Elmo12 hat geschrieben:Ich meinte hier eher meine persönliche ethisch/moralische Einstellung dass man niemandem nachschießen sollte (ausgenommen er versucht offensichtlich andere unmittelbar in Leib und leben zu schädigen). Denn meiner Überzeugung nach kann man Vermögenswerte ersetzen, leben nicht! Daher kann ich Befürworter des schützen persönlich, leider nicht im geringsten verstehen. Dafür ist mir jegliches leben zu wertvoll.
Ja eh, die "Versicherung". Letzte Woche erst gab es einen Bericht in Radio Wien über das Trafikantensterben. Da wurde ein Trafikant interviewt, der ausgeraubt wurde und bei dem die Versicherung
nicht bezahlt hat. Das Ergebnis: Pleite. Und wahrscheinlich für die (mindestens) nächsten 10 Jahre Leben am Existenzminimum wegen Abzahlens der Schulden. Wenn er überhaupt jemals wieder auf die Beine kommt. Etwas ähnliches hat man über den Wiener Juwelier gehört, der vor einigen Jahren auf ein paar Räuber geschossen hat, als sie in der Nacht bei ihm eingebrochen sind. Dem hatte vorher seine Versicherung gekündigt, weil er schon mehrmals überfallen wurde.
Stell Dir eine solche Situation für Dich persönlich vor und überleg Dir gut, ob Du dann immer noch der Meinung bist, dass das Leben eines Verbrechers höher zu bewerten ist als Deine wirtschaftliche Existenz.
Und noch was, weil Du die Sympathie für den Juwelier nicht verstehen kannst: lt. einem anderen Zeitungsbericht wurden allein in Nizza während dieses Jahres 40(!) Juweliergeschäfte überfallen. Also da kann ich die Sympathie für diese generalpräventive Maßnahme schon nachvollziehen.
Außerdem gilt für Räuber und andere Verbrecher grundsätzlich die alte Bergsteigerweisheit: "Wärst nit auffigstign, wärst nit obigfalln."
Trenck
"Der einzige Ausweg aus der Krise führt über Kapitalismus, Ersparnisse und harte Arbeit."
Javier Milei