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Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

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QuickMick
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von QuickMick » Mo 24. Nov 2014, 13:36

Was mich da jetzt ziemlich irritiert ist die Tatsache dass wir Unternehmen im Zuge der HSE-Richtlinien mittlerweile jeden Dreck vorschreiben aber offenbar für Personenschützer keine grossartigen Nachweise für den sicheren Umgang mit der Waffe zu erbringen sind.
"......und lachend stellte der Tod seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg."

dpool
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von dpool » Mo 24. Nov 2014, 13:49

Was mich irritiert ist dass hier jemand um Hilfe bittet und er nur runter geputzt wird :think: .
Seit doch froh das wenn er so einen Job antritt sich dafür interessiert und auch was lernen will. Ich hab schon von Sicherheitsfirmen gehört wo die Mitarbeiter auf 10m nicht mal die Scheibe treffen.

Raven
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Raven » Mo 24. Nov 2014, 13:51

Al3x hat geschrieben:Die ganze Branche, nicht nur in Östereich, ist im Niedriglohnsegment angesiedelt und arbeitet mit Dumpingpreisen, jeder der EUR 10.- die Stunde brutto bekommt, leckt sich jeder 10 Finger ab, 90% der Leute rennen bei ca. EUR 7.- mit.


Echt jetzt 7-10€ Brutto?

Bei uns sind grad die Gärtner da und bringen das Firmengelände auf Vordermann...
Die krigen 9,2€ ....

Und die krigen freie Getränke und abends Bier und keine Blöden Meldungen oder ein Messer zwischen die Rippen... :think:

Hätte erwartet da gibt's mehr Kohle...

dpool
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von dpool » Mo 24. Nov 2014, 13:55

Haben einen Bericht mit einem verdeckten Bewerber bei so einem Unternehmen in D gesehen. Echt schlimm was da abläuft. Massig Überstunden, Transportwagen die nicht mal mehr durch den Tüv durchkommen würden, sehr sehr schlechte Bezahlung und die Verantwortung wird auf den Fahrer abgewälzt. Kein Job was ich machen würde.

Bud Spencer

Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Bud Spencer » Mo 24. Nov 2014, 13:55

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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Mo 9. Mai 2016, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Al3x » Mo 24. Nov 2014, 13:57

Lies das pdf, Seite 37 ist zwar von 2010, aber der Kollektiv ist nur marginal höher als damals.

Zur Ausbildung wirst du auch u.a. bei Punkt 5.7.1 und ab 7.3 fündig.

So und jetzt sagts dem jungen TE nochmal, was er bitte machen sollte.
Wenn er keine Hilfe wollte, wäre er ja eh nicht hier gelandet.

Mein Tipp: Nur eine GLOCK 19, somit auch nur 1 Kaliber und 1 WBK/WP Platz belegt, aber der Zug ist wohl schon abgefahren.
Die 19 kannst verdeckt und offen gut tragen und mit den grossen Händen bist bei der 26er auch eher falsch, selbst ich mit mittelgrossen Händen hab so meine Probleme mit meiner 26er und ich würde wenn ich nur 1 für alles haben könnte, nur die 19er nehmen, schon alleine wegen dem Trainingsaufwand.

Und a 19er kannst auch bei Bewerben halbwegs schiessen.
Und wenn er hoch motiviert ist, soll er mal zum HESA gehen.
Ich weiss ja nicht wie es den anderen hier geht, aber deine Waffe und die Handhabung kennst erst richtig so ab 5000 Schuss und am Ende gehts immer nur ums Geld das zum trainieren übrig bleibt.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Raven » Mo 24. Nov 2014, 14:31

Was tun.. :think:

Glock 17 oder 19 nehmen (Nur MEINE Meinung) Man kann für schmales Geld viel schießen... Die Glock erfordert etwas Training... :whistle:

Eine ordentlich passende Weste kaufen

Und Trainieren... Ein guter Schützenverein hilft weiter...

Eine baugleiche Softair hilft mal soweit, dass man sich beim Raus und Reinfummeln der Kanone nicht selber anschießt
Wenn du 10 Sec zum rausfummeln der G26 brauchst ises zu spät...

Wenn ich teilweise sehe, wie unbeholfen oft Schützen mit ihren Kanonen umgehen krig ich Heimweh!

