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Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
karl255
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von karl255 » Do 8. Dez 2016, 20:31

.... da musst aufpassen, ohne WBK is nix mit Vollmantelmunition,
d.h. die billigen Schüttpackungen von S&B und viele anderen Sorten in 6,5x55 wirst nicht bekommen!

-Nordi-
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von -Nordi- » Do 8. Dez 2016, 21:00

karl255 hat geschrieben:.... da musst aufpassen, ohne WBK is nix mit Vollmantelmunition,
d.h. die billigen Schüttpackungen von S&B und viele anderen Sorten in 6,5x55 wirst nicht bekommen!


Alles klar, danke für die Info. Dann eh erstmal WBK.

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Helmal
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von Helmal » Do 8. Dez 2016, 23:12

Korrekt. Und die 5mal im Jahr kannst da beim Buchbinder auch einen kleinstwagen für 25 Euro ausborgen.

Ohne Auto ist es mit Langwaffen halt eher mühsam auf Dauer.


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karl255
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von karl255 » Fr 9. Dez 2016, 09:44

Helmal hat geschrieben:Korrekt. Und die 5mal im Jahr kannst da beim Buchbinder auch einen kleinstwagen für 25 Euro ausborgen.

Ohne Auto ist es mit Langwaffen halt eher mühsam auf Dauer.


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vor allem wennst an M96 nimmst, der passt bei mir gar net in LW Schrank, deshalb hab ich mir den M38 genommen!

also passen würd er schon, nur dann fällt ein fachl weg wo an Haufen Muni, bzw. der lange Revolver liegt.

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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von hasgunz » Fr 9. Dez 2016, 10:25

G11 / K11 & K31 sind super Gewehre, bin aber seit knapp nem halben Jahr auf suche nach GP11 Muni.
Ich würde daher zu nem M96 tendieren.

LG
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

:violence-torch:

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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von -Nordi- » Fr 9. Dez 2016, 11:36

karl255 hat geschrieben:
Helmal hat geschrieben:Korrekt. Und die 5mal im Jahr kannst da beim Buchbinder auch einen kleinstwagen für 25 Euro ausborgen.

Ohne Auto ist es mit Langwaffen halt eher mühsam auf Dauer.


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vor allem wennst an M96 nimmst, der passt bei mir gar net in LW Schrank, deshalb hab ich mir den M38 genommen!

also passen würd er schon, nur dann fällt ein fachl weg wo an Haufen Muni, bzw. der lange Revolver liegt.


Musst halt a Loch in den Fachboden machen! :D

Wie ist das eigentlich mit der Aufbewahrung? Laut dem was ich gelesen hab wird das ja unterschiedlich je nach Lebenslage bewertet.
Kann mir aber vorstellen da Wien(San sicher mehr Gfraster unterwegs als am Land) und da sie ja immer strenger werden, dass sie da höhere Auflagen forden.

Lebe alleine, Wohnung, Sicherheitsschloss und Riegel, nicht Erdgeschoss. Da müsste man ja ein Waffe wenn Besuch kommt eigentlich nur wo versperren oder?

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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von Helmal » Fr 9. Dez 2016, 11:38

Ein versperrbarer, massiver Kasten reich. Ich empfehle dir einen Baumarkt-Waffenschrank, den du mit Schwerlastankern in eine tragende Wand schraubst.


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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von franconero » Fr 9. Dez 2016, 12:02

MegamanAT hat geschrieben:Um 500€ bekommst auch eine neue Savage Axis in .223,
was zum normalen Schießen sinnvoller wäre.


... richtig empfohlen. Und wo hast die Axis um 500er gesehen?

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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von titan » Do 15. Dez 2016, 19:50

Wenn es ein Gewehr rein für Bewerbe werden soll, das heißt man möchte auch etwas damit erreichen, dann rate ich umbedingt zu einem Gewehr mit langer Visierlinie, wodurch diverse Karabinergewehre eher ausscheiden.

