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revolvertrommel ausfräsen

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doc steel
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revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » So 30. Mai 2010, 09:17

ich spiele mit dem gedanken die trommel meines S&W M28 für moonclips ausfräsen zu lassen.
für die, welche nicht gleich den gedanklichen zusammenhang herstellen können:
der S&W Mod. 28 ist ein 6-schüssiger im kaliber .38/.357mag mit dem grossen N-frame, 4''-lauf und wird leider nicht mehr gebaut. einen direkten nachfolger, was die maße angeht gibt es nicht.
meine intention wäre es ihn für ipsc zu verwenden (die abzugseinheit ist bereits dahingehend optimiert worden).
nun ist es aber so, daß es für dieses modell so gut wie keine vernünftigen speedloader am markt gibt.
im h&s-speedloader wackeln die patronen, sodaß man beim reload quasi in die trommel hineinfummeln muß, bevor man den loader öffnet. die loader von longwitz hingegen halten die patronen nicht parallel zueinander, sodaß sie beim reload mit dem hülsenrand an der trommel hängen bleiben.
mit den derzeit zur verfügung steheneden mitteln ist an ein ipsc-gerechtes schnelles vorgehen also nicht zu denken.
bleibt nur noch die verwendung von moonclips.
auf der seite http://www.tkcustom.com wird das ausfäsen für clips gezeigt.
die machen das so genial, dass man den revolver danach sowohl mit als auch ohne clips verwenden kann.
das problem: trommel nach usa schicken, dort machen lassen, wieder retour, versand (ITAR???) und evtl. zoll machen wahrscheinlich eine wartezeit von einem halben jahr und zusätzliche kosten die die ursprünglichen arbeitskosten verdoppeln.

weiss jemand wen, der das genauso macht bzw. machen kann oder hat das schon jemand machen lassen?
ich bin für alle tips dankbar.

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von thisdan » So 30. Mai 2010, 21:13

Hallo,

kann Dir keine Empfehlung bezgl. IPSC geben dafür aber eine bzgl. Speedloader.

Ich hab beim Seidler in Wien einen sog. JETLOADER gekauft. Dürfte ne Eigenmarke sein weil "made in Austria" draufsteht.
Dieser Speedloader ist aber einfach klasse. Löst von selbst aus beim reinstecken, Patronen sitzen vorher absolut fest und paralell - einfach Perfekt!!!

Vielleicht gehts damit, dann kannst du dir den irreversiblen Umbau evtl. sparen.

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von Shotgun » So 30. Mai 2010, 21:47

Das sollte meiner Einschätzung nach jeder Büchser mit einer Drehbank und einer Fräse mit Teilapparat machen können. (Ist ja im Prinzip nur ein Planeinstich mit unterbrochenem Schnitt, sowie beim Ausstosser evtl. noch 6x reinstechen mit einem Fräser zwecks Halbrund ausnehmen, falls nötig) Wobei es auf den Fotos schwer zu sagen ist ob die Fräserei überhaupt nötig ist, kommt drauf an ob die Moon Clips so halbrund in den Trommeltransport reinreichen oder nicht. Ich hab noch Photos von TK Clips gefunden da sieht es so aus dass es die entweder Rund gibt oder mit Sechskant innen, die Runden wären wohl wies aussieht für den S&W und dann ist es tatsächlich nur ein Planeinstich imho der gemacht werden muss. Also Drehbank reicht vermutlich, wobei es mit einer CNC Fräse noch leichter geht weil da der Unterbrochene Schnitt (die Patronenlager, die geben dem Drehstahl jedesmal einen Schlag ) weniger stören bei der Bearbeitung.

Die Abmasse davon sollte man halt vorher kennen, also erstmal die Clips kaufen dann kann man die Maße des Einstichs festlegen. Würde mich an den Nedbal wenden, der kann das sicher. Es gibt sicher noch andere die´s können, aber der Nedbal ist der erste der mir einfällt und bei dem ich 100% überzeugt bin dass er das zu deiner vollsten zufriedenheit erledigt sowohl was die Funktion als auch was die Qualität der Ausführung angeht.

Im Prinzip kann dir dass sogar jeder Metaller mit Zugriff auf die Maschinen machen, nur dürfen wird er das wohl nicht? Hexerei ist es aber prinzipiell schonmal keine. Die kochen da auch nur mit Wasser.

Ich würds mir trotzdem gut überlegen an dem Revolver solche Umbauten vorzunehmen, aber ist nat. deine Waffe und somit deine Sache!



