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Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

gewo
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von gewo » Mi 18. Apr 2018, 11:40

in wirklichkeit geht das problem auf ganz ganz fundamentale rechte zurueck
im wesentlichen auf das eigentumsrecht

wald steht im eigentum von jemand
so wie auch wiesen

waehrend wiesen bis heute nicht betreten werden duerfen (nur auf ausgewiesenen wegen darf man wiesen ueberqueren) hat man sich 1975 mit dem damals neuem forstgesetz unter einen linken alleinregierung dzu entschlossen dieses eigentumsprinzip soweit es den wald betrifft aufzuweichen

dazu kann man politisch jetzt natuerlich stehen wie man will
aber daraus entwickeln sich die derzeitigen probleme

man hat damals in der gesetzeswerdung argumentiert dass die benuetzer dieser waldfreigabe dieses recht mit demut und ruecksichtnahme auf wild und forst ausueben werden und es gab dazu sogar eine kampagne damals in der beschrieben wurde wie man sich im wald zu verhalten hat (zB leise um wildtiere nicht zu verstoeren)

die gesellschaft hat sich aufgrund unterschiedlichster einflussfaktoren in den letzten 45 jahren weiterentwickelt
ruecksichtnahme - egal auf wen - ist etwas das grundsaetzlich irgendwie abhanden gekommen ist, und nicht nur in den letzten drei jahren

und jetzt stehen sich zwei gruppen gegenueber
die eigentuemer der liegenschaft die gerne ueber ihr eigentum so verfuegen wuerden wie sie moechten
und die allgemeinheit die davon ausgeht dass der wald ja eh "allen" gehoert was aber nicht der fall ist

erschwert wird das thema dann noch durch das mitmischen der jagd (die einzigen waldnutzer die fuer die nutzung auch etwas bezahlen)
und das thema der haftung der waldeigentuemer der alle wege so absichern muesste das nix passieren kann (was natuerliche die volle chuzpe ist ... ich will als waldeigentuemer NICHT dass jemand mein privateigentum benuetzt, muss aber trotzdem mein eigentum um mein geld so fuer andere bereitstellen dass nix passiert und wenn doch dann muss ich privat den schaden fuer eine nutzung ersetzen der ich garnicht zugestimmt habe .... voellig verrueckt wennst mich fragst ...

ich nuetze den wald auch mit meinem hund
und nein er ist nicht angeleint wenns ned grad in der morgen oder abend daemmerung ist
wenn der bock ned a autolange vor seiner schnauze ueber den forstweg hechtet dann ist er auch bei anblick von wild gut abrufbar
er darf ned frei im wald stoebern, er halt sich an einen streifen von ca 5-7 meter links/recht vom forstweg und bleibt am weg selbst gut in sichtweite (so max 30 meter oder so)
auch wenn er ein VGB hund mit perfekter jagdlicher ausbildung ist, ist das trotzdem nicht legal
ist fuer mich ein kompromiss
ich sehe hier aber keinen anderen loesungsansatz
leine ist immer dabei
sollte mich mal ein lokaler jaeger in der situation anreden dann kommt der hund an die leine und ich such das gespraech mit ihm (dem jaeger, ned dem hund ..)
was besseres fallt mir ned ein

die forstwege die ich benuetze werden auch von radfahrer benuetzt
eher sportler mit sportdress und so
an sich fahren die recht normal ...
ich kann mir schwer vorstellen dass die natuer tagsueber dadurch gestoert wird aber ich bin kein wildbiologe
abends sieht es evt anders aus, da stehen das wild bei uns am forstweg rum ...

ich will mir jetzt auch ein fahrrad kaufen
werde auch am forstweg fahren
da ich kein sportler bin wirds wohl eher ein lansgames dahinrollen werden
kann ich mit meinem gewissen bestens vereinbaren
auch wenns verboten ist

mountainbiken im wald wuerde ich nicht
ich bin viel zu fuss im wald unterwegs
da ist laufend irgendwo wild auf der flucht weil bei uns der bestand sehr sehr hoch ist
wenn da wer quer durch den wald abfaehrt ist garantiert alles in bewegung

gelaendemotorradfahren wuerd mich natuerlich reizen
a alte XT350 steht eh wo rum von mir (hi bertl .. ;-) )
hab ich freuher mit meinem bub auf den felder am wiener stadtrand gemacht
ich am grossen teil und er am minibike, da war er fuenf oder sechs, in der volksschule hat er dann so a billige china-125iger bekommen
wir habens einigermaszen vernueftig gehalten
bei fussgaengern und fahrradfahren und bei erntearbeitern immer auf schrittempo abgebremst
und halt ned taeglich, max einmal am wochenende
war nicht legal, klar
aber uns hat nie wer angeredet
auch wenns mich reizen wuerde mit der motocross bei uns im wald mal am forstweg dahin zu brettern ... ich verkneif es mir
gehoert ja "den nachbarn", ich wohne ja da
wuerdest du mit der motocross deinem nachbarn durch gartemn durchfahre weil du grad bock drauf hast? eher nicht, oder ...