Weiters sollte man darauf achten, kein Gewehr mit V - Kimme zu kaufen, weil mit diesem Visiertyp die Höhe schwieriger zu halten ist. Die meisten Ordonanzwaffen haben eine U Kimme und ein Balkenkorn. Ganz schlecht wäre die Kombination Spitzkorn und V Kimme.
Ich persönlich finde zB das Visierbild des Mosin Nagant recht gelungen. Das zylindrische Stiftkorn harmoniert gut mit der U Kimme.

Schweizer Waffen sind von Haus aus mit einem zu niedrigen Korn versehen (auf 100m). Eingeschossen sind diese nämlich auf 300m. Das bedeutet folglich, Korn Nachrüsten oder einen schwarzen Plastigstreifen aufkleben und somit verlängern. Außerdem ist die erhältliche fürs STGW geladene GP11 mMn für die Ordonanzgewehre zu stark und für enge Kreise daher suboptimal, obwohl die Schmidt Rubin einen exzellenten Ruf besitzen. Schweizer kann man aber gut mit .308er Geschossen Wiederladen.

Enfield mit Lochkimmen sind eher schwierig für enge Streukreise. Spindeldiopter sind da schon um einiges besser aber man muss sich dem möglichen Zielfehler bewusst sein.

Munitionsversorgung ist ohne WBK natürlich ein Thema. Patronen mit BTHP Geschosse sind soweit ich weis aber ohne WBK erhältlich. Man möge mich aber korregieren.

Ohne Übung geht beim Ordonazschießen jedenfalls nichts. Mein Tipp: Schweden, Mosin, K98 oder besser G98 zb Südamerikaner.

Mein Tipp für den Anfang: Auf 50m den Trefferpunkt kennen lernen und das Visier einstellen bis Haltepunkt und Trefferpunkt beisammen liegen. Danach ab auf die 100m Bahn üben gehen. Weise Patches in der Mitte der Zielscheibe aufkleben nicht vergessen, diese dienen als Haltepunkt!
Zuletzt geändert von titan am Do 15. Dez 2016, 20:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Fritzchen
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von Fritzchen » Do 15. Dez 2016, 21:40

titan hat geschrieben:Wenn es ein Gewehr rein für Bewerbe werden soll, das heißt man möchte auch etwas damit erreichen, dann rate ich umbedingt zu einem Gewehr mit langer Visierlinie, wodurch diverse Karabinergewehre eher ausscheiden.

Weiters sollte man darauf achten, kein Gewehr mit V - Kimme zu kaufen, weil mit diesem Visiertyp die Höhe schwieriger zu halten ist. Die meisten Ordonanzwaffen haben eine U Kimme und ein Balkenkorn. Ganz schlecht wäre die Kombination Spitzkorn und V Kimme.
Ich persönlich finde zB das Visierbild des Mosin Nagant recht gelungen. Das zylindrische Stiftkorn harmoniert gut mit der U Kimme.

Schweizer Waffen sind von Haus aus mit einem zu niedrigen Korn versehen (auf 100m). Eingeschossen sind diese nämlich auf 300m.

Nein- der K31 ist auf 100m eingeschosssen !!!

Das bedeutet folglich, Korn Nachrüsten oder einen schwarzen Plastigstreifen aufkleben und somit verlängern. Außerdem ist die erhältliche fürs STGW geladene GP11 mMn für die Ordonanzgewehre zu stark und für enge Kreise daher suboptimal, obwohl die Schmidt Rubin einen exzellenten Ruf besitzen.

Stimmt auch nicht !!! Die GP11 kann problemlos aus einem K11, G11 oder K31 verschossen werden, nur eben nicht aus einem G1889

Schweizer kann man aber gut mit .308er Geschossen Wiederladen.- Das Stimmt

Ohne Übung geht beim Ordonazschießen jedenfalls nichts. Mein Tipp: Schweden, Mosin, K98 oder besser G98 zb Südamerikaner.

