ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Glock Federfrage ( Gen 3 )

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Antworten
Benutzeravatar
Arminius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1174
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 20:45
Wohnort: nördl NÖ

Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Arminius » Di 20. Dez 2011, 20:42

Hallo!

Habe eine grüne Glock Gen 3. ZeroProbleme, was ich allerdings auch meiner extra straken Schlagfeder ( Schlagbolzenfeder ), der stählernen Führungsstange, und der extra starken Wolff Rückholfeder zuschreibe.

Nun habe ich bei einem US Zubehörhersteller gelesen, dass stählerne Führungsstangen das Griffstück oder den Zerlegebolzen beschädigen können sollen.

Ich habe mir die Wolff Teile nach langem Rumtreiben und Fragen auf glocktalk zugelegt, und bin an sich sehr zufrieden.

Soll ich wieder eine schwächere Original Glock Feder reintun? ( habe da ein wenig Sorge, dass die Waffe auch zuverlässig "in Battery" geht - hatte früher Arger in dieser Beziehung mit einer G 19er )

Oder mir keine Sorgen machen und Wolff drinlassen ( was ich gerne tun würde )

oder mir eine Gen 4 Feder ( Feder Assembly ) reintun, das soll ja stärker sein?

Passt das überhaupt in die Gen 3?

Danke im Voraus, Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

Benutzeravatar
cobaltbomb
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2564
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:34
Wohnort: in your base

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von cobaltbomb » Di 20. Dez 2011, 21:36

also die gen 4 passt nicht in gen 3

bitte lass deine wolff feder drinnen das passt schon, wobei mbe nach die original glock federn am verlässlichsten sind
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36573
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von gewo » Mi 21. Dez 2011, 00:18

Arminius hat geschrieben:Ich habe mir die Wolff Teile nach langem Rumtreiben und Fragen auf glocktalk zugelegt, und bin an sich sehr zufrieden.
Soll ich wieder eine schwächere Original Glock Feder reintun? ( habe da ein wenig Sorge, dass die Waffe auch zuverlässig "in Battery" geht - hatte früher Arger in dieser Beziehung mit einer G 19er )
oder mir eine Gen 4 Feder ( Feder Assembly ) reintun, das soll ja stärker sein?
Passt das überhaupt in die Gen 3?


hallo

glock pre-4 feder passt nicht in die glock 4 und umgekehrt

zur wolf feder sag ich hier jetzt mal aus diplomatischen gruenden garnix

eine glock laeuft mit glock originalteilen am besten
also 2kg feder rein und dann mal 1000 schuss durchjagen und das teil ist perfekt
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
Arminius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1174
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 20:45
Wohnort: nördl NÖ

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Arminius » Mi 21. Dez 2011, 23:54

[quote="gewozur wolf feder sag ich hier jetzt mal aus diplomatischen gruenden garnix

also 2kg feder rein und dann mal 1000 schuss durchjagen und das teil ist perfekt[/quote]

Sag bitte doch!

2 kg?

Ich sprach aber nicht vom Abzugsgewicht, sondern von der Rückholfeder . also zB bei 1911 18 1/2 lbs, 9 kg ...

Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

Coolhand
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1015
Registriert: Sa 15. Mai 2010, 22:08

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Coolhand » Mi 21. Dez 2011, 23:58

Wenn die Originalteile funktioniert haben, dann ändere nichts daran.
Du kannst eine Glock nur zu Störungen verhelfen, wenn du rumbastelst.
Matchabzug wird es sowieso nie werden.

DVC+WH
Coolhand

SeidS
9mm Para
9mm Para
Beiträge: 21
Registriert: Mi 23. Jun 2010, 15:15

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von SeidS » Do 22. Dez 2011, 08:22

Wegen dem Wolf Set...
Ich hatte dies in meiner G17 Gen3 verbaut... Ich hatte in den ersten tausend Schuss ca 5 Patronen dabei, die angeschlagen waren, aber nicht zündeten. Störte mich nicht wirklich.
Doch dann stieg ich von BB auf Geko um, und da zündete jede 4e Patrone nicht. :think:
Ich habe dann die originale Schlagbolzenfeder wieder reingebaut und siehe da, jede Patrone zündet.

