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Desert Eagle Mark I

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Norinco21
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Desert Eagle Mark I

Beitrag von Norinco21 » Mi 22. Jun 2011, 09:51

Hallo Leute!

Kaum habe ich meine WBK erhalten und den ersten Platz belegt wurde mir auch schon die "Verschwendung" des zweiten Platzes "angedroht" ;)
Mir wurde eine original in Israel gefertigte Desert Eagle Mark I in .357 Magnum angeboten, 6" komplett mit Koffer und Zubehör.

Der Zustand ist ganz in Ordnung, kleinere spiegelnd schwarze stellen sind auf der Brünierung zu erkennen, könnten aber auch Ölfelcken sein da das Teil ja praktisch im Öl gebadet hat. Ansonsten dürfte sie kaum geschossen worden sein.

Ich bin mir nun nicht ganz sicher ob ich sie nehmen soll od. nicht. :?:
Ist ja ein geiles Teil mit irrsinnigem "WillhabenFaktor", der sportlich nutzbare Sinn hat sich mir aber noch nicht ganz erschlossen...

Was kann der Verkäufer für solch ein Teil denn verlangen?
Gibt es irgendwelche "Besonderheiten" auf die ich noch vor dem Kauf achten sollte, bzw. Tipps?
(Die einschlägigen Seiten, Wiki, WaffenHQ, World Guns, ... hab ich mir bereits einverleibt.)

Angenommen die Flecken auf der Brünierung sind tiefergehend, wie bekomme ich diese am saubersten wieder weg?
Im weiteren Sinne würde mir solch ein Teil aber auch besonders gut in Stainless/Chrom/... gefallen, welche Möglichkeiten habe ich dies zu erreichen? (ohne die Brünierung abkratzen und "hoffen" das sie dann nicht rostet... :?

Ich bin mal gespannt auf eure Ratschläge!
Zuletzt geändert von Norinco21 am Mi 22. Jun 2011, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Stickhead
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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von Stickhead » Mi 22. Jun 2011, 12:04

Ich hab auch eine Desert Eagle.. Ich hab mir aber die Variante in .50AE gekauft, da ich weniger eine Sportpistole, sondern eher ein überzeugendes Allround-Verhandlungsargument gesucht hab :whistle: :P

Die .357-Variante ist sicher die tauglichste fürs Sportschießen. Die Munition ist ja doch relativ günstig im Vergleich zu den anderen Kalibern. Ich hab mal mit einer .357er Desert Eagle geschossen und war begeistert. Es handelt sich dabei um eine sehr präzise Waffe, die durch ihr Eigengewicht sehr gut stabilisiert wird. Mir selbst ist es bei der Desert Eagle mehr um den BOOM-Faktor gegangen, und weils meiner Meinung nach irgendwie kultiger ist in .50AE, daher das größere Kaliber. Und sie macht wirklich BOOM :dance:

Inwieweit die originalen IMI-Fertigungen teurer sind, als die anderen Varianten, kann ich dir leider auch nicht sagen. Hast du schon einen konkreten Preis genannt bekommen? Oder was ungefähres?

Hast du schon auf eGun geschaut?
http://www.egun.de/market/item.php?id=3356042 650,00 EUR -> meiner Meinung nach günstig
http://www.egun.de/market/item.php?id=3202247 799,00 EUR
Bild

Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

the_law
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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von the_law » Mi 22. Jun 2011, 14:54

unbedingt probeschiessen das gerät.

grad in .357ig kommt es gern zu ladehemmungen wenn die munition nicht genug dampf hat, auch liegt nicht jedem das grosse griffstück im schuss...
vor kauf mal das ganze auseinandernehmen (lassen) und die innenteile begutachten, hierbei bei der gasbohrung genauer hinsehen, gibt eagles bei denen die nicht sauber gebohrt wurden und die dann auch nicht ganz genau mit dem stössel fluchten, ebenso schaun ob da übermässig geschossmantelsplitter(chen) zu finden sind...

die verriegelungswarzen und den auszieher ansehn ob da keine graten sind, wenn goldige "macken" am auswurffenster zu finden sind könnte es sein das der auszieher-werfer ne macke hat... darum vorher probeschiessen....

ansonsten, wen dir da alles passt und der preis in ordnung ist, nehmen.. 8-)

persönlich würd ich das teil nicht in chrom machen, schaut irgendwie...na..nicht mein geschmack eben, eher würd ichs in sand oder tan farbe lackieren lassen, gäbe mit den schwarzen griffschalen sicher einen guten kontrast :D

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Norinco21
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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von Norinco21 » Mi 22. Jun 2011, 17:24

Vielen Dank mal für die Hinweise!

