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Frage zu Freedom Arms

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Frage zu Freedom Arms

Beitrag von Mr-Zylinder » Do 14. Jan 2016, 11:22

Hallo Leute

Kann mir jemand vielleicht den Unterschied zu "Field Grade" und "Premier Grade" bei den Freedom Arms Revolvern (speziell bei den 83er im Kaliber 454 Casull) sagen? Ich geh mal davon aus, dass es nicht die Qualität ist, da Freedom Arms sehr hochwertig verarbeitet ist. Danke im Voraus!

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von bino71 » Do 14. Jan 2016, 11:42

Laut HP und Foren:
Andere Visierung; mehr Mühe bei der Polierung ... Kosmetik; anderer Griff; Garantie (1 Jahr vs "lebenslang")

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maggus
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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von maggus » Do 14. Jan 2016, 12:07

Hast auch denn Bericht in der Verband Zeitschrift gelesen?
echt Toller Revolver btw.
9x19 | 357 Mag. | 44 Mag. | 223 Rem. | 308 Win. | 7,62x54R | 8x57JS | 338 Lapua Magnum | 45-70 Govt. | Kal. 12

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von Mr-Zylinder » Do 14. Jan 2016, 13:23

Danke für die Antworten. Nein den Artikel in der Verband Zeitung kenne ich nicht. Wäre der in der aktuellen Zeitung?

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von doc steel » Do 14. Jan 2016, 13:24

Die Field Grade (FG) Variante hat Pachmayr Griffe als Standard.
Der Premium Grade (PG) hingegen hat Griffe aus Micarta o.ä. die es für den FG nur mit heftigen Aufpreis gibt.
Die Kimme vom PG ist höhen-u. seitenverstellbar, die vom FG nur seitlich.
Beide Visiere haben eine Feststellschraube.
Das Verstellbare Visier ist für den FG ebenfalls gegen Aufpreis erhältlich.
Der FG hat eine kugelgestrahlte Oberfläche, die zwar gegen kleine Kratzer unempfindlich ist, bei großen Peckern kannst die ganze Kaunl zlegen und die Trümmer strahlen lassen.
Der PG hat eine schwach polierte Oberfläche. Wennst dort an Pecker hast, kannst ihn mit entsprechenden Polierflies partiell selber rauspolieren. Wennst ned ganz patschert bist.
Und dann gabs noch eine Zeit wo der PG schöner verpackt geliefert wurde als der FG. Ob die Zeit noch andauert oder schon vorbei ist, kann ich aber nicht sagen.

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von Mr-Zylinder » Do 14. Jan 2016, 13:31

Super danke Doc! Ein Händler bei uns hat oder hatte mal einen Freedom Arms rumliegen. War mir aber damals zu teuer und ich kaufte mir einen Raging Bull. Nun bin wieder mal unschlüssig :think:

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von doc steel » Do 14. Jan 2016, 20:53

Tja, all die Freedome die da so herumkugeln . zumindest die .454-er ham die meisten wenig Schuss am Tacho, weil sich nach dessen Erwerb nur allzuoft herausstellt dass sein Besitzer eine wehleidige Sissy is.

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von Mr-Zylinder » Fr 15. Jan 2016, 08:26

Ich hatte bisher 2 Mal das Vergnügen mit einem Freedom Arms im Kaliber 454 Casull zu schießen. Ansich machten die Waffen einen sehr soliden Eindruck. Somit glaube ich, dass auch ein höhere Schussbelastung kein Problem sein dürften. Die Verarbeitung ist sowieso ein Wahnsinn! Da kann weder mein Raging Bull noch meine S&W´s mithalten.

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von Charles » Fr 15. Jan 2016, 11:47

Verarbeitung ist ein Wahnsinn, das stimmt. Und so schön polierte Trommelkammern, da flutschen die Hülsen nur so raus auch nach härtesten Ladungen.

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von loksi67 » Fr 15. Jan 2016, 13:15

beim 22er muß man die muni echt reinstopfen mit einem stopfstab :-)

etwas was ich allerdings nicht verstehe ist, daß es keine custom griffe mit fingerrillen dafür gibt. warum nur? hat jemand eine Idee?
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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von Mr-Zylinder » Fr 15. Jan 2016, 13:35

"Und so schön polierte Trommelkammern, da flutschen die Hülsen nur so raus auch nach härtesten Ladungen."

Ist mir beim Bullen und beim Alaskan auch schon passiert, dass die Hülsen bei stärkeren Ladungen klemmen.

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von Xandl » Fr 15. Jan 2016, 14:12

loksi67 hat geschrieben:etwas was ich allerdings nicht verstehe ist, daß es keine custom griffe mit fingerrillen dafür gibt. warum nur? hat jemand eine Idee?


Der FA soll in die Hand rollen, wozu Fingerrillen kontraproduktiv sind. Ebenso Gummigriffe. Warum wohl sind die am häufigsten gebraucht angebotenen FA Casulls mit Gummigriffen ausgestattet? Na klar, weil die weh tun. Der Mahagoni-, Pallisander-, Micarta- und alle anderen harten Griffe rollen in die Faust und lassen die Haut wo sie hingehört.

Alex

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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von loksi67 » Fr 15. Jan 2016, 17:18

bei stärkeren kalibern ja, dort soll es ruhig rolen, aber bei 22er hat man kaum rückschlag. ebenfalls bei sanfter 357er.
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Re: Frage zu Freedom Arms

Beitrag von escard » Mo 25. Jan 2016, 16:37

Mr-Zylinder hat geschrieben:Ich hatte bisher 2 Mal das Vergnügen mit einem Freedom Arms im Kaliber 454 Casull zu schießen. Ansich machten die Waffen einen sehr soliden Eindruck. Somit glaube ich, dass auch ein höhere Schussbelastung kein Problem sein dürften. Die Verarbeitung ist sowieso ein Wahnsinn! Da kann weder mein Raging Bull noch meine S&W´s mithalten.


...ich wage sogar zu behaupten, dass eine echte "Vollgas-Ladung", die mein FA (1987) noch unbeleidigt wegsteckt einem RB oder SW eine deutlich verkürzte Lebensdauer beschert.
:violin:

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