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Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Reverend45
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von Reverend45 » So 16. Dez 2018, 11:15

dafür hast bei nem 1.2kg revolver immerhin noch ne stumpfe nahkampfwaffe ;) positiv denken heißts.
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Pirker
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von Pirker » So 16. Dez 2018, 11:18

Was mich per se stört, ist den gewo als "allwissende Müllhalde" darzustellen. Ich führe beides und da ich auf meine Waffen ein wenig achte, hatte ich weder bei den Pistolen noch den Revolvern je Probleme, einzig bei der 22er Pistole aber da die nur am Schießstand zum Einsatz kommt, fällt das nicht in die zu untersuchenden Variablen.
Btw von wissenschaftlichen Statistiken sind wir sehr weit entfernt :shhh:
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cas81
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von cas81 » So 16. Dez 2018, 11:29

Was ist eine allwissende Müllhalde? :think:
Er kann auch nur das wiedergeben, was ihm zugetragen wird. Die Frage ist halt, wer das unter welchen Umständen macht, ergo "Datenbasis" und deren von diesen Personen, Handlungen und genauen Umständen abhängige Qualität, plus die Selektion der Wahrnehmung des Empfängers. Ein bisserl viele x- Faktoren... Kann aber niemand was dafür.
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von DerDaniel » So 16. Dez 2018, 14:21

Meine persönliche Erfahrung als Standaufsicht in einem Verein der einen angeschlossenen BüMa/Waffenhandel hat ist, dass recht viele Leute mit ihren Problemen und Zicken an der Waffe bei einem der beiden aufschlagen. Das reicht von falscher Handhabung, über simple Störungen aufgrund falscher Waffen-Muni Kombination bis hin zu "Waffe schießt einfach ned" -> Verschluss raus genommen und die halbe Abzugsgruppe bröselt einem entgegen.
Gefühlt sind diejenigen die an ihrer Waffe basteln, tunen und reparieren die absolute Minderheit (und hier im Forum massiv überrepräsentiert). Und die nächste Anlaufadresse ist schlichtweg die nächste Autoritätsperson (sorry, mir fällt kein bessere Wort ein) was Waffen angeht. Und das ist am Stand oft die Aufsicht und sonst der Tandler/BüMa des geringsten Misstrauens.
Daraus schließe ich, dass es gewo ähnlich gehen wird und er daher einen recht guten Einblick in die Defekte, als auch Störungen von Waffen hat.

Und weil cas meint, gewo würde nur von defekt sprechen: Eine lockere Trommelachse ist kein Defekt, sondern eine Störung aufgrund schlechter Wartung. Das gewo das aber direkt als zweites nennt, unterstützt meine Tese von oben.

Und nun meine wirkliche Erfahrung zu Revo vs. Pistole:
Pistolen haben häufiger Anwendungsfehler, Revos häufiger Defekte.
Meiner Meinung nach kann man erstere aber trainieren und "im Feld" lösen. Die akuten Folgen von zweiterem sind dagegen größer. Da für mich die meisten Waffen eine "kritische" Rolle spielen (Bewerbe und Jagd) sehe ich ist also einen Vorteil in Pistolen.
Ein reiner plinking Schütze der alle Herrgottsjahre mal am Stand aufschlägt, sieht es sicherlich andersrum, da er öfter mit Anwendungsfehler kämpfen müsste und es kein großes Ding ist wenn die Wumme versagt und sie erst mal einen Monat beim BüMa ist.

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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von fast12 » So 16. Dez 2018, 15:04

cas81 hat geschrieben:Was ist eine allwissende Müllhalde? :think:


Etwas das nur erwachsene Menschen kennen, die in den 80ern schon auf der Welt waren ;-)

Und wenn dir das nicht gefällt, dann "bohr' dir doch ein Loch ins Knie" :-D

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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von cas81 » So 16. Dez 2018, 17:28

DerDaniel hat geschrieben:Und weil cas meint, gewo würde nur von defekt sprechen: Eine lockere Trommelachse ist kein Defekt, sondern eine Störung aufgrund schlechter Wartung.