EDIT: Evtl. wäre es auch noch eine Option sich vom Nedbal direkt eine Passende Wechseltrommel dafür bauen zu lassen, damit das Original erhalten bleibt? Evtl. ohne Flutungen falls dir das Mehrgewicht beim IPSC zugute kommt?
Ist halt die Frage was das kosten würde....
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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » So 30. Mai 2010, 21:57

thisdan hat geschrieben:Hallo,

kann Dir keine Empfehlung bezgl. IPSC geben dafür aber eine bzgl. Speedloader.

Ich hab beim Seidler in Wien einen sog. JETLOADER gekauft. Dürfte ne Eigenmarke sein weil "made in Austria" draufsteht.
Dieser Speedloader ist aber einfach klasse. Löst von selbst aus beim reinstecken, Patronen sitzen vorher absolut fest und paralell - einfach Perfekt!!!

danke für deinen tip!
aber dazu möchte ich dir folgendes erzählen:
wie ich damals auch beim seidler auf der suche nach speedloadern war, wurden mir die JETLOADER gezeigt. die sind tatsächlich eine eigenkreation und werden für alle möglichen rahmengrössen von S&W und auch für andere erzeugt.
AUSSER FÜR S&W N-FRAME!!!!!
na sehr super.....
und es besteht auch keine möglichkeit für einen special order...
Vielleicht gehts damit, dann kannst du dir den irreversiblen Umbau evtl. sparen.

die irreversibilität des umbaus stört mich nicht, wenn ich einen des fräsens kundigen finde der das so mach, daß man danach sowohl mit als auch ohne clips schiessen kann.
is ja möglich.

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » So 30. Mai 2010, 22:19

ich hab jetzt mal dem king of revolvertuning ralf merkle http://www.merkle-tuning.de/ in backnang eine mail geschrieben.
wenns der nicht kann, kanns niemand!

mir gehts ja auch darum, dass der der das machen soll, auch halbwegs eine ahnung von den am markt kursierenden moonclips hat. einfach drauf los fräsen kann bald jemand. aber er muss ja auch über die maße die er wegzufräsen hat bescheid wissen. obendrein sollte der verbleibende teil des ausstoßers den moonclip samt leeren hülsen ausstoßen können.

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von Coolhand » So 30. Mai 2010, 23:42

Sag mal, welches Kaliber willst denn dann damit schiessen? Etwa .357mag? Oder in der Minor die 38spec?
Der häufigste Revolver, den man bei IPSC Matches sieht, ist der SW 625 in 45ACP. Da hast all die Probleme nicht, da der logischer Weise für Moon Clips gemacht ist. Und man hat auch den gewaltigen Rückstoss der Magnum nicht, weil man mit der 45 sehr weiche Ladungen zusammenbekommt.

Eine Frage hätt ich aber schon noch: Wie halten Randhülsen in einem Moon Clip? Die habe ja keine Rille, wo sie festgehalten werden können? Ich kann mir das momentan nicht vorstellen.
Angelblich gibts aber eine Möglichkeit, wie man einen .357 mit 9x19 Hülsen betreiben kann. Man muss dazu einfach nur ein .357 Geschoss draufsetzen, wenn eben die Clips passen. Hat das schon mal wer versucht?

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von Shotgun » Mo 31. Mai 2010, 00:05

ich hab jetzt mal dem king of revolvertuning ralf merkle http://www.merkle-tuning.de/ in backnang eine mail geschrieben.
wenns der nicht kann, kanns niemand!


Da bin ich jetzt etwas andere Ansicht, denn der Nedbal fräst dir auch deinen Wunschrevolver aus dem vollen heraus wenn du das möchtest (und bezahlen kannst). Wieso der das nicht können soll, aber jemand der Abzugstuning macht, Nachrüstläufe für Serienrevolver einpasst und Oberflächenbeschichtung anbietet komischerweise schon entzieht sich jetzt etwas meiner Kenntnis sowie Logik. :whistle:

Vielleicht unterschätze ich auch den Merkle, möglich wärs. Ich habe mir nur kurz etwas den Überblick verschafft auf seiner Seite. Ich will ihm sicher nicht Unrecht tun oder sein Licht unter den Scheffel stellen, seine Waffen müssen zweiffellos Spitze sein sonst hätte er nicht diesen Ruf!

