ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Da_Mani
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 773
Registriert: Mi 4. Dez 2019, 20:09

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von Da_Mani » So 12. Apr 2020, 11:51

Ich bin mir nicht ganz sicher wo dieser Thread hinführen soll??

Der markt bestimmt den Preis. War immer schon so, wird auch immer so sein.
Schießen ist ein Hobby wie jedes andere auch. Kostet halt Geld. Und bei einem Hobby frag ich nicht was es kostet oder warum ists irgendwo anders billiger.

Ich importieren ja auch kein Auto aus De weils dort billiger sind. Wieviel Wiener fahren nach Bratislava einkaufen weils dann ein paar Euro sparen können?
Du hast nirgends gleiche Preise in der EU.

Wenn jemand mit dem Gedanken spielt eine Waffe zu importieren, hat er auf der ersten Seite ein paar gute Informationen.
Aber überzeugen dass Importieren eine Option ist kann man mit dieser Diskussion nicht
:at2:
PSV Wels
Glock 19x
Taurus Tracker 627
Carl Gustav M96

Benutzeravatar
Spiky
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1686
Registriert: So 11. Mär 2018, 16:28
Wohnort: 1180

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von Spiky » So 12. Apr 2020, 11:52

IR84 hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 09:56
combatmiles hat geschrieben:
Sa 11. Apr 2020, 23:41
Im AK Fred war zuerst auch die Meinung dass es NICHT geht Ha KatB einfach so zu importieren...
Dann kam einer u hats gemacht..
Glaube da war, neben dem Importzeugs, eine Meldung ans BMI notwendig u gut wars...
Zum Import von HA in Kat B kann ich auch eine kleine Empfehlung abgeben:
Es gibt auch in Ö Gewerbetreibende, welche für kleinen Obolus den Import übernehmen.
Kostet dann unterm Strich gleich viel wie ein Eigenimport, da man sich das Formular von der BH spart.
Der Gewerbetreibende in Ö wickelt alles mit dem Exporteur im Ausland ab, trägt die gelieferte Waffe in sein Firmenbuch ein und du hast sie dann rein rechtlich bei ihm gekauft, also schon in Ö.
Als Gewerbetreibender weiss er natürlich wo er überall Meldungen machen muss und alles läuft auf der sicheren Seite ab.
So werden diese Importe von mir gehandhabt.

Repetiergewehre und normale Pistolen und Revolver importiere ich selbst mit dem Formular der BH, da es bei größeren Mengen dann wieder billiger kommt als über einen Sub- Unternehmer.
Könntest Du mir bitte die Daten des Ansprechpartners geben (ev. auch per PN/Mail)?
Bei 500€ Differenz einer Schmeisser UM ist mir relativ egal wie die Verteilung zwischen Gross- und Händler ist...

Benutzeravatar
Spiky
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1686
Registriert: So 11. Mär 2018, 16:28
Wohnort: 1180

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von Spiky » So 12. Apr 2020, 11:55

Da_Mani hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 11:51
Wenn jemand mit dem Gedanken spielt eine Waffe zu importieren, hat er auf der ersten Seite ein paar gute Informationen.
Aber überzeugen dass Importieren eine Option ist kann man mit dieser Diskussion nicht
Das ist auch nicht der Sinn des Themas
Die Titel ist eindeutig
Wird schon wieder zugemüllt...
wie üblich...

fritzthemoose
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Mi 6. Apr 2011, 22:42

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von fritzthemoose » So 12. Apr 2020, 12:03

Da_Mani hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 11:51


Ich importieren ja auch kein Auto aus De weils dort billiger sind. Wieviel Wiener fahren nach Bratislava einkaufen weils dann ein paar Euro sparen können?
Du hast nirgends gleiche Preise in der EU.
Auch nicht wenn es dort 30 oder 40% billiger ist? Wenn Du z.b. ein 50.000 Euro Auto in Dt für 30.000 bekommst?

Benutzeravatar
Octopus
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 692
Registriert: Di 12. Apr 2011, 13:40

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von Octopus » So 12. Apr 2020, 12:06

Ich klinke mich jetzt auch mal ein um zu hussen. Bringen wirds nix, aber vielleicht hilfts dabei, etwas Bewusstsein für die Österreichische Abzocke zu schaffen.