Was hilft im Beruf .. e.v. Paintball..? Übersicht, Strategie und wenn man was falsch macht sieht man aus wie von ner Riesenkrake geknutscht und merkt sich das. Fördert ausserdem die Kondition und eine grobe Einschätzung - Was tatsächlich so abgeht wenn alles schief läuft.. AUAAAA.....

Wenn man die Kohle nicht hat für eine gute Ausbildung, dann schnappt man sich einen oder mehrere Kollegen, Softairkanonen ein paar Karton und Cleart mal die jeweiligen PrivatHäuser nach einem ausgiebigen Ausflug auf Youtube etc etc.. Alles is besser als NIX...


Versicherungen checken... Ist man überhaupt versichert wenn man so einen Beruf hat?
Haftpflicht und Rechtsschutz auf Stand und bezahlt?

:mrgreen:

Chris_92
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Chris_92 » Mo 24. Nov 2014, 19:01

Hallo, danke für die zahlreichen Antworten. An doc Steel, es tut mir leid dass ich nicht ihrem bevorzugten alter entspreche, welches auch immer das sein möge, aber bei allem Respekt, jeder fängt mal klein an, oder sind Sie mit 40 Jahren, WBK und 100.000 Schuss Erfahrung auf die Welt gekommen? Und den Troll Vorwurf muss ich leider auch zurückweisen. Außerdem dass Sie mir vorwerfen sozusagen ein Rambo für Arme sein zu wollen, nur weil ich mit dem höherem Kaliber besser zurecht komme und nicht weil ich eine möglichst "fette Wumme" haben möchte zum 45er greife finde ich einfach nur unfair. Wenn sie Jungschützen im realen Leben auch so behandeln und als hirnlosen blender Troll abstempeln der einfach nur ein großes bumm bumm haben will, brauchen sie sich nicht wundern warum Mangel an Nachwuchs besteht.

Die Glock 26 ist für meine Hände kaum geeignet, das ist korrekt, aber leider von meinem Arbeitgeber als verdeckte Waffe vorgeschrieben. Leider gibt es weder trainingsförderung noch Forderung weshalb ich dieses privat finanzieren muss, wozu ich auch bereit bin und meineserachtens auch verpflichtet bin. Ich habe von meinem Arbeitgeber eingefordert mir 6 Monate Zeit zum Training zu geben und mich in dieser Zeit nichteinmal vertretungsweise in bewaffnete Dienste einzuteilen, was auch problemlos möglich war. Diese Zeit möchte ich nutzen um so viel Routine und Sicherheit im Umgang mit den Pistolen zu bekommen wie nur möglich.

Die meisten Sachen die hier über das Sicherheitsgewerbe geschrieben wurden sind 1 zu 1 korrekt.
Vielen Dank an alle Mitglieder die mich ernst nehmen und gutgemeinte Ratschläge geben, anstatt zur Trolljagd aufzurufen.
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von BigBen » Mo 24. Nov 2014, 19:09

Du kannst dir aber für jedes Training das du machst eine Rechnung geben lassen und das dann als Weiterbildung im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung als Ausgabe in Bezug mit deinem Beruf geltend machen, was zu einer Einkommenssteuerveringerung inkl. Rückzahlungen führen sollte - damit werden die Kurse je nach Steuerklasse gleich ein wenig billiger.

Ansonsten soviel: die Schiess-Basics kann dir ein normaler Schiesslehrer/erfahrener Sportschütze mit etwas pädagogischen Talent beibringen - aber Verteidigungsschiessen lernst in Österreich am Besten bei HESA, TAPC (Raum Wien/Wiener Neustadt) oder SPATA (Raum Salzburg), dafür sollten die Basics aber vorhanden sein und absolut sitzen. Auch Kurse in den Bereichen Notwehrrecht und Erste Hilfe seien dir sehr ans Herz gelegt.
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Chris_92 » Mo 24. Nov 2014, 19:42

BigBen hat geschrieben:Du kannst dir aber für jedes Training das du machst eine Rechnung geben lassen und das dann als Weiterbildung im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung als Ausgabe in Bezug mit deinem Beruf geltend machen, was zu einer Einkommenssteuerveringerung inkl. Rückzahlungen führen sollte - damit werden die Kurse je nach Steuerklasse gleich ein wenig billiger.

