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Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

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arnstein
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von arnstein » Do 12. Apr 2018, 10:35

oJo hat geschrieben:
Pirker hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:Habe ich hier auch niemandem unterstellt, aber eine Anzeige gegen Unbekannt würde sowas vorbeugen, anstatt selbst irgendwelche Verfolgungsjagden zu starten. Dann ist nämlich die Polizei am Zug und nicht der Herr Selbstjustiz mit Nagelbrett und was weiß ich was manche Leute im Wald aufstellen..

Selbstjustitz? Ein Forstaufsichtsorgan ist eine Wache öffentlichen Rechtes und in der Ausübung seiner Pflicht den Rechten eines Beamten (Polizeibeamten) gleichgestellt. Es ist somit sein Recht und seine Pflicht, diese Straftat zu verfolgen!!!

Habe mich kurz eingelesen, ist kein Organ der öffentlichen SIcherheit, lediglich ein Organ der öffentlichen Aufsicht, hat eine explizite Erlaubnis zum führen von Waffen und zur Festnahme, keinerlei Rechte nach SPG.
Eine Festnahme ist nur nach § 35 Verwaltungsstrafgesetz zulässig, wie gesagt ist das das selbe was die Funküberwachung oder jeder zweite andere Beamte machen kann, heißt also ganz klar, das die Polizei zur Durchsetzung anzufordern ist.

Explizit nicht, ist dieses Organ der Polizei gleichgestellt, lediglich den Schutz eines normalen Beamten genießen sie, die Rechte der Polizei aber auf keinen Fall. Wie gesagt findet sich im Forstgesetz sehr deutlich welche Rechte diese Organe genießen, und es sind nicht viele.

Auch die Rede ist von einer Verfolgung, zu diesem Zweck werden allerdings keine zusätzlichen Rechte eingeräumt, hier dürfte es dem Anschein nach eher darum gehen, das ein Forstschutzorgan normalerweise nur in einem bestimmten Revier tätig sein darf.


Wie gesagt, ich will mich hier nicht auf den konkreten Fall beziehen, von den Informationen die wir haben her, kann es durchaus sein, dass das Organ eben mit dem Auto nachgefahren ist, um eine Festnahme durch die Polizei zu erwirken und der Verfolgte zu Fall kam.


Hallo,
ein Forstschutzorgan und Jagdaufseher ist nicht zu vergleichen.
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Pirker » Do 12. Apr 2018, 10:41

Stimmt arnstein, das habe ich verwechselt. Mea culpa.
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Sidekix » Fr 13. Apr 2018, 01:36

zu dem Thema gilt mal die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil bewiesen ist

Fakten:
im Wald mit der Motocross fahren is idR net erlaubt (ausser der Eigentümer hätts erlaubt, in dem Fall eher nicht...)
was zumindest zur ner Verwaltungsstrafe führen wird....

an doppelten Beckenbruch holt ma sich net so einfach...
dafür muß ma ka Motorradfahrer sein um das zu wissen...

wie des ganze abgelaufen is, weiß ma "offiziell" net (Ermittlungen laufen)
das der Typ bei der Verfolgung recht knapp auffährt, läge auf der Hand
das er den Crosser hinten angeschoben hat und dabei überfahren hat oder das der vor Ihm zu Sturz kam und dann drüber
wäre möglich, passt zum Verletzungsbild, aber was weiß ma?


ABER:
was in den Medien nicht erwähnt wird, (unter der Hand, man darf die offiziellen Angaben abwarten)
ist das der Autofahrer den Verletzten liegen hat lassen und erst zuhause die Rettungskette ausgelöst hat, warum auch immer...

wenn DAS stimmt, is es Fahrerflucht und dem Typen ist nach allen rechtlichen Möglichkeiten der Ar... aufzureissen!



mir ist klar, das bei den Gegebenheiten die Emotionen auf beiden Seiten schnell überkochen können,
kenne beide Seiten solcher Geschichten, da hört man Erlebnisse die absolut jenseits des Gesetz stehen...