Und schon wieder krallst du dich an etwas fest, um das es nicht geht, nämlich Störungen, die sich gemächlich einschleichen, weil man etwas lange Zeit unterlässt. Die Aussage war sinngemäß, dass Pistolen grundsätzlich verlässlicher, weniger störungsanfällig sind als Revolver. Mit dem entsprechenden Verhalten bekommt man ALLES gestört oder zerstört.
Also, warum sind Revolver allgemein - also unabhängig von Marke, Alter, Zustand, etc - unverlässlicher iSv störungsanfälliger als Pistolen, ebenfalls unabhängig von Marke, Alter, Zustand, etc ?

Die Fraggles sind super, für mich war das einfach nur der Misthaufen. Danke fr... fast12! ;)
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von DerDaniel » So 16. Dez 2018, 17:53

cas81 hat geschrieben:
DerDaniel hat geschrieben:Und weil cas meint, gewo würde nur von defekt sprechen: Eine lockere Trommelachse ist kein Defekt, sondern eine Störung aufgrund schlechter Wartung.

Und schon wieder krallst du dich an etwas fest, um das es nicht geht, nämlich Störungen, die sich gemächlich einschleichen, weil man etwas lange Zeit unterlässt. Die Aussage war sinngemäß, dass Pistolen grundsätzlich verlässlicher, weniger störungsanfällig sind als Revolver. Mit dem entsprechenden Verhalten bekommt man ALLES gestört oder zerstört.
Also, warum sind Revolver allgemein - also unabhängig von Marke, Alter, Zustand, etc - unverlässlicher iSv störungsanfälliger als Pistolen, ebenfalls unabhängig von Marke, Alter, Zustand, etc ?

Die Fraggles sind super, für mich war das einfach nur der Misthaufen. Danke fr... fast12! ;)

Den Ball kann ich dir Zurückspielen. Du krallst dich genauso dran fest, dass die beiden von völlig verschiedenen Dingen sprechen und daher keinerlei Vergleichbarkeit gegeben ist. Aber wie du selbst sagst, ist das was gewo beschreibt eine Störung (egal wo sie her kommt). ;)

Außerdem wurde nie die Art von Störung eingeschränkt, daher zählt so etwas sehr wohl in die Betrachtung mit ein und dein zweiter und dritter Satz fallen damit flach.

Falls der letzten Satzes an mich gerichtet ist, verstehe ich ihn nicht, da ich diese Aussage nicht getätigt habe.

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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von Stefan85 » So 16. Dez 2018, 18:06

cas81 hat geschrieben:
DerDaniel hat geschrieben:Und weil cas meint, gewo würde nur von defekt sprechen: Eine lockere Trommelachse ist kein Defekt, sondern eine Störung aufgrund schlechter Wartung.

Und schon wieder krallst du dich an etwas fest, um das es nicht geht, nämlich Störungen, die sich gemächlich einschleichen, weil man etwas lange Zeit unterlässt. Die Aussage war sinngemäß, dass Pistolen grundsätzlich verlässlicher, weniger störungsanfällig sind als Revolver. Mit dem entsprechenden Verhalten bekommt man ALLES gestört oder zerstört.
Also, warum sind Revolver allgemein - also unabhängig von Marke, Alter, Zustand, etc - unverlässlicher iSv störungsanfälliger als Pistolen, ebenfalls unabhängig von Marke, Alter, Zustand, etc ?

Die Fraggles sind super, für mich war das einfach nur der Misthaufen. Danke fr... fast12! ;)





Wegen der lockeren Trommelachse die sich schleichend bemerkbar macht.

Ich hatte erst letztens genau das Problem. Reinigte vorher meinen Revolver mal gründlich durch und zerlegte ihn dabei in seine Einzelteile. Beim Zusammenbau hatte ich kein loctite zur Hand um die Trommelachse wieder zu sichern. Dachte auch gar nicht daran das es so schlimm ist, sie nicht wieder zu sichern. Drehte sie dabei so fest zu mit Werkzeug das ich sie per Hand nicht mehr öffnen konnte. Und ich hab ausreichend Kraft in denn Fingern.
Dann am Platz das große erwachen. Nach genau zwei Schuss, schwach geladener 38ger blockierte alles. Die Trommelachse war locker. Klar kann man jetzt sagen mein Fehler, ist auch so aber seit dem ist für mich, ein Revolver nur mehr für denn Sport da. Mein Leben vertrau ich seit dem Tag wenn es sein muss nur mehr einer Pistole an. Da sind Störungen innerhalb von Sekunden behebbar, außer es bricht etwas.
Mfg
Stefan

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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von Ares » So 16. Dez 2018, 18:53

Reduziert betrachtet.
Beim Gewo kauft man besser Pistolen denn Revolver.
Immer schauen ob man alles parat hat, wenn man die Geräte reinigt und überholt.
Ggf. für den Standbesuch immer beide Geräte einpacken. reload-smile
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von cas81 » So 16. Dez 2018, 19:13

DerDaniel hat geschrieben: (egal wo sie her kommt).

