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Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

gewo
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von gewo » Mi 11. Apr 2018, 15:25

arnstein hat geschrieben:...hat der Verunfallte auch die Nummerntafel abgedeckt ....


ich dachte sie sind ohne kennzeichen unterwegs gewesen?

in wien kannst von 10 motorradern bei mind. drei das kennzeichen ned lesen weil entweder abgebogen oder knapp unter dem topcase montiert oder zu flacher winkel

also nicht dem KFG entsprechend

aber das ist doch nicht "ohne kennzeichen" ....
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Lindenwirt
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Lindenwirt » Mi 11. Apr 2018, 15:44

Das ist jetzt aber schon I Tüpfel Reiterei.
Sie haben, wenn ich das richtig verstanden habe, absichtlich das Kennzeichen verdeckt um eben nicht erkannt zu werden.
Die Abdeckung ist nämlich schneller wieder runtergerissen als erst mühsam wieder das Kennzeichen raufzuschrauben sobald man auf der Straße ist. Ich kenne beide Varianten. Auch bei uns sind das meist Gruppen von 2-3 Motorradfahrern, allerdings nicht im Revier sondern direkt vor der Haustür am Hausberg. Gibt auch immer wieder Konflikte deswegen, sie sind sogar bekannt und dennoch ist noch nichts passiert, ist aber auch ruhiger geworden in letzter Zeit.

@ojo: Ein Forstaufsichtsorgan ist nicht irgendwer oder ein Hr Selbstjustiz. Er hat das Recht Personen im Bedarfsfall anzuhalten!
Ich weiß nicht was hier das Problem ist. Die Motorradfahrer waren, wenn die Aussage von arnstein stimmt, nicht nur illegal sondern bewusst illegal (Kennzeichen) im Wald unterwegs. Das Forstaufsichtsorgan wollte die beiden anhalten und hatte auch die Befugnis dazu.

Alles was dann passiert ist (absichtlich angefahren oder nicht, etc.) ist Spekulation.
Zuletzt geändert von Lindenwirt am Mi 11. Apr 2018, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

Temudjin
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Temudjin » Mi 11. Apr 2018, 15:45

Also bei mir im Revier haben wir das einfach gelöst, und dann mal mitten auf die öfters befahrenen Wildwechsel über Nacht eingezäunte Aufforstungen angelegt,.. nach ner Woche hab ich dann nen umgefahrenen Zaun mit viel Plastik eingesammelt,. nach mehreren Pflanzaktionen je nach "ökologischer" Notwendigkeit, war dann Ruhe im Revier
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Ares
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Ares » Mi 11. Apr 2018, 15:58

gewo hat geschrieben:
arnstein hat geschrieben:...in wien kannst von 10 motorradern bei mind. drei das kennzeichen ned lesen weil entweder abgebogen oder knapp unter dem topcase montiert oder zu flacher winkel

also nicht dem KFG entsprechend....


Das lenkt von den anderen nicht genehmigten Umbauten ab. :D
---
Die Polizei mit dem Prüf Bus ist bei Mopedfahrer mittlerweile schon so geil aufs Strafen, dass die Autofahrer in einer 70er Zone (die ausnahmsweise nicht nur für Motorradfahrer gilt) ungestraft mit 109 km/h (gefühlte) durch-und-vorbeiplädern können...
Aber das geschieht auf der Straße.
Wald- und Wiesenhatz wo jetzt überall Jungtiere unterwegs sind, ist für den Genussmotorradler ein No Go. :naughty:
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von oJo » Mi 11. Apr 2018, 16:53

Lindenwirt hat geschrieben:Das ist jetzt aber schon I Tüpfel Reiterei.

@ojo: Ein Forstaufsichtsorgan ist nicht irgendwer oder ein Hr Selbstjustiz. Er hat das Recht Personen im Bedarfsfall anzuhalten!
Ich weiß nicht was hier das Problem ist. Die Motorradfahrer waren, wenn die Aussage von arnstein stimmt, nicht nur illegal sondern bewusst illegal (Kennzeichen) im Wald unterwegs. Das Forstaufsichtsorgan wollte die beiden anhalten und hatte auch die Befugnis dazu.

Alles was dann passiert ist (absichtlich angefahren oder nicht, etc.) ist Spekulation.