Aber oben geschrieben böses Spitzkorn -also wenn man das beachten würde, würde der K98 der K98k heisst wegfallen - da Spitzkorn (richtig "Dachkorn" und noch Karabiner und noch ordentlich Rückstoß. Südamerikamauser haben alle das Dachkorn ( und vor allem die Gewehre sidn teilweise auf 300m eingeschossen. Fakt ist der der 98k hat zum trainieren eine zu starke Ladung hat, die den Lauf zu schnell erhitzt, weil zu wenig geschäftet - in Kombination mit dem Dachkorn ist es nicht das ideale Gewehr. Der Portugal-Mauser 1937 sowie Norwegische Mauser haben eine andere Visierung mit Balkenkorn und U-Kimme. Ihr dürft zwar laut Sportordnung das Korn verändern, aber nicht die Kimme und alle Südamerikaner haben die V-Kimme.




Auf Meisterschaften in Deutschland sieht man vorne Schwedenmauser und K31 und seltner Springfield 1903 A3. Der Schwedenmauser schießt sich davon am mildesten. Nagant schiessen wir in unserer Region kaum.

Sorry - aber die Berichtigung musste sein !
Zuletzt geändert von Fritzchen am Do 15. Dez 2016, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von alpawolf » Do 15. Dez 2016, 22:02

mein Tipp lass es solange sein, bis Du das Gewehr ohne aufsehen an den Schiesstand bringst.
dann kauf einen M 96 der sollte doch die beste wahl sein.
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von titan » Do 15. Dez 2016, 22:20

Kein Problem, nur; Ich habe nicht geschrieben, dass die GP11 nicht passt. Aber ich hatte früher selbst 7 Schmidt Rubin div Ausführungen und habe mit der GP11 keine besonderen Ergebnisse erzielt. Ein Bekannter und ehem. Landesschützenmeister hat dies ebenfalls festgestellt mit seinem K31. Mit handgeladener Munition ist das natürlich kein Problem mehr. Er schießt selbst eine Vielzahl an verschiedenen Ordonanzlern.

Ich selbst schieße mit meinen Mosin auf 400m Klapptafeln um. Diese sind mit freiem Auge nur noch schwer auszumachen und vielleicht noch ein Drittel der Breite des Kornes. 500m sind möglich aber da wirds schon schwierig.

Das Problem mit dem Dachkorn und V Kimme betrifft viele Schützen, vor allem in diesen halbdunklen schlummerbeleuchteten Schießkellern. Auf einer dunklen Scheibe ist das Halten der Höhe weniger leicht als mit einer U Kimme.

Vielen Dank für deine Einwände, Südamerikaner sind offen gesagt nicht so mein Thema.
Zuletzt geändert von titan am Do 15. Dez 2016, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von Fritzchen » Do 15. Dez 2016, 22:44

@Titan :

ich hab zwei Südamerikaner und mus sagen DWM 1909 ist schon echt geil- aber man muss halt wiederladen.

Auf 100m Schiesee ich beim K31 auch handgeladene- auf 300m nehme ich fertigfutter.

Aber nun Zurück zum Threadersteller:

Auf Leistung dann in Östereich hilft nur ein Schwedenmauser sei es der Lange M96 oder der Kurze M96-38 oder M38.

Für K31 ist es mit der Mun bei euch et so gut was man liest, die ander Option wäre ein Nagant.

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tiberius
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Re: Einsteiger braucht einen Rat - Erstes Gewehr

Beitrag von tiberius » Fr 16. Dez 2016, 09:18

Hi,

Du kannst auch nach einem M39 Finnen Nagant Ausschau halten.
Die haben .311 und .312er Läufe (zumindest die ich hier stehen hab),
d.h. die gehen auch mit Fabriks- 7,62x54R gut.
Und kommen mit Druckpunktabzug und U-Kimme+Balkenkorn.

Aber schau in Deutschland, hierzulande sind die Preise jenseits von gut und böse.

mfg tiberius

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