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Imker unter den Schützen?

DerDaniel
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Re: AW: Imker unter den Schützen?

Beitrag von DerDaniel » Mi 8. Mai 2013, 07:11

Tja, statt der guten alten Mischbepflanzung die genauso gut oder teils besser als Insektizide wirk, ballert man es heute halt lieber 10 Jahre mit dichtester Monokultur zu, macht den Boden und Insekten kaputt und hat einen 20% höheren ertrag der nicht mal benötigt/verbraucht wird.

Ein hoch auf die moderne Landwirdschaft! *kotz*

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Didensk
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Re: Imker unter den Schützen?

Beitrag von Didensk » Mi 8. Mai 2013, 08:13

Charles hat geschrieben:Danke Sandman :-)



Und ein Grundstück muß nicht erforderlich sein, man kann auch mitten in der Stadt am Balkon im 18. Stock zwei, drei Bienenvölker halten.



Servus Charles !

Da muss ich dir leider wiedersprechen.
Zumindest in NÖ gilt, ( Imkereigesetz NÖ, Abschnitt 2, § 6 )
von der Flugöffnung bis zur gegenüberliegenden Grundstücksgrenze 10 m, seitlicher Mindestabstand 5 m.
Gegenüber öffentlichen Verkehrswegen 15 m auf allen Seiten. ( Ausnahme, wenn du eine 2m Hohe Mauer rum um dein Grundstück hast, dann sind es 10 m )

Also funktioniert die Nummer mit dem Balkon leider nicht.


Ich habe mit meinem Nachbarn ein riesen Problem.
Ich nenne ihn nun absichtlich "Bienenhalter", weil den Typen "Imker" zu nennen, wäre eine Schande für den ganzen Berufsstand.
Er hat seine Völker direkt an der Grundstückgrenze zu mir und zum Gehsteig aufgestellt ( Weg zur Schule ) . Soweit so gut.
Jedoch haben die Bienen unseren Schwimmteich als Tränke verwendet. Auch soweit so gut.
Nur hat es dermaßen Überhand genommen, das meine Kinder ( eines davon hat eine Bienenstichallergie ) nicht mehr schwimmen gehen konnten ohne unabsichtlich auf eine Biene zu steigen und gestochen zu werden.
WEiters ist ihm ein Volk unter mein Dach "ausgeschwärmt". Laut Nö Imkerverordnung ist er dazu verpflichtet, die Tiere zurückzuholen ..... Nada, nix, wochenlang keine Reaktion.
Musste dann leider den Bezirksimker rufen, der die Tiere abholen musste ..
Jo, nun beschäftigt sich die BH mit dem Fall.

ALso ich finde es absolut "unnötig" Völker in einem dicht besiedelten Gebiet mit fast keinen Grünflächen, zu halten .

Ein absolut PRO IMKER

Didi

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***3 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich bin nicht verrückt. Doch die vierte summt die Melodie von Tetris***

Varminter

Re: Imker unter den Schützen?

Beitrag von Varminter » Mi 8. Mai 2013, 09:40

Teal'c hat geschrieben:na zumindest hat der Vollpf***** von "Umwelt"minister einen Rückzieher gemacht, und nun gibts doch ein Verbot des Pestizids.

http://kurier.at/politik/inland/bienengipfel-neonicotinoid-verbot-beschlossen/11.686.303


Allerdings bleibt die Frage ob die ganzen anderen Pestizide nicht genauso tödlich für Bienen und andere Insekten sind...





Der Landwirtschafts/Umweltminister ist nur mediengeprügeltes Bauernopfer, abgesehen davon, dass der arme Hund den Spagat zwischen zwei völlig unterschiedlichen Interessengruppen machen soll. :tipphead:

Pass lieber auf die sofortigen Wortmeldungen der Produzenten von genverändertem Getreide auf, die bekommen davon Aufwind.

Wenn Schädlingsbekämpfungsmitteleinsatz reduziert/verboten wird, hat das massiven Einfluss auf die Ernteerträge.

Da stehen dann die lieben Doktoren im weissen Mantel im Startloch, die patentierte Superpflanzen anbieten, die ohne Neonicotinoid etc. auskommen sollen, die dafür aber selber schon eine halbe Giftpflanze sind.

Ich seh da ziemlich schwarz für die Bienenzukunft. :?

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Fangschuss
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Re: Imker unter den Schützen?

Beitrag von Fangschuss » Mi 8. Mai 2013, 09:43

Varminter hat geschrieben:
Teal'c hat geschrieben:na zumindest hat der Vollpf***** von "Umwelt"minister einen Rückzieher gemacht, und nun gibts doch ein Verbot des Pestizids.

http://kurier.at/politik/inland/bienengipfel-neonicotinoid-verbot-beschlossen/11.686.303


Allerdings bleibt die Frage ob die ganzen anderen Pestizide nicht genauso tödlich für Bienen und andere Insekten sind...





Der Landwirtschafts/Umweltminister ist nur mediengeprügeltes Bauernopfer, abgesehen davon, dass der arme Hund den Spagat zwischen zwei völlig unterschiedlichen Interessengruppen machen soll. :tipphead:

Pass lieber auf die sofortigen Wortmeldungen der Produzenten von genverändertem Getreide auf, die bekommen davon Aufwind.

Wenn Schädlingsbekämpfungsmitteleinsatz reduziert/verboten wird, hat das massiven Einfluss auf die Ernteerträge.

Da stehen dann die lieben Doktoren im weissen Mantel im Startloch, die patentierte Superpflanzen anbieten, die ohne Neonicotinoid etc. auskommen sollen, die dafür aber selber schon eine halbe Giftpflanze sind.

Ich seh da ziemlich schwarz für die Bienenzukunft. :?


Ohne Bienen sind wir eh nach spätestens drei Jahren erledigt. :cry:

Varminter

Re: Imker unter den Schützen?

Beitrag von Varminter » Mi 8. Mai 2013, 09:50

Fangschuss hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:
Ich seh da ziemlich schwarz für die Bienenzukunft. :?


Ohne Bienen sind wir eh nach spätestens drei Jahren erledigt. :cry:




Das halte ich für eine gelinde Übertreibung. Sicher wird´s Ernterückgänge geben, wenn es keine Bestäubung bestimmter Pflanzen gibt, aber wir werden es überleben!

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slasher
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Re: Imker unter den Schützen?

Beitrag von slasher » Mi 8. Mai 2013, 10:46

gut das ich im radius von 800 m keinen nachbarn habe. :-)
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Re: AW: Imker unter den Schützen?

Beitrag von DerDaniel » Mi 8. Mai 2013, 11:12

Fangschuss hat geschrieben:Ohne Bienen sind wir eh nach spätestens drei Jahren erledigt. :cry:


Nach aktuellen Studien sind Bienen nur an ca. 30% der Bestäubung beteiligt (leider).

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