Wusste nicht, dass die jetzt schon Blualicht und ne Fahrausbildung von der Polizei haben! Wie alle Organe des Staates, die per Gesetz Zwangsgewalt zugesprochen bekommen haben, sollte derjenige die Polizei anfordern um diese Gewalt für ihn auszuüben. Zugegebenermaßen kenne ich micht mit Forstaufsicht zu wenig aus, aber die meisten Verwaltungsorgane die zur Anhaltung, Feststellung, Beschlagnahmung etc. befugt sind, haben keine direkte Befugnis die Gewalt selbst durchzusetzen sondern haben sich der Polizei zu bedienen.

Ich mein, kann in dem Fall hier eh durchaus sein, dass der denen nachgefahren ist um sie nicht zu verlieren, aber auch da kann man sich eben mehr oder weniger aus dem Fenster hängen. Im konkreten Fall will ich nix unterstellen, klingt durchaus als könnte es einfach ein doofer Unfall gewesen sein.
Aber genauso gibts Hobbysheriffs die sowas als Chance sehen mal "wie die Polizei" durch die Stadt zu rasen und das "Pit-Maneuver" auszuprobieren, und da hier im Thread ja viele den Mopedfahrer als Freiwild auszuschildern scheinen, habe ich dazu meinen Senf gegeben, ganz unabhängig vom konkreten Fall.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von hobbycaptain » Mi 11. Apr 2018, 17:13

Stefan85 hat geschrieben:Ich war selbst gerne Motorradfahrer. Früher wie gesagt.
Ganz normal auf der Straße. Brav meine 100 in der 100ter usw. also wirklich stvo mäßig. Ja ist ne Seltenheit aber kommt vor. Die Strafzettel waren auf Dauer einfach zu teuer.
Die Erfahrung die ich dann machte lies mich aufhören zu fahren.
Drängler, knapp auffahrer, mit Absicht fast zu Sturz bringen, schneiden usw.
Also ich kann es mir heutzutage gut vorstellen das er ihn angefahren hat.

Das der Motorradfahrer illegal da unterwegs war macht das nicht besser. Sowas verachte Ich.

Nur leider sind die Motorradfahrer heutzutage schon Freiwild.


Gott sei Dank kann man als Motorradfahrer den meisten heiklen Situationen mit Hutträgern in Bürgerkäfigen mit dem rechten Handgelenk ganz leicht entfliehen. Sollen sie ihren Frust und Zorn wo anders abreagieren. An mir nicht, ich ergreif da immer die Flucht nach vorne.

zum Bericht - gibt halt in jeder Gruppe solche und solche - jetzt auf die Forstaufseher oder die Motorradfahrer zu schimpfen ist eine nicht zulässige Verallgemeinerung. Wir wissen nicht, was wirklich passiert ist.
Aber, meinem Bruder auf einem MB hat der Waldbesitzer, der Graf himself, einmal nachgeschossen, offensichtlich aber nicht gezielt bzw. halt in die Luft, denn mein Bruder hat's unbeschadet überstanden. Es gibt halt auf beiden Seiten Extremisten.
Zuletzt geändert von hobbycaptain am Mi 11. Apr 2018, 17:21, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von HS911 » Mi 11. Apr 2018, 17:17

Lindenwirt hat geschrieben:@ojo: Ein Forstaufsichtsorgan ist nicht irgendwer oder ein Hr Selbstjustiz. Er hat das Recht Personen im Bedarfsfall anzuhalten!
Ich weiß nicht was hier das Problem ist. Die Motorradfahrer waren, wenn die Aussage von arnstein stimmt, nicht nur illegal sondern bewusst illegal (Kennzeichen) im Wald unterwegs. Das Forstaufsichtsorgan wollte die beiden anhalten und hatte auch die Befugnis dazu.

Alles was dann passiert ist (absichtlich angefahren oder nicht, etc.) ist Spekulation.


Auch die Forstaufsicht wird vermutlich verhältnismäßig handeln müssen. Ob das Vorgehen verhältnismäßig war, wenn dabei einer der Verfolgten schwer verletzt wird, darf man ruhig hinterfragen. Wahrscheinlich wird sich die Justiz mit dieser Frage beschäftigen & eine Antwort dazu finden.
Dem Verletzten gute Besserung jedenfalls.