a schwieriges thema ..
und ich wundere mich dass das hier doch recht amikal diskutiert wird
wir haben ja offenbar beide extremgruppen hier im forum
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von bino71 » Mi 18. Apr 2018, 12:17

Da fehlen nur mehr die mit dem Metalldetektor :D (zB ich) und wir sind nun komplett.
Und ja ich könnte Kotzen, wenn ich mir anschaue, was so manch Detektor-Kollege mitn Wald macht.

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Dextera
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Dextera » Mi 18. Apr 2018, 12:47

gewo hat geschrieben:in wirklichkeit geht das problem auf ganz ganz fundamentale rechte zurueck
im wesentlichen auf das eigentumsrecht

Boah jetzt könnt man echt philosophisch werden ... Man könnte auch sagen dass Problem geht noch weiter zurück: Warum kann es an einem Stückchen Erde überhaupt ein Recht auf Eigentum geben? ;) Da hat in den meisten Fällen früher irgendwer mal nen Zaun um ein Gebiet drumrum gebaut, gesagt dass es seins ist und es dann weitervererbt :D

Sehen Leute wie jene, um die es in diesem Beitrag geht, wohl ähnlich :lol:
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von gewo » Mi 18. Apr 2018, 12:51

Dextera hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:in wirklichkeit geht das problem auf ganz ganz fundamentale rechte zurueck
im wesentlichen auf das eigentumsrecht

Boah jetzt könnt man echt philosophisch werden ... Man könnte auch sagen dass Problem geht noch weiter zurück: Warum kann es an einem Stückchen Erde überhaupt ein Recht auf Eigentum geben? ;)

Sehen Leute wie jene, um die es in diesem Beitrag geht, wohl ähnlich :D


ja klar
dann sind wir aber mitten in der politik bei marx und lenin

"eigentum ist diebstahl ..."

hat aber ned wirklich funktioniert im osten da sich damit auch niemand mehr fuer irgendwas verantwortlich fuehlt und es keinerlei weiterentwicklung mehr gibt
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Ares
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von Ares » Mi 18. Apr 2018, 13:16

Vergangenes Wochenende war ja das Bikefestival am Rathausplatz. Die herkömmlichen Fahrräder (abgesehen von Kinderfahrrädern) waren da bei sehr vielen Ausstellern nur mehr Nischenprodukte oder als Sonderangebote vertreten.
Der Trend schlechthin geht zum kombinierten Elektro-Straßenfahrrad und ganz stark zum E-Mountainbike.
Die Fremdenverkehrsindustrie ist voll auf diesen Zug aufgesprungen und bietet dementsprechend Unterkünfte mit dazugehörenden Routen an- und das Österreich weit.
Wenn du dir das dichte Rad Netz auf diesen Karten anschaust, kannst als Waldeigentümer nur mehr auf schlechtes Wetter hoffen und als Reh zur Gams werden.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
Dulce bellum inexpertis

DerDaniel
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von DerDaniel » Mi 18. Apr 2018, 13:24

A. d. M.: Bitte das exzessive Melden von Beiträgen unterlassen, nur weil sie einem nicht in den Kram passen.
So etwas: "Das ist Eure Meinung. Es gibt aber auch Menschen, die das Wohl der Tiere und der Jäger vor das Wohl der Radfahrer stellen. Ich möchte damit klarstellen, daß es Eure Meinung ist, aber nicht die Meinung der Mehrheit. Radfahrer gehören nicht in den Wald!" ist genau NULL Provozierend, sondern explizit als Meinungsdifferenz dargestellt. Das darin eventuell eine falsche Generalisierung enthalten ist, ändern nichts an der Legitimität des Beitrags.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von aurum » Mi 18. Apr 2018, 13:33

Dextera hat geschrieben:Warum kann es an einem Stückchen Erde überhaupt ein Recht auf Eigentum geben?

Warum nicht? Das recht auf Eigentum an einem Stückchen Erde ist das Recht Andere von dessen Nutzung auszuschließen. Das ist gut so.
Es steht Jedem frei sich ein Stückchen Erde zu kaufen.
Psssst!

Corruptissima re publica plurimae leges.

"Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, so erschaffen wir unsere eigene Realität." Karl Rove

DerDaniel
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von DerDaniel » Mi 18. Apr 2018, 13:39

@gewo, Dex und aurum: Die Eigentumsdiskussion macht hier wenig Sinn, da wir damit sofort in Gesellschafts- und Eigentumstheorie landen. Ansich interessantes Thema, aber dann bitte in einem neuen Thread.
Problem ist das was gewo schon schön beschreibt und ich bereits vorher angerissen habe. Wo früher noch ein gewisser Respekt vor der Natur geherrscht hat, wird heute oft einfach nur noch die Sau raus gelassen. Ich finde jedoch nicht, dass ein kollektives Zugangsverbot die Lösung ist, sondern wesentlich härtere und effektivere Bestrafung von Übeltätern. Bsp. ist Singapur wo man fürs Müll wegwerfen sehr schnell 4 stellige Summen zahlen darf. Ergebnis ist eine wunderschöne Stadt und Natur herum, obwohl Millionen von Menschen und Touris da auf einer sehr kleinen Fläche rum stapfen.

@Ares: Bei mir in der Heimatgemeinde ist das Problem schon vor Jahren aufgetreten. Ergebnis war eine recht schnelle Aufstellung eines offiziellen Streckennetzes für MTBs, und eine klare Ausschilderung. Damit es nicht langweilig wird, ändert sich das Netz regelmäßig, passend zur Beforstung und dem Wildverhalten. Seither nur mehr geringe Probleme und vor allem eine Maßregelung innerhalb der MTB Community, da immer wieder freundlich drauf hingewiesen wird, dass das Entgegenkommen mit den Strecken usw. nur so lange läuft, so lange sich an die Regeln gehalten wird und die "Locals" daher fremde Rowdies selbst aus dem Verkehr ziehen.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von oJo » Mi 18. Apr 2018, 14:00

susi hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:
susi hat geschrieben:
Das ist Eure Meinung. Es gibt aber auch Menschen, die das Wohl der Tiere und der Jäger vor das Wohl der Radfahrer stellen. Ich möchte damit klarstellen, daß es Eure Meinung ist, aber nicht die Meinung der Mehrheit. Radfahrer gehören nicht in den Wald!

Tja, und genau hier haben wir das Problem. Das es ernsthaft Leute gibt, die der Meinung sind, ein Menschenleben oder zumindest die Unversehrtheit der pösen Radfahrer steht unter dem Tierwohl oder gar dem Flurschaden.


Surprise, surprise
Es gibt sie, die Menschen, die Respekt vor Tieren und der Natur haben :D
Der Wald ist eines der letzten Rückzugsgebiete. Das sollte so bleiben.

Respekt oder auch Liebe zu Natur und Tieren ist super, hab ich auch einige, aber sicher nicht auf dem Niveau wo arglistig Fallen für Mountainbiker aufgestellt werden.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von gewo » Mi 18. Apr 2018, 14:48

oJo hat geschrieben:
susi hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:Tja, und genau hier haben wir das Problem. Das es ernsthaft Leute gibt, die der Meinung sind, ein Menschenleben oder zumindest die Unversehrtheit der pösen Radfahrer steht unter dem Tierwohl oder gar dem Flurschaden.


Surprise, surprise
Es gibt sie, die Menschen, die Respekt vor Tieren und der Natur haben :D
Der Wald ist eines der letzten Rückzugsgebiete. Das sollte so bleiben.

Respekt oder auch Liebe zu Natur und Tieren ist super, hab ich auch einige, aber sicher nicht auf dem Niveau wo arglistig Fallen für Mountainbiker aufgestellt werden.


zu sagen man hat verstaendnis ist die eine sache

sich in einem zug ueber zwangsmassnahmen aufzuregen die eh nur jene treffen die dieses verstandnis nicht haben ist dann halt etwas ... interessant ...

denn dass verstoesse von fahrradfahrern nicht ohne zwangsmassnahmen exektierbar sind ist klar

sieht man auch in wien wo sich praktisch keiner um irgendwelche gesetzesnormen schert
und ja, das kann man generalisieren, ich fahre ca 110.000km im jahr im auto
ich habe einen guten querschnitt der verkehsrteilnehmer im ueberblick
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von arnstein » Mi 18. Apr 2018, 16:01

Hallo,
Das Forstgesetz regelt die Benützung des Waldes durch Erholungssuchende, ab § 33
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010371
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von oJo » Mi 18. Apr 2018, 21:39

gewo hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:
susi hat geschrieben:
Surprise, surprise
Es gibt sie, die Menschen, die Respekt vor Tieren und der Natur haben :D
Der Wald ist eines der letzten Rückzugsgebiete. Das sollte so bleiben.