Ansonsten soviel: die Schiess-Basics kann dir ein normaler Schiesslehrer/erfahrener Sportschütze mit etwas pädagogischen Talent beibringen - aber Verteidigungsschiessen lernst in Österreich am Besten bei HESA, TAPC (Raum Wien/Wiener Neustadt) oder SPATA (Raum Salzburg), dafür sollten die Basics aber vorhanden sein und absolut sitzen. Auch Kurse in den Bereichen Notwehrrecht und Erste Hilfe seien dir sehr ans Herz gelegt.


Super, danke für den Tipp, Erste Hilfe Kurs mit 16 Stunden Dauer (Grundkurs für Sanitäter glaub ich heißt der) wurde im Frühjahr absolviert, ich habe einen Kurs zum ISO zertifizierten Waffenführer im Auge, aber 1900€ kurskosten plus ca 1200-1500 Schuss mit der Primärwaffe also 45er und ca 800-1000 Schuss mit der verdeckten also 9mm mit der Munition die auch im Dienst benutzt wird (hornady critical defense) sind halt leider etwas worauf ich sparen muss und nicht sofort absolvieren kann. Danke außerdem für die interessanten Anbieter solcher Schulungen.
Zuletzt geändert von Chris_92 am Di 25. Nov 2014, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AW: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von RR1000 » Mo 24. Nov 2014, 19:43

Mach dir nix drauss, geht hier vielen Neuen so, vor diesen Anfeindungen bist du hier nur halbwegs sicher, wenn du mindestens 2000 Beiträge, 5 Bewerbe nachweislich gewonnen und die "alten Hasen" mindestens 1x zum grillen eingeladen hast [emoji6]

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von BigBen » Mo 24. Nov 2014, 20:14

2x grillen einladen geht auch, da sparst dir den rest
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von yoda » Mo 24. Nov 2014, 20:20

Bei den Stundenlöhnen würde ich einfach hobbymäßig schießen gehen und mir eine andere "Arbeit" suchen.

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von dragon08 » Mo 24. Nov 2014, 20:34

yoda hat geschrieben:Bei den Stundenlöhnen würde ich einfach hobbymäßig schießen gehen und mir eine andere "Arbeit" suchen.


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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Akustik » Mo 24. Nov 2014, 20:44

Chris_92 hat geschrieben:Hallo, danke für die zahlreichen Antworten. An doc Steel, es tut mir leid dass ich nicht ihrem bevorzugten alter entspreche, welches auch immer das sein möge, aber bei allem Respekt, jeder fängt mal klein an, oder sind Sie mit 40 Jahren, WBK und 100.000 Schuss Erfahrung auf die Welt gekommen? Und den Troll Vorwurf muss ich leider auch zurückweisen. Außerdem dass Sie mir vorwerfen sozusagen ein Rambo für Arme sein zu wollen, nur weil ich mit dem höherem Kaliber besser zurecht komme und nicht weil ich eine möglichst "fette Wumme" haben möchte zum 45er greife finde ich einfach nur unfair. Wenn sie Jungschützen im realen Leben auch so behandeln und als hirnlosen blender Troll abstempeln der einfach nur ein großes bumm bumm haben will, brauchen sie sich nicht wundern warum Mangel an Nachwuchs besteht.

Die Glock 26 ist für meine Hände kaum geeignet, das ist korrekt, aber leider von meinem Arbeitgeber als verdeckte Waffe vorgeschrieben. Leider gibt es weder trainingsförderung noch Forderung weshalb ich dieses privat finanzieren muss, wozu ich auch bereit bin und meineserachtens auch verpflichtet bin. Ich habe von meinem Arbeitgeber eingefordert mir 6 Monate Zeit zum Training zu geben und mich in dieser Zeit nichteinmal vertretungsweise in bewaffnete Dienste einzuteilen, was auch problemlos möglich war. Diese Zeit möchte ich nutzen um so viel Routine und Sicherheit im Umgang mit den Pistolen zu bekommen wie nur möglich.

Die meisten Sachen die hier über das Sicherheitsgewerbe geschrieben wurden sind 1 zu 1 korrekt.
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Sorry für ein OT-Statement, aber das finde ich erschreckend! Finde es sehr gut, dass du privates Training als verpflichtend ansiehst, wünsche dir dabei viel Erfolg!

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