An der müssen aber nichtmal zwangsweise die Händler Schuld tragen. Die kaufen ja auch nur beim Großhändler ein und je nach Gunst bekommst was oder auch nicht.

Die wahren Übeltäter (GH) sind die, die aufgrund einer "Eingebung", noch bevor die Rahmenbedingungen für den 14.12. geklärt waren, gleich Ware gehortet haben in dem Wissen, dass man den Endverbraucher in Österreich sehr gut melken kann. Zur besagten "Eingebung" gibt es auch die wildesten Theorien - werden diejenigen wohl nicht ausplaudern.

Man hätte ja als Händler mal vorsichtig hinterfragen können, wie die Fantasiepreise für bestimmte Modelle zusammenkommen. Aber warum sollte man das auch tun und riskieren, in Ungunst zu fallen.

Und bevor jemand meint, ich würde zu denen gehören, die dem lokalen Handel schaden... Ich habe bei mehreren Händlern die 10.000 € Umsatz Grenze alleine schon mit reinen Waffenkäufen überschritten. Da sind Zubehör, Munition und vermittelte Käufe nicht berücksichtigt.

Ich verstehe schon, dass das hiesige Preisniveau generell etwas höher ist. Aber man muss es zumindest nicht so aufziehen, dass man sich wirklich betrogen fühlt wenn man eine Waffe kauft und dann interessehalber mal schaut, was die gleiche Waffe ein paar Kilometer weiter kostet.

Edit:
Ich importieren ja auch kein Auto aus De weils dort billiger sind. Wieviel Wiener fahren nach Bratislava einkaufen weils dann ein paar Euro sparen können?
Du hast nirgends gleiche Preise in der EU.
Doch, genau das habe ich gemacht.
Tight pants - tight groupings

Da_Mani
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 773
Registriert: Mi 4. Dez 2019, 20:09

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von Da_Mani » So 12. Apr 2020, 12:23

fritzthemoose hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 12:03
Da_Mani hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 11:51


Ich importieren ja auch kein Auto aus De weils dort billiger sind. Wieviel Wiener fahren nach Bratislava einkaufen weils dann ein paar Euro sparen können?
Du hast nirgends gleiche Preise in der EU.
Auch nicht wenn es dort 30 oder 40% billiger ist? Wenn Du z.b. ein 50.000 Euro Auto in Dt für 30.000 bekommst?
Nein, auch dann nicht.
Das Auto war ja nur ein Beispiel. Preisunterschiede hast ja quer durch die Bank und da gibt's auch kein Raunzen. Wie diese Unterschiede zu stande kommen kann keiner von uns beeinflussen.
Ists ungerecht? Ab einem gewissen Maß natürlich schon, ändern wird sich aber so schnell nichts daran
:at2:
PSV Wels
Glock 19x
Taurus Tracker 627
Carl Gustav M96

Benutzeravatar
HS911
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1419
Registriert: So 9. Mai 2010, 17:29

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von HS911 » So 12. Apr 2020, 12:33

Da_Mani hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 12:23
fritzthemoose hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 12:03
Da_Mani hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 11:51


Ich importieren ja auch kein Auto aus De weils dort billiger sind. Wieviel Wiener fahren nach Bratislava einkaufen weils dann ein paar Euro sparen können?
Du hast nirgends gleiche Preise in der EU.
Auch nicht wenn es dort 30 oder 40% billiger ist? Wenn Du z.b. ein 50.000 Euro Auto in Dt für 30.000 bekommst?
Nein, auch dann nicht.
Das Auto war ja nur ein Beispiel. Preisunterschiede hast ja quer durch die Bank und da gibt's auch kein Raunzen. Wie diese Unterschiede zu stande kommen kann keiner von uns beeinflussen.
Ists ungerecht? Ab einem gewissen Maß natürlich schon, ändern wird sich aber so schnell nichts daran
Natürlich kann ich's beeinflussen. Ich kauf nicht mehr wo's zu teuer ist - dann ist der Preisunterschied weg.
Und ändern wird sich natürlich nichts daran, einfach weils zu viele Dodln gibt. Die Rechnung von Händlerseite ist ja einfach: "Wenn's einen Trottel gibt, der 500EUR Spanne zahlt, dann verkauf ichs lieber dem, als dass ich 5 Stück mit 100EUR Spanne verkaufe."
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
George Orwell

