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Schwedenmauser Rückstoß

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Undertaker
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Re: Schwedenmauser Rückstoß

Beitrag von Undertaker » So 1. Apr 2018, 08:31

Vergiss den Larifari mit den Schulterpolstern und Schaftkappen. Mach es so wie Koll. Trenck beschrieben hat und immer die Grube neben dem Armgelenk als Auflage und niemals das Schlüsselbein!
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Grüße vom Undertaker

gunjosh
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Re: Schwedenmauser Rückstoß

Beitrag von gunjosh » So 1. Apr 2018, 08:46

Ich würde eher an der Anschlagtechnik arbeiten und keine Pads (weder Kolben noch Schulter) verwenden, vor allem wenn Du mal bei Bewerben antreten möchtest.

LG

gunjosh
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abodseven
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Re: Schwedenmauser Rückstoß

Beitrag von abodseven » So 1. Apr 2018, 14:46

Ich glaube auch eher das ich komplett falsch angeschlagen habe. Ich hab den Schaft eher außen angesetzt. Also praktisch am Oberarm. Hab sitzend geschossen und die Auflage war etwas niedrig. Werde das nächste mal darauf achten das Gewehr richtig in Anschlag zu nehmen scheint ja das um und auf zu sein. Da ich bisher nie längere Serien mit GK Geschossen habe ist mir das auch nie aufgefallen bei 1-2 Schuss merkt man da nichts wenn man nicht gerade am Schlüsselbein ansetzt. Werde das nächste mal Versuchen den Schaft sozusagen "neben" der

scheistermuetze
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Re: Schwedenmauser Rückstoß

Beitrag von scheistermuetze » Mo 2. Apr 2018, 11:32

Servus abodseven!

Ich wollte schon frueher posten, hatte aber technische Probleme.
Mein Senf dazu:

Im Sitzen spuerst Du mehr Rueckstosz als im Stehen, da der Koerper dann nicht mit dem rueckstosz "mitschwingen" kann.
Daher: 1) achte auf eine moeglichst Aufrechte Sitzhaltung. D.H.: etweder sehr niedriges Sitzerl oder sehr hohe Auflage. (letzteres wird ev der Praezision abtraeglich sein weil wackelig). Dadurch kann der Oberkoerper ein wenig Nachgeben. Das Extrem in die andere Richtung ist liegend schieszen. Das kann bei wirklich schweren Kalibern und schlechtem Anschlag am Schluesselbein schon zu leichteren Beschaedigungen des Schuetzen fuehren, weil hier eben gar keine Moeglichkeit besteht, dasz der Koerper den Rueckstosz weich auffaengt, sondern die gesamte Energie wird absorbiert.
2) achte auf den korrekten Anschlag. Schaftkappe sollte innerhalb der Schulterkugel anliegen und das Gewehr gut eingezogen werden. Nicht verkrampft aber so, dasz eben keine "Luft" ist und Dir das Gewehr dann eine wamst. (Dazu gibt es aber Literatur und man laezt es sich am besten zeigen).

Bei wirklich schweren Kalibern kann man zum Einschieszen schon mit Tricks wie ein Sackerl mit Bleischrot auf der Anschlagschulter etc. arbeiten; beim Jagen spuerst den Rueckstosz dann ohnehin nicht. Da Du aber fuer mich erkennbar nur vom Scheibenschieszen sprichst und Dein Kaliber auch nicht wirklich eine so dicke Pille ist, taet ich an der Technik arbeiten.
Uebrigens: ein Leichtgewicht hat weniger Beharrungsvermoegen als ein 100kg+ Pfosten und absorbiert daher auch weniger von der Rueckstoszenergie, wenn nur die Schieszhaltung paszt.

Grusz und WH
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Re: Schwedenmauser Rückstoß

Beitrag von abodseven » Fr 6. Apr 2018, 23:01

Danke für deine Antwort. Kannst du mir sagen welche Literatur das ist. Würde mich sehr interessieren.

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