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Welche Glock als einstieg?

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von Ticket » Mi 22. Sep 2010, 13:14

BigBen hat geschrieben:und auf behördlich genehmigten schiessständen brauchst auch keine wbk um eine kat. b waffe benutzen zu dürfen.

Laut Waffengesetz ja, aber einige Standbesitzer (so auch Seidler) haben folgenden Passus in ihrer Schießstandordnung:

SCHIESSSTANDORDNUNG
1.Nur Personen, die ein gültiges Waffendokument besitzen, dürfen mit Faustfeuerwaffen schießen.

Es ist mir natürlich bekannt, daß Papier geduldig ist.

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von BigBen » Mi 22. Sep 2010, 14:02

Ticket hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:und auf behördlich genehmigten schiessständen brauchst auch keine wbk um eine kat. b waffe benutzen zu dürfen.

Laut Waffengesetz ja, aber einige Standbesitzer (so auch Seidler) haben folgenden Passus in ihrer Schießstandordnung:

SCHIESSSTANDORDNUNG
1.Nur Personen, die ein gültiges Waffendokument besitzen, dürfen mit Faustfeuerwaffen schießen.

Es ist mir natürlich bekannt, daß Papier geduldig ist.

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das ist aber die interne hausordnung vom seidler und kein gesetz - und es steht dem standbetreiber frei, ausnahmen von dieser hausordnung zu erlauben ;-)
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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von rubylaser694 » Mi 22. Sep 2010, 14:06

und es steht dem standbetreiber frei, ausnahmen von dieser hausordnung zu erlauben

Ich war beim Seidler schon des öfternen mit Leuten ohne WBK! Solange jemand mit WBK dabei ist ists beim Seidler kein Problem!
Wenn man alleine ohne WBK hingeht ist jemand vom Seidler dabei!
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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von BigBen » Mi 22. Sep 2010, 14:09

das wollte ich so direkt nicht schreiben - aber das ist auch meine erfahrung.
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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von Ticket » Mi 22. Sep 2010, 14:16

BigBen hat geschrieben:und es steht dem standbetreiber frei, ausnahmen von dieser hausordnung zu erlauben ;-)


Das ist richtig. (Wobei, man kann ja mal anläßlich eines Standbesuches fragen, wieso das so in der Standordnung steht, möglicherweise versteht man es sogar.)

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von darnevreser » Mi 22. Sep 2010, 15:07

Bezüglich Neukauf der Glock 17 Gen 4 :

Ich hab meine neue Glock in Linz um 600 Euro gekauft mit 2x50 Stk. Muni gratis (vor ca 4 Wochen)
Ich habe aber dort desshalb gekauft weil vor allem der Boss im Laden nett ist und er einen vernünftigen Eindruck macht. Gerne kann ich Dir in einer PN genaueres mailen wenn du möchtest.
Den Preis fand ich sehr gut angesetzt nach längerem handeln.
Ich finde : kaufe dort wo Du Service hast, ein gutes Gefühlt beim Verkäufer, und Du nicht weit hinhast.
Was sind da ein paar Euro plus minus ??
grüsse

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von gewo » Mi 22. Sep 2010, 19:05

kono hat geschrieben:..interessieren würde mich natürlich dynamische sachen wo man durch einen parkour geht aber das ist sicher was für fortgeschrittene :?: ausserdem weis ich garnicht obs das überhaupt in Ö gibt??


hi

in gut zwei wochen ist der naechste dynamische klein-bewerb in himberg in der shooters hall

sind nette bwerbe
wenn du "sicher" bist im sinne von sicherem umgang mit der knarre (egal wie gut du jetzt triffst) dann bist du dort auch als anfaenger immer willkommen

aber ok, evt koennen wir ja eh schon am mittwoch drueber reden ..

lg
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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von doc steel » Mi 22. Sep 2010, 23:17

Schnittbrot hat geschrieben:1) statische Bewerbe:
G17 hat aufgrund der etwas längeren Visierlinie einen gewissen Vorteil. Allerdings ist das auch nicht die Welt.
Es gibt auch vereinzelt "Kompaktwaffen-Bewerbe", wo du mit der G19 eventuell mit dabei bist (kommt auf die Ausschreibungs-Kriterien an). Die G17 ist jedenfalls keine Kompaktwaffe.
Also wenn es dir um statische Wettbewerbe geht, dann solltest du jene Glock nehmen, die dir sympathischer ist, weil die Unterschiede sind nicht so gravierend.

kompaktwaffen-bewerbe sind aber so selten ausgeschrieben, sodaß das kein kaufargument für eine G19 bzw. gegen eine G17 sein soll.

