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von DESERT LAW » Do 16. Feb 2017, 20:04
Hallo!
ich war am anfang meiner wiederladetätigkeit bei einem wiederladeseminar und würde es auch wieder machen (wenn die situation wieder gleich wäre und ich absolut niemanden kenne der das auch macht und mich einweist) - sicherheit geht vor
der gehobene gentleman lässt grundsätzlich hülsen klauben - ist sich aber auch nicht zu schade selber zu klauben - und verhandelt sich vorher den preis aus inkl. eindringlicher nachverhandlung und abschlussverhandlung inkl. nachverhandlungprotokoll inkl. zahlungszielen und allgemeinabzügen - am besten so lange verhandelt bis 500 .300 hülsen nur mehr ein bier kosten - noch besser ein kleines und eigentlich wäre schon fast was zu bezahlen weil man ja selber kommt um die hülsen abzuholen ...
der gehobene gentleman rechnet dem seminarspezialisten vor, dass seine stunde maximal 120 € wert ist mal 2 sind das dann 240€ das sei dann durch die teilnehmeranzahl zu dividieren - für die vor- und nachbereitung des seminares (welches ja vielleicht öfters verkauft wird) legen wir fairer weise noch 2 hr dazu - sollte es eine gute bewirtung geben darf dies zusätzlich aufgerechnet werden.
sollte der gehobene gentleman nicht so denken - wäre er dies nicht ...
bzgl. erweiterung waffenbesitzkarte: ich wäre mir da nicht so sicher, ob das beim den betreffenden beamten so gut ankommt, wenn man als halbgebildeter hinkommt, mit irgendwelchen § um sich wirft und den beamten dann mehr oder weniger sagt was sie zu tun haben - bitte und danke haben sich immer wieder bewährt - auch bei mir - ich kann mich über unsere BH keinesfalls beschweren
ich summe bin ich auch nicht über jeden neuen WBKler glücklich (auch wenn eine höhere anzahl an waffenbesitzern die lobby erhöht) - ich hab in den letzten 2 jahren 2 mal gesehen wie jemand nur um 5 cm seine füsse verfehlt hat und auf manchen schiessständen ist es so rund gegangen, dass ich angst bekommen habe - einfach zu viele leute
die 120€ wären wesentlich besser in verpflichtende schiessausbildung investiert
eine gewisse selektierung (erschwernis) durch die beamten ist für mich auch ok - solange einigermassen fair - sollte jeder beamte jedem gleich alles freigeben, würde es wahrscheinlich auch recht gefährlich und so wie ich das sehe hat noch (fast) jeder schütze der regelmässig seine unterlagen vorlegt seine erweiterung bekommen - früher oder später
die statistik und wahrscheinlichkeit befiehlt: je mehr waffenbesitzer desto mehr unfalle
ich persönlich war 2 mal persönlich vorstellig bei unserem sachbearbeiter (1x antrag 1x erweiterungsanfrage), danach habe ich die anfragen immer per mail gestellt - bearbeitungspflicht - und die anwort kommt schriftlich und wäre somit angreifbar, wenn sie nicht korrekt wäre.
lg
de
ps.: ich verstehe des waffenhändlers frust bzgl. gratis beratungen und zeitstehlern, aber jeder sucht sich seinen beruf selber aus und die offene abschätzigkeit gegenüber menschen die weniger geld haben stört mich massiv - lustig finde ich das keinesfalls.