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Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

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Fangschuss
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Fangschuss » Do 8. Nov 2012, 08:24

gewo hat geschrieben:hi

mal vorweg - ich war NICHT der genannte haendler

trotzdem der ordnung halber:

beschuss heisst MINDESTENS 3 schuss pro kammer
bei einem 8-schuesser sind das also 24 schuss
manche beschussaemter, zb ulm, machen aus welchem grund auch immer 5 schuss pro kammer

ich hatte auch schon revolver hier die einen leichten schwarzen ring um die kammern hatten
das waren aber alles grossvolumige 500S&W von smith and wesson
ring um die trommel von der sperrklinke hatten die aber keine


Könnte es nicht eine Ausstellungswaffe gewesen sein? Könnte ja sein, dass beim Anschauen durch Kunden die Trommel oft gedreht worden ist (Hahn ein wenig zurück, dann Trommel rotieren (wie im Western :mrgreen: ).

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ifoundnoname
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von ifoundnoname » Do 8. Nov 2012, 09:49

Am besten man schaut sich den Steg des Revolvers an, bei häufiger Nutzung ist dieser etwas "angegriffen" da die Gase mehr oder weniger direkt darauf wirken und etwas Material abnehmen. Solange dort keine eindeutige "Einbuchtung zu sehen ist kann man schon von "Neu" reden.
Grundsätzlich ist es aber völlig egal wieviel Schuss durch sind (wir können die Waffen nicht oder kaum "zu Tode schiessen").
Zu prüfen ist der Schloßgang, Hammerrast und der Transporter, wenn das in Ordnung ist und ohne hakeln funktioniert ist´s okay.
Verschleißspuren/Schleifspuren an der Trommel treten sehr bald auf und diese würde ich nicht überbewerten.....
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gertbley
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von gertbley » Do 8. Nov 2012, 10:17

@ifoundnoname

Es ist in diesem fall wohl grundsätzlich überhaupt nicht egal, denn der preis der waffe beim händler hängt ja eben davon ab ob die waffe neu ist oder nicht!
Gruß
gertbley

wanda72
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von wanda72 » Do 8. Nov 2012, 10:20

Also wenn mir ein Revolver (oder was auch immer) als NEU verkauft wir, und ich auch den Neupreis zahlen muss, dann erwarte ich auch daß er neu ist.
Laut deiner Beschreibung ist er das nicht.
Der Ring um die Trommel kann nicht nur vom Beschussamt kommen. Meine S&W686 hab ich neu gekauft und sie hat auch komplett neu ausgesehen. Keine schmauchspuren und schon gar keine Kratzer, Ringe etc.

Natürlich ist er sicher absulut brauchbar und man bringt ihn nicht so schnell um. Aber wenn er gebraucht ist, sollte zumindest der Preis angepasst werden.
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Centershot » Do 8. Nov 2012, 10:26

So schnell verliert man als Händler einen Kunden, ich vermute dass er dich als "Unerfahren" eingestuft hat...und einfach probieren wollte "ob´s reingeht"!
Und genau das ist der falsche Weg.
Langjährige zufriedene Kunden bilden immer das Fundament einer seriösen Firma.
So wie du es beschrieben hast ist es aus meiner Sicht eine Gebrauchtwaffe, und so sollte sie auch angeboten werden.
LbG
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Re: AW: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Helmal » Do 8. Nov 2012, 10:28

Es gilt wie immer: you shall get what you pay for.

Wenn er ihn als neu anbietet und das ist nicht der Fall, spielt er sich ordentlich und nicht nur mit seinem Ruf... Wer war denn der Herr?

viele Grüße
Philipp
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Notti » Do 8. Nov 2012, 11:47

Natürlich war die technische Funktion in Ordnung, aber eben genau um den Preis geht es!
Und dabei macht es einen ordentlichen Unterschied ob gebraucht oder nicht...

Davon abgesehen hat der Preis für mich nicht gepasst. Scheinbar gibts es aber noch Kunden, die vorher nicht ins Internet schauen.

Nachdem jetzt darum gefragt wurde: Keine Ahnung, ob es hier erwünscht ist, wenn ich Negativ-Werbung mache? Per PN verschicke ich die Info aber. Nur soviel: Kein kleiner und aus Oö.
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Re: AW: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von sandman » Do 8. Nov 2012, 12:07

Was Du als PM schickst ist Deine Sache, aber bitte hier keine Namen posten.

Grüße

Sandman

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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von gewo » Do 8. Nov 2012, 12:32

hi

ist doch ganz einfach
sag ihm er soll dir den eintrag im waffenbuch zeigen von wem er ihn angekauft hat
wenn er dir den ned zeigen will kann es gut moeglich sein dass der gute "da was verwechselt hat" von wegen neu bzw gebraucht

wenn da aber der grosshaendler als verkaeufer drinnen steht ....

ich bin wie gesagt der letzte der mit gewalt einen anderen haendler verteidgt
und den um den es grad geht schon garned

aber zweimal hatte ich auch schon genau dieselbe diskussion
in beiden faellen waren die waffen neu vom grosshaendler
und die haben immer ALLE so ausgesehen

ich habe auch schon mehrfach waffen an grosshaendler zurueck geschickt
weil die in den eben bei weitem NICHT so "wie immer" ausgesehen haben sondern deutlicher gebraucht waren

kommt leider auch vor ...
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Warnschuss » Do 8. Nov 2012, 15:14

gelöscht

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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Centershot » Do 8. Nov 2012, 15:44

Ich konstruiere einmal folgende Situation...vielleicht wäre das eine mögliche Erklärung:

Kunde geht zu seinem Händler und interessiert sich konkret für eine Waffe die aber nicht lagernd ist
Händler bestellt die Waffe beim Großhändler
Kunde kauft Waffe und geht sofort zum Schießstand
Dort stellt er als erfahrener Schütze fest dass die Waffe nicht entspricht (z.B. permanent Hemmungen, streut wie eine Gießkanne, schießt um´s Eck...was auch immer)
Er bringt die Waffe sofort zum Händler zurück weil er diese Waffe keinesfalls haben möchte
Händler schickt sie zurück zum Großhändler und bestellt eine weitere Waffe...die dann OK ist und vom Kunden genommen wird.

