Freiwild hat geschrieben: glock hat ein neues system entworfen und somit neue standards gesetzt, was beim 69er nicht der fall ist.
Nicht ganz - auch im SSG69 stecken ein paar Innovationen:
- Verriegelung hinten ergibt den kürzest möglichen Repetierweg = Schnelligkeit (hat aber leider auch den Nachteil bei harten Ladungen zu klemmen)
- eingeschrumpfter Lauf (technisch interessant)
- relativ steiffer Kunststoff Spritzgussschaft mit universeller Ergonomie. Besser als beispielsweise die neuen Steyr SSG 04 Plasteschäfte
- angefräste Prismenschiene mit eigenen Ringen die auch wiederholgenau sind
Das waren damals Innovationen die noch heute State of the Art und durchaus wettbewerbsfähig sind.
Und Glock hat auch kein neues System entworfen. Die Verriegelung gabs schon bei SigSauer, Schlagbolzenschlösser gabs auch schon, Kunststoffgriffstücke bereits bei der VP70.
Das für mich als Techniker wirklich neue Detail war der halb vorgespannte Safe Action Abzug um konstant niedrige Abzugsgewichte ab dem ersten Schuss zu realisieren.
Was Glock aber geschafft hat: ein wirklich ein stimmiges Produkt das sogar nach 30 Jahren in Punkto Funktion und Einfachheit nahezu unübertroffen ist.
@Varmi: die Savage in 223 Rem haben 9" Drall. Die schießen mit den 69grain Matchgeschossen wirklich traumhaft und damit kann man auch auf 300m noch prima und relativ windunempfindlich schießen.
Für Hobbyschützen ideal - vor allem auch für die Geldtasche. Und Wiederlader freuen sich über das pulversparende Hülsenvolumen.
Übrigens: mit meiner billigen 223 Axis hab ich wieder mal eine Probegruppe geschossen. 18mm Streukreis / 5 Schuss / 9x ZF / mit AERO 60grain
![Laughing :lol:](./images/smilies/icon/lol.gif)