Meiner Meinung nach sollte die Wegefreiheit modernisiert werden, dafür aber ein Haftungsausschluss eingeführt werden.

P.S.: wenn nachgeschossen wird, dann sollte die behörde & justiz sofort aktiv werden. waffenverbot + strafe
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von GixxsaW » Mi 11. Apr 2018, 21:16

Lindenwirt hat geschrieben:@ojo: Ein Forstaufsichtsorgan ist nicht irgendwer oder ein Hr Selbstjustiz. Er hat das Recht Personen im Bedarfsfall anzuhalten!
Ich weiß nicht was hier das Problem ist. Die Motorradfahrer waren, wenn die Aussage von arnstein stimmt, nicht nur illegal sondern bewusst illegal (Kennzeichen) im Wald unterwegs. Das Forstaufsichtsorgan wollte die beiden anhalten und hatte auch die Befugnis dazu.
Alles was dann passiert ist (absichtlich angefahren oder nicht, etc.) ist Spekulation.
also kurzum nicht mehr als ein Securitybeauftragter. Die dürfen doch auch nicht alles ;)

Außerdem ist dir aber schon bewusst, dass ein Wald, meist Privatgrund, kein öffentlicher Raum ist wo auch die StVo gilt.
Sie waren dort (wissentlich) illegal unterwegs, Punkt. Dass die Kennzeichen abgedeckt, verbogen whatever waren ist komplett irrelevant.
Und für's i-Tüpfelchen, für einen doppelten beidseitigen Beckenbruch benötigt es rohe Gewalt und ein rollendes, fallendes Hindernis+Boden/Erde oder zwei Hindernisse, die aufeinander zukommen. Also mit "hat sich dastoß'n" kommt niemand davon.
Gehen wir einfach, als Unparteiische, von einem Unfall beim Einzwicken bzw "Fixieren" mittels Auto oder Sturz mit Überfahrung aus.
Nach dem Urteil könnte man sich immer noch das Maul zerreißen.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von ratpack » Mi 11. Apr 2018, 22:04

Für mich von beiden Seiten a sinnlose Aktion... und dafür dass wer verletzt wird steht des wirklich ned dafür... :tipphead:

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Jo_Kux
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Jo_Kux » Mi 11. Apr 2018, 22:33

na bin ich froh, dass sich Waffenbesitzer ansich ja selbst als tolerant und weltoffen einschätzen. Bei vielem was ich in den letzten 5 Tagen hier teilweise lesen durfte, und dieser Thread ist da leider ein besonderes Schmanckerl an Asozialität, da grausts einer Sau.

Von der Bezeichnung (zwischen den Zeilen) Hur**kinder für eine Gruppe Verkehrsteilnehmer, bis zur Gutheissung von Selbstjustiz (geschieht denen eh recht, wärens halöt wo anders gefahren) ist nahezu alles vertreten.
Sagts amal, steht hier eigentlich noch etwas anderes als die gezielte Spaltung des uns eigentlich vereinenden Hobbys auf der Tagesordnung?
Hier sind ja mittlerweile teilweise Leute am Werk, da frag ich mich schon... :tipphead:
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Ares » Do 12. Apr 2018, 07:19

Jo_Kux hat geschrieben:na bin ich froh, dass sich Waffenbesitzer ansich ja selbst als tolerant und weltoffen einschätzen. Bei vielem was ich in den letzten 5 Tagen hier teilweise lesen durfte, und dieser Thread ist da leider ein besonderes Schmanckerl an Asozialität, da grausts einer Sau.

Von der Bezeichnung (zwischen den Zeilen) Hur**kinder für eine Gruppe Verkehrsteilnehmer, bis zur Gutheissung von Selbstjustiz (geschieht denen eh recht, wärens halöt wo anders gefahren) ist nahezu alles vertreten.
Sagts amal, steht hier eigentlich noch etwas anderes als die gezielte Spaltung des uns eigentlich vereinenden Hobbys auf der Tagesordnung?
Hier sind ja mittlerweile teilweise Leute am Werk, da frag ich mich schon... :tipphead:


Geh Hase,
es gibt ja eh schon genug Reizwörter für`n Gockel in diesem Thread. Musst jetzt den W...enbe..tzer auch noch dazu schmeißen. :headslap:
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Pirker » Do 12. Apr 2018, 08:23

oJo hat geschrieben:Habe ich hier auch niemandem unterstellt, aber eine Anzeige gegen Unbekannt würde sowas vorbeugen, anstatt selbst irgendwelche Verfolgungsjagden zu starten. Dann ist nämlich die Polizei am Zug und nicht der Herr Selbstjustiz mit Nagelbrett und was weiß ich was manche Leute im Wald aufstellen..