Somit hat der Großhändler die banstandete (bereits geschossene) Waffe auf Lager.
Geht so eine beanstandete Waffe an den Hersteller zurück - oder liefert der Großhändler die Waffe an den nächsten Händler aus der so eine Waffe bestellt?
In diesem Fall bekäme der 2. Händler eine bereits geschossene "Neuwaffe" geliefert...und bietet sie seinem Kunden an.

Wäre so etwas möglich, vielleicht kann unser Freund GEWO dazu etwas aus der Händlerpraxis sagen.

LbG.
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von gewo » Do 8. Nov 2012, 15:50

Centershot hat geschrieben:Geht so eine beanstandete Waffe an den Hersteller zurück - oder liefert der Großhändler die Waffe an den nächsten Händler aus der so eine Waffe bestellt? In diesem Fall bekäme der 2. Händler eine bereits geschossene "Neuwaffe" geliefert...und bietet sie seinem Kunden an.


hallo

ich bin kein grosshaendler
ich kann dir das leider ned sagen
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Varminter

Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Varminter » Do 8. Nov 2012, 16:02

gewo hat geschrieben:
Centershot hat geschrieben:Geht so eine beanstandete Waffe an den Hersteller zurück - oder liefert der Großhändler die Waffe an den nächsten Händler aus der so eine Waffe bestellt? In diesem Fall bekäme der 2. Händler eine bereits geschossene "Neuwaffe" geliefert...und bietet sie seinem Kunden an.


hallo

ich bin kein grosshaendler
ich kann dir das leider ned sagen



Ich glaube zwar an das Gute in dir, (weil du sicher clever genug bist, Kundschaft nicht bewusst zu bescheissen), aber wie es andere Händler oder manche Grosshändler halten... :obscene-tolietpush: das möchte ich nicht wissen. Frankonia hat mir einmal eine Savage geliefert, in deren Lauf derartig viel Dreck abgelagert war, als hätte eine ganzer Jungjägerkursgruppe damit geübt. Nein, es war keine Gebrauchte... :twisted:

buckshot

Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von buckshot » Do 8. Nov 2012, 16:20

ich habe meinen ruger gp100 6" stainless auch neu beim händler gekauft - der hatte jedenfalls nicht die von dir genannten gebrauchsspuren -trotz beschuss...
das er neu war, sah man auch am gesamteindruck des lieferumfangs - die box ging schwer auf, der trommelschutz (die gelbe platte) war leuchtend gelb, das sicherungsschloss unberührt in plastikfolie, die unterlagen geordnet in der grauen plastikbox...

ich hatte allerdings den revo ein paar wochen beim händler auf depot bis ich meine wbk bekam - und der dürfte ihn mal mit einer leihwaffe "verwechselt" haben - der revo war sowas von verschmaucht - aber keiner wollte dann was davon gewusst haben - ich war stinksauer :evil:

Centershot
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Re: Ruger Revolver: Wie neu ist neu?

Beitrag von Centershot » Do 8. Nov 2012, 17:20

Habe ich das jetzt richtig verstanden:
Du hast den Revolver bestellt... nach dem Einlangen beim Händler besichtigt und gesehen dass er zweifelsfrei sauber und neu ist...und dann gekauft.
Nach dem Kauf blieb der Revolver wie besichtigt beim Händler bis du deine WBK bekommen hast.
Mit der WBK hast du ihn dann abgeholt und dabei festgestellt dass er in der Zwischenzeit verwendet wurde.

Sorry - für mich wäre das ein Grund sofort vom Kauf zurückzutreten - so etwas geht natürlich gar nicht!
Mit "meinem" neuen Revolver schießt sicher niemand während er beim Händler auf Depot liegt.
Du hast ihn bestellt - gesehen dass er ungebraucht ist - bezahlt (???) - und auf Depot gelegt.
Und beim Abholen war er dann plötzlich verschmaucht?
Da wäre mir völlig egal dass niemand etwas davon wissen wollte, mit der Übernahme der Waffe akzeptierst du diese unseriöse Vorgangsweise, "stinksauer" zu sein hilft da niemanden.
Sorry - aber so sehe ich das - und ich war über 30 Jahre selbständiger Kaufmann!
Sachen gibt´s!
Centershot

PS.: Wenn ich im Forum sehe was da bei verschiedenen Händlern abläuft wäre es an der Zeit eine Neuerung im Forum anzudenken, Vor den Vorhang könnte der Titel sein. Da sollten jene Firmen genannt werden die sich durch hervorragende Qualität (Arbeit - Service) auszeichnen.
Damit es klar ist - ich meine POSITIVE Meldungen - nicht SCHIMPFEN wenn etwas nicht geklappt hat!

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