hier wurde ja schon die "eingezäunte Aufforstung" angesprochen...
gab auch Fälle wo einfach a Stacheldraht in Halshöhe gespannt wurde
sowas würde ich als Mordversuch werten, da zumindest eine schwere Körperverletzung in Aussicht gestellt wird
(bei Mountainbiker vielleicht, a Motocrosser in flotterer Fahrweise verliert den Kopf...)


generell: schon klar
beides ist nicht richtig, beides ist strafbar
aber mutwillige Körperverletzung geht über die grenze!
:headslap:

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Ares » Fr 13. Apr 2018, 07:50

Sidekix hat geschrieben:zu dem Thema gilt mal die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil bewiesen ist

Fakten:
im Wald mit der Motocross fahren is idR net erlaubt (ausser der Eigentümer hätts erlaubt, in dem Fall eher nicht...)
was zumindest zur ner Verwaltungsstrafe führen wird....

an doppelten Beckenbruch holt ma sich net so einfach...
dafür muß ma ka Motorradfahrer sein um das zu wissen...

wie des ganze abgelaufen is, weiß ma "offiziell" net (Ermittlungen laufen)
das der Typ bei der Verfolgung recht knapp auffährt, läge auf der Hand
das er den Crosser hinten angeschoben hat und dabei überfahren hat oder das der vor Ihm zu Sturz kam und dann drüber
wäre möglich, passt zum Verletzungsbild, aber was weiß ma?

ABER:
was in den Medien nicht erwähnt wird, (unter der Hand, man darf die offiziellen Angaben abwarten)
ist das der Autofahrer den Verletzten liegen hat lassen und erst zuhause die Rettungskette ausgelöst hat, warum auch immer...

wenn DAS stimmt, is es Fahrerflucht und dem Typen ist nach allen rechtlichen Möglichkeiten der Ar... aufzureissen!

mir ist klar, das bei den Gegebenheiten die Emotionen auf beiden Seiten schnell überkochen können,
kenne beide Seiten solcher Geschichten, da hört man Erlebnisse die absolut jenseits des Gesetz stehen...

hier wurde ja schon die "eingezäunte Aufforstung" angesprochen...
gab auch Fälle wo einfach a Stacheldraht in Halshöhe gespannt wurde
sowas würde ich als Mordversuch werten, da zumindest eine schwere Körperverletzung in Aussicht gestellt wird
(bei Mountainbiker vielleicht, a Motocrosser in flotterer Fahrweise verliert den Kopf...)

generell: schon klar
beides ist nicht richtig, beides ist strafbar
aber mutwillige Körperverletzung geht über die grenze!
:headslap:




Und weiß man (gerne auch unter der Hand), haben seine Spezies auch etwas zur Auslösung der Rettungskette unternommen?

Eigentlich gibt es für MC`ler eh recht nette Strecken, wo sie sich auch verletzen können, ohne eventuell Kollateralschäden zu verursachen.

http://steiermark.orf.at/news/stories/2536530/
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Perock » Fr 13. Apr 2018, 07:51

^^
Fakten:
im Wald mit der Motocross fahren is idR net erlaubt (ausser der Eigentümer hätts erlaubt, in dem Fall eher nicht...)

Leider stimmt das auch nicht,denn in Ö heißt es nicht Automatisch wennst Wald Besitzer bist,das dir auch der Wald gehört....
Host an Jäger drauf hast verloren,bestimmt zum größten Teil er obwohl erm des ned mal gehört .
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Lindenwirt » Fr 13. Apr 2018, 08:12

Perock hat geschrieben:^^
Fakten:
im Wald mit der Motocross fahren is idR net erlaubt (ausser der Eigentümer hätts erlaubt, in dem Fall eher nicht...)

Leider stimmt das auch nicht,denn in Ö heißt es nicht Automatisch wennst Wald Besitzer bist,das dir auch der Wald gehört....
Host an Jäger drauf hast verloren,bestimmt zum größten Teil er obwohl erm des ned mal gehört .

Manche Aussagen hier sind nur mehr zum Kopfschütteln. Jetzt erklärst uns bitte mal ganz genau was der Jäger bestimmt und wo er dabei über dem Grundbesitzer steht. Bitte Danke.

