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die sache mit dem drall

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lowleveluser
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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von lowleveluser » Sa 10. Jan 2015, 07:05

Hallo Doc,
du hast völlig recht mit dem Drall. Dieser Ansatzpunkt bei der Optimierung der Ausrüstung ermöglicht problemlos Leistungssteigerungen von 40-50%. Nicht umsonst gibt es den 9mm Lauf mit 10-32" Drall. Um den idealen Drall zu finden empfiehlt sich das Auspendeln oder auch ein professioneller Rutengeher.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass diejenigen die diese Zusammenhängen noch nicht erkannt haben, einfach trainieren gehen, während der wahre Sportsmann lieber seinen Geist anstrengt und auch gleich die passende Ausreden hat wenn's mal wieder nicht so lief wie erwartet.

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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von Kapselpracker » Sa 10. Jan 2015, 09:00

@lowleveluser, Danke für deinen Nutz und Inhaltslosen Beitrag, in einen ansonsten für mich zu mindestens, Lehrreichen und Interessanten Thread.
Weder die Fragestellung vom @Doc noch die diversen Antworten der User sind sinnlos, wenn dich das Thema nicht interessiert dann lese ihn ganz einfach nicht.
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Reaper
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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von Reaper » Sa 10. Jan 2015, 10:17

Find ich auch, was soll das?
Interessierte die Ahnung haben diskutieren ein Thema, und dann so eine dumme Anmache.

Lowlevel scheint zu stimmen.

Wenn Du keine Ahnung oder keine Lust hast, dann halt doch einfach die Finger still. :violin:
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von lowleveluser » Sa 10. Jan 2015, 10:48

:violin:
Reaper hat geschrieben:Find ich auch, was soll das?
Interessierte die Ahnung haben diskutieren ein Thema, und dann so eine dumme Anmache.

Lowlevel scheint zu stimmen.

Wenn Du keine Ahnung oder keine Lust hast, dann halt doch einfach die Finger still. :violin:

Ich schreibe dann nochmal für die, die es bis jetzt nicht verstanden haben.
Der Drall von 9mm Läufen ist in Europa überwiegend 10", in den USA 16". Es gibt jedoch auch Läufe bis 32" Drall.
Bei 10-16" Drallsteigung gibt es mit keinem in der 9x19 verwendbaren Geschossgewicht Stabilisierungsprobleme.
Eine CZ wie sie von Doc verwendet wird, hat in dieser Konfigurationen schon unzählige L3 Matches geworden.
Wenn also jemand in Österreich ca. 50% erreicht, dann ist sein Problem sicher nicht der richtige Drall seines Laufes.
Zur Spitzenklasse fehlen dann nämlich noch immer 20%.
Zusammenfassend kann gesagt werden, geht trainieren und haltet euch bei der Ausrüstung an das was die Leute auf den vorderen Platzen verwenden.

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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von Reaper » Sa 10. Jan 2015, 10:54

Vieeeel zu einfach und pragmatisch.
:snooty:

:D
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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von Noiri » Sa 10. Jan 2015, 11:30

Hallo,

mAxxl hat geschrieben:Dadurch ist es auch begründet, dass die Kugel mit zunehmender Flugzeit immer mehr an Geschwindigkeit, Umdrehungszahl und somit auch an Stabilität verliert.


Der Drall bleibt im Flug immer annähernd gleich, da Rotations- und Fluggeschwindigkeit ca im gleichen Maße abnehmen, dementsprechen verliert auch das Geschoß dadurch nicht an stabilität.

Umdrehungen/Wegstrecke ist deswegen so gewählt um die Geschwindigkeit aus der Gleichung zu nehmen

Revierler hat geschrieben:Die Logik gebietet aber, dass ein Geschoß (gleicher Aufbau mal vorausgesetzt) bei selbem Durchmesser und höherem Gewicht länger ist bzw. mehr Kontaktfläche bietet, oder?
Es geht nämlich um die Kontaktfläche.


Solangs kein Bleigeschoß ohne Mantel ist muss man sich, glaube ich, keine Sorgen machen das es den Drall im Lauf nicht annimmt.
Es geht darum das je Länger ein Geschoß ist(bei gleichem Aufbau und Durchmesser), die Kräfte zunehmen die versuchen es aus der stabilen Fluglage zu kippen. (Mehr Angriffsfläche und Hebelwirkung)

lg noiri

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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von doc steel » Sa 10. Jan 2015, 12:37

ich wiederhols gerne nocheinmal für.... ja, eigentlich ist es eh nur einer ders nicht verstanden haben dürfte.
meine frage war ob jemand meint oder vielleicht sogar aus eigener erfahrung weiss, dass ein drall mit 1:8 statt wie üblich 1:10 verbesserte leistung in der aussenballistik bringt, wenn man ausschliesslich schwere ergo lange geschoße verwendet.
die frage war rein akademischer natur und ist von den meisten hier auch so verstanden worden.

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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von lowleveluser » Sa 10. Jan 2015, 14:08

doc steel hat geschrieben:ich wiederhols gerne nocheinmal für.... ja, eigentlich ist es eh nur einer ders nicht verstanden haben dürfte.
meine frage war ob jemand meint oder vielleicht sogar aus eigener erfahrung weiss, dass ein drall mit 1:8 statt wie üblich 1:10 verbesserte leistung in der aussenballistik bringt, wenn man ausschliesslich schwere ergo lange geschoße verwendet.
die frage war rein akademischer natur und ist von den meisten hier auch so verstanden worden.

Obwohl ich es schon beantwortet habe für unseren Doc nochmals in Großbuchstaben.
NEIN, DA MAN SCHON MIT DEN VORHANDENEN DRALLÄNGEN UND ENTSPRECHENDER WAFFE AN DIE REINE LAUF-MUNITIONS MACHBARKEIT HERANKOMMT.
Es ist dir jedoch unbenommen einen entsprechenden Lauf, in dir optimal erscheinenden Drall anfertigen und diesen dann entsprechend perfekt einbauen zu lassen. Wenn du es dann schaffst auf für Faustfeuerwaffen übliche maximal 50 Meter unter 1" Streukreise reproduzierbar zu schießen reden wir weiter.

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Re: die sache mit dem drall

Beitrag von yoda » Sa 10. Jan 2015, 14:47

Da spielen alle anderen Faktoren eine viel größere Rolle, z.B.: ob die Mündung perfekt zentrisch gesenkt ist, ob der Lauf im Verschluss im verriegelten Zustand Spiel hat usw. Ich trau mich wetten kein Mensch kann das Präzisionspotential einer Glock auf 25m auch nur annähernd ausnutzen, das Ding schießt da auf ein paar cm zusammen.

Ich hab mal eine ähnliche Diskussion in einem Amiforum verfolgt wo dann auch die Meinung war 1:10 funktioniert am Besten mit fast allen Geschossen und es würde sich nicht auszahlen etwas anderes zu nehmen nur um bei irgendeinem Geschossgewicht einen sehr geringen Präzisionsgewinn zu haben.

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