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Blei im Blut

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Re: Blei im Blut

Beitrag von sepp » Do 26. Sep 2013, 16:45

Da hoasts fest Milch trinken Jungs :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: (Schutz vor Bleivergiftung)

lg sepp :at1:

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Re: AW: Blei im Blut

Beitrag von Didensk » Do 26. Sep 2013, 16:49

Mein tag ist gerade einmal 2 Wochen alt.

30 Mikrogramm pro Deziliter
28 ist die Grenze bei Arbeitsplätzen.
Ergo, belastet aber alles gut.

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Re: Blei im Blut

Beitrag von pastrana199 » Do 26. Sep 2013, 16:56

chris34G4 hat geschrieben:Trainierst du mit Maske?

Ja. Irgendwo in diesem Thread hab ich das schon mal erwähnt. Da müsste auch stehen welche.

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Re: Blei im Blut

Beitrag von chris34G4 » Do 26. Sep 2013, 17:20

Danke. Seite 2 oder 3
War zu faul mir alles zu lesen :)
.

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Re: Blei im Blut

Beitrag von Twister » Do 26. Sep 2013, 18:31

sepp hat geschrieben:Da hoasts fest Milch trinken Jungs :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: (Schutz vor Bleivergiftung)

lg sepp :at1:



Milch bei Blei? ist das nicht irgend ein Mythos?

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Re: AW: Blei im Blut

Beitrag von sandman » Do 26. Sep 2013, 18:36

sepp hat geschrieben:Da hoasts fest Milch trinken Jungs :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: (Schutz vor Bleivergiftung)

lg sepp :at1:


Aberglaube!

Milch hilft überhaupt nicht. Wenn das Blei einmal drin ist, hilft (beinahe) gar nichts.

Grüße

Sandman

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Re: Blei im Blut

Beitrag von Fangschuss » Do 26. Sep 2013, 18:40

Sicher, dass das durch den Bleistaub entsteht? Bleistaub entsteht aufrund der Duktilität nicht in so großem Ausmaß. Ist es nicht eher so, dass der Bleiabrieb und Bleioxide PbxOy über Kontakt mit der Waffe aufgenommen werden? Bei den hohen Temperaturen eines Metalltreffers würde das dann entstehen, aber auch sofort "kondensieren".

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Re: Blei im Blut

Beitrag von Twister » Do 26. Sep 2013, 18:42

Dachte ich mir das Milch nicht hilft! Als ich noch in der KFZ Branche gearbeitet habe trank ich zur pause auch immer milch um das kratzige Gefühl aus dem hals zu bekommen, geholfen hats nie wirklich!

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Re: AW: Blei im Blut

Beitrag von sepp » Do 26. Sep 2013, 18:49

sandman hat geschrieben:Aberglaube!

Milch hilft überhaupt nicht. Wenn das Blei einmal drin ist, hilft (beinahe) gar nichts.

Grüße

Sandman

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Danke für die Berichtigung - bei uns anno dazumals in der Lehrwerkstätte wenn man mit
Bleikabeln zu tun hatte gab es jeden Tag eine kostenlose Milch angeblich zur Vorbeugung.

Es gab - glaube ich mich zu erinnern für Spleisser (das sind Leute die die Bleikabeln verbinden)
auch extra Milchgeld plus verpflichtende Bleiuntersuchungen jedes halbe Jahr ;)

lg sepp

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Re: Blei im Blut

Beitrag von Robert » Do 26. Sep 2013, 19:22

@Fangschuss:

Es ist soweit ich weiss nicht direkt "Bleistaub", sondern beim Schuss "verbranntes" und in der Luft gelöstes Blei das man mit einatmet. Vor allem bei Geschossen die nach hinten hin offen sind.

Hab ich mir mal sagen lassen, obs stimmt?
It´s a damn poor mind that can think of only one way to spell a word. (Thomas Jefferson, 1743-1826)

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Re: Blei im Blut

Beitrag von Fangschuss » Do 26. Sep 2013, 19:32

Robert hat geschrieben:@Fangschuss:

Es ist soweit ich weiss nicht direkt "Bleistaub", sondern beim Schuss "verbranntes" und in der Luft gelöstes Blei das man mit einatmet. Vor allem bei Geschossen die nach hinten hin offen sind.