Aber ich kann dir auf Anhieb sowohl Nedbal in Vösendorf als auch Pfeifer in Feldkirch nennen die weitaus beeindruckendere Arbeiten abgeliefert haben meiner Meinung nach die noch etwas mehr Können verlangen als Serienprodukte zu tweaken. Z.B die Custom P08 von Nedbal in .45ACP oder der Pfeifer Zeliska in .460 Nitro Express.
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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von thisdan » Mo 31. Mai 2010, 00:07

Naja, wenn du schon in der Nähe vom Seidler bist...

Die haben meinen 686 so was von fein getuned, dass ich immer noch lächeln muss.
Hat jetzt ein Tritiumkorn und einen Abzug vom feinsten. Die Fräsarbeiten sind sauber und die
Lösungen kreativ und pfiffig. Ich denke denen kannst du deinen Revolver mit ruigem Gewissen überlassen.

Hab das auch schon in Erwägung gezogen aber die Kosten haben mich dann abgeschreckt (bin noch Student).
Viel Glück bei der Sache! Wenn du Dir das leisten kannst, dann mach es!
Für mich wär das der letzte Schritt um meinen Revolver perfekt zu machen.

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » Mo 31. Mai 2010, 00:14

Coolhand hat geschrieben:Eine Frage hätt ich aber schon noch: Wie halten Randhülsen in einem Moon Clip? Die habe ja keine Rille, wo sie festgehalten werden können? Ich kann mir das momentan nicht vorstellen.

DVC+WH
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schau dir das video (besser das kurze) vom fräsvorgang auf der website von tkcustom http://www.tkcustom.com
gegen ende ab min 1:53 an. bei min 2:16 sieht man wie die patronen mit ihrem rand aussen am trommelrand aufliegen und innerhalb ein luftspalt in der dicke des moonclips ist. mehr auflagefläche brauchts ja auch nicht, da sich die patrone sowieso über die trommelkammer stabilisiert und somit kein axiales spiel hat.

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » Mo 31. Mai 2010, 00:24

Shotgun hat geschrieben:
ich hab jetzt mal dem king of revolvertuning ralf merkle http://www.merkle-tuning.de/ in backnang eine mail geschrieben.
wenns der nicht kann, kanns niemand!


Da bin ich jetzt etwas andere Ansicht, denn der Nedbal fräst dir auch deinen Wunschrevolver aus dem vollen heraus wenn du das möchtest (und bezahlen kannst). Wieso der das nicht können soll, aber jemand der Abzugstuning macht, Nachrüstläufe für Serienrevolver einpasst und Oberflächenbeschichtung anbietet komischerweise schon entzieht sich jetzt etwas meiner Kenntnis sowie Logik. :whistle:

Vielleicht unterschätze ich auch den Merkle, möglich wärs. Ich habe mir nur kurz etwas den Überblick verschafft auf seiner Seite. Ich will ihm sicher nicht Unrecht tun oder sein Licht unter den Scheffel stellen, seine Waffen müssen zweiffellos Spitze sein sonst hätte er nicht diesen Ruf!

Aber ich kann dir auf Anhieb sowohl Nedbal in Vösendorf als auch Pfeifer in Feldkirch nennen die weitaus beeindruckendere Arbeiten abgeliefert haben meiner Meinung nach die noch etwas mehr Können verlangen als Serienprodukte zu tweaken. Z.B die Custom P08 von Nedbal in .45ACP oder der Pfeifer Zeliska in .460 Nitro Express.


schau, ich kenn den nedbal und weiss auch dass der sehr gut ist. vom äusseren darf man sich nicht leiten lassen. ich hab nix gegen ihn, eher im gegenteil.
ich möcht mir nur zuerst einmal so viel wissen wie möglich aneignen bevor ich beginne jemand persönlich zu löchern. wer weiss, macht mich der merkle auf etwas aufmerksam, das ich bisher noch nicht beachtete, weil ich davon nix wusste. kann ja sein.
den pfeifer kenn ich nicht, weiss nur aus printmedien von seinem riesenrevolver, der mich eigentlich nicht beeindruckt.
aber wiegesagt, das ist meine persönliche meinung, welche mich im endeffekt aber nicht davon abhalten soll auch ihn darüber zu befragen, wenn das m.m. nach notwendig werden sollte.