Die Preise sind ja auch nicht schlecht.
Bei mir sind mal 800,- im Gespräch.
Nun stellt sich für mich die Frage was die Mark VII od. XIX besser können bzw. Ob für eine 1er ein Mehrpreis gerechtfertigt wäre.

Bei meiner Ersten Besichtigung habe ich die Waffe bereits zerlegt und die wesentlichen Komponenten begutachtet. Der Lauf sollte mit seinem Polygonprofil ja ewig halten.
Bei den funktionellen Teilen (Piston, Schlittenführung,... ) waren keine Abnützungsspuren erkennbar und alles sehr gut geölt.

Der bisherige Besitzer hatte eher Sammelleidenschaft als sportliche Ziele.

Lack ist wohl sicher auch nicht die beste Lösung, löst sich auch wieder leicht ab und trägt stellenweise wohl auch zu viel auf.
Titannitrieren wär interessant gerade quch wegen der Härte aber Gold würde mir nur mit Tigerstripes gefallen.
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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von the_law » Mi 22. Jun 2011, 19:53

da nimmt man ja auch nicht einen lack aus´n bauhaus :roll: ...
schau dir mal die makarov von unserem ing.mayerl in der sammlerabteilung an, so was meinte ich :mrgreen:

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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von mgritsch » Mi 22. Jun 2011, 22:40

desert eagle und sport kannst aus mehreren gründen vergessen: die abzugscharakteristik, die magazinkapazität, die verfügbaren kaliber, die visierung,.... außer ein paar gelegentlichen juxbewerben gibt es keinen wo du damit antreten dürftest oder chancen hättest.

DE ist eine reine fun waffe, aber das dafür ordentlich. ob das auch in 357 schon der fall ist? da kannst ja gleich eine KK pistole nehmen ;) unter .50AE redma noch nicht von "fun".... ob du dir das nicht auch einmal denken wirst und dann auf so einem kleinding sitzen bleibst? die gängigste ist die .444Mag, da hast auch keine munitionsprobleme, das wäre evtl noch eine variante.
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von Gw10 » Mi 22. Jun 2011, 22:51

mgritsch hat geschrieben:desert eagle und sport kannst aus mehreren gründen vergessen: die abzugscharakteristik, die magazinkapazität, die verfügbaren kaliber, die visierung,.... außer ein paar gelegentlichen juxbewerben gibt es keinen wo du damit antreten dürftest oder chancen hättest.



ich hab, als ich tontaubenschießen angefangen habe, trainiert wie ein bekloppter. nach 2 monaten hab ich meinen ersten (!!!) bewerb, bei dem ich mitgemacht hab, gewonnen.
ich dachte es geht so weiter, aber ich fliel, von meinem eigenen ergeiz getrieben, ein ein tiefes loch und habe deshalb die knarre jetzt 2 jahre lang nicht aus dem keller geholt.

solange man nicht ipsc weltmeistertitel oder olympische medaillen anstrebt, sollte man vor allem eines haben: spaß am hobby. nur das zählt.

pfeif doch drauf ob man gewinnt - spaß muß es machen! und mal ehrlich: auf wen achtet man mehr: auf einen typen der mit einer x-beliebigen waffe einen bewerb gewinnt, oder einen, der mit einem 50er kaliber und 7 schuß im mag mit einem derartigen overkill auf die scheiben ballert, daß es einem den kitt aus der brille drückt?
über 2teren wird man sicher länger reden ;)
im übrigen hab ich heute, nur wegen diesem thread hier, auf youtube paar videos geguckt und auch die kommentare drunter gelesen (ipsc desert eagle) - und einer davon war - ich übersetze "das war das beste und lustigste ipsc video, das ich je gesehen habe"

na logisch macht das fun! der kerl mußte 5x nachladen pro stage, hat ne ewigkeit gebraucht - aber der funfaktor für ihn war wohl unübertrefflich :D

in diesem sinne: kauf dir die kanone, die dir spaß macht und hab dann spaß damit! denn darauf, und nur darauf, kommt es an.