Hab ich mir mal sagen lassen, obs stimmt?



Ja, der Bleidampf kondensiert sobald die Temperatur wieder unten ist. Bei der Verbrennung hast Bleioxid, könnte sein, dass das zu geringeren Mengen eingeatmet wird. Aber die Hauptmenge dürfte doch beim direkten Hautkontakt mit der Waffe aufgenommen werden (putzen...), weil diese Oxide dann auch nicht mehr volatil sind. Hab mal im Bereich von Schwermetallhochtemperaturprozessen gearbeitet, da war das immer ein Thema...

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Re: Blei im Blut

Beitrag von crosseye » Do 26. Sep 2013, 21:01

Twister hat geschrieben:
sepp hat geschrieben:Da hoasts fest Milch trinken Jungs :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: (Schutz vor Bleivergiftung)

lg sepp :at1:



Milch bei Blei? ist das nicht irgend ein Mythos?


Mein Opa war Schriftsetzer in einer Großdruckerei und hat immer mit Bleilettern gearbeitet. Er hat erzählt, dass während seiner Lehrzeit im 2. Weltkrieg auch täglich 1 Glas Milch an die Belegschaft ausgegeben wurde. Wenn man bedenkt, wie wertvoll Milch damals in Wien war, so könnte an der Sache schon etwas dran sein.
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Re: Blei im Blut

Beitrag von Starfox » Do 26. Sep 2013, 21:45

Was hilft, und das sogar doppelt:

Blutspenden.

Grüße,
Starfox
Freiheit!

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Blei im Blut

Beitrag von mgritsch » Fr 27. Sep 2013, 00:22

Milch hilft ein wenig. Grund: blei wird im körper ähnlich wie calcium "verwertet", ein überangebot an ca vermindert daher über das "konkurrenzprinzip" die aufnahme von pb ein wenig. Zur entgiftung wenns mal drin ist hilft es aber nicht. Statt milch könnts euch auch irgendwelche calciumtabletten reinhauen, bringt noch mehr.

Wenn blei mal drin ist, kann man es im prinzip sehr gut ausleiten mithilfe einer komplexbildner-therapie. Problem: du leitest auch viele andere wichtige spurenelemente aus, gehört also nicht gerade zur standardprophylaxe alle monate mal. Wird nur bei hohen belastungen gemacht. Zweites problem: finde mal einen arzt der sich damit auskennt...

Kontamination: vergessts "dampf" in zusammenhang mit blei, das gibts bei raumtemperatur nicht. Auch keine abschmelzungen von geschossböden, urbane legenden.

Hauptquelle: feinster bleistaub beim kugelfang. Schauts euch die highspeedaufnahmen vom werner mehl an wie geschosse zerplatzen wenn sie auftreffen. Die werden zum teil pulverisiert. Bei uns im keller sieht man den typischen grauen staub auf den recht hellen holzverblendungen auch gut, in dunkleren löchern geht das schon mal im allgemeinen dreck unter. Bleistaub auf den fingern ist im nu auch im mund, so diszipliniert kannst gar ned sein... Einatmen sowieso... Ein wenig wird über die haut resorbiert...

Zweite hauptquelle sind bleiverbindungen im zündsatz, direkt vor der nase feinst zerstäubt. Bitte tief durchatmen und den pulverduft geniessen :) kannst wenig dagegen machen.

Alles halb so wild, oder wollts gesund sterben?
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

raptor
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Re: Blei im Blut

Beitrag von raptor » Fr 27. Sep 2013, 06:25

Fangschuss hat geschrieben:Aber die Hauptmenge dürfte doch beim direkten Hautkontakt mit der Waffe aufgenommen werden (putzen...), weil diese Oxide dann auch nicht mehr volatil sind.


Dann ist ja gut, dass ich ein kleines Schweindl bin und meine Krachn fast nie putze. :-))

Aber wann, dann werde ich künftig eine meiner FP2 (oder wie die Schutzklasse heißt) Masken tragen.

Beim Schießen hat's für mich nicht funktioniert. Brille angelaufen und im Sommer war es unerträglich heiß.

Das mit dem Blutspenden ist womöglich eine gute Idee, oder? Man muss aber zeitnahe zum Training spenden, weil das Blei im Blut eine kurze Halbwertszeit hat, oder?

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