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Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S.13

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pastrana199
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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener)

Beitrag von pastrana199 » Mo 29. Sep 2014, 15:50

Die erste war eine Vorführwaffe eines Deutschen Händlers welche ich über eGun ersteigert habe. Die zweite habe ich von einem Forumskollegen erstanden. Der Seidler ist für Österreich als Importeur gelistet. Man kann sie aber auch über den Großhändler Waimex in Deutschland bestellen. Dort sollte jeder österreichische Händler bestellen können.

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener)

Beitrag von Incite » Mo 29. Sep 2014, 16:14

Kehnra hat geschrieben:
pastrana199 hat geschrieben:Die Qualität zu Beurteilen ist so eine Sache. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit. Ob der Mehrpreises zur CZ durch die vermeintlich bessere Qualität zu rechtfertigen ist sei jedoch dahin gestellt.
Bei meiner ersten Stock II hab ich jetzt ca. 50000 Schuss durch und gebrochen ist bis jetzt noch nichts. Auch kein Schlittenfanghebel.

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Also wenn nach 50000 Schuss noch kein Defekt aufgetreten ist würde ich sagen das sich der Mehrpreis auf jeden Fall auszahlt! Gerade der Schlitten soll bei der CZ 75 eine Schwachstelle sein..

Darf man fragen wo du deine Stock II gekauft hast?


der Schlitten?

woher hast du das? :doh:
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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener)

Beitrag von Kehnra » Mo 29. Sep 2014, 18:07

pastrana199 hat geschrieben:Die erste war eine Vorführwaffe eines Deutschen Händlers welche ich über eGun ersteigert habe. Die zweite habe ich von einem Forumskollegen erstanden. Der Seidler ist für Österreich als Importeur gelistet. Man kann sie aber auch über den Großhändler Waimex in Deutschland bestellen. Dort sollte jeder österreichische Händler bestellen können.

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Ok danke dir, vielleicht hab ich Glück und der Seidler hat eine dort (will sie zumindest mal in der Hand halten um den direkten Vergleich zur CZ zu sehen bevor ich blind bestelle..)

Incite hat geschrieben:
Kehnra hat geschrieben:
pastrana199 hat geschrieben:Die Qualität zu Beurteilen ist so eine Sache. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit. Ob der Mehrpreises zur CZ durch die vermeintlich bessere Qualität zu rechtfertigen ist sei jedoch dahin gestellt.
Bei meiner ersten Stock II hab ich jetzt ca. 50000 Schuss durch und gebrochen ist bis jetzt noch nichts. Auch kein Schlittenfanghebel.

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Also wenn nach 50000 Schuss noch kein Defekt aufgetreten ist würde ich sagen das sich der Mehrpreis auf jeden Fall auszahlt! Gerade der Schlitten soll bei der CZ 75 eine Schwachstelle sein..

Darf man fragen wo du deine Stock II gekauft hast?


der Schlitten?

woher hast du das? :doh:


Fehler meinerseits, ich meinte natürlich nicht den Schlitten sondern den Schlittenfanghebel..

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener)

Beitrag von Kehnra » Do 2. Okt 2014, 19:27

Nachdem ich heute meine WBK erhalten habe, schreibe ich hier nochmal eine kleine Zusammenfassung für alle die das selbe vor haben.

Einleitung:

Dadurch das Zivildienern für 15 Jahre der Erwerb von Kategorie B Waffen untersagt wird, kann eine WBK nicht am normalen Weg beantragt werden.
Für Kategorie C und D Waffen gilt dies allerdings nicht, diese können weiterhin frei ab 18 Jahren erworben werden!

Genauere Infos dazu findet man hier: http://www.bmi.gv.at/cms/zivildienst/er ... erbot.aspx

Ablauf:

Soweit ich informiert bin ist das Procedere in allen Bundesländern (außer Wien, hier wird eine Kampfrichterlizenz benötigt) das selbe.

Bei Zivildienern unterteilt sich das ganze nun in 2 Abschnitte:

1.) Zivildienstbedingte Sperre aufheben lassen
2.) WBK am normalen Weg beantragen

Ablauf zu Teil 1:
Um die 15 jährige Sperre aufheben zu lassen ist folgendes erforderlich:

a) Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein
b) Mindestens 2 Ergebnislisten oder Trainingsbestätigung
c) Bestätigung über den abgeleisteten Zivildienst (diesen bekommt sowieso jeder der den Zivildienst abgeschlossen hat, falls ihr diesen nichtmehr habt schickt einem die Zivildienstserviceagentur einen neuen zu)

Hat man nun die Punkte a und b erledigt, muss man bei der Landespolizeidirektion seines Bundeslandes anrufen und mit dem Zuständigen für Waffenangelegenheiten sprechen, dieser wird einem das Formular für Ausnahmen vom Waffenverbot nach § 5 Abs. 5 ZDG zuschicken.

