DoubleA hat geschrieben:Meine Fragen beziehen sich immer auf Normalsterbliche und nicht auf Meisterschützen (wo vielleicht noch der letzte Millimeter wichtig ist).
Ich glaub, dass die tatsächlichen Unterschiede bei so gut wie allen (modernen GK-)Waffen idR nicht in Präzision und nicht mal in der Verlässlichkeit an sich zu finden sind. Vielmehr sind es Kleinigkeiten wie Abzugsgewicht, - weg, - reset, Zerlegeoption, Individualisierbarkeit u.dgl. (das hatte ich vormals auch mit Schnickschnack gemeint). Oder auch die werksseitige Montage von bspw RedDot, Entspannfunktion, sowas halt. Und erst wenn man sich in Richtung Extreme begibt fallen die anderen, feinen Unterschiede auf. Als "Normalschütze" wird man wahrscheinlich eher nicht in diese Sphären vorstossen. Jemand der Probleme mit der Hand hat und zum LimpWristing neigt, wird vielleicht mit vielen Plastikwaffen nicht so glücklich, wie mit einer Stahlwaffe. Wenn jemand generell Wert auf schnelle Schussfolgen legt und diese auch umsetzen kann, dem wird ein um 1mm kürzerer Reset womöglich entgegenkommen, oder auch eine niedrige Laufachse. Der Präzischütze wird sich am butterweichen Abzug erfreuen. Darum, so glaube ich, sind die meisten Unterschiede für den "Normalschützen" in den offensichtlichen Unterschieden, nicht aber in den Feinheiten spürbar. Ob diese groben Unterschiede eine Relevanz für den normalsterblichen Schützen haben, lässt sich wohl nur durch Probieren herausfinden und weniger durch Erklärungen. Will man sich auf alles mögliche vorbereiten (Ersatzteilknappheit, Verbot von grossen Magazinen, SHTF- Szenarien, Preissteigerung ins Unleistbare mancher Teile, Einfuhrbeschränkungen, etc) werden ggf auch solche Feinheiten für den normalsterblichen Schützen eine Rolle spielen. Aber abseits von alledem, glaub ich nicht an deren Relevanz. Ist zumindest meine subjektive Meinung.
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