Benutzeravatar
approach_lowg
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1635
Registriert: Do 29. Mär 2012, 17:08
Wohnort: Österreich

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von approach_lowg » So 12. Apr 2020, 12:35

Octopus hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 12:06
Zur besagten "Eingebung" gibt es auch die wildesten Theorien - werden diejenigen wohl nicht ausplaudern.

genau, da bin ich ganz bei dir.
Numquam Retro

Bild

Parallaxe
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 532
Registriert: Fr 1. Nov 2019, 12:16

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von Parallaxe » So 12. Apr 2020, 12:36

Also, wenn ich eine Waffe wollte, die anderswo merkbar weniger als in Österreich kosten würde, und es gäbe einen definitiv legalen Weg, und ich meine damit auch keine Trickserei am Rande der Legalität (nur zur Sicherheit: Das will ich auch niemandem in diesem thread unterstellen, das im Sinne zu haben, das sag ich als allgemeines, generelles Prinzip für mich ganz persönlich), diese Waffe zu importieren, dann würde ich den auch beschreiten, keine Frage. Außer, ein österreichischer Händler kommt mir soweit entgegen, dass ich mir denke, dass der vergleichsweise geringe Preisunterschied mein Verhältnis zum Händler wert ist. Erfreulicherweise ist das bei meinem Sommelier so, und er hat auch kein Problem damit, dass ich gewisse Produkte woanders kaufe, wenn ich sie haben will, weil mir seine Angebote in der entsprechenden Preisklasse nicht zusagen, oder weil mich eben ein ganz bestimmtes Produkt interessiert. Ich mag nicht für Kahles zahlen, wenn Vortex und Primary Arms auch gute Sachen anbieten, und sobald ich mal den Unterschied zwischen einem Vortex um 1300,- und einem Kahles um 2600,- nicht nur störend bemerke, sondern sogar brauche, ist immer noch Zeit, sich doch ein Kahles zu leisten - nebenbei gesagt, ich halte die Preise von Kahles für generell überzogen, und zwar deutlich. Gerade in den USA ist "budget" ein gewaltiges Thema, und das hat u.a. zur Folge, dass es dort in einer Preisklasse Sachen in einer Qualität gibt, die bei uns um vergleichbares Geld nicht zu haben ist. Und sogar nach dem Import sind diese Sachen oft noch vergleichsweise günstig, siehe Vortex. Ryan Cleckner hat so schön gesagt, dass man sich überlegen sollte, ob man 5% mehr Klarheit beim Glas mit einer Verdopplung des Preises bezahlen möchte. Und Cleckner sagt selbst, dass es klüger ist, eher ein bisschen beim Gewehr zu sparen und die bessere Optik zu nehmen, als das Supergewehr mit einer mäßigen Optik erst recht nicht nutzen zu können.

fritzthemoose
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Mi 6. Apr 2011, 22:42

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von fritzthemoose » So 12. Apr 2020, 12:39

Klar ist, dass jeglicher Waffenimport der nicht HA bzw. Kriegsmaterial ist kein Problem ist.

Bezüglich HA

Die Entsprechende Stelle im KMG wurde hier schon gepostet bzw. sind KMG und WG ja kein Geheimnis sondern einsehbar. Tatsache ist, dass aus keinem der beiden Gesetze per se hervorgeht, dass ein Waffenimport inkl. HA von Privatpersonen aus dem Ausland nicht möglich wäre.

Das man die Gesetze jetzt interpretieren kann ist klar. Das die Interpretation der Händler so ist, dass es eben, besonders bei HA, nicht geht ist auch klar. Das diese Interpretation sicher richtig ist, ist nicht klar.

Klar ist auch, dass HA, auch nicht jagdliche, von Privatpersonen schon ohne Probleme importier wurden.