Benutzeravatar
Sukram
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 728
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 16:28
Wohnort: Mk7 Adeptus Astartes Servorüstung

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Sukram » Do 22. Dez 2011, 15:32

Ich habe in meiner 17C Gen3 die Glock Minus Steuerfeder und das Wolf Federpaket verbaut. Der Abzug ist weit besser als original und die beiden Magtechsorten (124 gr FMC und 115 gr JHP +P+) und eine Schachtel S+B die ich seither verwendet habe haben immer anstandslos funktioniert.

MfG
9x19, .223, .308win, 8x57IS , 12/76

Gibbs Rule #9 : Never Go Anywhere Without A Knife

Benutzeravatar
Arminius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1174
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 20:45
Wohnort: nördl NÖ

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Arminius » Do 22. Dez 2011, 21:44

Hmm - interessant!

Hatte ja eine G 19, und da war ein Versager auf 100 Schuss, egal welche Muni --- und ich hab die Glock wirklich bombenfest gehalten.

Jeder Versager ( NUR Qualitätsmuni ): bissi mehr seitlich angeschlagen, als üblich; Waffe eben nicht >ganz< "in Battery"! Muni zündete, nochmals geladen und Verschluss ganz zu, einwandfrei!

Hab das Ding nach 2 maliger!!! Überarbeitung bei Glock verkauft.

Mit dem Wolff Satz mit XP Recoil Spring und XP FP Spring gibt´s ZERO Probleme! (nur der Zusammenbau nach der Reinigung ist nicht lustig ;-) )

Jetzt geht´s drum, ob das meine Waffe beschädigt oder nicht ...

Aber DANKE für alle eure Antworten!

Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36573
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von gewo » Do 22. Dez 2011, 23:30

Arminius hat geschrieben:Hab das Ding nach 2 maliger!!! Überarbeitung bei Glock verkauft.


hallo

bist sicher dass die wirklich in deutsch wagram war?

hast irgendwelche papiere von glock bekommen darueber?

normalerweise sind das zusammenbauprobleme oder fehltunings

aus meiner sicht sieht dass fast immer so aus

die leut verbauen auf tipps selbsternannter (und echter) gurus die (voellig sinnlosen) martimen federteller und wundern sich dann warum die schlabo-feder schon nach wenigen magazinen komplett verdreckt und fallweise nimmer genug energie zum zuenden hat
das "korrigieren" sie dann mit einer blauen oder roten schlabo-feder, weil die ja den schlagbolzen staerker auf zuendhuetchen schlaegt
dann kommens drauf dass das abzugsgewicht dadurch auch steigt (ist logisch, denn der schlagbolzen wird ja durch das ziehen des abzugs vorgespannt) und machen irgendwelchen irrsinn wie die blauen oder roten federn einfach mit der kombizange zu kuerzen oder die abzugsstange hinten so weit abzupolieren bis die knarre fast schon doppelt ...
dann noch einen wolf federnsatz einbauen (der in vielen faellen die abzugssicherung ausser funktion setzt) und dann noch die waffe voellig verdrecken lassen (weil eine glock brauch ma ja ned putzen) ...
ned selten dann noch wackelnde plastik drittanbieter visiere dran mit so schoenen leuchtstaberln drinnen
so kommen die teile dann bei mir rein und die eigner sind empoert darueber dass die sooooooo zuverlaessigen glocks ja doch auch stoerungen produzieren und sie nix treffen damit...

wenn dann alles wieder auf originalteile rueckgeruestet worden ist und die waffe mal ordentlich gereingt wurde schiessen die dinger dann praktisch eh immer wie neu ...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
santiago
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 750
Registriert: Do 2. Dez 2010, 03:54
Wohnort: Ghetto

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von santiago » Fr 23. Dez 2011, 00:15

Meine red gewo hab genau die zwei kilo feder rein bissl poliert und bei sechstausend schuss genau keine hemmung, keinen klemmer, nix, nada, njet. Meine meinung: weniger tunen mehr abzugstraining.
Sig-natur.

