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Moderner Repitierer - Welche Präzi

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von woendy » Fr 8. Mai 2015, 09:39

Würdet Ihr die Sauer 202 auch auf die gleiche stufe wie Sako stellen oder habt Ihr andere Erfahrungen bzg. Präzi

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Fr 8. Mai 2015, 11:24

woendy hat geschrieben:Würdet Ihr die Sauer 202 auch auf die gleiche stufe wie Sako stellen oder habt Ihr andere Erfahrungen bzg. Präzi


Das kann man so pauschal ned sagen.
Sako baut ned nur das TRG sondern auch normale Jagdgewehre. Da wäre der Vergleich wenn man so will fairer, bzw. überhaupt möglich.
2 Jäger treffen sich im Wald...

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von woendy » Fr 8. Mai 2015, 11:57

Das hätte ich auch so gemeint war nicht generell auf das TRG bezogen

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Fr 8. Mai 2015, 12:02

Ich vermute mal daß ottonormalschütze den Unterschied nicht festestellen kann.
Es mag durchaus Abweichungen geben was die Munitionsfühligkeit anbelangt, aber ich würde vermuten daß mit auf das jeweilige Gewehr handgestrickte Ladungen sich da nicht wirklich signifikante Unterschiede ergeben.
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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von razorback » Fr 8. Mai 2015, 13:10

...die Gun tät schon 1/2 MOA schießen - ich halt nicht.
Wenn ich auf 100 m 4 Schuß in einem Schußpflaster versammelt habe, geht der 5. garantiert wohin, wo er net soll.
Meistens spür ich es eh gleich beim Abkommen - die Kanone kann sicher nix dafür.....
Ich experimentier auch gerne mal rum, wie z.B. 2 Magazine à 5 Schuß so schnell, wie eben möglich.
Und sogar dort hatte ich 7 Schuß auf 100m innerhalb von 1x2cm (und selbstverständlich die 3 üblichen Ausreißer).

@Zaphod
Deine Erfahrung hab ich auch gemacht, mit den Remingtons bring ich garnix zusammen.
Was wirklich gut geht:
Hornady 168 gr BTHP Match und PPU 190 gr HPBT.
Die gut 50% Aufpreis auf die Hornady Superformance Match (168 gr A-MAX bzw. 178 gr BTHP) haben sich bei mir net wirklich rentiert :-))

Und was zum Blödeln auch sehr gut geht (weil wirklich billig) sind die S&B 147 gr FMJ Training.

Und was hervorragend ging, aber leider nimmer zu kriegen ist, waren die Hirtenberger 146 gr FMJ (das ist das Zeug, was mit violetten Spitzen ans Bundesheer für die SSGs geliefert wird).

Momentan experimentiert ein wiederladender Kollege für mich ein wenig herum (155 gr Nosler, 180 gr Sierra MatchKing in einmal aus meiner Gun abgeschossenen Hülsen mit verschiedenen Ladungen), einfach weil er mir beweisen will, daß es mit "homemade" deutlich besser ginge.... und ich gefälligst auch eine Mun-Fabrik im Keller aufmachen sollte :-)))
Ein anderer hat sich erbötig gemacht, mir mal welche mit Lapua 175 gr Scenar-L zu fabrizieren.

Ich bin schon so richtig neugierig...........
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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von trenck » Fr 8. Mai 2015, 13:19

zaphod hat geschrieben:Habe seit 6 Jahren die Tikka T3 Tac in 308 mit einen Nightforce NXS 3-15*50.

Die Remington Premier Match 168gr mag sie nicht sonderlich.

Sub MOA funktioniert sie nur verlässlich mit A-Max 155grs. Mag sein das es an mir liegt...


Interessant - bei meinen Vergleichstests hat die Remington mit am besten abgeschnitten.

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von alfacorse » Fr 8. Mai 2015, 13:27

trenck hat geschrieben:
alfacorse hat geschrieben:Trotzdem sagt ein Schussbild zu wenig aus - wenn die Waffe das mit dieser Munition über einen längeren Zeitraum schafft, dann reden wir von einer 1/2 MOA WAFFE!


Das ist natürlich richtig. Ich habe seit drei Jahren eine Tikka T3 TAC mit DDOptics 5 - 30 x 50 und schätzungsweise 500 Schuss damit durch, die allermeisten mit Remington Premier Match 168gr. Eingeschossen ist sie auf 200m, das ist auch die bevorzugte Schussdistanz. Und ich schieße immer 5-Schuss-Gruppen.

Was ich nach dieser Zeit sagen kann: Sub-MOA schaffe ich damit eigentlich immer, von Minusgraden bis +30 Grad, von strahelendem Sonnenschein (mit einsprechender Mirage) bis zu diesigem Wetter (die Scheibe muss man noch erkennen können, klar) und selbst bei Seitenwind. 1/2 MOA schaffe ich nur an guten Tagen und nicht reproduzierbar. Das liegt aber wohl eher an mir als am Gewehr.

