PULVERDAMPF

Geraldo hat geschrieben:Kann man speziell bei .45ACP gut beobachten.
Schwere Geschoße schlagen einen Tick höher ein, als leichte.

Auch wenn deine Beobachtung stimmt, heißt das nicht, dass schwerere KW-Geschoße weiter fliegen.
Vielmehr sind sie langsamer, damit länger im Lauf und damit auch mehr dem Hochschlag ausgesetzt.

Richtigerweise muss man also sagen, dass schwerere Geschoße höher abgefeuert werden als leichtere Geschoße (bei gleicher Waffe und gleichem Schützen) wenn man auf das Gleiche zielt.

Mann kann keine Pauschalantwort auf die Frage des Einschlages von verschieden schweren Geschosses oder verschiedenen Laborierungen geben. Der Abgangsfehler wird von vielen Faktoren beeinflusst und ist von Waffe zu Waffe individuel.

Der Geschossabfall hängt vereinfacht gesagt nur von der Zeit in dem das Geschoss der Erdanziehung ausgesetzt ist ab. Die Flugzeit hängt wiederum von der Geschossgeschwindigkeit und dem Geschwindigkeitsverlust über die Zeit (Strecke) ab. Also wie schon oben richtig gesagt nur BC-Wert und der Anfangsgeschwindigkeit gibt die Flugbahn vor (anderen Einflüsse mal ignoriert). Das schwere Geschosse mehr Geschossabfall besitzen ist ein Mythos, da die Erdanziehung unabhängig von der Masse auf alle von "menschenhand" geschaffenen Werke und auch auf alles Andere gleich einwirkt, da deren Massen im Vergleich zu Erde einfach lächerlich klein sind

Grüße Daniel