1. Bargeld helfe vor allem Kriminellen
Das klingt so, als würde in der digitalen Geldwelt alles mit rechten Dingen zugehen, was mitnichten der Fall ist. So hat die digitale Welt viele kriminelle Machenschaften erst ermöglicht. Das spricht nicht gegen die Nutzung der Technologie, man sollte nur nicht so tun, als ginge es um weiß und schwarz.
2. Bargeld sei unsicher
Angesichts des nicht eben seltenen Diebstahls von Kreditkartendaten und sonstiger digitaler Spielereien wie Phishing und Co. bereiten uns derartige Gefahren wesentlich mehr Sorgen als der Diebstahl von zwanzig Euro, die man in der Hosentasche hat.
3. Bargeld sei unpraktisch
Diese Urteil sollte man dem Nutzer überlassen. Wenn der überwiegende Teil der Einkäufe in Deutschland bar abgewickelt wird, dann kann es so schlimm mit der Unbequemlichkeit nicht sein.
4. Bargeld verstärke die Finanzkrise
Das ist trotz der feinen Auswahl an Argumenten unser Lieblingsblödsinn. Jaja, wenn nicht alle Bürger und Firmen ihre Oktrilliarden in den Geldbörsen oder unter dem Kopfkissen horten würden, dann wären wir mitten in einem Riesenaufschwung. Das ist natürlich Unfug.
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Noch mehr Sicherheit? Weg mit dem Auto!
Vielleicht sollte man aber nicht so kleinkariert sein, die Argumente gegen das Bargeld akzeptieren und auf andere Dinge ausweiten. Wie wäre es mit einem Verbot von Automobilen? Für viele Verbrechen werden Automobile genutzt. Zu den bekanntesten Vergehen dieser Art zählen die Entführung oder der Raub, auch der Bankraub. Müssten alle Täter zu Fuß flüchten, könnte die Polizei sie per Pferd viel schneller einfangen. Auch bei der Beseitigung von Beweisen leistet das Auto vor allem Kriminellen gute Dienste. Wieviele Leichen wurden nicht schon im Kofferraum transportiert. Schluss damit! Der Fahrrad-Gepäckträger bietet hier die nötige Transparenz. Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keinen Kofferraum.
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