Na eben nicht egal, weil die Aussagen beider Poster diesbezüglich ja generell formuliert war :) Sinngemäß: Revolver sind anfälliger. Und DAS will ich wissen. Hast mich?
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von DerDaniel » So 16. Dez 2018, 20:44

cas81 hat geschrieben:Und DAS will ich wissen. Hast mich?

Joa, und dazu hast du meine Aussage schon, nämlich das die einen Defektanfälliger, die anderen Störungsanfälliger sind.
Und da wir hier von Äpfeln und Birnen sprechen, kann man das ganze vergleichen, da es beide Pyrinae sind. Aber ob wer eher den Gemack stärker gewichtet, oder die Form, ist jedem selbst überlassen. ;)

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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von cas81 » So 16. Dez 2018, 21:58

DerDaniel hat geschrieben:
cas81 hat geschrieben:Und DAS will ich wissen. Hast mich?

Joa, und dazu hast du meine Aussage schon, nämlich das die einen Defektanfälliger, die anderen Störungsanfälliger sind.

Ah eh? Das ging an mir vorbei. Liegt wohl an ner Kiefersperre. Sorry, nichts für ungut.
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von DerDaniel » So 16. Dez 2018, 22:02

cas81 hat geschrieben:Ah eh? Das ging an mir vorbei. Liegt wohl an ner Kiefersperre. Sorry, nichts für ungut.

Nur ein paar Beiträge vorher.
Bitteschön: viewtopic.php?p=691474#p691405

Und den Mund ned so weit auf reißen, dann gibts auch keine Kiefersperre. ;)

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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von gewo » So 16. Dez 2018, 22:55

versteh ned warum sich der halbe thread um mich dreht

ausgangspunkt war dass jemand behauptet hat ( das posting ist glaub ich noch im anderen thread) das revolver grundsaetzlich zuverlaessiger sind als pistolen

dem widerspreche ich

logisch, wennst jetzt als pistole a 40 jahre alte PPK oder eine vom bausystem her 100 jahre alte SPS 1911 oder eine von den graesslichen kahr dingern hernimmst ... dann kommt das schon hin

aber eine moderne dienstpistole wie eine glock oder vergleichbares .... da stimmt die aussage ganz oben nicht.
ein revolver ist NICHT zuverlässiger als eine moderne dienstpistole

evt haette ich das gleich in voller laenge so formulieren sollen und nicht verkuerzt
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Re: Diskussion aus "Kurzwaffe für die Jagd"

Beitrag von cas81 » So 16. Dez 2018, 23:14

DerDaniel hat geschrieben:
cas81 hat geschrieben:Ah eh? Das ging an mir vorbei. Liegt wohl an ner Kiefersperre. Sorry, nichts für ungut.

Nur ein paar Beiträge vorher.
Bitteschön: viewtopic.php?p=691474#p691405

Und den Mund ned so weit auf reißen, dann gibts auch keine Kiefersperre. ;)

In dem Fall nehme ich mein letztes Posting zurück. Jetzt beschönigst du sogar die Störung als Anwendungsfehler, der sie zwar sein kann, aber nicht muss und außer im Falle der Auswurfsstörung auch idR nicht ist. Zudem ist Usability ein Bestandteil der "Anfälligkeit" für jegliche Störung. Da wir jetzt auch den Schwammbegriff überhaupt im Rennen haben, nämlich Zuverlässigkeit, kann hier mMn keine Einigung mehr erzielt werden. Denn was umfasst die Zuverlässigkeit denn nun wieder, etwa nur Press- Bang, oder Anfälligkeit, oder sogar Defekt, oder alles zusammen, vielleicht auch Folgeschüsse, usw?
Egal... führt zu nichts :? Macht aber nichts, man muss sich ja nicht immer und bei allem einig sein :)
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