Respekt oder auch Liebe zu Natur und Tieren ist super, hab ich auch einige, aber sicher nicht auf dem Niveau wo arglistig Fallen für Mountainbiker aufgestellt werden.


zu sagen man hat verstaendnis ist die eine sache

sich in einem zug ueber zwangsmassnahmen aufzuregen die eh nur jene treffen die dieses verstandnis nicht haben ist dann halt etwas ... interessant ...

denn dass verstoesse von fahrradfahrern nicht ohne zwangsmassnahmen exektierbar sind ist klar

sieht man auch in wien wo sich praktisch keiner um irgendwelche gesetzesnormen schert
und ja, das kann man generalisieren, ich fahre ca 110.000km im jahr im auto
ich habe einen guten querschnitt der verkehsrteilnehmer im ueberblick

Nochmal, auch wenn sich die Leute falsch verhalten, ihnen Schaden zuzufügen ist für mich in keinster Weise akzeptabel. Wäre ja ca. das selbe wenn die Polizei beim getürkten Koksdeal ne Granate druntermischt, die dann die Dealer in die Luft sprengt. Wir Leben in einem Rechtsstaat wo Straftaten Straftaten sind, und Verwaltungsübertretungen Verwaltungsübertretungen. Mit Panzerfäusten schießt man nicht auf Spatzen.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von gewo » Mi 18. Apr 2018, 22:32

oJo hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:Respekt oder auch Liebe zu Natur und Tieren ist super, hab ich auch einige, aber sicher nicht auf dem Niveau wo arglistig Fallen für Mountainbiker aufgestellt werden.


zu sagen man hat verstaendnis ist die eine sache

sich in einem zug ueber zwangsmassnahmen aufzuregen die eh nur jene treffen die dieses verstandnis nicht haben ist dann halt etwas ... interessant ...

denn dass verstoesse von fahrradfahrern nicht ohne zwangsmassnahmen exektierbar sind ist klar

sieht man auch in wien wo sich praktisch keiner um irgendwelche gesetzesnormen schert
und ja, das kann man generalisieren, ich fahre ca 110.000km im jahr im auto
ich habe einen guten querschnitt der verkehsrteilnehmer im ueberblick

Nochmal, auch wenn sich die Leute falsch verhalten, ihnen Schaden zuzufügen ist für mich in keinster Weise akzeptabel. Wäre ja ca. das selbe wenn die Polizei beim getürkten Koksdeal ne Granate druntermischt, die dann die Dealer in die Luft sprengt. Wir Leben in einem Rechtsstaat wo Straftaten Straftaten sind, und Verwaltungsübertretungen Verwaltungsübertretungen. Mit Panzerfäusten schießt man nicht auf Spatzen.


was waere dein vorschlag wie man ein mountainbike verbot in heiklen waldbereichen durchsetzen sollte?
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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von oJo » Do 19. Apr 2018, 07:50

Am Rechtsweg. Die Polizei (öffentlicher Sicherheitsdienst) wird im Forstgesetz explizit zur Verfolgung von Übertretungen des Erholungszwecks erwähnt.
Man kann natürlich auch darauf beharren, dass die sowieso nicht helfen und es aus Trotz heraus auch gleich mit Selbstjustiz versuchen. Weiß nicht in welchem Österreich hier manche Leben, aber die Polizei in meiner Gegend hält sich an die Gesetze und unternimmt daher auch was bei Anzeigen. Es muss einem halt klar sein, das ein einmaliger Flurschaden nicht sofort nen Cobraeinsatz auslöst und man somit nicht bei der ersten Anzeige mit Erfolg rechnen muss.
Aber, hier der große Oho-Moment für viele: Man darf auch mehrmals zur Polizei, wenn mehrmals was passiert.

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Re: Motorradfahrer wird im Wald angefahren und stürzt

Beitrag von arnstein » Do 19. Apr 2018, 10:39

oJo hat geschrieben:Am Rechtsweg. Die Polizei (öffentlicher Sicherheitsdienst) wird im Forstgesetz explizit zur Verfolgung von Übertretungen des Erholungszwecks erwähnt.
Man kann natürlich auch darauf beharren, dass die sowieso nicht helfen und es aus Trotz heraus auch gleich mit Selbstjustiz versuchen. Weiß nicht in welchem Österreich hier manche Leben, aber die Polizei in meiner Gegend hält sich an die Gesetze und unternimmt daher auch was bei Anzeigen. Es muss einem halt klar sein, das ein einmaliger Flurschaden nicht sofort nen Cobraeinsatz auslöst und man somit nicht bei der ersten Anzeige mit Erfolg rechnen muss.
Aber, hier der große Oho-Moment für viele: Man darf auch mehrmals zur Polizei, wenn mehrmals was passiert.


Hallo,
In diesemFall Greift in erster linie das Jagdgesetz, ein Beeideter Jagdaufseher hat die selben Rechte und Pflichten als ein Polizist, einzige Ausnahme er darf keine Verhaftung aussprechen.
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