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Benötige Hilfe eines Experten

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Trijikon
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Re: Benötige Hilfe eines Experten

Beitrag von Trijikon » So 26. Apr 2020, 11:58

ums57 hat geschrieben:
Sa 25. Apr 2020, 22:54
bei 100m solltest eigentlich den Treffer im Glas sehen können ;-)
Falls nicht (zu kleine Vergrößerung) wie wäre es mit einem Spektiv? Immer gut wenn keine Scheibenzuganlage vorhanden.

LG Wolfgang
22 lr,5,7x28,32 S&W long,320 kurz,9mmk,9mm Para,38/357,357 Sig, 10mmAuto,40S&W,44 Remington Magnum,45ACP,454Casull,500 S&W,
31,36,44VL,12/70
6,5x55SE,223 Remington,308 Win,Palma;243 Win, 6mm PPC, .264 Win Mag
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Spitfire
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Re: Benötige Hilfe eines Experten

Beitrag von Spitfire » So 26. Apr 2020, 20:26

Heyho

Je heißer der Lauf, desto mehr streut er (Faustregel, gibt Ausnahmen).

Die Qualität des Stahls soll maßgeblich sein. Aus diesem Grund werden hochwertige Läufe bei der Herstellung auch "entspannt", um dieses Schussverhalten bei höherer Temperatur zu vermeiden.

Daher haben Scheibenwaffen oft dicke, fette Läufe (v.a. Benchrestgewehre). Solche dicken Rohre erhitzen nicht so schnell und halten den Spannungen durch die Hitzeentwicklung besser stand.

Dein Gewehr hat einen eher dünnen Lauf und ein heißes Kaliber, ich tippe, dass es damit zu tun hat.

Ganz wichtig ist jetzt auch abzuchecken, ob Dein Lauf frei schwingt. Ziehe mal ein Blatt Papier von ganz Vorne bis zum Systemkasten - das sollte sich widerstandslos durchziehen lassen.
Stay safe!

Spitfire
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Re: Benötige Hilfe eines Experten

Beitrag von Spitfire » So 26. Apr 2020, 20:43

So, hab die Passage in dem Beitrag gefunden, aus dem ich die Info habe.

In this article we won't get too far into how barrels are manufactured but let's just say that in all manufacturing processes, stress is introduced into the metal when forming it. The barrels all go through stress relieving processes after manufacture but heat brings back the stresses, kind of like muscle memory. Some barrels have more memory than others. The hotter the barrel the more affect stress will have.

Quelle: https://www.precision22lr.com/post/how- ... the-wind-1

Achtung- der Artikel erinnert vom Aufbau her an einen wissenschaftlichen Beitrag (was für mich auf eine methodische Vorgangsweise des Autors schließen lässt und ihn deutlich aufwertet, es bleibt aber ein Artikel ohne wissenschaftliche Belege.

Wäre sehr hilfreich, wenn Flachleuchte im Forum (Metaller, etc.) Ihre Meinung dazu schreiben.

Good news: Mit Deinem Gewehr dürfte alles in Ordnung sein. :)
Stay safe!

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Re: Benötige Hilfe eines Experten

Beitrag von MauserM03 » So 26. Apr 2020, 22:14

Vermute auch, dass der Schaft ev nicht frei ist, oder ev System locker (Schrauben kontrollieren) da wäre ich als erstes ansetzen, dann bei der ZFR Montage.

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Nuss_95
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Re: Benötige Hilfe eines Experten

Beitrag von Nuss_95 » So 26. Apr 2020, 22:32

MauserM03 hat geschrieben:
So 26. Apr 2020, 22:14
Vermute auch, dass der Schaft ev nicht frei ist, oder ev System locker (Schrauben kontrollieren) da wäre ich als erstes ansetzen, dann bei der ZFR Montage.
Was macht man eigentlich, wenn der Schaft nicht frei ist? Kann man da selbst noch was richten oder ist das ein Fall für den BüMa?

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Re: Benötige Hilfe eines Experten

Beitrag von MauserM03 » So 26. Apr 2020, 22:52

Wenn man nicht zwei Linke hat kann man das selbst machen. Gibts genug Anleitungen auf YT.
Zuerst ein Blatt Papier (z.B. € 100.- Schein) zwischen Lauf und Schaft schieben, der sollte sich auf de ganzen Länge durchziehen lassen ohne dass es wo "zwickt" falls doch diese Stelle merken. Das Gewehr ausschäften und an der Stelle wo der Lauf am Schafft etwas Material abtragen. z.B. mit Schleifpapier. Dann wieder zusammenbauen und Kontrollieren... Ich würde es mal so versuchen, ausser es ist eine neue Bixn dann soll das der Händler /Büchsenmacher in Ordnung bringen.

Bei manchen Gewehren lässt es sich trotzdem nicht beheben bzw. kann es wieder auftreten, dann könnte eine Schaftbettung die Lösung sein. Das kann man ev auch selbst machen (natürlich gibts da auch YT Anleitungen...) aber das ist schon etwas aufwendiger u .v. a. eine Patzerei....

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