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Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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teufelsfurz
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Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von teufelsfurz » Sa 14. Feb 2015, 11:56

Hallo,

Für mich war immer klar: eine Glock 17 muss einmal ins Haus.
Jetzt hat Glock aber die G34 mit Modular Optic System herausgebracht: http://us.glock.com/mos#config und ich bin am überlegen welche es denn nun werden soll.

Der Einsatzzweck der Waffe soll die klassische "Warfighting Gun" sein. Auch wenn so ein Szenario für mich nie eintreten wird, wird damit keine statische Präzision sondern "Selbstverteidigung" trainiert: Schnelle Zielwechsel, rasche Folgeschüsse, Treffer so halbwegs im Wirkbereich, verdecktes Tragen steht nicht so im Vordergrund etc.

Ich bitte um euer fachkundiges Feedback zu meinen Überlegungen zur G34 MOS:
- Ein Reflexvisier klingt in der Theorie gut. Aber ist damit wirklich eine schnelle Zielerfassung möglich oder muss man erst nach der Zielaufnahme mühsam nach dem roten Punkt suchen?
- Meine Frau sollte im Notfall ohne Training auch damit umgehen können. Ich hoffe, dass das Reflexvisier intuitiver zu bedienen ist als Kimme und Korn?
- Auf die Waffe kommt in jedem Fall ein Waffenlicht. Der lange Lauf ist damit für das Handling kein Problem, weil das Licht bei einer G17 ohnehin noch ein paar cm vorne rausstehen würde
- Außerdem ist eine G34 auch nicht viel größer als eine 1911 und die wurde Jahrzehnte auch verdeckt getragen, oder?
- Der leichtere Abzug ist mir nicht so recht - ist der zu leicht für den "harten" Zombiealltag?
- Die paar cm mehr Lauf sollten für Einsatz auf längere Distanzen auch ein paar ballistische Vorteile bringen. Vielleicht kein Nachteil wenn die Pistole die einzige Waffe ist, die für eine Vielzahl an Szenarien zur Verfügung steht?

Liege ich mit meinen Gedanken richtig, oder seht ihr wo eine völlig falsche Denke?

Vielen Dank für eure Hilfe und lg,
Christoph
Zuletzt geändert von teufelsfurz am So 15. Feb 2015, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von JPS1 » Sa 14. Feb 2015, 13:03

Bisher: G17, kurz SP01
jetzt M&P9L CORE mit RMR (9x19 und 5" Lauf, TLR1) - also quasi das S&W Äquivalent zur G34 MOS :)

teufelsfurz hat geschrieben:Ich bitte um euer fachkundiges Feedback zu meinen Überlegungen zur G34 MOS:
- Ein Reflexvisier klingt in der Theorie gut. Aber ist damit wirklich eine schnelle Zielerfassung möglich oder muss man erst nach der Zielaufnahme mühsam nach dem roten Punkt suchen?
bin damit jetzt wesentlich schneller als mit K&K, weil schasaugert & untertrainiert ist das aufs Korn fokussiert bleiben nicht so mein Ding
- Meine Frau sollte im Notfall ohne Training auch damit umgehen können. Ich hoffe, dass das Reflexvisier intuitiver zu bedienen ist als Kimme und Korn?
finde es weniger "Anspruchsvoll" da nur der Punkt aufs Ziel muss - wenn man die Pistole nicht beherrscht/richtig hält muss man aber evtl den Punkt jedesmal neu suchen* - Training ist auch hier durch nichts zu ersetzen
- Auf die Waffe kommt in jedem Fall ein Waffenlicht. Der lange Lauf ist damit für das Handling kein Problem, weil das Licht bei einer G17 ohnehin noch ein paar cm vorne rausstehen würde
richtig, mit dem langen Lauf jetzt verschmutzt das Licht zusätzlich weniger als bei der 17er damals


würde dir jedenfalls hohe K&K (Suppressor Sights) empfehlen, macht den Umstieg leichter & Backup falls Batterie/Sight eingeht.
(* wenn die Pistole nach dem Schuss woanders hinschaut als vorher helfen hohe K&K auch beim neuausrichten)

Der eine Zoll mehr Lauf bringt vorallem eine längere Visierlinie & mehr vorderlastigkeit, ballistisch sicher auch ein bisschen etwas, aber nix dramatisches

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GehtDas
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von GehtDas » Sa 14. Feb 2015, 13:13

teufelsfurz hat geschrieben:Hallo,

Für mich war immer klar: eine Glock 17 muss einmal ins Haus.
Jetzt hat Glock aber die G34 mit Modular Optic System herausgebracht: http://us.glock.com/mos#config und ich bin am überlegen welche es denn nun werden soll.