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arnstein
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von arnstein » Fr 13. Apr 2018, 08:25

Sidekix hat geschrieben:
ABER:
was in den Medien nicht erwähnt wird, (unter der Hand, man darf die offiziellen Angaben abwarten)
ist das der Autofahrer den Verletzten liegen hat lassen und erst zuhause die Rettungskette ausgelöst hat, warum auch immer...

wenn DAS stimmt, is es Fahrerflucht und dem Typen ist nach allen rechtlichen Möglichkeiten der Ar... aufzureissen!



:headslap:

Hallo,
Wenn man keine Ahnung hat darf man auch gerne mal sein Schandmaul halten,
Zur Situation, es gibt dort keinen Mobilfunk, der weg nach Hause (<1km) war die einzige Möglichkeit um mit dem Festnetz die Rettungskette auszulösen.

P.S.: eigentlich ist schon alles gesagt, man sollte den Faden schließen.
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Temudjin
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Temudjin » Fr 13. Apr 2018, 10:16

Sidekix hat geschrieben:hier wurde ja schon die "eingezäunte Aufforstung" angesprochen...
gab auch Fälle wo einfach a Stacheldraht in Halshöhe gespannt wurde
sowas würde ich als Mordversuch werten, da zumindest eine schwere Körperverletzung in Aussicht gestellt wird
(bei Mountainbiker vielleicht, a Motocrosser in flotterer Fahrweise verliert den Kopf...)


generell: schon klar
beides ist nicht richtig, beides ist strafbar
aber mutwillige Körperverletzung geht über die grenze!
:headslap:


Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einem Wildzaun und Stacheldraht? Wenn ich grad dort wo der mitten durch die Dickung fährt unds Wild beunruhigt, ne Aufforstung anlege, und die einzäune, so ist dies mein Recht,..wenn er nen 2 m hohen Zaun nicht sieht, is er definitiv zu schnell unterwegs, und wenn er ihn sieht, kann er schauen, wie er da wieder umdreht,.. Wildkameras(gut getarnt) sind ja auch immer zwecks "Verbisskontrolle" vor Ort..und das blede Gschau von nem Downhill MTBler, der ne 45 grad+ Steigung wieder raufmuss, wels rechts und links ned weiter geht, is gold wert,.. :)
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Paddy91 » Fr 13. Apr 2018, 10:49

GixxsaW hat geschrieben:Sie waren dort (wissentlich) illegal unterwegs, Punkt. Dass die Kennzeichen abgedeckt, verbogen whatever waren ist komplett irrelevant.
Das glaube ich nicht. Weil durch das Hochbiegen habens direkt ihren Vorsatz dokumentiert.

So ganz versteh ich die Solidarität mit Gefärdern hier herinnen nicht. Wenn ich mit nem Gewehr in irgendeinen x beliebigen Wald fahre und dort abseits bei irgeneinem Hang schiessen beginne wäre - zu Recht - die Aufregung groß. Aber motorisierte Rowdys die ein zigfach höheres Gefährdungspotential haben und denen man darüberhinaus auch zig mal schwerer habhaft wird bekommen Verständnis?

hobbycaptain
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von hobbycaptain » Fr 13. Apr 2018, 10:59

Paddy91 hat geschrieben:
GixxsaW hat geschrieben:Sie waren dort (wissentlich) illegal unterwegs, Punkt. Dass die Kennzeichen abgedeckt, verbogen whatever waren ist komplett irrelevant.

Das glaube ich nicht. Weil durch das Hochbiegen habens direkt ihren Vorsatz dokumentiert.

So ganz versteh ich die Solidarität mit Gefärdern hier herinnen nicht. Wenn ich mit nem Gewehr in irgendeinen x beliebigen Wald fahre und dort abseits bei irgeneinem Hang schiessen beginne wäre - zu Recht - die Aufregung groß. Aber motorisierte Rowdys die ein zigfach höheres Gefährdungspotential haben und denen man darüberhinaus auch zig mal schwerer habhaft wird bekommen Verständnis?


nein, weil sie wahrscheinlich immer mit hochgebogenem Kennzeichen fahren, auch auf der Strasse.