ps: ich würd mir gleich ne 50er nehmen. wenn schon, denn schon :whistle: :lol:
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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von Charles » Mi 22. Jun 2011, 22:57

Hallo Norinco,

damit die .357 Magnum DE sauber gruppiert auf der Scheibe, mußt Du die härtesten Fabriks-Ladungen nehmen, was der Markt zu bieten hat. Mit Magtech Muni funktioniert das nicht so gut, da die Magtech nicht hart geladen sind.
Zwei Schützenkollegen im Verein haben die .357er DE, deren Schußbilder mit normaler Serienmuni aussieht wie ein horizontaler Strich, also ziemliche Höhenstreuung. Ich habe mal dem einen Kollegen einige hart geladene Muni geladen und gegeben zum Testen, siehe da, tolle Schußbilder, das wie ein Streukreis ausschaut, nämlich kreisrund!

Sehr gut sind die Hirtenberger .357er Muni gegangen, die waren nämlich sehr hart geladen, aber die gibts nicht mehr, kaum ein Büxer hat sie noch auf Lager.



Charles

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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von mgritsch » Mi 22. Jun 2011, 23:38

Charles hat geschrieben:Zwei Schützenkollegen im Verein haben die .357er DE, deren Schußbilder mit normaler Serienmuni aussieht wie ein horizontaler Strich, also ziemliche Höhenstreuung.


höhenstreuung? ich glaub dann meinst du das andere horizontal, das nennt man dann auch vertikal ;)
ist noch die frage wie lange der "strich" ist. mit einem 5cm langen strich könnt ich sehr gut leben, egal ob horizontal oder vertikal :)

aber von wegen bewerbe: klar, wer fun & hingucker sucht ist mit der DE gut beraten.

berücksichtige aber: auf vielen ständen oder zumindest bei den bewerben heißt es "keine magnumlaborierungen zugelassen!" und dann bleibt das gute stück leider in der tasche. also jedenfalls nix für den jederzeit-gebrauch. und .357 ist ja noch nicht mal wirklich magnum, deswegen guckt keiner lange und der kitt bleibt auch in den fenstern...

lg
Martin
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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von Charles » Do 23. Jun 2011, 00:14

Ob horizontal, vertikal, diagonal, diametral oder oral, an Strich ist an Strich, und ich bin nicht da Horsti, heast! :lol:

Notiz an mich: Fetttopf-Reinfaller Nummer 402 in diesem Jahr :whistle:

Und nun zu der .357er DE: In der Regel haben die Maße des Striches horizontal ;) um die 3cm und vertikal ;) immer um die 10, 12cm betragen bei Verwendung von "normaler" Muni.

Zumindest bei den zwei DE der Vereinskollegen. Keine Ahnung, welche Serie und welcher Hersteller.

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Re: Desert Eagle Mark I

Beitrag von sandman » Do 23. Jun 2011, 09:39

Norinco21 hat geschrieben:..........Nun stellt sich für mich die Frage was die Mark VII od. XIX besser können bzw. Ob für eine 1er ein Mehrpreis gerechtfertigt wäre.............



Unterschied Mark I zu Mark VII: in erster Linie der verstellbare Abzug, der sich aber bei der MkI nachrüsten lässt.

Unterschied zur Mark XIX: bei der MkXIX braucht man zum Kaliberwechsel nur den Lauf und evtl den Verschlusskopf (2 Größen) wechslen, bei MkI & VII muss das gesamte System gewechselt werden. .50AE gibt es nur als MkXIX und die MkXIX Verschlüsse sind breiter und massiver. Teile zwischen MkXIX und MkI/VII Verschlüssen sind NICHT austauschbar.

Grüße

Sandman

P.S: Mehrpreis für MkI? Warum? Würdest ja für einen 2er Golf auch nicht mehr bezahlen, als für einen aktuellen.
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