Der Einsatzzweck der Waffe soll die klassische "Warfighting Gun" sein. Auch wenn so ein Szenario für mich nie eintreten wird, wird damit keine statische Präzision sondern "Kämpfen" trainiert: Schnelle Zielwechsel, rasche Folgeschüsse, Treffer so halbwegs im Wirkbereich, verdecktes Tragen steht nicht so im Vordergrund etc.

Ich bitte um euer fachkundiges Feedback zu meinen Überlegungen zur G34 MOS:
- Ein Reflexvisier klingt in der Theorie gut. Aber ist damit wirklich eine schnelle Zielerfassung möglich oder muss man erst nach der Zielaufnahme mühsam nach dem roten Punkt suchen?
- Meine Frau sollte im Notfall ohne Training auch damit umgehen können. Ich hoffe, dass das Reflexvisier intuitiver zu bedienen ist als Kimme und Korn?
- Auf die Waffe kommt in jedem Fall ein Waffenlicht. Der lange Lauf ist damit für das Handling kein Problem, weil das Licht bei einer G17 ohnehin noch ein paar cm vorne rausstehen würde
- Außerdem ist eine G34 auch nicht viel größer als eine 1911 und die wurde Jahrzehnte auch verdeckt getragen, oder?
- Der leichtere Abzug ist mir nicht so recht - ist der zu leicht für den "harten" Zombiealltag?
- Die paar cm mehr Lauf sollten für Einsatz auf längere Distanzen auch ein paar ballistische Vorteile bringen. Vielleicht kein Nachteil wenn die Pistole die einzige Waffe ist, die für eine Vielzahl an Szenarien zur Verfügung steht?

Liege ich mit meinen Gedanken richtig, oder seht ihr wo eine völlig falsche Denke?

Darf ich fragen wie oft du schon KWs geschossen hast, welche Erfahrungen du damit gesammelt hast, hast du schon mehrere verschiedene Modelle getestet CZ, Sauer und Konsorten?
Ich denke nämlich nicht das der Glock Abzug zu "leicht" ist.

Und bezüglich dem rot markiertem Wort - lass dir bitte ein anderes Wort dafür einfallen, ich denke nicht das man mit solchen Wörtern in einem solchen Forum so um sich werfen soll, da machst dir keine Freunde, ist ein gut gemeinter Rat!

Vielen Dank für eure Hilfe und lg,

Christoph
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von yoda » Sa 14. Feb 2015, 13:14

teufelsfurz hat geschrieben:- Ein Reflexvisier klingt in der Theorie gut. Aber ist damit wirklich eine schnelle Zielerfassung möglich oder muss man erst nach der Zielaufnahme mühsam nach dem roten Punkt suchen?
Sicher ist es schneller und einfacher sich nu auf einen Punkt zu konzentrieren, ohne Übung hilft das aber nichts.
teufelsfurz hat geschrieben:Meine Frau sollte im Notfall ohne Training auch damit umgehen können. Ich hoffe, dass das Reflexvisier intuitiver zu bedienen ist als Kimme und Korn?
Ohne Training kann man mit garnichts sicher umgehen, und wenn ich mich mit einer Pistole auf wenige Meter verteidigen will brauch ich eigentlich garkeine Visierung bzw. konzentriere mich sowieso nur aufs Korn.
teufelsfurz hat geschrieben: Auf die Waffe kommt in jedem Fall ein Waffenlicht. Der lange Lauf ist damit für das Handling kein Problem, weil das Licht bei einer G17 ohnehin noch ein paar cm vorne rausstehen würde
Ein kompakteres Modell ist kleiner und leichter, dadurch auch einfacher verdeckt zu führen. Der einzige Vorteil der G34 ist die längere Visierlinie, für eine SHTF Pistole komplett egal.
teufelsfurz hat geschrieben:Der leichtere Abzug ist mir nicht so recht - ist der zu leicht für den "harten" Zombiealltag?
2kg sind ein leichter Abzug ? Schonmal mit einer Glock geschossen ?
teufelsfurz hat geschrieben:Die paar cm mehr Lauf sollten für Einsatz auf längere Distanzen auch ein paar ballistische Vorteile bringen. Vielleicht kein Nachteil wenn die Pistole die einzige Waffe ist, die für eine Vielzahl an Szenarien zur Verfügung steht?
Die paar m/s pro Sekunde mehr sind komplett egal, die längere Visierlinie ist ein Vorteil, aber wenn du nicht übst wird es dir nicht das Geringste helfen, aufgrund des schlechten Abzugs.
teufelsfurz hat geschrieben:Liege ich mit meinen Gedanken richtig, oder seht ihr wo eine völlig falsche Denke?
Ich würde dir empfehlen mal ein paar Mal mit deiner Frau schießen zu gehen, unter professioneller Anleitung, und verschiedene Modelle auszuprobieren. Im Moment spekulierst du nur, die Erfahrungswerte dürften aber relativ gering sein.

