jpdavid hat geschrieben:Lieber Charles,
dass ihr Euer Leben für die Wanderer riskieren müsst ist aber Schuld der Touristikverbände, die ja am liebsten für die Gäste das Strafgesetzbuch ausser Kraft setzen würden.
lg
JPD
Genau, so ist es, der Gast ist König.
A.Wöhler hat geschrieben:Also diese Survival Threads sind immer sehr unterhaltsam. Gleichgültig in welchen Forum und in welchem Land.
Das lustigste daran ist wie lustvoll sich manche Zeitgenossen darin lächerlich machen.
Da kann ich nur den Mundl zitieren:
Pfosten, san so quasi Trottln. Ned direkt, aber immerhin Leute mit einen gewissen Klescher
![Wink ;)](./images/smilies/icon/wink.gif)
Nichts für Ungut und Ironie an und Spass und no hard feelings.....aber Scout Pits im Wald zu graben trägt nicht grad dazu bei für voll genommen zu werden. Ich hab mich halb angeseicht vor Lachen über die Typen in dem Link.
Hallo A.Wöhler,
freut mich, daß wir zu Deiner Belustigung beitragen, und umgekehrt amüsieren wir über Dich
Das Survivaln ist doch ein nettes Hobby, da lernt man viel über sich und die Natur. Es schadet wirklich nicht, daß wir uns den Annehmlichkeiten heutzutags für einige Tage entbehren. Umsomehr schätzt man diese, wenn man nach der Tour wieder zu Hause ist.
Wenn Du im Wald bist, fokkussierst Du alle Deine Sinne auf die Fauna und Flora in der Natur. Das sind z.b. jegliches Leben im Wald ausfindig machen, Insekten beobachten und identifizieren, bei Vögerln genauso, mit den Pflanzen verfährt man ebenso, man geht auf Spurensuche, identifiziert diese, auch nach dem Alter der Spuren, man findet viele Knochen, Federn, Losungen und Gewölle, usw.
Plastikmüll und sonstiger Unrat der Zivilisation/des Fremdenverkehrs findet man sowieso, das wird aufgesammelt, das bleibt nicht liegen.
Währenddessen erleidest Du Hunger, Durst, Hitze, Kälte, Angst, Müdigkeit, Schmerzen und was weiß ich noch alles, mit diesen grundlegenden Symptomen mußt Du Dich auseinandersetzen. So spürst Du das Leben, so merkst Du sofort, wie klein und unbedeutend der Mensch eigentlich ist. Du spürst das Lebensein. Deutlicher denn je.
Solche Situationen sind für mich bereinigend und befreiend, ich gehe mindestens zweimal pro Jahr nur mit dem Gewand, was ich anhabe, und einem kleinen Messer, ohne Rucksack, ohne Proviant, in die Natur raus.
Wenn ich großen Durst habe, trinke ich aus Bächen und Wasserläufen. In meiner Umgebung kann ich das gottseidank bedenkenlos tun, ich weiß, wo ich sauberes Wasser trinken kann und wo nicht. Habe alle Wasserläufe und Bäche bis zur Quelle abgegangen und untersucht.
Wie es im Wienerwald ausschaut, weiß ich nicht. Da kann der eine und andere mittels Sand und Holzkohle seinen Trinkwasserfilter selbst bauen, und zur Vorsicht, auf alle Fälle, haut er halt einige Micropur Tabletten rein oder kocht es ab.
Ich bin nicht alleine mit meiner Meinung und meinem Tun.
Charles