Ob es jetzt einer tun will ist sein Problem aber falls ja gibt es in diesem Beitrag einiges an Infos

fritzthemoose
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Mi 6. Apr 2011, 22:42

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von fritzthemoose » So 12. Apr 2020, 12:51

Da_Mani hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 12:23
fritzthemoose hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 12:03
Da_Mani hat geschrieben:
So 12. Apr 2020, 11:51


Ich importieren ja auch kein Auto aus De weils dort billiger sind. Wieviel Wiener fahren nach Bratislava einkaufen weils dann ein paar Euro sparen können?
Du hast nirgends gleiche Preise in der EU.
Auch nicht wenn es dort 30 oder 40% billiger ist? Wenn Du z.b. ein 50.000 Euro Auto in Dt für 30.000 bekommst?
Nein, auch dann nicht.
Das Auto war ja nur ein Beispiel. Preisunterschiede hast ja quer durch die Bank und da gibt's auch kein Raunzen. Wie diese Unterschiede zu stande kommen kann keiner von uns beeinflussen.
Ists ungerecht? Ab einem gewissen Maß natürlich schon, ändern wird sich aber so schnell nichts daran
Fair enough.

Wenn Du bereit bist 20.000 Euro mehr für das gleiche Produkt zu zahlen als 50km weiter um Deinen lokalen Händler zu unterstützen ist das absolut zu akzeptieren

Benutzeravatar
combatmiles
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3024
Registriert: Fr 27. Jan 2017, 09:18

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von combatmiles » So 12. Apr 2020, 12:52

ich habe überlegt mir nen AK aus Polen oder Tschechien zu importieren.
Da ich selten in diese Gegend komme, hab ich dann bei einem inländischen Händler mMn sehr günstig incl Munition gekauft...

Und ja, ich habe bereits 2x Autos aus DE importiert.. 1x Neuwagen mit 17.000 Ersparnis zu AT (vollgetankt bis in der TG) und einmal nen Gebrauchten wo so in etwa auf dem AT Markt mindestens 3K teurer gewesen wäre, auch wieder vollgetankt u angemeldet in der TG..

und der lokale Dealer ist die Porsche Holding die gerade bei uns in Sbg den Ruf (und bestätigt) der kundenunfreundlichste u teuerste Laden zu sein.
Meine Werkstatt die am Weg zur Arbeit liegt in Freilassing (DE) ist nicht zu toppen wasa Kundenorientierung, Hilfsbereitschaft NACH der Garantie usw betrifft...
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

Mr. Danger
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 444
Registriert: Mi 12. Jan 2011, 09:22

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von Mr. Danger » So 12. Apr 2020, 15:07

Als Jemand der Waffen und Munition schon aus verschiedene Ländern importiert hat muss ich anmerken:

- nicht jede Firma im Ausland verkauft an Ausländer / unterstützt beim Export
- Wenn man den In-/Export machen will bedarf es viel Zeit sich in die AKTUELLE gesetzliche Lage BEIDER Länder einzulesen
- Papiere für den Erwerb und Export sind oft vor Ort zu beantragen [in der jeweiligen Landessprache --> (beglaubigte) Übersetzungen]
- die Kosten dieser Papiere sind nicht zu unterschätzen
- Das ganze kann sich über Monate hinwegziehen (Währungsrisiko, ....)

Es stimmt schon, dass in Russland die Saigas, welche auch in Österreich angeboten werden, nur 1/3 kosten.
Aber bitte auch einrechnen:
- mehrmalige Aufenthalte in Russland notwendig (die Ausstellung einer Genehmigung dauert 10-14 Tage und kostet auch >40€, Hotel, Flug, Visa, ....)
- wenn, dann nimmt man sich nicht irgendeine Saiga sondern was schönes (Klasse 3). Sonderbestellung --> 2-3 Wochen Lieferzeit
- Danach muss innerhalb weniger Tage exportiert werden
- Währungsrisiko (Der Rubel ist sehr volatil)
- Zoll und MWSt

Ausserdem, ein AT Händler kann bei Kalaschnikow nicht direkt bestellen. Das geht über Rosoboronexport in RU über eine Partnerfirma (in Italien) halblegal in die EU und von dort weiter. Da schneidet jeder dazwischen etwas mit.

Tschechien fast das Selbe. Bis Du die Waffe kaufen und exportieren kannst, hast schon leicht über 100€ ausgegeben.
BVS und Zelený sport sind zwar nette Shops aber so locker kann man dort auch nicht einkaufen. Durch Corona ist die tschechische Krone zwar um cca 10% gegenüber dem Euro gefallen aber auch hier werden die CZ-Preise anziehen.

Wie ich Munition in 5,7x28 von den USA importiert habe war es der einzige Weg, da die Munition keine CIP hat(te). Als Privater möglich, als Gewerblicher nicht. Also, auch hier, nicht das Ganze aus den Augen verlieren.