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Musashi
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von Musashi » Sa 14. Feb 2015, 13:41

teufelsfurz hat geschrieben:Glock aber die G34 mit Modular Optic System herausgebracht
Der Einsatzzweck der Waffe soll die klassische "Warfighting Gun" sein. Auch wenn so ein Szenario für mich nie eintreten wird, wird damit keine statische Präzision sondern "Kämpfen" trainiert: Schnelle Zielwechsel, rasche Folgeschüsse, Treffer so halbwegs im Wirkbereich, verdecktes Tragen steht nicht so im Vordergrund etc.



@ "Kämpfen" bzw. (besser) "defensiver Einsatz im Rahmen einer Notwehr": bitte mach zuerst einen Kurs/Privatstunden
bei einem qualifizierten Trainer, der genau von der Sache was versteht. Empfehlung: http://www.tapc.co.at
Das worüber Du schreibst, setzt nämlich relativ hohe Fertigkeiten mit der Faustfeuerwaffe voraus. Btw, muss es
wirklich eine Faustfeuerwaffe sein? Die sind für Nicht-Enthusiasten schwerer zu schießen, haben eine weit geringere
Trefferwahrscheinlichkeit, weitaus weniger Stoppwirkung, etc. - egal ob mit MOS/RDS oder ohne.

Und zum konkreten Modell: Ich versteh Glock nicht. Ein elektronisches Visier ohne die Möglichkeit der Nutzung von
Kimme/Korn macht - jenseits des rein sportlichen Betriebs- null Sinn. Und alle MOS Modelle die ich bisher gesehen
habe, haben keine.
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von GehtDas » Sa 14. Feb 2015, 17:33

Ich denk auch, das wenn man sich mit einer FFW wirklich gezielt wehren kann und seine Familie beschützen möchte und bei einer eventuellen, hoffentlich nie eintretenden Schussabgabe, nicht sein komplettes Hab und Gut vernichten, möchte oder noch schlimmer ein Familienmitglied verletzt, muss man schon relativ gut drauf sein!

Einfacher und "intuitiver" zu bedienen wäre da eine Coachgun mit Gummischrot.

Nur meine Meinung.
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von cowroper » Sa 14. Feb 2015, 17:52

@teufelsfurz

zieh dich einmal ein paar tage in ein stilles kämmerlein zurück und denk über das was du geschrieben hast nach!

"warfighting"
"kämpfen"

auf wartest du? die zombie-apokalypse?
oder dass die wilden horden dein haus überrennen?
eventuell dass sich der ukraine konflikt bis zu uns ausbreitet?

wie hast du den psycho-test bestanden?
Zuletzt geändert von cowroper am Sa 14. Feb 2015, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
The old gunfighter stood on the porch and stared into the sun,
and relived all the old days back when he was livin` by the gun;
And the thought of the smell of the black powder smoke
And the stand in the street at the turn of a joke.

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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von Alaskan » Sa 14. Feb 2015, 17:58

cowroper hat geschrieben:@teufelsfurz

zieh dich einmal ein paar tage in ein stilles kämmerlein zurück und denk über das was du geschrieben hast nach!

"warfighting"
"kämpfen"

auf wartest du? die zombie-apokalypse?
oder dass die wilden horden dein haus überrennen?
eventuell das sich der ukraine konflikt bis zu uns ausbreitet?

wie hast du den psycho-test bestanden?


+1 :clap: ich wollt's ned schreiben
"Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann um eine geringfügige, bloß jeweilige Sicherheit zu bewirken,
verdient weder Freiheit, noch Sicherheit." - Benjamin Franklin

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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von Kapselpracker » Sa 14. Feb 2015, 18:43

Alaskan hat geschrieben:..
.. ich wollt's ned schreiben

Denkt hob i mas.. :)
Vielleicht kommt er aus der Airsoft Szene?

Aber abgesehen davon, in einen Verteidigungsfall wäre es das letzte was ich auf einer Waffe brauche, und auf 5-7m brauchst nicht einmal ein Visier.
Für das ist im Ernstfall eh keine Zeit das da großartig Kimme od. Korn suchst oder a rotes Punkterl.

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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von Al3x » Sa 14. Feb 2015, 20:21

Geil, da kommt einer rein, fragt nach eurer fachkundigen Meinung zur G34 MOS und ihr drückt ihm alle eure persönliche Meinung zur SV rein.
Ach ich liebe dieses Forum! :lol:
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von cowroper » Sa 14. Feb 2015, 23:11

Eine Frage nach einer sachkundigen Meinung schaut etwas anders aus.