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von snakedocter » Mo 31. Mai 2010, 00:31

ich befürchte dass es da keinen in austria gibt der sich damit wirklich auskennt
ist die trommel als waffenteil eingestuft?
in der schweiz kenne ich einen der beim S&W PC in den USA gearbeitet hat
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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » Mo 31. Mai 2010, 00:37

thisdan hat geschrieben:Naja, wenn du schon in der Nähe vom Seidler bist...

Die haben meinen 686 so was von fein getuned, dass ich immer noch lächeln muss.
Hat jetzt ein Tritiumkorn und einen Abzug vom feinsten. Die Fräsarbeiten sind sauber und die
Lösungen kreativ und pfiffig. Ich denke denen kannst du deinen Revolver mit ruigem Gewissen überlassen.

Hab das auch schon in Erwägung gezogen aber die Kosten haben mich dann abgeschreckt (bin noch Student).
Viel Glück bei der Sache! Wenn du Dir das leisten kannst, dann mach es!
Für mich wär das der letzte Schritt um meinen Revolver perfekt zu machen.


ich bin nicht vom seidler.
ich bin dort genauso oft/selten wie viele andere auch.
er hat auch bei meinen revolver das abzugstuning gemacht, welches nun bei SA/DA 1000gr/2500gr steht.
von vielen erfahrenen revolverschützen denen ich meine gun zum test in die hand drückte, konnte bisher keiner sagen ob der abzug nun von einem guten büma gemacht oder aus einer nobelschmiede wie z.b. merkle, spatz, mogdans etc. kommt.

wenn ich's machen lass, dann möchte ich den auftrag lieber jemand geben, der das schon gemacht hat, statt jemand der das zwar kann aber halt noch nie gemacht hat.
auch irgendwie logisch, oder?

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » Mo 31. Mai 2010, 00:46

snakedocter hat geschrieben:ist die trommel als waffenteil eingestuft?

yo man!

§ 121.8 -- End-items, components, accessories, attachments parts, firmware, software and systems.
.
.
.
(d) A part is any single unassembled element of a major or a minor component, accessory, or attachment which is not normally subject to disassembly without the destruction or the impairment of design use. (Examples: Rivets, wire, bolts, etc.)

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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von Shotgun » Mo 31. Mai 2010, 00:59

doc steel hat geschrieben:
Shotgun hat geschrieben:
ich hab jetzt mal dem king of revolvertuning ralf merkle http://www.merkle-tuning.de/ in backnang eine mail geschrieben.
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Da bin ich jetzt etwas andere Ansicht, denn der Nedbal fräst dir auch deinen Wunschrevolver aus dem vollen heraus wenn du das möchtest (und bezahlen kannst). Wieso der das nicht können soll, aber jemand der Abzugstuning macht, Nachrüstläufe für Serienrevolver einpasst und Oberflächenbeschichtung anbietet komischerweise schon entzieht sich jetzt etwas meiner Kenntnis sowie Logik. :whistle:

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den pfeifer kenn ich nicht, weiss nur aus printmedien von seinem riesenrevolver, der mich eigentlich nicht beeindruckt.
aber wiegesagt, das ist meine persönliche meinung, welche mich im endeffekt aber nicht davon abhalten soll auch ihn darüber zu befragen, wenn das m.m. nach notwendig werden sollte.


Da hast du nat. Recht mit dem herumfragen, allerdings wenn du deiner eigenen Devise folgst:

wenn ich's machen lass, dann möchte ich den auftrag lieber jemand geben, der das schon gemacht hat, statt jemand der das zwar kann aber halt noch nie gemacht hat.
auch irgendwie logisch, oder?


Wenn die Devies lautet: Geh zum Schmied und nicht zum Schmiedle, dann dürfte sowieso niemand anderes als TK selber in Frage kommen, oder? Von daher bin ich jetzt vollends verwirrt dass du dann überhaupt nach anderen fragst die es auch machen können.

lg

PS: das beeindruckende am Pfeifer ist für mich nicht dass der Revolver gross ist oder sonstwas, sondern dass er bis auf ein paar Schrauben und Federn und vielleicht noch dem Abzug mehr oder weniger eine hochqualitative Einzelanfertigung ist, weil schlicht keine Serienteile passen, was doch für ein gewisses Maß an Können spricht und vermuten lässt dass er dir nicht deine Trommel versauen wird.
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Re: revolvertrommel ausfräsen

Beitrag von doc steel » Mo 31. Mai 2010, 08:06

andererseits....im dorotheum versteigerns demnächst einen S&W625 mit einem ausrufpreis von 260€!
wer hat dann da erfahrung wie sowas weggeht?

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