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Genau darum geht's - SubMOA geht, aber 1/2 MOA Waffe von der Stange wäre ein absoluter Glücksgriff.


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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von -MHK- » Fr 8. Mai 2015, 16:03

Zum Thema "Gücksgriff"

Das ist halt so ne Sache und kommt auf den Hersteller drauf an. Manche produzieren "gewissenhafter" bei anderen ist das nicht so.

Und weil vorhin wegen Sauer 202 und Tikka gefragte wurde. Natürlich kann man beide nicht einfach vergleichen.
Ich kann nur meine 2 Vergleichen; und da hat die Tikka locker die Nase vorn. Aus beiden viel Munition Probiert aber mit der Sauer komm ich nur an guten Tage an MOA sonst eher etwas drüber. Mit Tikka kein Problem. Vielleicht hab ich auch ne "Montags-202" aber gut.
Das sagt jetzt allein noch garnix aus. Hab jedoch von 2 anderen 202 die Schussbilder von anderen Leuten am Stand angesehn (einer davon hat auch Wiedergeladen); beide nicht so berauschend gewesen. (Auch das sag nichts aus weil andere Schützen)

Soll kein Sauer bashing sein; aber meine kommt weg und Tikka bleibt. Vor allem bei dem Preisunterschied!

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von trenck » Fr 8. Mai 2015, 16:46

-MHK- hat geschrieben:Aus beiden viel Munition Probiert aber mit der Sauer komm ich nur an guten Tage an MOA sonst eher etwas drüber.


Das ist interessant, weil so eine Performance habe ich mit meinem auf .308 konvertierten Brasilien-Mauser mit einem billigen 12-fach Glas von Leupold auch. Da frage ich mich schon, wofür ich den Sauer-Aufpreis zahlen sollte.

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von -MHK- » Fr 8. Mai 2015, 20:25

Das hab ich mich auch gefragt; jetzt kommt sie weg und ich werde mir in Zukunft sehr stark überlegen jemals noch etwas in dem Preissegment zu erwerben wenn die günstigeren Teile teilweise besser sind. Sauer hat ja schon etwas darauf reagiert mit der 101.


OT on
Gibt ja genug Kunden aus der Lodenfraktion die meinen, dass "nur Gwehr X von Hersteller Y super is". Das sind auch häufig jene die am Schiesstand meinen "Wennst a A4 Blattl triffst passt des jagdlich scho.." Da kommt mir perönlich das Grausen,...von Waidgerechtigkeit will ich garnicht reden. (Ja,...genau so hab ich leider ein Gespräch mitanhören müssen..)
OT off

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von alfacorse » Sa 9. Mai 2015, 13:19

Hast du deine S202 mal komplett zerlegt, gereinigt und dann ALLE Schrauben richtig angezogen? Das halbiert teilweise die Streukreise.

Hatte mehr als 5 solcher Fälle.


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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von -MHK- » Sa 9. Mai 2015, 14:01

@alfacorse; Lustig, dass du es sagst aber ja. Lauf war locker und damit waren die Schussgruppen wirklich grottig.
Nach anziehen der Schrauben, Reinigung usw war die Präzi dann auf ca 1,5 bis 2 MOA. Aber was ich auch gemacht hab, drunter bin ich mit dem Gewehr nicht gekommen.

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Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von alfacorse » Sa 9. Mai 2015, 14:13

Schaftschrauben (va. Hinterschaft) werden gern locker - minimal Spiel am Hinterschaft lässt die Präzision auch gewaltig nachlassen.

Laufbuchse im System und Laufwurzel die da rein kommt müssen trocken und fettfrei sein - auch das ist wichtig.

Stahlsystem schießt meist besser als Alu-System...

Gibt so viel bei der 202 - normal schießen die gut.


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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von -MHK- » Sa 9. Mai 2015, 14:25

Normal vielleicht. Aber ich habs bei meiner über Monate versucht und sie sogar zu Sauer geschickt. Die Schussbilder die mit Waffe zurück kamen waren auch nur bei 1,5 MOA. Und irgendwann ist dann meine Geduld auch am Ende gewesen. Vor allem wenn man eben den Preis und die Konkurenz bedenkt. Sehr schade, denn von der Haptik und Führigkeit war die 202 spitze. (War auch ein Alu System)

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Re: Moderner Repitierer - Welche Präzi

Beitrag von trenck » Sa 9. Mai 2015, 17:07

alfacorse hat geschrieben:Schaftschrauben (va. Hinterschaft) werden gern locker - minimal Spiel am Hinterschaft lässt die Präzision auch gewaltig nachlassen.

Laufbuchse im System und Laufwurzel die da rein kommt müssen trocken und fettfrei sein - auch das ist wichtig.


Sozusagen ein sehr hochpreisiger Bastlerhit. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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