Ohne den zweiten Absatz seines Textes könnte man die Frage ernsthaft beantworten aber wenn ein User als Einsatzzweck "warfighting" angibt und mit der Waffe "kämpfen" will, so darf er sich über Antworten, wie erfolgt, nicht wundern.
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von rupi » So 15. Feb 2015, 00:01

also für mich klingt "Warfighting Gun" nach einer offensiven Handfeuerwaffe und somit empfiehlt sich eigentlich nur die H&K MK23
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von Kapselpracker » So 15. Feb 2015, 04:34

Al3x hat geschrieben:Geil, da kommt einer rein, fragt nach eurer fachkundigen Meinung zur G34 MOS und ihr drückt ihm alle eure persönliche Meinung zur SV rein.

und was passt dir daran nicht?
Er fragte:
teufelsfurz hat geschrieben:....
- Meine Frau sollte im Notfall ohne Training auch damit umgehen können. Ich hoffe, dass das Reflexvisier intuitiver zu bedienen ist als Kimme und Korn?
....

Ich antwortete:
Kapselpracker hat geschrieben:.... in einen Verteidigungsfall wäre es das letzte was ich auf einer Waffe brauche, und auf 5-7m brauchst nicht einmal ein Visier.
Für das ist im Ernstfall eh keine Zeit das da großartig Kimme od. Korn suchst oder a rotes Punkterl.
...
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von teufelsfurz » So 15. Feb 2015, 10:43

Vielen Dank für die Antworten bisher, hilft schon ein wenig. Vor allem der Tipp mit den Suppressor Sights.
Die 2.0 kg Abzugsgewicht sind im Vergleich mit 2.5 kg der G17 - heißt also das 2.0 kg immer noch ausreichend sind.

Mir geht's weniger um die beste Möglichkeit der Homedefense für Untrainierte sondern um genau diese Szenarien ;)
cowroper hat geschrieben:auf wartest du? die zombie-apokalypse?
oder dass die wilden horden dein haus überrennen?
eventuell dass sich der ukraine konflikt bis zu uns ausbreitet?

Scherz beiseite, zur Erklärung:
Ich habe viele Jahre "Reality Based Self Defense" trainiert (so in der Art: http://youtu.be/HFkins0MRXA).
Also Szenariotraining, Force on Force mit Schutzausrüstung etc. Im realen Leben verschwende ich keine Sekunde des Tages auf diese Themen, aber ich habe damit eine Art "Versicherung" abgeschlossen - die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ich richtig reagieren werde, wenn ich mit Gewalt konfrontiert werde.

Dem Thema "Bewältigung kritischer, dynamischer Täterlagen im zivilen Umfeld mit Hilfe kinetischer Werkzeuge" möchte ich mich auf ähnliche Weise nähern. Ich kenne mich allgemein mit Waffen gut aus, habe aber mit Faustfeuerwaffen (gut erkannt) wenig Erfahrung (Bis auf den Einsatz von Red Guns in SV-Szenarien).
Ist eine bewusste, völlig irrationale Entscheidung von mir, dass mein TRAINING mit der Faustfeuerwaffe auf SHTF Szenarien ausgerichtet sein soll. Werde ich nie brauchen, ich weiß.
Aber schaut euch das Video oben an - ich will meine Freizeit einfach nicht in Shotokan Karate, Zen-Yoga oder Fitnessboxen investieren.

Und da ich mir genau eine Faustfeuerwaffe kaufen will, soll diese dafür geeignet sein - und im unwahrscheinlichsten Fall, dass ich Sie auf unserer Insel der Seligen mal wirklich ernsthaft brauchen sollte... sollte Sie zumindest nicht völlig daneben sein. :)

Vielen Dank und LG,
Christoph

yoda
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Re: Glock17 vs Glock34 mit Modular Optic System

Beitrag von yoda » So 15. Feb 2015, 11:17

Die Wahrscheinlichkeit, dass du eine Pistole für eine SV-Situation brauchen wirst ist relativ gering. Eigentlich kann man alles nehmen was >9mm para ist, halbautomatisch, zuverlässig und mit ausreichend großem Magazin. Somit würde ich auch sportlichere Pistolen als die Glock in Betracht ziehen, CZ75, Hicap etc. Wenn du die Waffe nicht führen musst ist das Mehrgewicht durch das Stahlgriffstück ein Vorteil bei schnellen Schussfolgen, man könnte auch über eine Pistole mit Kompensator nachdenken um den Hochschlag noch weiter zu reduzieren.

Wie gesagt -> unter professioneller Anleitung schießen gehen und verschiedene Pistolen ausprobieren.

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