2) dynamische Bewerbe:
Aufgrund der Magazinkapazität würde ich hierbei eindeutig zur G17 tendieren. Zwar passen auch 17er- oder 19er-Magazine in die G19, aber warum dann nicht gleich die G17 nehmen?

nur wegen der mag. kapazität zur G17 zu tendieren ist seit 2010 kein argument mehr.
in der production-division darf seit heuer sowieso nur mehr mit 15 murmeln im tank (+ eine vorgeladen) gestartet werden. insofern isses wurscht ob G17 oder G19.
ok, man kann sei glock auch für modified oder open herrichten, dann aber ned in 9mm, weil da bist scho vorm start im popsch zhaus!

3) Allgemein zu Glock:
Glockbewerbe gibt es zahlreich, auch bei einigen Gebrauchs- oder Dienstwaffenbewerben bist du mit der Glock in guter Gesellschaft. Je nachdem, wie gut du mit der Glock (Visierung und Abzug) zurecht kommst, musst du dich vor Matchwaffen in Händen der Mitbewerber auch nicht fürchten.

wir sind anfänger und aufhörer, wir müssen uns vor nix fürchten, das stimmt. aber ich behaupte mal, dass ein sehr guter IPSC-ler mit einer 1911 oder 2011 schnellere schussfolgen zammbringt als mit einer glock. und für einen guten isses nicht unerheblich ob er vier targets und vier gongs innerhalb einer stage in 3,15sec. oder 3,98sec. zammbringt. die differenz auf 12 stages kann einen platzverlust von gleich einmal 5 plätzen in der gesamtwertung ausmachen. ein glock-abzug ist nun mal konstruktionsbedingt kein superschneller.

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von LoST » Do 23. Sep 2010, 00:11

kono hat geschrieben:Danke für die Infos!!

ich muss eh mal warten bis ich die wbk hab ... ohne kann man beim händler ja nichtmal was in die hand nehmen um zu schauen welche sich besser anfühlt :(

ich will mir hald später nicht denken hätt ich doch die andere gekauft dann hätt ich jetzt viel mehr auswahl bei bewerben!

gibts eigentlich eine infoseite was es hier zu lande für disziplienen gibt? interessieren würde mich natürlich dynamische sachen wo man durch einen parkour geht aber das ist sicher was für fortgeschrittene :?: ausserdem weis ich garnicht obs das überhaupt in Ö gibt??


Angreifen und besser noch, Probeschießen ist nie verkehrt!

Bevor Du einen Kauf tätigst solltest Du Dich mal für eine Division bzw. Diziplin entscheiden (was Du ja tust, bei vielen ist es umgekehrt, die kaufen sich die Waffe und schauen sich dann nach einer passenden Diziplin um :-)

Unter "dynamisch" würden in unseren Breiten die meisten wohl IPSC verstehen. Hierzu gibts eine recht brauchbare Seite vom Weltverband: http://ipsc.org/ bzw. der direkte Weg zum Regelbuch: http://ipsc.org/pdf/RulesHandgun.pdf

Im Anhang des Regelbuches findest Du die div. Divisions in tabellarischer Form. Im Wesentlichen gibts vier "Richtungen" (zusammenfassende und etwas generalisierende Darstellung):

1. Production Division: Serienwaffen out of the box, nur wenige, definierte Modifikationen gestattet, keine Single Action only Waffen, nur Minor Wertung, daher günstigster Einstieg in den Sport, günstige Mun (9 Para)

2. Standard Division: 1911er/2011er Waffen, für Major mind. .40S&W, Waffen teurer in der Anschaffung, Mun teurer

3. Open Division: Motto (fast) alles erlaubt, vor allem auch Kompensator und optische Visiere, alles am teueresten :-), Waffen, Mun muß man oft selbst herstellen (wiederladen), um auf Major Faktor zu kommen

4. Revolver: Interessante Division, würde ich aber persönlich nicht für den Einstieg raten (außer, man interessiert sich spezifisch und hauptsächlich eben für Revolver)