Dieses Formular schickt ihr nun ausgefüllt mit der Bestätigung über die Mitgliedschaft in eurem Verein, den beiden Ergebnislisten oder Trainingsbestätigung und der Bestätigung über den Zivildienst zurück.

Nach ca. einer Woche bekommt man dann den Entscheid über die Aufhebung des Waffenverbotes per Post.

Ablauf zu Teil 2:
Nun kann man die WBK auf dem normalen Weg beantragen, hierfür ist folgendes erforderlich:

a) Waffenführerschein
b) Psychologisches Gutachten

Nachdem man das alles zusammen hat geht man zu seiner zuständigen Bezirkshauptmannschaft und beantragt die WBK. Normalerweise muss man hier neben dem Waffenführerschein und dem psychologischen Gutachten den Entlassungsbrief des Bundesheeres beilegen, statt diesem nimmt hier allerdings den Bescheid den man von der Landespolizeidirektion bekommen hat!

Fazit:

Nachdem ich das ganze nun hinter mir habe muss ich sagen, dass das ganze Procedere halb so wild ist. Bei mir hat das ganze nun vom 01.07. bis zum 02.10. gedauert, hätte ich all diese Informationen schon gehabt wäre es auch in der halben Zeit möglich gewesen.

Falls jemand eine Frage zu dem ganzen hat kann er mir gerne eine PM oder eine Nachricht in diesem Thread zukommen lassen!

Liebe Grüße,
Thomas

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Bonfire » Mo 6. Okt 2014, 15:48

Ich hab das Ganze in Wien hinter mir, also inklusive Kampfrichterlizenz und muss sagen, dass es trotzdem halb so wild war. Und was man bei so einen Kurs in Sachen Sicherheit mitbekommt ist für einen Anfänger sicher nur von Vorteil. Weiters muss ich sagen, dass nachdem was ich am Stand und bei Wettkämpfen so sehe, würde es vielen Nicht- Zivildienern auch nicht schaden so einen Kurs verpflichtend machen zu müssen.
Zuletzt geändert von Bonfire am Mo 6. Okt 2014, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Fancy Joe » Mo 6. Okt 2014, 15:56

Gratuliere und Glückwunsch :clap:

LG
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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Felsschorre » Mo 6. Okt 2014, 18:55

Werbung in eigener Sache ;)

Die Jagdkarte ist der unkompliziertere (wenn auch nicht einfachere) Weg.

1. Jagdkurs besuchen
2. Prüfung ablegen
3. Formloses schreiben an LPD
4. 7 Tage später ist das Verbot des Erwerbs von Kat. B / Führen von Waffen aufgehoben
5. WBK beantragen, kein Waffenführerschein, kein Psycho Gutachten
6. Die Jägerschaft freut sich über einen neuen Kameraden

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Bonfire » Mo 6. Okt 2014, 19:05

Felsschorre hat geschrieben:Werbung in eigener Sache ;)

Die Jagdkarte ist der unkompliziertere (wenn auch nicht einfachere) Weg.

1. Jagdkurs besuchen
2. Prüfung ablegen
3. Formloses schreiben an LPD
4. 7 Tage später ist das Verbot des Erwerbs von Kat. B / Führen von Waffen aufgehoben
5. WBK beantragen, kein Waffenführerschein, kein Psycho Gutachten
6. Die Jägerschaft freut sich über einen neuen Kameraden


Jagdkurs machen und Jagdprüfung bestehen findest du einfacher als einen beliebigen Kampfrichterkurs zu machen?

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von gewo » Mo 6. Okt 2014, 19:08

Bonfire hat geschrieben:
Felsschorre hat geschrieben:Werbung in eigener Sache ;)

Die Jagdkarte ist der unkompliziertere (wenn auch nicht einfachere) Weg.

1. Jagdkurs besuchen
2. Prüfung ablegen
3. Formloses schreiben an LPD
4. 7 Tage später ist das Verbot des Erwerbs von Kat. B / Führen von Waffen aufgehoben
5. WBK beantragen, kein Waffenführerschein, kein Psycho Gutachten
6. Die Jägerschaft freut sich über einen neuen Kameraden


Jagdkurs machen und Jagdprüfung bestehen findest du einfacher als einen beliebigen Kampfrichterkurs zu machen?


naja, das problem ist eher dass es nur alle paar jahre ÖSB-kampfrichterkurse in wien gibt
dass es 2012 und 2014 jeweils einen kurs in wien gegeben hat ist eher ein sonderfall, normal sind da 3 bis 5 jahre dazwischen ...
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Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
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Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Bonfire » Mo 6. Okt 2014, 19:17

gewo hat geschrieben:
Bonfire hat geschrieben:
Felsschorre hat geschrieben:Werbung in eigener Sache ;)

Die Jagdkarte ist der unkompliziertere (wenn auch nicht einfachere) Weg.

