, 15:46

ich wollte eigentlich auch nur aufzeigen woher die Mentalität mancher kommt gewissen Preise zu verlangen..

ok.. empathisch nicht ganz so entwickelte Menschen würden dazu sagen, dass es jedem frei steht sich umfassend über aktuelle Preisgestaltungen zu informieren, und anschließend bei Gewo&Co zu kaufen... ich halte dagegen, wenns nämlich so wäre, hätte gewo ein Monopol in Österreich und kein anderer Händler würde ein Geschäft machen.. die Welt is nunmal ned schwarz oder weiss..

aber grundsätzlich gilt immer es gibt einen Verkäufer der verlangen kann was er sich vorstellt und einen Käufer der bezahlen wird was er sich vorstellt und wenn sich die beiden nicht einig werden gibt's kein Geschäft.. das nennt sich freie Marktwirtschaft.. genießen wir sie, solange es sie noch gibt... und nein.. nicht jeder der nicht den absoluten Informationsstand in einem Markt ha - wie manche in diesem Forum von sich glauben - ist automatisch ein Dummer wenn er - gemessen am Anspruch anderer, die besser informiert sind - mehr bezahlt..

vielmerh problematisch sehe ich auf WG die Art und Weise, wie miteinander verfahren wird... versprochende Artikel sind lt Verkäufer auf einmal weg weil wer schneller war, Termine werdens eitens der Käufer nicht eingahlten ohne muh oder mäh, Telefonanrufe sind nix mehr wert.. das ist eigentlich das Schlimme .. nicht der Preis..

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von Prof_Enfield » Mi 2. Aug 2017, 11:46

GixxsaW hat geschrieben:Ich meinte auch nicht jene welche ein paar Tage sondern über Wochen reserviert sind.
Z.B. letztens wurde ein interessanter Artikel Anfang des Monats bis zum Ende als reserviert markiert,
ob er schlußendlich verkauft wurde war für mich dann schon gar nicht mehr relevant.
Mir kam dann nur die Frage auf, wenn die Waffe scheinbar (per Zusage?) den Besitzer wechselt,
warum bleibt das Inserat dennoch aktiv ?
Wäre das, rein rechtlich, ein bindender Vertrag oder was meinen die Juristen hierzu ?


Ein anderes Thema, das von GixxsaW angerissen wurde, ist jetzt etwas untergegangen. Können uns die Juristen unter uns dazu etwas sagen?
Suche israelisch gestempelte (siehe Avatar) Kat. B- und Kat. C-Waffen.
https://www.waffengebraucht.at/waffen/m ... en--528955

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von thomasa1000 » Mi 2. Aug 2017, 12:02

IMHO
K: Leg mir die Waffe bis Mittwoch zurück da bezahle ich sie und hole sie ab.
V: Ok.
Ist ein mündlich abgeschlossener Vertrag (mit Zahlungsziel, wann der Eigentumsübergang erfolgt würde ich als V bei Bezahlung festlegen).
Somit ist alles klar. Was nun im Falle einer Meinungsänderung einer der Parteien beweisbar ist steht auf (k)einem anderen Blatt Papier.

Bleibt das Inserat weiter online ist dies nur ein Angebot wie ein Baumarktprospekt. Solange sich kein weitere Kaufvertrag ergibt sehe ich kein Problem.
Verkauft V an einen Anderen hat er den mündlichen Vertrag gebrochen (K wäre in der Beweislast...). Da V aber sowohl Eigentümer als auch Besitzer war...was willst machen?
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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von Balistix » Mi 2. Aug 2017, 12:19

Das Inserat halte ich, so wie die im Supermarkt aufgelegte Ware für ein "Angebot zur Offertstellung", also zur Einladung an Interessierte, ein Kaufangebot zu machen. Wenn dann einer schreibt "Ich kauf dir die Waffe ab, treffen wir uns am Donnerstag um 19:00 bei dir zuhause." (Angebot) und der Verkäufer antwortet "Ok." (Annahme), ist ein rechtsgültiger Vertrag zustande gekommen.

Im Falle des Nichterscheinens befindet sich der Käufer im Annahmeverzug (auch Gläubigerverzug, §1419 ABGB), sofern der Verkäufer "ordnungsgemäß angeboten hat", also mit der vereinbarten Ware sich zur vereinbarten Zeit an den vereinbarten Ort begeben hat. In Konsequenz trägt bis zur tatsächlichen Übergabe der Käufer die Gefahr des zufälligen Sachuntergangs, wenn also die Waffe zerstört wird, schuldet er immer noch den Kaufpreis.

So viel zum Rechtlichen. In der Praxis nimmt niemand die Mühe auf sich, den Käufer an diesen Vertrag zu halten und das gegebenenfalls einklagen zu müssen. Es ist zielführender, die Waffe an einen anderen zu verkaufen. Rechtlich gesehen, begibt sich der Verkäufer damit allerdings auf sehr dünnes Eis, weil ihm kein Rücktrittsrecht vom Vertrag zusteht. In der Praxis des Gebrauchtwaffenhandels wird das wiederum bei weitem nicht so heiß gegessen, wie man sieht.

Wenn die Erklärungen von Käufer/Verkäufer nicht so konkret ausfallen, wie oben beschrieben, also etwa "Reservier mir die Waffe bis Donnerstag, ich komm sie mir um 19:00 anschauen" und "Ok.", oder "I nehm's fix, ich komm Do 19:00" und "Du kannst sie dir mal unverbindlich anschauen kommen, und dann reden wir.", dann liegt meines Erachtens kein Kaufvertrag vor, da der Käufer/Verkäufer sein (Ver)Kaufsinteresse noch nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht hat. Ich vermute, dass das in der Regel auch so laufen wird.

Ein Wort noch zum Eigentumsübergang: anders als das deutsche Recht kennt die österreichische Rechtsordnung keine "dingliche Einigung", sodass zum Eigentumsübergang neben Berechtigung des Vormannes (= Eigentum des Verkäufers; niemand kann Rechte übertragen, die er selbst nicht hat) und Kaufvertrag (Titel) auch noch eine tatsächliche Übergabe (Modus; davon gibt es verschiedene Formen) stattfinden muss.
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Aussagen zu rechtlichen Inhalten sind lediglich meine persönliche Einschätzung und weder Rechtsberatung noch kundige Auskunft.

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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von Heinzelmaennchen » Sa 5. Aug 2017, 19:48

Falls wer Jäger ist:
CZ75 mit Eichenlaubgravur :laughing-rollingred:
https://www.waffengebraucht.at/suche/37951
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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von rupi » Sa 5. Aug 2017, 20:22

Heinzelmaennchen hat geschrieben:Falls wer Jäger ist:
CZ75 mit Eichenlaubgravur :laughing-rollingred:
https://www.waffengebraucht.at/suche/37951

die is sogar selten (das Grundmodell ohne Gravur)
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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Beitrag von panhandle » Sa 5. Aug 2017, 21:13

hi...

wobei der "bonus" bzgl. seltenheit dieser waffe durch die stümperhafte gravur auch sehr darunter leidet...... leider.

g
willi
Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.

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