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Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

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Reaper
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Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von Reaper » Do 4. Dez 2014, 11:44

Hallo Leuts,
ich werd nicht gscheit.

Ich probier alles Mögliche aus, aber irgendwie mach ich dann ein paar Schuss und denk dann, na, des wars jetzt au ned.
Ebend weil das Gewehr so wackelt :roll: oder weil halt die Treffer wieder daneben gehn.

Was ist der stabilste Anschlag um das Gewehr, liegend frei, möglichst ruhig halten zu können?


Ich bitte um Hilfe und Infos.
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R_E_Z
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von R_E_Z » Do 4. Dez 2014, 12:04

Schau dir mal 'American military prone', 'Olympic international prone' bzw. 'Hawkins position' an. Das sind die liegend frei Anschlagsarten, die Jeff Cooper in Art of the rifle erklärt.

Darf man fragen mit was genau du schießt?
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von 30-06 » Do 4. Dez 2014, 13:57

Am stabilsten ist man mit der Zuhilfenahme des Riemens unterwegs womit man das Wackeln etwas besser in den Griff bekommt.Wenn das Gewehr dann im Anschlag ist sollte es im Falle eines Rechtshänders alleine durch den Zug des Riemens,Kolben schön in die Schulter gezogen (Achtung aufs Schlüsselbein!) und der Unterstützung der linken Hand stabil "liegen" damit die Rechte Hand nur mehr leicht am Kolbenhals und der Finger am Abzug liegt.Bei dieser Methode sollte die linke Hand so ziemlich am Schwerpunkt der Waffe liegen (liegt meistens in der Nähe des Magazinkastens) und der Winkel des Ellenbogens so steil wie möglich sein um die Belastung des linken Arms gering zu halten.
Die besondere Schwierigkeit liegt sicher auch am sauberen Abziehen im Liegendanschlag da sich ein Verreissen durch zu Ruckartiges Abziehen wesentlich schlimmer auswirkt als beim sitzend aufgelegtem Anschlag....da landet,was sonst vielleicht noch ein 9er wär,gleich mal im Weissen.
Generell könnte man noch sagen je kürzer das Gewehr destoweniger rudert man bzw. optimal sind Waffen mit langer Visierlinie (zB Springfield 03A3)
...soweit meine Erfahrung,wobei ich auf den Schiessriemen verzichte.

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Reaper
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von Reaper » Do 4. Dez 2014, 15:40

Hab nen US Modell of 1917 in 30-06 in der Mangel.
:)

Bin halt eher der Kurzwaffenschütze und möcht mich nicht völlig blamieren.
;)

Ja, das Wackeln der linken Unterstützungshand ist mein größtes Problem.
Der Abzug nicht, den hab ich im Griff.
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von Reaper » Do 4. Dez 2014, 20:11

Wie kann man das "Herzschlag-Pendeln" abstellen?
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von impact » Do 4. Dez 2014, 22:17

Reaper hat geschrieben:Wie kann man das "Herzschlag-Pendeln" abstellen?


An der körpelichen Fitness arbeiten, dann wirds zwar nicht abgestellt aber schwächer bzw die Pausen zwischen den Herzschlägen länger.

Ist ein Schießriemen eine Option für dich? Der richtig eingesetzt kann Wunder wirken. Ich bin da selbst grad am herumexperimentieren und bewege mich irgendwo zwischen 6MOA und 1-2MOA. Die Konstanz ist natürlich noch mieserabel, aber die besseren Gruppen haben mir zumindest das Potenzial des Anschlages gezeigt. Ich kämpfe am meisten damit den NPA (natural point of aim) zu finden bzw mit dem optimalen Ellenbogenwinkel des linken Armes (bzw der Höhe des Laufes über dem Boden) und einem rutschenden Riemen.
Ohne Riemen sind die Basics die gleichen, jedoch übernimmt dann der linke Biceps die Aufgabe das Gewehr zu stützen, und das verursacht entsprechende Schwankungsmuster.
Davon abgesehen schau, dass der Ellenbogen der linken Hand (wenn Rechtsschütze) möglichst genau unter dem Vorderschaft/Laufseele ist (bis auf ein paar cm), typischerweise wird der etwas links davon sein.
Den rechten Fuß zieh an (Knie auf Hüfthöhe, beide unterschenkel parallel zur Wirbelsäul) so dass du ein wenig auf der linken Seite liegst. Damit erleichterst du Atmung und Herzschlag, bzw reduzierst deren Auswirkung auf das Visierbild ein wenig.
Die Wirbelsäule wäre zwar idealerweise parallel zur Laufseele, ist nur anatomisch meistens ein kleines Problem. Normal schaut die Wirbelsäule dann so 15-30° nach links weg von der Laufseele.

Gibt ein paar Bücher die das sicher besser/detailliierter beschreiben. Gibt ja auch GK und GK Distziplinen dafür ( zB 3-Stellungs Kampf)... und bei KK schießens damit auf die normalen KK scheiben und fast nur Zehner (~10mm auf 50m). Da werden zwar recht steife Schießjacken und Lederriemen benutzt, aber die Basics sind die gleichen.
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von R_E_Z » Fr 5. Dez 2014, 00:29

Ich möchte hier jetzt nicht vom Thema abweichen, aber wo könnt ihr alle liegend frei schießen? Tät mich wirklich interessieren.
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von Reaper » Fr 5. Dez 2014, 12:05

Wir Piefkes dürfen das, Ihr nicht?
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Re: Ordonnanzgewehr Liegendanschlag - aber wie?

Beitrag von rupi » Fr 5. Dez 2014, 12:18

wir auch, nur gibts (fast) keine Schießstände dafür
deswegen vermutlich die Frage
member the old PD design ? oh I member

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