1. Jagdkurs besuchen
2. Prüfung ablegen
3. Formloses schreiben an LPD
4. 7 Tage später ist das Verbot des Erwerbs von Kat. B / Führen von Waffen aufgehoben
5. WBK beantragen, kein Waffenführerschein, kein Psycho Gutachten
6. Die Jägerschaft freut sich über einen neuen Kameraden


Jagdkurs machen und Jagdprüfung bestehen findest du einfacher als einen beliebigen Kampfrichterkurs zu machen?


naja, das problem ist eher dass es nur alle paar jahre ÖSB-kampfrichterkurse in wien gibt
dass es 2012 und 2014 jeweils einen kurs in wien gegeben hat ist eher ein sonderfall, normal sind da 3 bis 5 jahre dazwischen ...


Und wieso glaubst du, dass es ein ÖSB- Kampfrichterkurs sein muss?

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von gewo » Mo 6. Okt 2014, 19:18

Bonfire hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
Bonfire hat geschrieben:
Felsschorre hat geschrieben:Werbung in eigener Sache ;)

Die Jagdkarte ist der unkompliziertere (wenn auch nicht einfachere) Weg.

1. Jagdkurs besuchen
2. Prüfung ablegen
3. Formloses schreiben an LPD
4. 7 Tage später ist das Verbot des Erwerbs von Kat. B / Führen von Waffen aufgehoben
5. WBK beantragen, kein Waffenführerschein, kein Psycho Gutachten
6. Die Jägerschaft freut sich über einen neuen Kameraden


Jagdkurs machen und Jagdprüfung bestehen findest du einfacher als einen beliebigen Kampfrichterkurs zu machen?


naja, das problem ist eher dass es nur alle paar jahre ÖSB-kampfrichterkurse in wien gibt
dass es 2012 und 2014 jeweils einen kurs in wien gegeben hat ist eher ein sonderfall, normal sind da 3 bis 5 jahre dazwischen ...


Und wieso glaubst du, dass es ein ÖSB- Kampfrichterkurs sein muss?


ok ... war fuer mich immer klar... aber offenbar kanns auch ein anderer sein ... auch gut
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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Bonfire » Mo 6. Okt 2014, 19:21

Ich hab das Ganze mit dem CAS- RO erledigt. Hat mich einen Vormittag gekostet.

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Kehnra » Mo 6. Okt 2014, 20:47

Felsschorre hat geschrieben:Werbung in eigener Sache ;)

Die Jagdkarte ist der unkompliziertere (wenn auch nicht einfachere) Weg.

1. Jagdkurs besuchen
2. Prüfung ablegen
3. Formloses schreiben an LPD
4. 7 Tage später ist das Verbot des Erwerbs von Kat. B / Führen von Waffen aufgehoben
5. WBK beantragen, kein Waffenführerschein, kein Psycho Gutachten
6. Die Jägerschaft freut sich über einen neuen Kameraden


Vorteil wenn man die Jagdkarte macht ist, dass man somit auch einen WP beantragen kann..

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von Felsschorre » Mo 6. Okt 2014, 21:10

Bonfire hat geschrieben:
Felsschorre hat geschrieben:Werbung in eigener Sache ;)

Die Jagdkarte ist der unkompliziertere (wenn auch nicht einfachere) Weg.

1. Jagdkurs besuchen
2. Prüfung ablegen
3. Formloses schreiben an LPD
4. 7 Tage später ist das Verbot des Erwerbs von Kat. B / Führen von Waffen aufgehoben
5. WBK beantragen, kein Waffenführerschein, kein Psycho Gutachten
6. Die Jägerschaft freut sich über einen neuen Kameraden


Jagdkurs machen und Jagdprüfung bestehen findest du einfacher als einen beliebigen Kampfrichterkurs zu machen?



Na stimmt scho, ist sicher aufwändiger.
Aber mehr LWB die auch eine Jagdkarte haben kann aus meiner SIcht nur gut sein :)

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Re: Mein Weg zur WBK (ehem. Zivildiener) - Zusammenfassung S

Beitrag von kawaz » Mo 6. Okt 2014, 21:22

Jagdkarte ist eher das kleinere Problem - jagen dürfen ist eher das grössere - ein Stadtmensch hat es mit Sicherheit schwerer zu einem Abschuss zu kommen als z.B. ein Bauernsohn

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