Wenn man beruflich/privat viel in einem entsprechenden Land ist kann man das schon machen aber für den "normalen" Waffenkäufer ist das wohl eher wunschdenken.

Wenn ich etwas aus den USA über einen "Freund" bestelle und mitnehmen lasse kann man natürlich auch viel Sparen. Nur hat man dann wohl keinen Zoll bezahlt, hat keine Gewährleistung, rechnet sich den Transport schön, ....

Ich habe in Russland keine (importierbare!) AK um 70€ gesehen und ich war vor nicht einmal 4 Wochen drüben.
Das in CZ die Glocks billiger sind als in AT ist ebenfalls Schwachsinn. Bitte hier um einen Link.

Waffen aus Deutschland zu importieren geht noch immer am Besten über Doubleaction. Da passt einfach alles und der Preis ist auch unschlagbar.

Also, bei all den Selbstimporten bitte auch die eigene Zeit und Nebenkosten einrechnen und dann ganz ehrlich schauen ob es sich auszahlt. Manchmal wird die Antwort ja sein, manchmal nein. Wenn ja, macht es!
Leider sieht man erst bei der ehrlichen Endabrechnung ob der Händler ums Eck teuer war oder nicht.

LG, Hans

John Connor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 568
Registriert: Di 6. Jun 2017, 21:57
Wohnort: Wien

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von John Connor » So 12. Apr 2020, 15:08

Leute, ich versteh einfach nicht, warum wir uns nicht an den Wunsch des Threaterstellers halten können.
Gewünscht sind von ihm offensichtlich Beiträge, wie man Waffen aus dem Ausland importiert, welche Kosten damit verbunden sind (wie man diese minimiert), welche Gesetze/Formalitäten dabei zu beachten sind, welche brauchbaren Bezugsquellen es gibt etc.

Mich tät das sehr interessieren, da ich davon keine Ahnung hab. Das, obwohl ich nicht sicher bin, ob ich jemals einen Waffe im Ausland kaufen würde.

Dass ein Händler hier nicht seine Kalkulation offen legt, ist mehr als verständlich. Warum sollte er auch. Er kann seine Ware grundsätzlich zu jedem Preis anbieten. Er muss halt ausreichend Käufer finden. Wenn nicht, wird sich ein neuer Preis bilden. Zu welchem Preis ein Käufer zuschlägt, ist auch seine Sache, wir sind ja alle volljährig.

Genauso ist es legitim, sich darüber Gedanken zu machen, wo man am Günstigsten einkaufen kann. Man sollte sich nur klar sein, dass der reine Preis nicht alles ist. Was geb ich auf? Machts einmal im Ausland Gewährleistungsansprüche geltend! Und die Gewährleistungsabwicklung (zB Austausch) ist dann auch nicht so einfach. Man kann die Waffe vorher nicht in die Hand nehmen, die Beratung ist eine andere, man die Ware nicht sofort im Geschäft, sondern muss warten, hat das Transportrisiko etc. Wenn der lokale Händler eingeht, kann man Dinge, die man sonst bei ihm bezogen hat (zB Muni) dann auch nicht mehr bekommen etc.

Wie gesagt, jeder wie er will. Was ich nur schändlich fände, ist sich im Ladengeschäft beraten zu lassen, die Lagerware zu befummeln (das kostet dem Händler ja Zeit und Stauraum) und sich dann beim Billigstanbieter einzudecken.

Bitte schauen wir, dass wir hier einen informativen Threat zu Stande bringen. Mich täts sehr interessieren.

Gruß, John

Edit: @ Mr. Danger: Danke, so tät ichs mir wünschen
Zuletzt geändert von John Connor am So 12. Apr 2020, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.

fritzthemoose
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Mi 6. Apr 2011, 22:42

Re: Günstiger Waffenkauf durch unkomplizierten Import

Beitrag von fritzthemoose » Mo 13. Apr 2020, 11:29

Eine Exportlizenz aus Serbien kostet 350 Euro wobei hier dann die Anzahl nicht limitiert ist. Da nicht EU wird es bei bestimmten Waffen hier sicher schwer bis unmöglich (besagte HA z.B.) aber es gibt in Serbien z.b. gute Laufhersteller bzw. Zastava nicht HA würden sich auszahlen besonders wenn man eine Sammelbestellung macht

Antworten