Wenn ich wo fahr, wo eigentlich Fahrverbot besteht, auf Privatgrund z.B., wo also die STVO nicht gilt, dann brauch ich gar kein Kennzeichen, dann kann ich mit der nicht angemeldeten Mototcross ohne Licht und ohne Kennzeichen genauso fahren, das ist dann schon wurscht.
Das Kennzeichen ist also völlig irrelevant.
Was sehr wohl relevant ist, dass sehr viele selbsternannte Möchtegernsheriffs gern Selbstjustiz üben, kann man eh auf den Strassen gut miterleben.
Das fängt bei den Erziehern mit Tacho 130 in der linkesten Spur an, geht bei den penetrantesten Dränglern weiter bis hin zu Notbremsungen bis zum Stillstand ......, aus den nichtigsten Anlässen, z.B: weil man den Blinker gesetzt hat und damit anzeigt, dass man gern überholen tät, ohne Lichthupe, die ist anscheinend sowieso der Auslöser für gewisse Psychopathen.
Wohl dem, der da auf einem Moped sitzt und mit der rechten Hand einfach die Flucht ergreifen kann und nicht mit dem Auto hinter so einem Trottel festsitzt.

Wo bitte ist das Gefährdungspotential eines Mountanbikers oder Endurofahrers im Wald ? Reden wir von verschiedenen Sachen ?
Den sieht man, hört man, der 2-Radfahrer sieht .......
Wenn ich mitn Gewwehr irgendwo herumballere kann hinterm nächsten Busch schon wer getroffen werden, den man nicht sieht, dort fährt der mitn Moped ziemlich sicher net rein. Was nicht heisst, dass ich nicht gern mit'n Gewehr auf den Feldern LongRange schiessen würd :mrgreen:

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Temudjin » Fr 13. Apr 2018, 11:25

hobbycaptain hat geschrieben:Wo bitte ist das Gefährdungspotential eines Mountanbikers oder Endurofahrers im Wald ? Reden wir von verschiedenen Sachen ?
Den sieht man, hört man, der 2-Radfahrer sieht .......

...sieht den Wanderer nicht, wenn der grad im Hohlweg ums Eck kommt, wo der mit 50 Sachen+ runternagelt, und wenns ne Steigung hochgehst/keuchst, hörst nen runterkommenden Mountainbiker auch nicht so schnell... weiters haut sich die Hälfte von denen querfeldein meist über die Wildwechsel talwärts, dass die dabei vor allem jetzt hochträchtiges Wild aufscheuchen, es zu Fehlgeburten oder Tod bei Rehgais und Kitz kommt, ist der Spasspartie ja völlig wurscht,..is dasselbe mit den "Abseits- der -Piste- durch- den -Wald -Fahrern", brettern mitten im Winter durch den Wald und scheuchen das Wild auf, des verbraucht seine Reserven bei unnötigen Fluchten und krepiert.. :evil: :evil:
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Jo_Kux » Fr 13. Apr 2018, 12:14

@Temudjin
Tja, so Leute wie du sind halt der Grund, warum gewisse Themen (nicht im forum sondern allgemein) halt immer eskalieren. Du weisst anscheinend nicht wo die Grenzen sind und glaubst wirklich, alles was erlaubt ist muss man bis an diese Grenze auch ausreizen.
Diese Kritik trifft natürlich für die andere Seite auch zu. Konflikte löst man ja bekanntlich immer damit, dass man seinen eingenen Standpunkt ganz oben, als alles überstrahlende Weisheit positioniert, ganz klar.
Du tust mir eigentlich leid.
Gerade wir sollten als Gruppe, der eher selten Toleranz entgegen gebracht wird, da wohl eine andere Musik spielen.
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Paddy91 » Fr 13. Apr 2018, 12:19

hobbycaptain hat geschrieben:Wo bitte ist das Gefährdungspotential eines Mountanbikers oder Endurofahrers im Wald ? Reden wir von verschiedenen Sachen ?
Den sieht man, hört man, der 2-Radfahrer sieht .......
Wenn ich mitn Gewwehr irgendwo herumballere kann hinterm nächsten Busch schon wer getroffen werden, den man nicht sieht, dort fährt der mitn Moped ziemlich sicher net rein. Was nicht heisst, dass ich nicht gern mit'n Gewehr auf den Feldern LongRange schiessen würd :mrgreen:

Das kann ich dir aus praktischer Erfahrung sagen. Während dem Studium war ich sicher 4x Woche Mountainbiken, besitze daher auch 4 Fahrräder aus der Zeit. Und gerade im Wald wars mehr als einmal ARSCHknapp dass ich nicht ein paar im Hohlweg bergaufgehende Wanderer abgeschossen habe. Jetzt kannst natürlich sagen, depperter Einzelfall aber, und das kann ich dir versichern, ich war sicher nicht überdurchschnittlich riskant / flott im Vergleich zum Rest..... und da gehts um ein 7kg Rad mit 0,02 PS, nicht um 120kg mit 120ps.

... genau deshalb steht unten auch "am Hang schießen" und nicht "in uneinsichtliche Büsche ballern". Am Feld schießen würd ich nicht weil ich meine Zuverlässigkeit eigentlich recht gern hab, Risiko seh ich da aber wie du wenig bis keines, das ist jetzt aber offtopic..

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von HS911 » Fr 13. Apr 2018, 13:10

Temudjin hat geschrieben: ...sieht den Wanderer nicht, wenn der grad im Hohlweg ums Eck kommt, wo der mit 50 Sachen+ runternagelt, und wenns ne Steigung hochgehst/keuchst, hörst nen runterkommenden Mountainbiker auch nicht so schnell... weiters haut sich die Hälfte von denen querfeldein meist über die Wildwechsel talwärts, dass die dabei vor allem jetzt hochträchtiges Wild aufscheuchen, es zu Fehlgeburten oder Tod bei Rehgais und Kitz kommt, ist der Spasspartie ja völlig wurscht,..is dasselbe mit den "Abseits- der -Piste- durch- den -Wald -Fahrern", brettern mitten im Winter durch den Wald und scheuchen das Wild auf, des verbraucht seine Reserven bei unnötigen Fluchten und krepiert.. :evil: :evil:


In einigen Nachbarländern gibts diese Probleme mit den Mountainbikes nicht. Da hat man verstanden, dass das im Allgemeinen harmlose Sportler sind, die Geld für die Region bringen. Getrennte Wege (legal) dann kommt's zu keinen Kollisionen.

Wie ist es möglich, dass ein Radfahrer für Wanderer unhörbar ist, aber jedes Tier im Wald aufschrecken? Sind die Radfahrer jetzt leise oder nicht? Leise und laut gleichzeitig geht eigentlich nicht.

wie schauts aus mit Forstmaschinen, oder Geländewägen/Suvs?

querfeldein fährt kaum jemand, im laub fahren is eher nicht so lustig und wildpfade werden sich mit der lenkerbreite nicht ausgehen, es sei denn es handelt sich um einen elch- oder elefantenpfad.

wintersport: zumindest die gämsen wissen, dass skitourengeher und variantenfahrer für sie ungefährlich sind. Nicht einmal ignorier tun sie's.

und selbst wenn man einmal ein Tier aufschreckt, ists für das Tier noch immer gesünder als ein Jagdgeschoss.

Also die Kirche im Dorf lassen bitte.
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
George Orwell

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Paddy91 » Fr 13. Apr 2018, 14:18

HS911 hat geschrieben:Wie ist es möglich, dass ein Radfahrer für Wanderer unhörbar ist, aber jedes Tier im Wald aufschrecken? Sind die Radfahrer jetzt leise oder nicht? Leise und laut gleichzeitig geht eigentlich nicht.

Da empfehle ich einen Feldversuch: Fahr mal alleine auf einem halbwegs abgetrampelten Waldweg auf trockener Erde/Nadeln und lass eine Dezibel-App laufen, und dann fahr mit 5 Kumpels querfeldein durchs Unterholz oder Schotter und lass eine Dezibel-App laufen.

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