Es gibt in Österreich einige Vereine, die IPSC anbieten und auch Bewerbe veranstalten. Von wo aus Österreich bist Du? IPSC ist meiner Meinung auch für ungeübtere Schützen geeignet, vorausgesetzt, eine sichere Handhabung der Waffe und Ausrüstung ist gegeben. Wenn Du noch nie geschossen hast, würde ich mir zuerst die grundlegenden Fertigkeiten aneignen. Wenn Du schon statisch und ohne jeden Druck auf 5m das Alpha nicht halten kannst, hat es wenig Sinn, auf dynamisches Schießen umzusteigen, das ist dann nur frustrierend.
Ich würde sagen, daß es sehr (!!) viel (!!) bringt, wenn man bei einem (guten) Verein ist, mit Leuten, die die Sache schon seit langem betreiben und die einem unter die Arme greifen. Einfach so, ohne jede Unterstützung, hm, ja, geht wahrscheinlich auch, aber aus meiner Sicht nicht ratsam.

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von kono » Do 23. Sep 2010, 09:28

Danke für die super erklärungen und die links!!

werd mich da am WE mal in das thema bewerbe einlesen!

Echt ein einsteigerfreundliches Forum hier!! :clap: :clap: :clap:

lg Thomas

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von Schnittbrot » Do 23. Sep 2010, 09:40

@docsteel
meine allgemeine Bemerkung zu Glock-Bewerben war nicht auf IPSC ausgerichtet, sondern auf statische Bewerbe.
Vermutlich bist du IPSCler, daher verstehe ich deine darauf ausgerichtete Sichtweise und kann dem auch nichts hinzufügen. Aber ich habe ja auch (ist vielleicht nicht so rübergekommen) bei meinen anderen Argumenten stets angeführt, dass das alles sehr marginale Unterschiede zwischen 19er und 17er Glock sind und es im Grunde wurscht ist. Und ob dem Threadstarter eher nach dynamischen oder statischen Bewerben gelüstet, weiß ich nicht.

Also am besten einfach mal ausprobieren, der Rest ergibt sich von selbst ;)

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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von OC Tom » Di 17. Mai 2011, 21:44

Ticket hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:und es steht dem standbetreiber frei, ausnahmen von dieser hausordnung zu erlauben ;-)


Das ist richtig. (Wobei, man kann ja mal anläßlich eines Standbesuches fragen, wieso das so in der Standordnung steht, möglicherweise versteht man es sogar.)

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Bei Seidler ist die Begründung recht einfach er hat keine Standaufsicht deshalb nur Leute mit WBK/WP aber er erlaubt es auch Leuten die bei Ihm den WaFü gemacht haben. Gäste von WBK/WP Besitzern geht wahrscheinlich auch. Bei meiner Frau hat er es erlaubt da ich die Verantwortung hatte. (nicht zu vergessen das es vllt zukünftige Kunden sind)

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Aber deshalb habe ich den Thread nicht aus der Versenkung geholt sondern da ich eine Frage habe und kein neues Thread öffnen will:
(is aber auch etwas OffTopic da ich aber auch Glock "Neuling" dacht ich es passt)

Kann man in die Glock 17 Gen4 die Schließfeder (ich hoffe die heist so) die unterm Lauf falsch einsetzen ?
Ich meine damit nicht verkehrt herum so blöd bin ich e nicht. Es geht nur darum auf dem hinteren Teil der Feder die Seite die man am Lauf "einhängt" steht bei mir 0 2 2 wenn mans richtig hält zum lesen und es als Uhr sieht ist auf 12 Uhr nichts, auf 3 Uhr die 2, auf 6Uhr die 2,auf 9 Uhr die 0.
Die Feder is ja auch anders aufgebaut als bei der Gen3 nun weiß ich nicht kann man die falsch einsetzen ?
Muss der 2er auf 6 Uhr genau beim Lauf einrasten oder ist es e egal ?

Danke für eure Hilfe
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Re: Welche Glock als einstieg?

Beitrag von franky111 » Di 17. Mai 2011, 22:01

gewo hat geschrieben:
in gut zwei wochen ist der naechste dynamische klein-bewerb in himberg in der shooters hall



Ich hoffe das ich da auch schon "mitballern" kann ........
Warum mit einem Six Pack zufrieden geben wenn man ein ganzes Fass haben kann.....

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