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Steelman » Fr 23. Dez 2011, 01:56

gewo hat geschrieben:
aus meiner sicht sieht dass fast immer so aus

die leut verbauen auf tipps selbsternannter (und echter) gurus die (voellig sinnlosen) martimen federteller und wundern sich dann warum die schlabo-feder schon nach wenigen magazinen komplett verdreckt und fallweise nimmer genug energie zum zuenden hat
das "korrigieren" sie dann mit einer blauen oder roten schlabo-feder, weil die ja den schlagbolzen staerker auf zuendhuetchen schlaegt
dann kommens drauf dass das abzugsgewicht dadurch auch steigt (ist logisch, denn der schlagbolzen wird ja durch das ziehen des abzugs vorgespannt) und machen irgendwelchen irrsinn wie die blauen oder roten federn einfach mit der kombizange zu kuerzen oder die abzugsstange hinten so weit abzupolieren bis die knarre fast schon doppelt ...
dann noch einen wolf federnsatz einbauen (der in vielen faellen die abzugssicherung ausser funktion setzt) und dann noch die waffe voellig verdrecken lassen (weil eine glock brauch ma ja ned putzen) ...
ned selten dann noch wackelnde plastik drittanbieter visiere dran mit so schoenen leuchtstaberln drinnen
so kommen die teile dann bei mir rein und die eigner sind empoert darueber dass die sooooooo zuverlaessigen glocks ja doch auch stoerungen produzieren und sie nix treffen damit...

wenn dann alles wieder auf originalteile rueckgeruestet worden ist und die waffe mal ordentlich gereingt wurde schiessen die dinger dann praktisch eh immer wie neu ...



Fast genau auch meine Meinung.

Fast alle Glock´s die ich von bekannten Schützen zu sehen bekam, waren an Stellen wo´s nicht hingehört überfettet u. verölt.

Und zusätzlich häufig noch "verbastelt".

Mit Ausnahme der von mir selbst verursachten Störungen habe ich max. 2-3 waffenseitige Versager bei über ca. 70.00 Schuss erlebt.

LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Stefan
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1850
Registriert: Di 11. Mai 2010, 09:58

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Stefan » Fr 23. Dez 2011, 08:15

bravo gewo. absolut auch meine meinung. eine glock ist gut, so wie sie aus dem werk kommt. sie ist nicht als sporteisen gedacht und mit dem ganzen tuningklump wird sogar die glock unzuverlässig, aber für den sport nicht wirklich besser.
wenn etwas verändern, dann nur glock originalteile, denn die haben sich schon was dabei gedacht. man muss als user halt auch mal das konzept der glock verstehen und akzeptieren wollen. daher bezeichne ich glock originalteile auch nicht als tuning, sondern als feinabstimmung. das ganze aftermarket zeugs ist aber für die fisch.
imho ist die glock, wie sie aus dem werk kommt, mit der - feder aufgepeppt am idealsten.

mfg stefan

Benutzeravatar
Arminius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1174
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 20:45
Wohnort: nördl NÖ

Re: Glock Federfrage ( Gen 3 )

Beitrag von Arminius » Fr 23. Dez 2011, 08:29

:-)))

Guter Post!

Zum Einzelnen:

die 19er war VOR der Zeit, wo ich umgebaut habe ...

Die G 19 WAR in D - W!

Einmal selbst hingebracht ( nach Vorankündigung natürlich, sonst kommt dort keiner rein ;-))

ein Werkmeister hat die Waffe übernommen, poliert, geprüft, neue Feder rein ( war ja alles original ) und ich hab dort ein paar Schuss am werkseigenen Stand unter Aufsicht gemacht.

Dann dasselbe nochmals passiert: gelegentlich Versager.

Ich bin übrigens die Ausnahme: meine Glock ist und war so gereinigt, wie alle meine anderen Waffen: nahe an perfekt, und auch die Schmierung nicht vergessen. Ja, auch der Schlagbolzen und - Kanal sind und waren sauber, aber trocken, wie G vorschreibt.

Habe die Waffe dann mit ausführlichem Begleitschreiben an die Leitung von Glock eingesandt.

Bekam sie zurück, Stossboden war auf HOCHGLANZ poliert, und eine neue Generation von Feder drin, stärker als die Früheren.

Problem ist dann nochmals aufgetreten, und beim zweiten Mal habe ich die Waffe verkauft .... und erst ein Jahrzehnt später wieder eine gekauft. Und dann die 17er, die ja besonders zuverlässig sein soll, was sie auch ist.

Sauber, sparsam aber doch geölt bzw. gefettet, und mit Wolff Federn. Aber NICHT der leichten, sondern einer XP Schlabo Feder, denn mir ist Zuverlässigkeit wichtiger als ein Matchabzug, dafür hab ich eh genug andere Waffen.

lG Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

Antworten