Selbstjustitz? Ein Forstaufsichtsorgan ist eine Wache öffentlichen Rechtes und in der Ausübung seiner Pflicht den Rechten eines Beamten (Polizeibeamten) gleichgestellt. Es ist somit sein Recht und seine Pflicht, diese Straftat zu verfolgen!!!
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von aurum » Do 12. Apr 2018, 08:25

Temudjin hat geschrieben:Also bei mir im Revier haben wir das einfach gelöst, und dann mal mitten auf die öfters befahrenen Wildwechsel über Nacht eingezäunte Aufforstungen angelegt,.. nach ner Woche hab ich dann nen umgefahrenen Zaun mit viel Plastik eingesammelt,. nach mehreren Pflanzaktionen je nach "ökologischer" Notwendigkeit, war dann Ruhe im Revier

Es geht auch auf die feine Art! :clap:
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von aurum » Do 12. Apr 2018, 08:26

Pirker hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:Habe ich hier auch niemandem unterstellt, aber eine Anzeige gegen Unbekannt würde sowas vorbeugen, anstatt selbst irgendwelche Verfolgungsjagden zu starten. Dann ist nämlich die Polizei am Zug und nicht der Herr Selbstjustiz mit Nagelbrett und was weiß ich was manche Leute im Wald aufstellen..

Selbstjustitz? Ein Forstaufsichtsorgan ist eine Wache öffentlichen Rechtes und in der Ausübung seiner Pflicht den Rechten eines Beamten (Polizeibeamten) gleichgestellt. Es ist somit sein Recht und seine Pflicht, diese Straftat zu verfolgen!!!


Sprich, er (oder sie) muß sich wichtig machen! :headslap:
Psssst!

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von oJo » Do 12. Apr 2018, 08:37

Pirker hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:Habe ich hier auch niemandem unterstellt, aber eine Anzeige gegen Unbekannt würde sowas vorbeugen, anstatt selbst irgendwelche Verfolgungsjagden zu starten. Dann ist nämlich die Polizei am Zug und nicht der Herr Selbstjustiz mit Nagelbrett und was weiß ich was manche Leute im Wald aufstellen..

Selbstjustitz? Ein Forstaufsichtsorgan ist eine Wache öffentlichen Rechtes und in der Ausübung seiner Pflicht den Rechten eines Beamten (Polizeibeamten) gleichgestellt. Es ist somit sein Recht und seine Pflicht, diese Straftat zu verfolgen!!!

Habe mich kurz eingelesen, ist kein Organ der öffentlichen SIcherheit, lediglich ein Organ der öffentlichen Aufsicht, hat eine explizite Erlaubnis zum führen von Waffen und zur Festnahme, keinerlei Rechte nach SPG.
Eine Festnahme ist nur nach § 35 Verwaltungsstrafgesetz zulässig, wie gesagt ist das das selbe was die Funküberwachung oder jeder zweite andere Beamte machen kann, heißt also ganz klar, das die Polizei zur Durchsetzung anzufordern ist.

Explizit nicht, ist dieses Organ der Polizei gleichgestellt, lediglich den Schutz eines normalen Beamten genießen sie, die Rechte der Polizei aber auf keinen Fall. Wie gesagt findet sich im Forstgesetz sehr deutlich welche Rechte diese Organe genießen, und es sind nicht viele.

Auch die Rede ist von einer Verfolgung, zu diesem Zweck werden allerdings keine zusätzlichen Rechte eingeräumt, hier dürfte es dem Anschein nach eher darum gehen, das ein Forstschutzorgan normalerweise nur in einem bestimmten Revier tätig sein darf.


Wie gesagt, ich will mich hier nicht auf den konkreten Fall beziehen, von den Informationen die wir haben her, kann es durchaus sein, dass das Organ eben mit dem Auto nachgefahren ist, um eine Festnahme durch die Polizei zu erwirken und der Verfolgte zu Fall kam.

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